C-128 Diagnostic-Test

  • Ein paar Nachtschichten später habe ich nun immerhin schon mal dies hier:



    Im Moment bin ich noch unschlüssig, ob ich diese Platine so produzieren lasse und sie aufbaue (samt der ganzen Strippen :pinch:), um sicherzustellen, dass ich wirklich alles sauber repliziert habe, inklusive des Schaltplans. Oder ob ich gleich weitermache, das Layout kompakter gestalte und diverse Buchsen ergänze, ähnlich wie weiter oben schon mal andiskutiert.

  • Ich fänd's klasse, das ähnlich wie beim Check64 zu gestalten, also 2reihige Stiftleiste für Flachbandkabel-Verbinder, für Userport und Tapeport ebenfalls Platinen mit 2reihigen Stiftleisten. Eben eine dauerhaft stabile Lösung.

    +++ ATH

  • was macht dann dieser Poti? Tonhöhe einstellen?


    Ich fänd's klasse, das ähnlich wie beim Check64 zu gestalten, also 2reihige Stiftleiste für Flachbandkabel-Verbinder, für Userport und Tapeport ebenfalls Platinen mit 2reihigen Stiftleisten. Eben eine Dauerhaft stabile Lösung.

    wenn dann möglicherweise die Kabel noch austauschbar und identisch wären :sunny:

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Ich fänd's klasse, das ähnlich wie beim Check64 zu gestalten,

    Ja, das Check64 ist für mich auch Vorbild. Die Verbindung zu Control- und Tapeports könnte man sogar kompatibel zum Chech64 halten, also gemeinsam auf einen 26-poligen Wannenstecker legen, so dass man das Flachbandkabel samt der beiden DB9-Verbinder und der Tapeport-Platine wiederverwenden könnte, wenn man will.


    Mehr Kreativität ist dann schon bei den verbleibenden Verbindungen gefragt:

    • Eine eigene Platine für den Userport drängt sich geradezu auf. Aber man müsste dann noch schauen, wie man mit dem Kabel verfährt, denn für zwei Adern ist ein Wannenstecker eher ungeeignet.
    • Für die Tastatur bietet sich eine crimpbare DB25 Buchse an, ein weiterer 26-polier Wannenstecker und ein Stück Flachbandkabel dazwischen. Alternativ macht man für die Tastatur auch eine eigene Platine, dann reichen 13 Adern in Richtung Hauptplatine.
    • Die Verbindung zum IEC-Port könnte man tatsächlich über eine 6-polige DIN-Buchse erledigen. Passende Kabel dafür hat man entweder eh herumliegen, oder man sollte sich eh eines in Reserve löten. Alternativ könnte man die zwei benötigten Adern auch zusammen mit denen zum Userport auf einen Wannenstecker legen (möglicher Weise sogar noch mit der Tastatur zusammen).
    • Unschlüssig bin ich auch bei der Audio-In-Verbindung. Hier könnte man natürlich, wie weiter oben vorgeschlagen, zwei 8-polige DIN-Buchsen verwenden. Aber für den sehr begrenzten Nutzen dieser Verbindung, wirkt mir das ein wenig wie Verschwendung von Platz und Geld. Vielleicht sehe ich dafür auch nur einen einzelnen Stift vor, und wer diesen optionalen, akustischen Test mit durchführen möchte, muss sich halt einen Zwischenstecker löten und diesen z.B. über eine Dupont-Buchse anschließen.
  • was macht dann dieser Poti? Tonhöhe einstellen?

    Nicht einmal, würde ich sagen. Ausprobieren kann ich es gerade nicht, weil das Modul zerlegt ist. Aber nach dem, was ich von der Platine rekonstruiert habe, stellt man damit eher die Amplitude ein:



    Leicht enttäuschender Weise dient also der ganze NE555 nur zur Erzeugung eines Signals für Audio-In.

    • Eine eigene Platine für den Userport drängt sich geradezu auf. Aber man müsste dann noch schauen, wie man mit dem Kabel verfährt, denn für zwei Adern ist ein Wannenstecker eher ungeeignet.

    Da orientiere ich mich gerne daran, welche Bauteile günstig und gut verfügbar sind.

    Auch wenn nur zwei Adern genutzt werden, darf man einen 10poligen Stecker verwenden.

    Beim Check64 kann man Pfostenstecker und Steckerwanne auch 10polig nehmen.

    Die Pins, für die in der Platine keine Bohrungen vorhanden sind, einfach aus der Steckerwanne entfernen, passt.

    Ist viel günstiger und besser verfügbar.


    EDIT: Ist ja beim Check64 bereits so. Irgendwo war da nur 6polig vorgesehen, evtl. beim Syscheck64.


    • Für die Tastatur bietet sich eine crimpbare DB25 Buchse an, ein weiterer 26-polier Wannenstecker und ein Stück Flachbandkabel dazwischen. Alternativ macht man für die Tastatur auch eine eigene Platine, dann reichen 13 Adern in Richtung Hauptplatine.

    PFL26 und D-SUB BU 25FB IS bei Reichelt passen bezüglich Preis/Verfügbarkeit prima ins Raster. :)

    Eine Extra Platine halte ich an der Stelle für unnötig.

    Passt die Buchse eigentlich 1:1 aufs C128 Mainboard und den Anschluß am C128D?


    • Unschlüssig bin ich auch bei der Audio-In-Verbindung. Hier könnte man natürlich, wie weiter oben vorgeschlagen, zwei 8-polige DIN-Buchsen verwenden. Aber für den sehr begrenzten Nutzen dieser Verbindung, wirkt mir das ein wenig wie Verschwendung von Platz und Geld. Vielleicht sehe ich dafür auch nur einen einzelnen Stift vor, und wer diesen optionalen, akustischen Test mit durchführen möchte, muss sich halt einen Zwischenstecker löten und diesen z.B. über eine Dupont-Buchse anschließen.

    Gut gefallen (weil stabil) würde mir eine Lösung, bei der man nur den Kunststoffkörper des Steckers MAS 80S verwendet, und die Lötkelche in entsprechend große Bohrungen einer Platine lötet, auf die dann auch die Printbuchse kommt.

    Allerdings müsste man erstmal ausprobieren, ob das wirklich so umsetzbar ist.

    Wenn die Steckerstift nicht lang genug sind, um ordentlich zu kontaktieren, wenn die Platine schon am Gehäuse anliegt, muß man Stifte in die Lötkelche löten, die am anderen Ende in die Platine eingelötet werden. Die müssen dann aber auch stabil genug sein, damit das ganze hinterher kein Wackelkram ist.


    Ein einzelner Stift mit Dupont-Kabel ist eine ziemlich wackelige Angelegenheit, das sagt mir nicht so zu.

    Villeicht an beiden Enden eine Klinkenbuchse EBS 35 vorsehen, ist stabil und kostet nicht viel.

    Und das passende Kabel dazwischen gibt's auch für kleines Geld, HDS LPAC011-001 (10cm) oder HDS LPAC011-0025 (25cm), falls 10cm zu knapp sind.


    Leider gibt es bei Reichelt offenbar die passenden DIN-Buchsen in Printausführung nicht mehr, da muß man nach einer anderen Quelle suchen.

    +++ ATH

  • Gut gefallen (weil stabil) würde mir eine Lösung, bei der man nur den Kunststoffkörper des Steckers MAS 80S verwendet, und die Lötkelche in entsprechend große Bohrungen einer Platine lötet, auf die dann auch die Printbuchse kommt.

    Allerdings müsste man erstmal ausprobieren, ob das wirklich so umsetzbar ist.

    Die Idee, für den sonst mühselig zu lötenden Zwischenstecker eine kleine Platine zu machen, gefällt mir gut. Natürlich muss man noch schauen, ob das auch ordentlich passt. Aber da es gibt ja schon "Präzedenzfälle", wie einige SD2IEC-Konstruktionen und die A/V Adapter von svenpetersen1965 .


    Auch den Vorschlag, mit den Klinkenbuchsen finde ich nicht schlecht, die passen auch "thematisch" zum Audiobereich.


    EDIT: Mit einem passenden Audiokabel könnte man den A/V Adapter auch direkt verwenden, wenn der am C128 passt.

  • Passt die Buchse eigentlich 1:1 aufs C128 Mainboard und den Anschluß am C128D?

    Von der Pin-Belegung her wohl schon, nur leider hat Commodore auf dem Motherboard des C128D die D-SUB-Buchse verbaut, der Stecker ist an der Tastatur. Da bräuchte man also einen Gender-Changer oder ein anderes Kabel.

  • Passt die Buchse eigentlich 1:1 aufs C128 Mainboard und den Anschluß am C128D?

    Von der Pin-Belegung her wohl schon, nur leider hat Commodore auf dem Motherboard des C128D die D-SUB-Buchse verbaut, der Stecker ist an der Tastatur. Da bräuchte man also einen Gender-Changer oder ein anderes Kabel.

    bei meinem Exemplar ist der Adapter dabei. Sieht man auf den Bildern hier im Thread. Der Adapter ist ein Sub-D Stecker mit der Stiftleiste hinten drauf gelötet, und am Kabel ist einfach der gleiche Stecker wie an einer internen C128 Tastatur.


    Die Stiftleiste auf dem Mainboard hat eckige Stifte. Eine Sub-D Buchse passt da streng genommen nicht drauf. Vielleicht nur einmal, oder dann nie wieder auf runde Stifte?


    Handelsüblicher Genderchanger geht auch nicht, da der die Belegung numerisch 1:1 verbindet, wir brauchen hier aber sozusagen "gespiegelte" 1:1 Verbindung, also einfach geradeaus durch.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Dann einfach Stecker und Buchse auf das Kabel crimpen.

    ich behaupte mal, dass dann bei einem die Belegung nicht passen kann.

    Zuletzt repariert:

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    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Handelsüblicher Genderchanger geht auch nicht, da der die Belegung numerisch 1:1 verbindet, wir brauchen hier aber sozusagen "gespiegelte" 1:1 Verbindung, also einfach geradeaus durch.

    Du hast Recht. Ich hatte die Gender Changer anders in Erinnerung, aber auch seit wahrscheinlich 20 Jahren keinen mehr in der Hand.


    Die Stiftleiste auf dem Mainboard hat eckige Stifte. Eine Sub-D Buchse passt da streng genommen nicht drauf. Vielleicht nur einmal, oder dann nie wieder auf runde Stifte?

    Ja, so streng wollte ich es es nicht nehmen, und das Check64 tut das z.B. auch nicht. Dass die Buchse auf runden Stiften anschließend keinen verlässlichen Kontakt mehr schafft, mag sein, aber das muss sie ja auch nicht. ;)

  • ich behaupte mal, dass dann bei einem die Belegung nicht passen kann.

    Das wiederum kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich habe derzeit zwar nur Crimp-Buchsen da und keine Stecker, daher kann ich das nicht prüfen. Aber ich denke, eine der vier möglichen Ausrichtungen der beiden Verbinder zueinander auf dem Flachbandkabel müsste schon passen. Vermutlich doch die, bei der sie auf der selben Seite des Kabels in identischer Ausrichtung gecrimpt werden.

  • ich behaupte mal, dass dann bei einem die Belegung nicht passen kann.

    Das wiederum kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich habe derzeit zwar nur Crimp-Buchsen da und keine Stecker, daher kann ich das nicht prüfen. Aber ich denke, eine der vier möglichen Ausrichtungen der beiden Verbinder zueinander auf dem Flachbandkabel müsste schon passen. Vermutlich doch die, bei der sie auf der selben Seite des Kabels in identischer Ausrichtung gecrimpt werden.

    Naja, zwei fallen schon weg, weil vorne/hinten das gleiche ist.


    die anderen beiden wären zu prüfen. Nach meinem Verständnis ist beim drehen am Kabel 1 auf 25 und nicht 1 auf 13, wie gewünscht. Aber gerne probiert das oder zerbrich dir den Kopf. Ich würde jetzt schauen aber mein "Original" ist irgendwo ...

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

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  • Im Moment bin ich noch unschlüssig, ob ich diese Platine so produzieren lasse und sie aufbaue (samt der ganzen Strippen :pinch: ), um sicherzustellen, dass ich wirklich alles sauber repliziert habe, inklusive des Schaltplans.

    Das habe ich inzwischen getan -- läuft.


    Der Audio-In Zwischenstecker fehlt auf dem Bild. Ich hatte keine Lust, den nachzubauen, und habe ihn nur mal testweise vom Original hier angelötet.


    Wer mag, findet weitere Bilder und Infos im Nachbarforum und in meinem Blog-Post dazu.