Corona PC400

  • Ich mache jetzt Plan B. Ich sitze seit ca. 10 Stunden insgesamt an dieser Karte. Der letzte Stand war jetzt, dass das System mit Karte auch vom Floppy nicht mehr gebootet hat. Ich habe jetzt meine Xebec Karte aus dem IBM in den Corona gebaut und mache gerade eine Lowlevel Formatierung. Ich werde mir die gleiche Karte ein zweites Mal besorgen und diese dann fest im Corona lassen. Die defekte Originalkarte werde ich NICHT entsorgen. Ich werde die Logikchips alle auslöten und irgendwie prüfen. Ich habe einen relativ neuen, originalen Beeprog2 Programmer, welcher auch eine Testfunktion für Logikchips hat. Allerdings hab ich mit dieser Funktion noch nicht gearbeitet.


    Zu der Echtzeituhr. Es gibt viele Karten, die diese haben. Es gibt doch diese Multi I/O Karten, da sind oft Uhrenchips + Batterie drauf.

    • Offizieller Beitrag

    Die Testergenisse von IC-Testern sind immer nur bedingt aussagefähig.
    Das liegt daran, daß diese normalerweise nicht prüfen können, ob die Durchlaufzeiten eingehalten werden.
    Wenn ein IC-Tester ein IC als defekt erkennt, kann man dieser Aussage normalerweise Vetrauen schenken.
    Wird ein IC allerdings als OK erkannt, bedeutet das nicht, daß es tatsächlich auch unter allen Einsatzbedingungen OK ist.

  • Hallo Jan1980,


    wenn Du dir wirklich einen weiteren XEBEC "antun" willst, dann achte darauf, dass es einer mit Dip-Switches ist, der wenigstens die ST-225 unterstützt (im minuszerodegree "Wording" Variation 3).


    http://www.minuszerodegrees.net/ibm_xebec/ibm_xebec.htm


    XEBEC Controller im Original IBM haben meiner Meinung nach ihre Berechtigung. Im Clone würde ich z.B. eher eine WD MFM Controller mit Super Bios nehmen. Das soll keine Schleichwerbung sein. OMTI, LCS, NCL gehen auch mit den richtigen BIOS Versionen.


    Gruss, Nibble

  • Also. Ich habe mit dem Xebec die ST225 erfolgreich Lowlevel formatiert, Highlevel formatiert und DOS installiert. Rechner läuft top. Ich habe dann den Kopf geparkt und die ST225 wieder ausgebaut. Anschließend habe ich die originale NEC-Platte versucht zu formatieren, leider ohne Erfolg. Entweder ist sie defekt oder sie passt nicht zu dem Xebec Controller.


    Der Controller ist der Xebec 62x0786 mit DIP Schaltern. Ich habe mir den selben Controller eben nochmal in der Bucht gekauft. Läuft einwandfrei.. Wie gesagt, die originale Controllerkarte werde ich mir im nächsten Urlaub mal anschauen in aller Ruhe.



    Ich habe jetzt DOS 2.11 drauf, der Rechner bootet recht rasant. Ich warte noch auf meine Speichererweiterung, dann mache ich MS-DOS 5.0 drauf und endlich einen deutschen Tastaturtreiber.


    Von meinem XT hab ich noch eine VGA Karte hier liegen. Es ist zwar eine 16 Bit Karte, aber sie hat im IBM einwandfrei funktioniert. Ich werde jetzt diese Karte mal in den Corona einbauen. Ich hatte es vor einer Woche schonmal probiert, da hat es nicht funktioniert. Aber evtl lag das an einem Adressenkonflikt mit der Controllerkarte ?! Der Corona hat Grafik on board. Diese lässt sich nicht abschalten.. Muss kucken... Drückt mir die Daumen...

  • Wie soll es auch anders sein, die VGA Karte geht nicht. Es ist eine Trident 8916CX2/4/8. Wie gesagt, am IBM XT 5160 geht sie einwandfrei. Am Corona habe ich kein Bild. Wenn ich den Monochrom Monitor an der Onboard Grafik anschliesse, habe ich immer Bild, egal wie ich die DIP Schalter auf dem Motherboard einstelle. Die VGA Karte hat ein BIOS, dieses wird nicht geladen. Am XT erscheint die Bios Information direkt. Kann es sein, dass diese Karte mit dem Rechner BIOS nicht kompatibel ist ? Oder ist es so, wenn sie im XT geht, "muss" sie auch in einem kompatiblen System laufen ?

  • Ich habe jetzt eine andere VGA Karte, eine 8 Bit Karte. Der Rechner steuert immer auf dem MDA Ausgang die Grafik aus. In der Bedienungsanleitung steht allerdings, dass man die onboard grafik ausschalten kann und somit eine Karte verwenden kann. Ich kann an den DIP Schaltern machen was ich will, es geht nicht. Mir ist aufgefallen, ich kann an den DIP Schaltern Co-Prozessor zuschalten, zweites Laufwerk, andere RAM Bestückung. Der Rechner läuft immer stabil, halt nur auf Monochrom. Man könnte grad meinen, die DIP Schalter haben keine Funktion ?! Normal müsste das Teil doch abstürzen oder ein Fehler erscheinen, wenn ich zB einen Coprozessor falsch einstelle oder ein Laufwerk suggeriere, obwohl es nicht vorhanden ist ?! Oder wie seht ihr das ?

  • Vielleicht gab es da ja mal ein BIOS Upgrade, was die DIP Schalter unnötig gemacht hat, weshalb sie ignoriert werden ( wobei das weit hergeholt ist ).
    Ansonsten sollte man schon erwarten, daß spätestens, wenn so ein Gerät benutzt wird die Kiste freezt oder jede Menge Fehler produziert.


    Vielleicht kannst Du auch mal auf der VGA Karte nachsehen, ob es da Schalterchen für eine IRQ Einstellung gibt. Wenn die nämlich die gleiche Nummer hat, wie die on-board Grafik, wäre es schon eien korrekte Lösung, das Bild dann nur auf einer Karte auszugeben. Oder es gibt vielleicht eine skurrile Tastenkombination, mit der die GRafik geswitcht werden kann - also so ähnlich wie bei Notebooks aus der gleichen Zeit, intern vs. extern ?

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Also ich habe jetzt eine gaaanz alte IBM CGA Karte eingebaut und diese mittels Chinch Kabel mit meinem Philips Monitor verbunden. Diesen Monitor benutze ich normalerweise am Amiga 1200, am ST oder am Cevi. Das funktioniert, auch egal in welcher Position die DIP switches sind. Vielleicht würden fehlerhafte Einstellungen sich erst bei ernsthaften Anwendungen bemerkbar machen. Habe bis jetzt nur das Betriebssystem drauf. Mein Plan ist ja, den IBM XT am IBM 5151 zu betreiben und bis auf das nachgerüstete 3,5" Diskettenlaufwerk original zu lassen und den Corona-PC etwas zu pimpen mit VGA Karte, Soundkarte und CF-Karte. Leider habe ich jetzt 2 VGA Karten hier liegen (1x 8/16 Bit, 1x 8 Bit), die an der Kiste einfach nicht laufen. Ich denke mal, das BIOS verträgt sich nicht ?! Evtl hat noch einer eine Idee, was ich machen kann ?!

  • Ich habe hier mal noch den Hexdump von dem 27256 Eprom der 8 Bit VGA Karte Octek P/N 900124. Dem dump kann man entnehmen, dass die Karte, oder zumindest das Bios derselben von 1988 ist. Also nicht soweit weg von dem Produktionsdatum des Rechners (Start der Baureihe PC400 war 1984). 4 Jahre waren ja damals so gut wie nix in der Zeitlinie der Rechnerentwicklung (denke ich). Evtl kann mir jemand helfen raus zu finden, in welche Startadresse sich das Bios kopiert ?! Kann es sein, dass es nicht funktioniert, weil der Rechner bis dato nur 256kb hat ??


    EDIT: Auf der Karte ist ein Jumper, den hab ich in beiden Variationen probiert....leider erfolglos...

  • In meinem Olivetti XT (M24) habe ich drei verschiedene 8 Bit VGA Grafikkarten ausprobiert. Keine funktioniert. CGA ist kein Problem. Es kann also durchaus sein, dass die Karte schlicht nicht erkannt wird. Kannst du deine beiden ISA Grafikkarten in einem anderen Rechner ausprobieren?

    Ich mag alle Computer vom XT bis zum P3

  • Die 8/16 Bit Karte läuft perfekt im IBM 5160. Die 8 Bit Octek hab ich noch nicht ausprobiert..


    EDIT: Ich hab keine Farben an CGA via Chinch Kabel. Bin grad im GW-Basic, hab mit screen 1 auf den 40Z Modus gewechselt und dann mit color x,x,x versucht. Nur Graustufen. Muss mich bei CGA mal einlesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jan1980 ()

  • Ich habe Farbe... :)


    Ich hatte ja noch ein C128 Monitorkabel da (umschaltbar 40Z/80Z). Das hat nicht funktioniert. Hatte mir jetzt ein Kabel vom 128er bestellt von 9pol RGBI auf TTL Din Stecker. Hab meinen Philips CM8833 Monitor dran. Funktioniert wunderbar...