Schneider Euro XT

  • Hallo Zusammen :)


    ich habe einen Schneider Euro XT. Bei ihm wurde im letzten Jahr der RTC Akku erneuert. Anschließend wurde er aber ca. ein dreiviertel Jahr nicht angeschaltet und nun zeigt er wieder einen RTC Error an (und floppy ram etc. Fehler) da anscheinend der Akku sich entladen hat.
    Meine Frage ist: Kann sich der Akku, der nach dem Einbau nur einmal zum testen eingeschaltet wurde, so komplett entladen? Der Fachmann, der ihn eingebaut hatte, meint, daß die Akkus beim Kauf nur etwas vorgeladen sind.


    Ich hatte Ihn gestern ca 3 Std. am Stück an, aber beim reboot kommt weiterhin der Fehler. Wie lange muß ich den Rechner anhaben, damit sich der Akku wieder auflädt? Oder muß gleich wieder n neuer Akku rein?


    Wenn ich ins Setup gehe, würfelt er aus was er anzeigt. Mal französich, mal deutsch, mal 15.15.15 Uhrzeit und 15.05.2015 mal 2014.
    Scheint etwas verwirrt zu sein, oder Alzheimer bei dem Alter :)


    Vielen Dank im Vorraus für eure Hilfe!


    Schön gleichgesinnte zu treffen :)
    Paulchen

  • Was für ein Akku wurde denn da eingebaut? Im Originalzustand ist da ja eine NiCd-Akku drin. Diese haben schon eine recht hohe Selbstentladung. Gerade wenn der nicht ganz voll war, kann der durchaus schon nach ein paar Monaten wieder am Ende sein. Diesen mehrzelligen NiCd-Akkus tut auch Tiefentladung nicht wirklich gut. Es ist also möglich, dass du den Akku wieder austauschen musst.


    Der Euro XT lädt den Akku mit konstantem Strom, wahrscheinlich mit etwa 1/20 der Kapazität, also solltest du den Rechner schon 10-20 Stunden laufen lassen, um den Akku zu füllen. Das würde ich probieren, bevor ich den nochmal austausche (bzw. austauschen lasse).


    Gerade für die alten Geräte, die nicht jeden Tag laufen, würde ich empfehlen, den Akku durch eine Lithiumbatterie (z.B. CR2032) zu ersetzen und die Ladeschaltung zu deatktivieren - damit hast du auf jeden Fall ein paar Jahre Ruhe und du brauchst keine Angst haben, dass auslaufende Akkus dir das Mainboard zerstören. Sag bescheid, wenn du dazu mehr Infos brauchst, dann werfe ich mal einen Blick in den Schaltplan...

    Nilquader of SPRING

  • Hallo Nilquader,


    ersteinmal entschuldigung das ich mich erst jetzt wieder melde, bin grad umgezogen... Keine zeit für nix :)


    Vielen Dank für deine Informationen. Habe gleich nach deiner Post den PC zur Reperatur gegeben. Der Akku wurde ausgetausch und die Lötstellen des Akkus komplett erneuert. Der Akku sei geladen wurde mir versichert, aber leider erscheint weiterhin der "RTC Error" und soviele Piepser, dass ich sie kaum zählen kann. Im BIOS zeigt er die Uhrzeit 15:15:15 und das Datum 15.05.2015 an. Ich habe aber keine Erklärung wie ein PC von 1989 bei scheinbar leerer Batterie auf diese Daten kommen kann.
    Vielleicht könnte ein Blick in deinen Schaltplan etwas verraten. (RTC locker z.B.).
    Ansonsten läuft er wunderbar. Dos-Bootdiskette rein und er startet durch. (HD etc. wird ja leider nicht gespeichert und beim start vergessen.)


    Ich wäre überglücklich wenn ich ihn wieder ganz zum laufen bekäme, das Modell war daaaaamals mein erster PC und sentimentale Werte.... nuja ;)


    Schaue auch schon konstant bei Ebay ob dort nochmal einer Angeboten wird als Ersatz.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende
    Paulchen

  • Ich vermute mal das die zufälligen Werte einfach Byte-Muster sind, die halt beim Einschalten im Speicher rumschwirren. Sowas macht mein 486er auch wenn der akku leer ist. Auch "nervt" er dann ständig mit CMOS-Fehlern. Logisch - die Prüfsummen sind ja auch falsch. Erst nach korrekter und vollständigen Einstellen aller BIOS-Parameter und längerer Nutzung (Akku aufladen) hören die Fehlermeldungen auf. Aber dein Rechner vergisst ja sofort wieder seine Einstellungen. Vielleicht ist die RTC auch wirklich im Eimer. Müsste man mal testen. Bastel dir doch einmal in BASIC ein kleines Programm das die - ich glaub - 64 Byte (oder 128 Byte? Ich meine die ersten hatten 64 Byte...) CMOS-RAM mal mit Werten beschreibt und dann wieder zum Test ausliest. Vielleicht liegt da ja irgendwo der Fehler. Es reicht ja sicherlich schon ein Byte das kippt um einen Fehler zu verursachen.

  • Stelle doch mal die Werte ALLE richtig ein und starte den Rechner. Mache dann einen Neustart. (CRTL-ALT-ENTF) Wenn dann die Fehlermeldung immer noch kommt, ist auf jeden Fall was mit der RTC nicht in Ordnung. Leider ist die sehr schwer zu bekommen, weil sie nicht mehr hergestellt wird.


    Werden die Werte nur "vergessen" wenn du wirklich ausschaltest, liegt der Verdacht nahe, dass da was mit der Batterie/Akku noch nicht stimmt. Da sollte mal jemand messen, ob die Spannung auch wirklich an der RTC anliegt. Und dann natürlich ggf. die Leiterbahnen und Löstellen zwischen RTC und Akku nochmal überprüfen.


    Der Euro XT dürfte übrigens die gleichen M3002-RTC nutzen, wie der EuroPC. Die hat lediglich 16Bytes und wird relativ umständlich über eine einzige Adresse 4Bit-weise gelesen und geschrieben. Und ich hab leider auch keine Ahnung, auf welcher IO-Adresse der liegt. Sonst wäre das mit dem Testprogramm ja wirklich mal eine Idee...

    Nilquader of SPRING

  • Hallo


    im letzten jahr hat er wie gesagt schon mal nach austausch des Akkus funktioniert. Danach war er aus. Dann wurde er einige Kilometer (eigentlich vorsichtig gefahren wie immer wenn PC o.ä. im Auto) transportiert und ging nicht mehr. Hat jemand eine Idee, vielleicht Nilquader, wo auf dem Board die RPC sitzt? Vielleicht hat sie sich nur etwas gelockert?


    Schönes heißes Wochenende euch allen :wink:
    Paulchen

  • Die RTC ist eingelötet. Die kann sich eigentlich nicht lockern.


    Den Euro XT kenn ich jetzt nicht so gut, dass ich dir auwendig sagen kann, wo die RTC ist. Ist halt ein kleines 16-poliges IC, auf dem "M3002" steht. Dürfte sich in der Nähe der Batterie befinden. Wenn du die wirklich nicht findest, schaue ich heute Abend auch gerne mal auf den Schaltplan, dann kann ich dir das genauer beschreiben. Aber wie gesagt - da dürfte sich nichts lockern. Ich hab eher die Batterie im Verdacht.


    Edit: So, habs gefunden: Die RTC ist an der Position U26 auf dem Board, knapp unter dem Anschluss für das externe Diskettenlaufwerk.

    Nilquader of SPRING

  • Hallo Nilquader,


    lange wars ruhig um mich, tja ist manchmal alles nicht so einfach :)


    Ich wollt fragen, ob es möglich ist eine Kopie des Schaltplans für den Schneider Euro XT und ggfs. den Euro AT zu bekommen.
    Habe schon eine Bezugsquelle für den m3002 und den Dallas DS12C887 aufgetan.


    Vielen Dank für die Mühen


    Paulchen

  • Du hast Post.


    Ach ja: Absolut genial wäre es natürlich, wenn du mir im Gegenzug mal ein BIOS-Image zukommen lassen könntest. Siehe hier:
    <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.cpc-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=14&t=1075">viewtopic.php?f=14&t=1075</a><!-- l -->

    Nilquader of SPRING

  • Dankeschön in Form eines Schneider Euro AT Bios V2.01A ist per Mail unterwegs :D


    Da der Dallas steckbar ist, berichte ich sobald der Ersatz geliefert und verbaut wurde.


    Erholsame Nacht


    Paulchen

  • Danke fürs BIOS. Hab noch nicht reingeschaut, aber 32K sieht mir für ein AT-BIOS gerade etwas wenig aus. Hoffe, es ist vollständig.


    Das Euro AT-Manual gibt's übrigens bei den bekannten Handbuch-Abzock-Seiten für 14,99$ - falls die Not groß genug ist...

    Nilquader of SPRING

  • habe das BIOS nach der Anleitung in deinem Link erstellt. Dort steht das eine 32Kb Datei erstellt wird.


    Falls für ein AT-BIOS andere Werte benutzt werden müssen, kenne ich die leider nicht.
    Von meinem Euro XT werde ich heute abend, so Zeit ist, auch eine Kopie ziehen.


    Bis bald
    Paulchen

  • Der Schneider Euro AT läuft nun wieder einwandfrei.
    Die RTC DS1287 wurde durch eine DS12887+ ersetzt und merkt sich sogar das Jahr 2011 :D


    Bleibt nur noch mein Sorgenkind, der Euro XT.... :(

  • Hallo, Paulchen,


    mir ist zusammen mit einigen anderen Vintage-Kisten ein Schneider Euro XT mit MM12 in recht gutem Zustand zugelaufen. Ich habe für das gute Stück nicht wirklich eine Verwendung, möchte ihn aber auch nicht wegwerfen. Suchst Du noch einen Ersatz für Deinen? Ich bin gerade dabei, die Schäden des ausgelaufenen Akkus zu beseitigen und würde, wenn Du Interesse hast, auch einen neuen Akku reinbauen, voll aufladen und ihn mal komplett testen.
    Hier liegt auch noch eine externe Floppy rum, ich glaube FD1200, wenn die an der Kiste läuft, würde ich sie der Vollständigkeit halber auch dazu packen.


    Wenn Du Interesse hast, meld Dich einfach mal per PM.


    Schönen Sonntag noch!


    ...Michael

  • So, noch sind meine Posts nicht durch die Moderatorenfreigabe, aber ich schicke "blind" mal den Follow-Up hinterher :)


    Euro XT und FD1200 gehen an Paulchen, hier noch ein wenig Dokumentation für die Nachwelt:


    Der M3002 ist in der Nähe des Akkus, hinter der Floppy-Dose, das einzige IC, das senkrecht zu dieser steht. Fürs Debugging kann man hier messen:


    Pin 16 - Vdd, +5V, wenn in Betrieb (Netzteil isoliert hochkant aufs Board stellen, wenn das Board ausgebaut ist, klappt recht gut)
    Pin 8 - Vss, also Bezugspunkt für die +5V-Messung
    Pin 1 - Batterie Minuspol, also im abgeschalteten Zustand zwischen Pins 1 (-) und Pins 16 (+) messen - hier muss eine Spannung Größer 2,4V anliegen, um den M3002 glücklich zu stimmen. Ist er dennoch unglücklich, hat er vermutlich das Zeitliche gesegnet.


    Zum Umbau auf Lithium-Batterie:


    Neben dem Akku sind eine Diode und ein Widerstand (waren glaub 120 Ohm) in Reihe. Wenn man den Widerstand auslötet, ist die Ladeelektronik abgeklemmt und es passt in die Löcher des Akkus (Minus und der innere Plus-Pin) ganz hervorragend ein handelsüblicher Halter für eine CR2032 rein. Damit ist der Umbau auch schon abgeschlossen, keine weiteren Modifikationen notwendig, dadurch, daß die Batterie direkt am M3002 klemmt, reicht auch die geringere Spannung der CR2032 aus, 2,4V ist hier eben das Minimum, was er braucht. Ich habe den Standby-Strom gemessen, bzw. dies versucht, mein Multimeter war auch im µA-Bereich nicht willig, etwas anzuzeigen, also sollte so eine CR2032 da drin ziemlich lange halten. Auch fliesst erwartungsgemäss ohne Batterie mit eingeschaltetem Rechner kein Ladestrom mehr.


    Übrigens liegt parallel zur Batterie noch ein Kondensator, wenn man also die Batterie mal wechseln muss, muss man theoretisch nur schnell genug sein, damit der M3002 nix davon merkt. Hab ich aber nicht ausprobiert.


    Test mit 2h Stromlosigkeit zeigte Erfolg mit diesem Umbau.


    Wer mehr über den M3002 wissen möchte: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mixinc.net/atari/datasheet/M3002.pdf">http://www.mixinc.net/atari/datasheet/M3002.pdf</a><!-- m -->


    ...Michael

  • Ich habe hier auch gerade einen EuroPC, bei dem wahrscheinlich die RTC hinüber ist. Du sagtest, du hast eine Quelle für die M3002 gefunden? Könntest du mir da vielleicht einen Tipp geben?

    Nilquader of SPRING

  • Zitat von &quot;Nilquader&quot;

    Ich habe hier auch gerade einen EuroPC, bei dem wahrscheinlich die RTC hinüber ist. Du sagtest, du hast eine Quelle für die M3002 gefunden? Könntest du mir da vielleicht einen Tipp geben?


    Nein, eine Quelle für das Ding hab ich leider nicht, aber mangels eigenem Bedarf hab ich auch nicht danach gesucht, nur mal kurz geschaut, ob Darisus den da hätte, aber Fehlanzeige. Segor wäre noch ein Versuch wert, ansonsten eher Schlachten anderer Gerätschaften. Aber in meinem letzten Post hab ich ja ein paar tech Details über das Ding zusammen geschrieben, vielleicht hilfts Dir, um dem Problem mal mit dem Multimeter auf den Pelz zu rücken. Ich halte es für relativ unwahrscheinlich, daß die RTC kaputt geht, aber natürlich nicht unmöglich.

  • Nachdem ich auch schon mal eine defekte RTC in einem Amstrad NC100 hatte, wundert mich sowas eigentlich nicht mehr.


    Mit dem Euro PC bin ich immer noch nicht weiter:


    Die Batterie hab ich wie beschrieben getauscht. Ich mache das genauso wie du und habe einen Knopfzellenhalter samt CR2032 montiert. Ergebnis: Rechner speichert die BIOS-Einstellungen, Zeit läuft aber nicht. Leiterbahnen zum Quarz sind in Ordnung, also Quarz getauscht - aber ohne Ergebnis.Uhr läuft immer noch nicht.


    Jetzt sehe ich, wenn ich ins BIOS gehe, zuerst die zuvor gespeicherten Werte, dann plötzlich springt die Zeit auf 01.01.01/ 01.01.2001.

    Nilquader of SPRING

  • Zitat von &quot;Nilquader&quot;

    Nachdem ich auch schon mal eine defekte RTC in einem Amstrad NC100 hatte, wundert mich sowas eigentlich nicht mehr.


    Hm. Dann haben die da wohl sonderbares Zeug verbaut. Ich bastel viel mit Vintage-Kisten rum, nie Probleme gehabt. Außer bei den Dallas-Dingern wegen leerer interner Batterien, aber das kann man mit Säge und Lötkolben reparieren :)


    Zitat von &quot;Nilquader&quot;

    Die Batterie hab ich wie beschrieben getauscht. Ich mache das genauso wie du und habe einen Knopfzellenhalter samt CR2032 montiert. Ergebnis: Rechner speichert die BIOS-Einstellungen, Zeit läuft aber nicht. Leiterbahnen zum Quarz sind in Ordnung, also Quarz getauscht - aber ohne Ergebnis.Uhr läuft immer noch nicht.


    Jetzt sehe ich, wenn ich ins BIOS gehe, zuerst die zuvor gespeicherten Werte, dann plötzlich springt die Zeit auf 01.01.01/ 01.01.2001.


    Hm, also Einstellungen merkt er sich, Uhr läuft aber nicht? Hast Du ein Oszilloskop, um mal zu prüfen, ob an Pin 3 die 32KHz Rechteck rauskommen? Vermutlich ist an dem Quarz an Pin 2 noch ein Kondensator gegen +5V (zumindest sollte er das laut Datenblatt), den könntest Du auch mal noch verdächtigen, insbesondere, wenn es ein Drehkondensator ist. Hab den XT schon eingepackt, kann da also nicht mehr schauen, wie das im Detail aussah.


    Wenn der Oszillator läuft - und das auch im Batteriebetrieb, dann ist wohl der Chip wirklich im Eimer. Grundvoraussetzung ist aber eine einmal korrekt eingestellte Zeit und Datum, wenn da Blödsinn drin steht (z.B. nach Batterietausch), versagen die meisten RTCs auch mit dem Weiterlaufen.

  • Zitat von &quot;MusicMiK&quot;

    Hm, also Einstellungen merkt er sich, Uhr läuft aber nicht?


    Ja, er merkt sie sich, allerdings scheinen die Lesezugriffe nach kurzer Betriebszeit fehlzuschlagen. Anders kann ich mir das Zurückspringen der Zeit auf 01.01.01 im BIOS-Setup nicht erklären. Vielleicht muss ich mir nochmal die OE-Leitung ansehen. Das wäre jetzt spontan das einzige, was mir noch dazu einfällt.


    Zitat von &quot;MusicMiK&quot;

    Hast Du ein Oszilloskop, um mal zu prüfen, ob an Pin 3 die 32KHz Rechteck rauskommen? Vermutlich ist an dem Quarz an Pin 2 noch ein Kondensator gegen +5V (zumindest sollte er das laut Datenblatt), den könntest Du auch mal noch verdächtigen, insbesondere, wenn es ein Drehkondensator ist.


    Nein, kein 32Khz-Signal da. Weder im Batteriebetrieb noch bei eingeschaltetem Rechner. Der Kondensator ist ein 22pF-Kondensator, den hab ich getauscht, weil der durch die Batteriereste ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden war. Leiterbahnen an Quarz und Kondensator habe ich auch alle geprüft. Das passt soweit.

    Nilquader of SPRING

  • Wenn die restlichen Settings sauber funktionieren (also auch nach Reset, wo er dann ja mal Betriebstemperatur hat), kann das Problem der Uhr dennoch ein Anderes sein. Das Ding hat auch einen etwas sonderbaren Gesamtlesezyklus, der abhängig vom Uhrentakt ist, irgendwas stand da im Datenblatt. Wenn da aber die Batterie ausgelaufen ist und der Kondensator schon angefressen war, kann da natürlich noch irgendwo was dreckig sein. Im Zweifelsfall einfach mal die Platine an der Ecke wirklich mit Wasser und Spüli waschen und alles mit der Zahnbürste schön sauber schrubben. Mach ich immer so, funktioniert immer gut :)
    Quarzoszillatoren sind recht anfällige Gebilde, da kanns durchaus ausreichend, wenn da ein wenig geringfügig leitfähige Pampe unter dem IC klebt, die ein Anschwingen verhindert. Wenn Du einen Funktionsgenerator hast, kannst Du ja mal ein geeignetes Signal auf dem XI-Input reinjagen und schauen, was passiert. Wenn er dann sauber tut, lässt sichs vielleicht noch reparieren.

  • Ich hab in der Uni einen Funktionsgenerator. Im Laufe der Woche werde ich den Euro PC mal mitnehmen und dort prüfen. Wenn ich mir das Layout für den Quarz so ansehe, wundere ich mich sowieso über nichts mehr: 2..3cm über die Platine, parallel zu irgendwelchen anderen Datenleitungen, dazwischen noch eine Durchkontaktierung, die sicherlich vermeidbar gewesen wäre. Mit dem empfohlenen Layout aus dem Datenblatt hat das nicht mehr viel zu tun :o

    Nilquader of SPRING

  • Gibt es mal irgendwo Bilder eines EuroXT von innen ?
    Ich würde gerne mal Bilder vom Board sehen. Wenn da die Batterie tot ist, muss man ja nach Alternativen umsehen.


    Danke Euch
    Doc

  • es gab mal ne cpc-fan-site die hatte viele technische Handbücher von den Schneider-Rechnern, finde die aber gerade nicht, sorry.

  • Noch eine Frage zum Euro AT: Alles läuft, aber die Floppy ist total im Eimer. Das ist ein Sony MP-F17W-S0, welches aber sehr speziell zu sein scheint. Es gibt keinen Stromanschluss und der Anschluss für das Datenkabel ist anders, 2 x 13 polig.


    Was liesse sich denn da einbauen?