VAX Kompatibilität

  • Dafür spricht auch, daß diese Maschinen auch Großgerät steuern - so ala AKW, Hochofen, Raketenabschußrampe, Stahlwerk, Turbinenhäuser etc. - und dafür schon bei DEC Wartungsverträge mit ewigen Laufzeiten geschlossen worden sind, die heutzutage von HP wohl immer noch bedient werden (müssen). Und das stellt man dann wohl am besten und einfachsten mit Binärkompatibilität sicher.


    Man könnte auch vermuten, daß das der Punkt ist, an dem DEC "kaputtgegangen" ist, weil sie dadurch nie wirklich komplett auf die "Architektur fürs 21te Jahrhundert" (Alpha) umstellen konnten, sondern die halbe Firma immer noch mit VAXen beschäftigt war. Nicht so wie bei Apple, wo aller 10 Jahre mal die Basisarchitektur komplett getauscht wird. Demnächst dann auf ARM 64 ... ( weshalb es sich wohl auch nicht lohnt einen zeitgemäßen PowerMac vorzustellen und die PowerUser mittlerweile auf Windows umziehen ... )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Mal abgesehen vom Mixed-Cluster, booten in einem Cluster die Satteliten meist in ein common executable Verzeichnis.


    Ich habe ja mal erwähnt, 25 Jahre auf VMS entwickelt zu haben. Die executable gab es dann jeweils für VAX, Alpha und Itanium.
    Libraries konnten sich aber für die Derivate unterscheiden, Binärkompatibel waren die aber auch.


    Gruss,
    Peter

  • Wichtig ist nur, das wenn man in einer höheren VMS Version kompiliert hat, sie auf einer niederen VMS Version linken muss - sonst läufts nicht.
    Also wenn man z.B. unter OpenVMS 7.3 ein C Programm kompliert und es aber auf VMS 5.5 laufen lassen will, so muss man das Objekt unter VMS 5.5 linken.


    Umgekehrt soll es laufen (also unter 5.5 kompiliert und gelinked, läuft unter 7.3).


    Peter

    github.com/petersieg

    • Offizieller Beitrag

    Wichtig ist nur, das wenn man in einer höheren VMS Version kompiliert hat, sie auf einer niederen VMS Version linken muss - sonst läufts nicht.
    Also wenn man z.B. unter OpenVMS 7.3 ein C Programm kompliert und es aber auf VMS 5.5 laufen lassen will, so muss man das Objekt unter VMS 5.5 linken.


    Umgekehrt soll es laufen (also unter 5.5 kompiliert und gelinked, läuft unter 7.3).


    Peter


    Genau! Oder shared übersetzen für die system libraries z.B.


    Grusd,
    Peter

  • booten in einem Cluster die Satteliten meist in ein common executable Verzeichnis


    Und das heißt jetzt übersetzt was genau ?
    Es gibt da in dem Netzwerk genau ein Verzeichnis, wo alles ausführbare drinliegt - quasi ein /usr/bin mit obligatem Fernzugriff ?



    Und als Anschlußfrage: Kann der "Cluster" dann auch verteilt rechnen, also Aufgaben verteilen an Cluster"mitglieder" ? Das Ergebnis landet dann wieder auf der Maschine, die den Auftrag vergeben hat ?

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Bei VMS kann es einen Clusterserver geben auf den die Satteliten übers Netzwerk booten. Auch zwei und oder mehr Server wenn Hochverfügbarkeit benötigt. Dazu gibt es dann Quorums zur Abstimmung ob Cluster verfügbar. Bei nur zwei Rechnern kann eine geeignete Platte das Quorum sein oder auch ein Sattelit.


    Alle User werden im Clusterverbunh gleich hantiert. Prozesse können verteilt werden wenn entsprechend vorbereitet.


    Ich schreibe da Morgen mal genaueres, über mein Tablet ist das doof.


    Gruss,
    Peter