Phrasendrescher

    • Offizieller Beitrag

    Gestern abend war die Inspiration kurz bei mir zu Besuch,
    um mich endlich mal wieder etwas programmieren zu lassen.
    Das Ergebnis ist ein Phrasendrescher - ein Programm das meist völlig sinnlose, oft aber sehr lustige Sätze auswirft.
    Das ganze hat ordentlich Spaß gemacht, ich habe zwischendurch viel gelacht. :)
    Die (selbsterklärend aufgebaute) Wortliste kann im Rahmen des verfügbaren Speichers einfach erweitert werden.
    Damit man ohne weitere Änderungen zusätzliche Worte einfügen kann, zählt das Programm beim Start,
    wieviele Einträge für die verschiedenen Wortgruppen vorhanden sind.
    Bei den Nomen wird das Geschlecht in Numerischer Form angegeben (1=M,2=W,3=N).


    Die erzeugten Sätze werden als Zweizeiler ausgegeben,
    womit sie gut auf einen 80 Zeichen Schirm passen.
    Für einen 40 Zeichen Schirm sollte die Ausgabe angepasst werden,
    um Zeilenumbrüche in den Worten zu vermeiden.


    Die Anpassung an andere Basic-Dialekte sollte sehr einfach sein.
    Hinweise dazu:
    - Die Variable TI, die ich verwende, um den Zufallsgenerator mit RND(TI) zu initialisieren,
    wird unter Commodore Basic als Timer fortlaufend weitergezählt.
    - Die RND()-Funktion liefert Zahlen zwischen 0 und 1
    - In PRINT-Anweisungen in geschweiften Klammern stehende Ausdrücke
    sind Cursor-Bewegungen bzw das Löschen des Bildschimrinhalts {clear}.
    -In Commodore Basic braucht man eindimensionale Variablenarrays mit
    maximal 10 Elementen nicht zu dimensionieren. DIM A$(10) z.B. ist nicht nötig.




    Ein paar vom Programm erzeugt Beispielsätze:



    Hier das Listing:

  • SEHR coole Sache :anbet:


    Nicht nur lustig, auch sinnvoll. Meine Bachelorarbeit steht kurz bevor... :tüdeldü:

    Zitat von Thunder.Bird

    :sfreud: Zeit ist der Lebensabschnitt, den Viele als zu knapp beschreiben, weil sie zu langsam leben. :prof:

    • Offizieller Beitrag

    Die Idee an sich ist natürlich nicht neu.
    Insbesondere die ersten Einträge der Wortlisten waren Teil der erwähnten Inspiration. :D
    Da waren auch noch alle Nomen weiblich und es wurden nur Ausdrücke ohne Artikel erzeugt.
    Die Erweiterung auf ganze Sätze mit Verb und die Anpassung an die Geschlechter habe ich gemacht, nachdem ich das vorgefundene Konzept mit String-Arrays von Anfang an zugunsten der DATAs verworfen habe, um das Hinzufügen weiterer Worte zu vereinfachen.
    Als nächsten Schritt habe ich mir überlegt, die Worte aus dem Programm in Textdateien auszulagern.
    Die könnten dann mit einem beliebigen Texteditor bearbeitet werden.
    Außerdem konnte man aus mehreren Dateien mit Worten aus verschiedenen Themenbereichen auswählen.

  • Ich find's mit DATA-Zeilen viel schöner. Um Textdateien als Input zu verwenden, würde ich eher einen BASIC-Generator vorschlagen.


    Aber das sind nur meine 2¢

    Das Genie beherrscht das Chaos