Olivetti Philos 11

  • die 18V habe ich am Gehäuse abgelesen, da kein Netzteil dabei war habe ich in meinem Fundus-Schrank gesucht und eines mit 19V und passendem Stecker gefunden. Da ich von moderneren Elektronikgeräten weiß, dass oft 9V Kondensatoren in 11V Stromkreisen verbaut werden, die halten dann ein paar Jahre bevor sie den Geist aufgeben (ist wahrscheinlich Absicht) hab ich mir gedacht ich probier's einmal ob das Ding läuft bevor ich mich groß auf die Suche nach den 18V mache

  • Ich habe übrigens keinen zuverlässigen Weg gefunden, um über den "CMOS Timer Error" hinwegzukommen, egal mit welchen Tastenkombinationen. Hin und wieder klappt es anscheinend zufällig. Man muß wohl doch eine Pufferbatterie tauschen, und das obwohl die BIOS-Einstellungen nun auch gehalten werden, wenn man den Rechner ein paar Stunden vom Netz nimmt. Mit FN + (num) 7 komme ich nur ins BIOS, wenn das Booten schon geklappt hat und ich mich in DOS oder Windows befinde.

  • habe inzwischen die ein Festplatten Backup gemacht und die Dateien zusätzlich kopiert.
    (weil wenn Platte abraucht schauts blöd aus wg Driver und so)
    Dann das Backup in eine VM gespielt => nach SYS C: mit einer 6.21 Bootdisk laüft das Dos drauf, Windows noch nicht. (Daten sind alle da)
    Mein Problem ist immer noch dass ich nicht ins Bios komme oder hat der Monitor was?
    Betriebsanleitung wäre auch toll => das planlos herumdrücken bei den FN Funktionen taugt mir nicht
    Ein paar links wenn's Interessiert:
    Akku gibt's noch:
    http://www.zbattery.com/Olivetti-Philos-33-44-46-48-Series
    Innenleben:
    http://va-de-retro.com/foros/viewtopic.php?t=4971
    Film wie es sein kann:
    http://www.dailymotion.com/video/x2wg49z


    hat einer von noch eine idee?

  • Hat eine aufladbare Litium Batterie 3V drinnen die sicher tot ist, wäre eine Erklärung warum der Cmos/Bios nicht reagiert.
    Versuchs mit einer neuen Batterie

  • Für das Problem mit dem Timer-Error habe ich inzwischen übrigens einen Weg gefunden, wie man immer daran vorbei kommt. Die Meldung ist doof, denn sie bedeutet eigentlich nur, dass der CMOS-Setup-Akku komplett leer ist. Man stöpselt also den Philos ans Netzteil schaltet es ein, wenn er es nicht selbst tut, und dann bringt er seinen Timer-Error, und so lässt man ihn ein paar Stunden zum Akku laden stehen. Dann nochmal vom Netzteil abziehen, dass er aus geht, wieder anstöpseln und er ist glücklich und hüpft ins BIOS-Setup. Darin muss man dann wirklich durch alle Einstellungen durchgehen und sie wie man haben möchte, einstellen. Auch die Speichereinstellung (Expanded/Extended) muss man einmal durchklappern, auch wenn einem die anfänglich angezeigte Konfiguration gefällt. Erst dann kann man die Einstellungen speichern. Und dann macht er einen Reset und kommt im 80-Zeichen-Modus und bootet. Naja, meine beiden 44er (color/mono) machen das, der 33er geht dann erstmal in den Schlafmodus.

  • Noch ein Update. Das Philos 33 Color läuft jetzt richtig. Der Trick ist, die Dinger haben einen Schalter, der überwacht, ob die Tastatur hochgeklappt wird, um z.B. die Platte oder den Akku rauszunehmen. Und der wurde von der Tastatur nicht richtig gedrückt, weswegen es sich sicherheitshalber laufend abschaltet (Schlafmodus). Ich habe das erstmal provisorisch mit Klebeband "überbrückt", so dass der Schalter fester gedrückt wird. Jetzt rennt das Ding endlich mal, und startet Windows 95. Trotz dass das nur ein 386SLC ist, läuft das erstaunlich gut, hätte ich nicht erwartet. Auf der Platte von dem Philos 33c schlummert auch ein Treiber- und Handbuch-Schatz für die Baureihe, ich kopiere den gerade mal auf eine ZIP-Diskette.

    1ST1