PC's von Schneider und Amstrad

  • Das glaube ich kaum, denn der Hinweis dass das Gerät aufgerüstet wurde (von 512KB auf 640KB) spricht eindeutig für einen PC1512.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Ganz anders. Das Spiel läuft nur in CGA, aber man kann natürlich den EGA-Startscreen nehmen und den dann im erweiterten CGA-Modus des PC1512 (640x200@16Farben) darstellen lassen. Cleveres Marketing.

  • Es wurde weder das Spiel mit angeboten noch im Auktionstext gesagt, dass das Spiel im EGA Modus läuft.... na ja, clever schon, aber nicht wirklich verwerflich.
    Die Farbbildschirmvariante ist schon irgendwie wesentlich attraktiver als die Monochrom-Version....

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  • Nein, das ist schon Ok, genauso wie damals bei mir. EuroPC mit CGA Bildschirm in 16 Farben Textdarstellung...als ich dann die 4 Farben in dem Grafikmodus gesehen habe,
    dachte ich ich wäre im falschen Film... aber hey, das ist fast 30 Jahre her...und heute liebe ich CGA und auch Hercules.

  • Zitat

    Hallo liebe Ebayer, verkauft wird ein USB Emulator für alle Schneider Euro PCs mit externem 25 poligem Floppy Anschluss. Es handelt sich hierbei um ein GOTEK Laufwerk mit installierter und lizenzierter HXC2001 Firmware. Das Anschlusskabel ist eine professionelle Spezialanfertigung und gehört zum Lieferumfang. Das GOTEK Laufwerk wird mit dem 25 polige Stecker am externen Floppyanschluss des Euro PC angeschlossen und anschließend im BIOS als zweites 720 KB Laufwerk konfiguriert. Mit dem Floppyemulator lässt sich der Rechner problemlos booten und benötigt das interne Laufwerk hierfür nicht mehr. Durch die HxC Software kann unter Windows 10 problemlos Software auf den beiliegenden USB Stick geladen werden. Dadurch können bis zu 1000 Disketten auf einem USB Stick gespeichert werden und mittels der Wahlknöpfe am Gerät ausgewählt werden. Die Bootdiskette liegt hierbei auf Nummer 000.


    Dieses ebay Angebot hat mein Interesse geweckt. Die Bootdiskette liegt auf Nummer 000 ?
    Eigentlich sollte es bei dieser Konstellation (extern FD720, Bootlaufwerk extern) doch jedes Diskettenimage bootbar sein, oder verstehe ich das falsch?


    Man könnte doch als "Vorbereitung" von dem Internen Floppy booten und das das Image000 "sys-en" und dann das Image001.


    Wie seht Ihr das? Ich könnte mir bei so einer Lösung vorstellen, mich von dem XT-IDE zu verabschieden und den 8Bit Slot dann anderweitig zu nutzen?


    Gruß
    Doc

  • Der XT-IDE ersetzt eine Festplatte, der Gotek ersetzt ein Diskettenlaufwerk. Während der XT-IDE schneller ist, als alle sonstigen Festplatten, die du an einen XT anschliepßen kannst, ist der Floppy-Emulator ganz genauso langsam wie ein echtes Diskettenlaufwerk. Während du mit dem XT-IDE Festüöatten mit mehreren 100 MB oder gar bis 2 GB anschließen und vollständig nutzen kannst, bsist du beim Gotek auf 720 k Diskimages festgenagelt.


    Fazit:
    - Der Gotek ist kein Ersatz für den XT-IDE, sondern höchstens eine Ergänzung!

    1ST1

  • Aber mal im Ernst, ein 8088 bzw. Nec V20 CGA/Hercules. Da braucht es nicht viel, gut GEM/WIN/GEOS machen per Floppy keinen Spass,
    aber ein externes schmales Laufwerk und mein ISA-Slot ist wieder frei... keine ganz so schlechte Vorstellung. Joystick-Karte, oder doch ne Adlib...
    Auf jeden Fall aber keine EGA/VGA und keine SCSI-Karte.

    • Offizieller Beitrag

    Unabhängig von der Frage, inwieweit der Einsatz des Floppyemulators sinnvoll ist:
    Wo in der Beschreibung schon so ein Unsinn verzapft wird (Zitat: Das Anschlusskabel ist eine professionelle Spezialanfertigung) wäre ich ja sowieso erstmal skeptisch.
    Professionell ist dieser Mist in keiner Weise. Keine Zugentlastung, kein Steckergehäuse, stattdessen mit irgendeinem Kleister verschmiert.
    Die fisseligen Strippen reissen vermutlich schon bei der ersten Benutzung ab, und da alles verkleistert ist, wird das nur unter Schmerzen zu reparieren sein.

  • Drauf gebe ich in der Tat auch nichts, nur der Gedanke zählt und die Idee mit dem Floppy-Emulator ist nicht schlecht.
    Ich habe ja bewusst bootbare Disketten erstellt, damit kommt man bei der Nutzung des EuroPC schon etwas weiter,
    außer halt bei den größeren Sachen.

  • Das allerwenisgte worauf ich bei einem PC, selbst wenn es ein popeliger XT ist, verzichten würde, wäre eine Festplatte. Nur die wenigsten Spiele die da drauf (vernünftig) laufen, unterstützen Soundkarten und selbst Joysticks sind bei vielen damaligen Spielen kein Muss.

    1ST1

  • Ja, so wie Du schon geschrieben hast, zumindest die Kombination von beidem wäre interessant. Da ich vielmals sowieo einen Reset nach der Nutzung des CGA-Emulators unter Verwendung der Herculesgrafik machen muss, wäre auch ein FloppyEmulator kein ganz großer Nachteil. Natürlich bootet der per XT-IDE flott und ich kann ja im Bootmenu auch bei dem XT-IDE direkt zurück auf ein Floppy für den Bootvorgang ausweichen, auch wenn ich das bisher nicht gemacht habe. Man könnte aber für Floppy-Only Leute auch das eine oder andere bequem zusammen schustern.


    Die PIN-Belegung des externen Floppy Steckers habe ich schon mal irgendwo gesehen. Ich habe zwar kein handwerkliches Geschick und nicht die passende Werkzeugausrüstung für sowas, aber sicher findet sich jemand für einen klassichen Auftragsbau. Ich brauche auch noch einen Atari-ST auf TFT Kabel für Farbe mit Ton separat, vielleicht kann man das ja verbinden, da mir der Multiscan Umschalter einfach ein viel zu schlechtes Bild am TFT macht. Aber das ist ein Thema für das Atari-Home Forum.


    Doc

  • http://www.stcarchiv.de/hc1988/08/euro-pc


    Zitat

    Diese besitzt eine Besonderheit. Der notwendige Festplatten-Controller befindet sich nämlich nicht auf der Computerplatine, sondern ist im Gehäuse der Festplatte untergebracht. Die 8-Bit-Schnittstelle dient nur als Verbindung zwischen dieser speziellen Schneider-Fest-platte und dem Euro PC. Der Vorteil ist, daß der Anschluß wie der User-Port des C 64 auch für andere Zwecke offen steht und Bastlern ein weites Betätigungsfeld offenläßt.


    Was genau meinen die damit? Was sollte man an diesem Port denn betreiben können?

  • Im Prinzip wird da ein nach Extern verlegter ISA-Bus beschrieben.



    Klingt irgendwie interessant.


    Also könnte man mit Bastelarbeit an diesem Anschluss extern, z.B. eine Controller Karte für eine Festplatte anschließen und


    dann einen IDE-CF Adapter usw...oder eben direkt ein XTIDE von Lotech...


    Das ganze dann in ein HD20 Gehäuse packen....somit wäre der eigentliche 8 Bit ISA Steckplatz wieder frei für was anderes.


    EDIT: @dr.zeissler so sieht meine momentane Massenspeicher Lösung für meinen EuroPC II aus.


    Hilfe/ Info zu einer 8-Bit IDE Karte (letzter Beitrag)

    Einmal editiert, zuletzt von blinddarm ()

  • Ja, aber auch da hast du neben der HDD keinen Mehrwert in dem Slot. Aber was würde ein weiterer COM oder LPT Port bringen? Nix!
    Anders wäre ein analoger Jostickport über einen Multi-IO, aber den brauchst Du bei dem EuroPC2 nicht, ich beim EuroPC1 könnte
    den aber gut gebrauchen, weil der Busmaus/Joystick-Port als 9polig zumindest für einen Joystick nicht zu gebrauchen ist.
    Über den Sinn einer EGA/VGA Karte im 8Bit Slot kann man sicher länger philosophieren...eigentlich ist MDA/CGA für einen XT
    die richtige Grafik, wobei beide irgendwie toll sind. Daher werde ich wohl den Multiscan anschließen.


    Gruß
    Doc

  • Wieder interessante Hardware bei einer EuroPC Auktion. Jemand eine Idee, was das ist? Druckerserver, Covox ?
    eBay-Artikelnummer:142494498555

  • Aber was würde ein weiterer COM oder LPT Port bringen?

    Man könnte an einem Parallel Port ein Zip Laufwerk, und am anderen einen Covox anschließen.
    Letzteres könnte ein Bastel/Lötprojekt für den Winter werden (bin noch Anfänger in sachen löten)

  • Klingt irgendwie interessant.


    Also könnte man mit Bastelarbeit an diesem Anschluss extern, z.B. eine Controller Karte für eine Festplatte anschließen und


    dann einen IDE-CF Adapter usw...oder eben direkt ein XTIDE von Lotech...


    Bitte nicht davon ausgehen, dass auf dem Anschluss alle Signale des ISA-Busses drauf sind, sondern wahrscheinlich nur die, die der extern angebrachte Controller braucht. Das ist wahrscheinlich so ähnlich wie die c't Festplatten-Billiglösung für den Atari-ST, wo ein vollwertiger ISA-OMTI-Controller über etwas TTL-Logik am ACSI-Anschluss betrieben werden konnte.

    1ST1

  • Der externe Festplattenanschluss des EuroPC ist ein normaler XTA-Anschluss. Im Prinzip das gleiche wie der ATA-Anschluss bei AT-Computern.
    Es liegen folgende Signale an:
    Die Datenleitungen D0-D7, IRQ5, DMA3, die bereits dekodierten Adressen A0 und A1, Reset, Read, Write, DACK, DEN, CS0 und CS1.
    Tatsächlich ist das einfach ein durchgeschleifter XT-Bus (gebuffert), reduziert auf die nötigsten Signale, um einen externen MFM-Controller anzusteuern.
    ATA ist prinzipiell das gleiche, nur dass es 16 Datenleitungen und drei Adressleitungen sind. Daher sind die Laufwerke auch inkompatibel.
    Bei IDE-Festplatten sitzt der eigentliche Controller mit auf der Laufwerkselektronik (IDE=Integrated Drive Electronics).
    Letztendlich könnte man aber auch die Signale an eine normale MFM-Controllerkarte anlegen und diese mit einer MFM-Festplatte in einem externen Gehäuse unterbringen. Ist für den Rechner so gesehen das selbe.
    Während das Controllerbios bei einer Karte normalerweise auf der Karte sitzt und im Adapterbereich eingeblendet wird, ist es beim EuroPC (Und auch bei allen anderen Rechnern mit interner XTA-Schnittstelle) mit im System-ROM. Man hat über die Schnittstelle keine Möglichkeit ein ROM einzublenden.

  • Das ist wohl der krasseste gemodete EuroPC den ich je gesehen habe. Ich konserviere daher mal die ebay-auktion.


  • Das ist wohl der krasseste gemodete EuroPC den ich je gesehen habe. Ich konserviere daher mal die ebay-auktion.


    Joah....ist schon krass was er da gebastelt hat...nicht schlecht :thumbup:
    @dr.zeissler
    also da würde ich an Deiner Stelle mal mitbieten, auch wenn es ein paar Euros mehr sind ;)


    Ich hab ja meinem €uro PC II auch nen NEC V20 & 8087 spendiert, aber letzterer sitzt zu 90% nur da, macht nix und wird eigentlich nur warm.
    Auch den kleinen Piezo Beeper hab ich rausgeworfen und durch einen 3,5 Klinken Anschluss ersetzt.
    Batterie durch Knopzelle ersetzen ist ja schon obligatorisch :prof:
    Ne voll funktionierende HD20 hab ich auch noch aber die hole ich nur selten aus dem Schrank und lass sie kurz mal wieder laufen...
    Vielleicht gebe ich die irgendwann mal ab, aber das muss ich noch ein paar mal drüber schlafen... :sleeping:

  • Das coole bei dem Euro-PC ist vor allem, dass seine Optik zumindestens von vorne/oben original geblieben ist.


    innen sieht er dann aus wie der zuse1 :)

  • So diesen fertigen Floppy-Emulator mit Schneider Anschluß habe ich erworben. Mal sehen, was man mit dem Teil so alles machen kann. Bezüglich Sound habe ich noch mal eine Frage. Derzeit hat mein EuroPC1 nur den originalen Beeper. Theoretisch kann man da ja noch was optimieren. Wäre es denkbar, den Beeper gegen einen halbwegs vernünftigen Lautsprecher zu tauschen (im Gehäuse wohlgemerkt) und ggf. dem Ding dann einen Lautstärkeregler zu verpassen und ein Line-In?
    So könnte ich den Covox direkt wieder "einspeisen" und bräuchte keine externen Lautsprecher.


    Danke Euch
    Doc

  • Hab bei meinem PC II den Piezo Beeper rausgeworfen und hatte auch anfangs einen normalen PC Lautsprecher drin weil so ein Piezo nicht in der Lage ist digitale Samples wiederzugeben..
    Später hab ich dann einen 3,5 Klinkenstecker an der Rückseite angebracht (würde ich im nachhinein nicht mehr machen) und passive Mini Lautsprecher dran gestöpselt...
    solche Billig Lautsprecher "Boxen" die man von früher her noch vom Walkman kennt.....
    Jedenfalls ist das doch ein großer Unterschied im Gegensatz zum Piezo.Damals hatte ich den PC Lautsprecher irgendwo auf der linken Seite im Erweiterungsschacht plaziert....
    Je nach dem was Du im ISA Steckplatz hast, passt der Lautsprecher sicher auch noch irgenwo hin...


    Gruß,
    Norman

  • Danke. D.h. du würdest die interne Varinate mit dem PC-Speaker machen und nicht den Anschluss rauslegen? Im Grunde wäre das ja auch meine Idee.
    Könnte man das mit der Lautstärke irgendwie technisch einfach lösen, oder wäre da ein größerer Aufwand? Der Piezo spielt bei mir jedenfalls Digi-Mukke bei "BadCat".