HP ProLiant Dual Xeon, was für ein OS wählen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    der Rechner ist zwar erst 10 Jahre alt aber Aufgrund des gebalten Wissens hier versuche ich mich an folgende Frage:


    Habe hier einen HP ProLiant ML350, 2 XEON CPU mit irgendwas um 3Ghz, 4 Kerne, 8 GB RAM, 3x36GB SCSI am RAID, DVD, PCI Grafikkarte.


    Installiert ist ein rudimentäres Linux und ich möchte die Kiste neu installieren. Was passt hier am besten?
    Wieder Linux und wenn ja welches? Oder doch Windows? Welches macht dann aus Retro Sicht am meisten Sinn.


    Jeder Kommentar ist Willkommen ;)


    Gruss,
    Peter

  • Auch auf die Gefahr von den Linux-Fans "gesteinigt" zu werden, würde ich aus sentimentalen Gründen SCO OpenServer 5.07 installieren. Problem ist da jedoch eher an die Software und die Lizenz zu kommen.


    Gruss, Nibble

  • Da läuft auch locker Windows Server 2012 drauf.


    Aber ich würde eher so was wie XEN oder ESX (oder von mir aus Hyper-V) installieren und da drauf wiederum diverse andere Betriebssysteme.


    XenServer gibt es für umsonst: https://xenserver.org




    Ist für mich schon länger her das ich damit herumgebastelt habe.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • 2007, das düfte ein HP ProLiant ML350 Gen 5 sein.


    Wenn du was historisch wertvolles (ehem...) drauf installieren willst, installiere doch SCO Unix drauf und stell nen Aktenkoffer daneben. Ansonsten ganz banal Server 2003, dafür wurden diese Maschinen gemacht, oder ein zeitgenössisches Linux.


    Mit ESXi kannst du auf der Kiste wenig anfangen, XenServer lohnt da auch nicht, vor allem wenn du nur eine solche Kiste hast.

    1ST1

  • Was heißt solche Kiste? Ich hab ESX auf einen dual Pentium III 866 am laufen gehabt, wohl gemerkt eine ältere Version die noch auf 32-bit lief. Muss ja nicht die aktuelle sein, würde eine nehmen die auch schon etwas älter ist.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Zuerst solltest Du überlegen, ob Du das RAID haben willst. Wenn nein, dann Multi-OS auf Einzelplatten - was zum immer mal anschalten schon auch nett sein kann. ( CentOS, Debian, FreeBSD, WINserver )
    Wenn ja, dann wäre mein Vorschlag ein FreeBSD auf die Bootplatte zu tun. Das hat einen hohen "Spielfaktor", paßt auch gut zum Gerät und läßt aus dem Server noch was Sinnvolles machen. Außerdem ist das was sehr Nettes und nah am Gerät dran.


    Virtualisierung sehe ich ähnlich wie 1ST1, da möchte man vielleicht doch noch bißchen mehr RAM und Power haben - nicht daß es nicht laufen würde, aber so richtig fluffig könnte da schon schwierig werden. Dann eher noch eine Startplatte mit mehreren OSen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • auch wenn ich absolut kein MS Fan bin: bei uns lief auf vergleichbaren DELL Kisten Win Server 2003... :fp:

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    Suche Rechentechnik aus Deutschland, bzw. Computer Deutscher Hersteller - z.B.

    ANKER, AKKORD, CTM (CTM 70, CTM 9000, CTM 9032), DIEHL/ DDS, DIETZ, FEILER, ISE,
    HOHNER GDC, KIENZLE, KRANTZ, NIXDORF, OLYMPIA, PCS/CADMUS, RUF, SALOTA, S.E.I.,
    SIEMAG, SIEMENS, TAYLORIX, TRIUMPH ADLER - TA, WAGNER, WALTHER, WANDERER,...

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    • Offizieller Beitrag

    Ein ML350 G?
    Auf alle Fälle würde ich da erstmal Festplatten und RAM auffüllen.
    Falls es noch ein G3 ist: Ich erinnere mich dunkel, daß HP schreibt, daß er max. 12 GB RAM verträgt, in Wirklichkeit kann er aber bis 16 GB.
    Wenn noch iLO 1 on Baord ist, erstmal eine RILOE II Karte rein. Die Möglichkeit, damit ISOs einzubinden, ist total praktisch. :)
    Allerdings braucht man inzwischen, um auch die Remote Konsole nutzen zu können, einen veralteten Browser und Java 6.
    Dann als OS nach Geschmack entweder ESXi, oder Windows Server mit Hyper-V.
    Je nach Hardware-Generation dann 2008R2 oder 2012R2.
    Auch mit 8GB kann man schon 2 bis 3 VMs laufen lassen, wenn man da nicht zu großzügig verteilt.

  • Falls es noch ein G3 ist: Ich erinnere mich dunkel, daß HP schreibt, daß er max. 12 GB RAM verträgt, in Wirklichkeit kann er aber bis 16 GB.


    Wirklich? Ich hatte in meiner auch ziemlich dunklen Erinnerung, dass bei G3 und G4 das Limit noch bei 8 GB lag und erst ab G5 mehr möglich war. So kann man sich irren. Die genaue Generation von Peters Server wäre aber mal interessant. Anfang 2007 kam glaube ich bereits Gen 5.


    Gruss, Nibble

    • Offizieller Beitrag


    Ich schau nachher mal genauer, wie die genaue Confi ist. Interessant ist, dass der zwei DUAL-Core hat und zwar mit 3.16 Ghz, also 4 Kerne.
    Müsste ein ML350 G5 sein.
    HDDs habe ich in meinen Fundus aber ob die Einschübe passen?


    Toll wäre, wenn ich da so ein bisschen meine Retrosachen verwalten kann, evtl. noch ein Tower mit verschiedenen Bandlaufwerken dran.


    Also, gefühlt geht die Kiste ab wie Schmitz Katze.


    Was mir hier an Vorschlägen am besten gefällt kann ich noch gar nicht sagen?


    Gruss,
    Peter

  • ESXi mit nur einem Server ist ziemlich witzlos. Ich habe daheim zwei Dell 1950 (die sind auch schon gut 10 Jahre alt), je 32 GB RAM, 2x 1TB Platte mit RAID 1 und momentan ESXi 6.0 (will ich mit ein bischen mehr Zeit mal auf 6.5 heben) mit VCenter als Homelab und allem drum und dran (soweit die Standard-Lizenz ohne Distributed-Switches usw. "alles drum und dran" ist) (ich habe über meine Arbeit und VMWare/VMUG eine VSphere-Standard-Lizenz bekommen, so dass ich nicht alle 60 Tage neu machen muss), damit lässt sich schon ganz nett "spielen" oder Sachen ausprobieren die man in einer Produktivumgebung nicht machen sollte... Die Nehalem-CPUs unterstützen gerade so die erste Inkarnation von Intel VT, womit die Virtualisierung ganz gut flutscht. Eine der VMs die drauf läuft ist ein FreeNAS, damit ich auch ein (NFS-)-Shared-Storage und zwei kleine iSCSI-Devices habe, die ich zum Spielen an die Hosts gemountet habe, ja, Performance ist da was anderes, aber es geht ums Prinzip... Auf dem System lässt sich schon einiges machen. Die beiden 1950 bekam ich geschenkt, habe sie aber erstmal komplettiert (SATA-Controller gegen PERC-RAID-SAS/SATA-Controller getauscht, DRAC-Remotemanagement-Karten nachgerüstet, freie RAM-Sockel mit identischen Modulen bestückt, neue RAID-Puffer-Batterien für kleines Geld aus China, jeweils noch eine Dualport-Gigabit-Netzwerkkarte rein, damit ich auch die Netzwerkseite nach "Best Practises" aufbauen konnte. Was ein bischen schwieriger war, war den dazugeschenken HP-E-Series Gigabit-Switch von null auf neu einzurichten, mit getrennten VLANs für VMKernel, VMotion, FreeNAS 8also getrenntes kleines SAN) und VMs, und dann noch Routing zwischen den Netzen und meinem Heimnetz. Das einzige was mir an dem Ding nicht gefälllt, ist der Lüfterlärm und der Stromverbrauch, selbst wenn die Server ausgeschaltet sind, verbraten die redundanten Netzteile noch ordentlich Saft, also hab ich das alles an eine Funksteckdose gehängt.

    1ST1

    2 Mal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • auch wenn ich absolut kein MS Fan bin: bei uns lief auf vergleichbaren DELL Kisten Win Server 2003... :fp:

    War bei mir in der Ausbildung 2006/2007 ähnlich.
    MSSQL und ActiveDirectory (beides richtig blöde Scheisse). Ich kann demnach zwar nicht sagen, was du nehmen sollst, aber definitiv nicht Windows Server 2003/2007

  • Zitat

    beides richtig blöde Scheisse


    konkuriert auch mit dem MS Webserver, der nur auf Windows Server Varianten lief.
    Aber er ließ sich auf einem 2k installieren. Beim Starten stellte er dann fest, "nä läuft nicht unter 2k"
    Also deinstallieren. Der Uninstaller stellte aber sofort fest: "nä läuft nicht unter 2k"
    :fpa:

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  • MSSQL und ActiveDirectory (beides richtig blöde Scheisse)


    Führt zwar vom Thema weg, aber was ist am AD "richtig blöde Scheisse". Nenne mir ein anderes Stück Systemsoftware, mit dem man Benutzerrechte, Gruppenrichtlinien, Softwareverteilung, Netzwerkshares, verteilte Dateisysteme (DFS) und vieles mehr unternehmensweit einfacher und effektiver verwalten kann, als mit dem AD. Das AD ist ein sehr sehr komplexes Thema, aber wenn man es erstmal komplett durchdrungen und verstanden hat, so ist meine Erfahrung, ist es nicht mehr "richtig blöde Scheisse", sondern das einzig brauchbare was es gibt. Über MSSQL kann ich aus eigener Adminerfahrung (ich bin kein Datenbankler) nur wenig sagen, außer dass es tut was es soll, wenn es gebraucht wird, nur eins kann ich sagen: Oracle ist noch viel größerer Mist, auch lizenztechnisch und das vor allem auf einer virtualisierten Umgebung.

    1ST1

  • Öhm.. Novell Netware :D Wir sind ja immerhin ein Classic Computing Verein.


    Um das Jahr 2000 fand ich Netware deutlich besser wie AD, allerdings ist Novell irgendwo im nirgendwo gelandet und AD hat sich in diesen Jahren deutlich weiter entwickelnd.



    Ach ja... Und der Apple-Fan sagt natürlich OSX-Server (hat ja auch eine LDAP Adaption drin).

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.


  • Führt zwar vom Thema weg, aber was ist am AD "richtig blöde Scheisse". Nenne mir ein anderes Stück Systemsoftware, mit dem man Benutzerrechte, Gruppenrichtlinien, Softwareverteilung, Netzwerkshares, verteilte Dateisysteme (DFS) und vieles mehr unternehmensweit einfacher und effektiver verwalten kann, als mit dem AD. Das AD ist ein sehr sehr komplexes Thema, aber wenn man es erstmal komplett durchdrungen und verstanden hat, so ist meine Erfahrung, ist es nicht mehr "richtig blöde Scheisse", sondern das einzig brauchbare was es gibt. Über MSSQL kann ich aus eigener Adminerfahrung (ich bin kein Datenbankler) nur wenig sagen, außer dass es tut was es soll, wenn es gebraucht wird, nur eins kann ich sagen: Oracle ist noch viel größerer Mist, auch lizenztechnisch und das vor allem auf einer virtualisierten Umgebung.

    Führt zwar noch mehr vom Thema weg, aber wenn es dir so eine Herzensangelegenheit ist, dass bloß keiner im Internet Schlechtes über AD schreibt wieso machst du keinen anderen Thread auf statt hier die Leute mit deinem substanzlosen Mist zu nerven? Antworten werd ich hier im Thread dazu nicht :)

  • So noch mal wegen dem Speicher nachgeschaut. Beim G4 gingen wohl 8 GB, beim G4p gab es eine HP Angabe von 12 GB, es gingen aber auch 16 GB. Beim G5 sollten bis zu 32 GB gehen.


    Gruss, Nibble

    • Offizieller Beitrag

    So noch mal wegen dem Speicher nachgeschaut. Beim G4 gingen wohl 8 GB, beim G4p gab es eine HP Angabe von 12 GB, es gingen aber auch 16 GB. Beim G5 sollten bis zu 32 GB gehen.


    Gruss, Nibble


    Genau, 32GB, billig sind die Module aber nicht, Puuh, erst einmal den Gaul so nehmen wie er ist ;)


    Gruss,
    Peter

  • Kommt drauf an was man als günstig ansieht. Von der HP Nummer sollten diese in der Bucht wohl passen (bitte selbst aber noch mal überprüfen) und knapp 36 Euronen für 4 x 8 GB Module finde ich nun auch nicht so extrem teuer.


    http://www.ebay.de/itm/HP-32GB…Z-398709-071/252618547954


    Gruss, Nibble

  • @shock__tmp : Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber du outest dich gerade als jemand, der ein AD noch nie gesehen geschweige denn selbst administriert hat. Naja, muss man nicht können, aber man sollte auch nicht schlecht über Sachen reden/schreiben, die man nicht kennt.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • @shock__tmp : Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber du scheinst so ein ahnungsvoller Linux-Fanboy zu sein, der sich nicht vorstellen kann, wie man ein Netzwerk mit mehreren Tausend Servern und mehreren 10.000 Clients und Usern an x global verteilten Standorten zentral verwalten kann. :prof:

    Das is jetzt immer noch kein eigener Thread und wieder substanzloses Gesabbel :) Und du irrst ... mal wieder.

  • Ich irre nicht, ich arbeite jeden Tag mit AD, ich administriere das.

    LOL erstmal den vorherigen Post editiert :)
    Und DAS erklärt einiges.

  • Muß ganz schön sonnig sein heute in Berlin ...


    Leute, kriegt Euch mal wieder ein !



    Die ServerRAMs bekommt man manchmal SEHR günstig - da muß man bißchen Geduld haben. Und bei 8GB sollte das auch erstmal 'ne Weile passen. Viel interessanter wäre wohl ein CPU Upgrade auf 4Core Chips. Die gibt es nämlich nicht ewig. Und die Festplatte sind auch sowas, wo man sich überlegen sollte wieviele man davon jemals für das Gerät haben möchte. Was ich auch empfehlen würde, wäre sich Gedanken über eine Ersatzbackplane zu machen, in die man evtl. SCSI Platten einschieben kann.


    Ist es eigentlich der da AnleitungPDF 350 bei HP , G5 Tower ?

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Da ist ja der DL380G6 wesentlich interessanter, den habe ich noch beruflich mit vmWare ESXi im laufen. Der hat 18 RAM-Sockel.
    Beim ML350G5 würde ich dir auch zur Aufrüstung auf 16GB raten und dann halt vmWare als Grundlage. Dann hast du auf jeden Fall keine Probleme mit dem RAID-Controller. Bei vielen Linux-Distributionen gibt's da immer wieder Probleme.


    Gruß Jörg

  • Ist es eigentlich der da AnleitungPDF 350 bei HP , G5 Tower ?


    Dann habe ich oben wohl die falschen Module genannt. 8 Sockel max. 32 GB heißt dann, dass da max. 8 x 4 GB und nicht 4 x 8 GB reinkönnen je nach CPU Austattung.


    Gruss, Nibble