Software auf Kassette für PET und Konsorten

  • Hallo zusammen,


    weil ich gerade gesehen habe, dass jemand danach gesucht hatte.
    Die meines Wissens billigste und vielleicht auch genialste Lösung ist,
    sich für ca. 5€ einen Kassetten-Adapter anzuschaffen (z.B. https://www.amazon.de/Autoradi…ten-Adapter/dp/B00F34ACZQ).
    Leider hab ich 2014 für mich nicht dokumentiert, wie ich es genau gemacht habe. Aber grob kann ich es wohl noch erklären.

    Im Endeffekt konnte ich damit die Software in meinen PET 2001 (und auch CBM-8032 SK) laden, indem ich einfach den Kassettenadapter eingelegt batte und
    den Klinkenstecker in mein Smartphone - eine Art Starthilfe der ganz anderen Art :D


    PS: momentan hab ich ein ähnliches Henne/Ei Problem mit meinem Mac SE. Platte kaputt gegangen und keine Software auf Floppy vorhanden. Das 800K-Format kann bekanntlich kein P'C schreiben.
    Mal abgesehen davon, dass mich Marcus dann doch noch mit Installationsdisketten versorgt hat :thumbup: konnte ich das Problem aber auch ohne Disketten mit einer blanken Ersatzplatte lösen.
    Diesmal werde ich das aber hier dokumentieren, damit das Knowhow auch erhalten bleibt :thumbup:
    viele Grüße, Peter

  • Hallo pit2001,


    bei den MacSE würde ich immer zu einem Zip-Laufwerk raten, da diese als Speichermedium UND als externe Festplatte sehr gut geeignet ist. Ich hatte an meinen SE immer eine ext. Zip-Laufwerk und ein CD300 hängen. Ohne diese Geräte ist der SE für mich nicht zu gebrauchen gewesen. Als Spender für Programme diente bei mir ein PB Wallstreet, da dieser noch ins Internet gehen konnte. Soweit ich weis, hatte ich bei dem auch noch ein internes Zip-Laufwerk in Betrieb.

  • Hallo pit2001,


    bei den MacSE würde ich immer zu einem Zip-Laufwerk raten, da diese als Speichermedium UND als externe Festplatte sehr gut geeignet ist. Ich hatte an meinen SE immer eine ext. Zip-Laufwerk und ein CD300 hängen. Ohne diese Geräte ist der SE für mich nicht zu gebrauchen gewesen. Als Spender für Programme diente bei mir ein PB Wallstreet, da dieser noch ins Internet gehen konnte. Soweit ich weis, hatte ich bei dem auch noch ein internes Zip-Laufwerk in Betrieb.

    Danke für deinen Hinweis. Aber SCSI-Platten, dazu zwei JAZ-Laufwerke + 6 Medien (extern wie intern) hab ich noch genug. Und jede Menge SCSI-Controller auch - ich darf gar nicht daran denken, welche kleinen Vermögen
    ich Mitte der 90er ausgegeben hatte, um ein Unix (in dem Fall UnixWare) auf meinen PC (486er) zu bekommen. Ich hab hier noch eine Rechnung vom 4.7.1995 über 3335 DM für 2 32MB PS2 Module vorliegen :fp:
    Jetzt profitiere ich davon, dass deswegen die Hemmschwelle entsprechend hoch war, den Krempel zu entsorgen 8o
    Aber wie gesagt, die Start-Probleme des Mac konnte ich lösen. Ich werde es demnächst an geeigneter Stelle dokumentieren...

  • das JAZ war zum üben, damit ich nicht ständig die Platte ein und ausbauen musste, bis es dann gepasst hat.
    Im Wesentlichen hab ich mit Mini vMac ein bootfähiges Plattenimage erzeugt und mit Linux-Werkzeugen (z.B. dd)
    dann die Partitionstabelle auf dem physikalischen device so hingefummelt, dass sie dem Mac ein Lächeln entlockt hat :)
    Allerdings fände ich es unästhetisch, ein Kulturdenkmal wie den Macintosh von einem klobigen externen Laufwerk zu booten - das ist so, als hätte man am Reichstag die Baugerüste stehen lassen :thumbdown:
    Deswegen werde ich ihn wohl noch ein letztes Mal auseinanderbauen und die Platte final impfen :nixwiss:

  • Moin Pit!


    Habe mir jetzt auch mal oben erwähnte Kassette bestellt + einen MP3 Player der optisch etwas passender ist als ein Laptop etc.....
    Wie ist das denn mit der Lautstärke am Ausgang, also ob ich nun einen PC oder irgendetwas anders Musik machendes anklemme, die Lautstärke kann man ja meist verändern


    Ich hätte mir jetzt überlegt:


    1. ein kleines Programm auf eine Kassette zu speichern mit dem PET, diese in einen beliebigen Kassettenrecorder zu packen (sofern ich sowas irgendwo bei Ebay Kleinanzeigen finde)
    und abzuspielen mit einer Dezibelmessung (vermutlich übernimmt den Job das Handy)
    2.
    Am PC eine MP3 erstellen mit dem von dir beschriebenen Vorgang
    3.
    Den Kassettenrecorder mit dem Adapter füttern und solange die Lautstärke der Mp3 Wiedergabe ändern bis es ähnlich ist



    4.Optional (?) Das Programm dann wieder auf eine leere Kassette speichern lassen vom PET ?! ?! ?!

    Eine Kiwi am Tag deckt den menschlichen Tagesbedarf an Kiwis

  • Moin, Moin,


    ist ja schon wieder eine zeitlang her. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass ich mit der Lautstärke viel experimentieren musste. Im Zweifelsfall eher lauter als leiser.
    Mir ist aber noch etwas im Hinterkopf geblieben, dass ich beim Herstellungsprozess mit den Tools auf spezielle Ladeadressen bei der Konfiguration achten musste, die abweichend von z.B. dem C64 waren.
    Und natürlich die Memory-Beschränkung auf 8K. Ich hab mir aber noch einen ganzen Fundus an lauffähigen
    Mp3- und zugehörigen PRG-Dateien bewahrt. Die kann ich dir irgendwo abstellen.


    gute Nacht, Peter

  • Na da hab ich es mir wohl mal wieder zu einfach vorgestellt :)


    https://www.youtube.com/watch?v=u5OEv_ckZkc
    Aber wäre ja auch langweilig wenn der erste Versuch hinhaut :love:


    Ein kleiner Dank an dieser Stelle an Youtube, ich darf zwischen 3 Thumbnails wählen, 2x der Kassettenrekorder oder der mp3 Player :grübel:
    Also, hier der mp3 Player:
    Amazon

    Eine Kiwi am Tag deckt den menschlichen Tagesbedarf an Kiwis

    2 Mal editiert, zuletzt von Kenny-f-powers ()

    • Offizieller Beitrag

    wenn man sich im Netz so umsieht, was alles um die alten Kisten herum gebastelt und geforscht wird, könnte man meinen, CBM wäre heute ein MEGA-Seller á la Apple :thumbup:

    Vor allem in Deutschland hatten die CBMs einen deutlich höheren Marktanteil als die Apples. Die CBM 8000 Serie war als Bürocomputer längere Zeit Marktführer.

  • CBM-8032 mit 8050 Doppellaufwerk war meine erste Maschine, auf der ich 1983 kommerzielle Software entwickeln durfte :)
    Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich in den Semesterferien bei Phönix in Blomberg irgendwelche Basic-Statiskprogramme entwickelt.
    Und weil da so ein schöner HP-Plotter herumstand, hab ich ihn nach Feierabend Sierpinski-Kurven malen lassen :razz: