Problem, Festplatte zu aktivieren

  • Ich habe hier einen alten 386er mit einer Conner Cp3044 IDE Festplatte.
    Treotz korrekter Bios Einstellungen lässt sich dir Platte nicht zum Start ansprechen, daher Start mit Dos 6.22 vo Diskette , die Festplatte lies sich einwandfrei lesen.
    Trotz "Sys c:" und "fdisk /mbr" lässt sich die Platte immer noch nicht nicht zum Start überreden. Any ideas .. ?

  • Hast Du die Jumper der Platte überprüft ?

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  • Zitat

    Hast Du die Jumper der Platte überprüft ?


    Welcher Jumper wäre das denn bitte, der das Booten der Festplatte verhindert? :D

  • Ich hatte das bei meinem IBM PS/2, dass ich das Laufwerk A: abziehen muss, damit der von HDD bootet. Ich hab keine Ahnung warum. Aber das Diskettenlaufwerk scheint zu meinen, dass es booten soll, obwohl keine Disk drin liegt.
    Bootreihenfolge konnte man bei den meisten alten Rechnern per BIOS garnicht beeinflußen.


    Gruß
    Thomas

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    Ich bin immer auf der Suche nach Ersatzteilen und Elekronikrestposten.
    Bitte an mich denken, wenn Ihr über Angebote stolpert!

    • Offizieller Beitrag

    Die Platte würde ich probehalber mal in einen anderen Rechner hängen, und testen, ob der davon bootet.
    Vor etlichen Jahren hatte ich mal eine Seagte IDE-Platte, die eigentlich noch völlig in Ordnung war, bis auf die Kleinigkeit, daß man von ihr nicht booten konnte. In mehreren Rechnern ausprobiert, weder mit DOS, noch mit Windows NT Bootmanager hats geklappt. Woran das letztendlich gelegen hat - keine Ahnung.
    Seagate hatte zu der Zeit noch 5 Jahre Garantie auf die Platten gegeben. Ich hab sie eingeschickt und sie wurde ersetzt.

    +++ ATH


  • Welcher Jumper wäre das denn bitte, der das Booten der Festplatte verhindert? :D

    Na ja, wenn nur eine IDE-Platte drin ist, und sie nicht als Master gejumpert ist, bootet sie nicht...

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  • Das wäre mir neu. Zwischen Master und Slave gibt es technisch keinen Unterschied (korrekt heißt das daher eigentlich auch Device 0 und 1). Wenn die Platte vom BIOS erkannt wird, kann sie prinzipiell auch booten, egal wie sie gejumpert ist.


    Mag sein, dass das bei einem BIOS eines uralten 386ers anders sein kann; dass man aber generell nicht von einem als Slave gejumperten Laufwerk ohne zusätzlichen Master booten kann, ist so sicherlich nicht richtig. Dann wären viele meiner PCs nie gelaufen... ;)

  • 1998 hatte ich mal einen PC der aus einer Lohnbuchhaltung nicht gedruckt hat. Das Problem war ziemlich hartnäckig. Ein Austausch des Rechners half. Ich hab dann die Unterschiede der beiden eigentlich identischen PCs überprüft (Firmwareversionen, Treiberversionen etc). Der einzige Unterschied war, dass in dem einen Rechner die Platte als Slave gejumpert war, im anderen als Master. Nach dem Umstecken des Jumpers konnte auch der Problemrechner wieder drucken. Hört sich komisch an, war aber wirklich so.


    Moral der Geschichte: EDV-Probleme nicht immer mit Logik angehen. zuse möchte eine Lösung? Dann sollte er die angebotenen Lösungsvorschläge ausprobieren! ;)


    Gruß
    Thomas

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  • Also alle mir bekannten Methoden habe ich durch, das alte Phoenix-Bios lässt auch gar keine Bootreihenfolgen zu.
    Die Partition ist primär und aktiviert.
    Die Platte ist korrekt gejumpert.
    Auch ohne Diskettenlaufwerk kein Erfolg.
    Das Seltsame ist, das nach dem Start "Betriebsystem nicht gefunden" kommt, also in Deutsch nach der MS-Dos Version, die ich auch nachinstalliert hatte.
    Von Diskette gestartet lässt sich der Platteninhalt einwandfrei lesen und auch ein Plattencheck verlief einwandfrei.


    Was ich mir sonst noch vorstellen kann ist, das es Fehler im Bootsektor gibt, die lassen sich aber leider nicht ohne Low-Level und damit Verlust der Daten beheben.


    Ich leg die Platte erst mal zur Seite, installiere eine andere aus dem Fundus als Primärplatte und transferiere halt die Inhalte als temporären Slave (wenn der Controller das mitmacht..).
    Dannach kann ich die Platte mal neu formatieren.


    Erstmal Danke!

  • Das wäre mir neu. Zwischen Master und Slave gibt es technisch keinen Unterschied (korrekt heißt das daher eigentlich auch Device 0 und 1). Wenn die Platte vom BIOS erkannt wird, kann sie prinzipiell auch booten, egal wie sie gejumpert ist.


    Mag sein, dass das bei einem BIOS eines uralten 386ers anders sein kann; dass man aber generell nicht von einem als Slave gejumperten Laufwerk ohne zusätzlichen Master booten kann, ist so sicherlich nicht richtig. Dann wären viele meiner PCs nie gelaufen... ;)

    Na ja, einschlägige Boards in Netz behaupten das jedenfalls.
    Und das deckt sich mit meinen Erfahrungen.


    Ganz nebenbei fühle ich mich von so lustigen Smileys zu meinen ernstgemeinten Beiträgen persönlich angegriffen !

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  • Das Seltsame ist, das nach dem Start "Betriebsystem nicht gefunden" kommt, also in Deutsch nach der MS-Dos Version, die ich auch nachinstalliert hatte.


    Verstehe ich das richtig, der Rechner zeigt zuerst "Starten von MS-DOS..." an, und DANACH "Betriebssystem nicht gefunden"?
    In dem Fall: Versuch mal gleich wenn "Starten von MS-DOS..." angezeigt wird F5 zu drücken.

  • Mir ist da gerade noch was eingefallen:
    Einen ähnlichen Effekt hatte ich auch schon einmal weil die Festplatte mit anderen Parametern formatiert wurde als wie sie jetzt eingerichtet ist.
    Die CP3044 hat CHS 980/5/17
    Das schreit geradezu nach einem der Standardtypen mit 977/5/17. WIMRE war das Typ 17.
    Versuch mal im CMOS-Setup die Platte mit Typ 17 einzutragen. Gut möglich dass sie dich dann booten lässt. Zumindest nach einem erneuten "SYS C:"
    Drei Zylinder mehr oder weniger machen da eine Menge aus!

  • Ich habe Typ 17, 41 udn 42 probiert, alles nahe Verwandte. Keine Änderung.
    Weis der Geier, was möglicherweise für Originaleinstellungen verwendet wurden :nixwiss:

  • Zweite Platte an Rechner hängen, von Diskette starten, Daten von der ersten auf die zweite Platte
    schaufeln, Erste Platte low level formatieren, "highlevel" formatieren, Sys'en, wenn es klappt, Daten wieder
    zurüchschaufeln.


    Für Vereinsangehörige würde ich das Übernehmen ;) <- und das soll jetzt ein netter Smilye sein.


    Stefan

  • Aber wie bist Du vorgegangen?
    Woran lag es/ wie hast Du es gelöst?


    Zweite, passende Platte aus der Reservetüte geangelt, neu formatiert, System aufgespielt, Dateien von der einen auf die andere Platte geschaufelt.
    Ich hab die Quantum dann nochmal LowLevel formatiert, jetzt geht sie wieder. Diesmal habe ich den korrekten Plattendaten draufgeschrieben.

  • Ihr formatiert IDE-Platten Lo-Level-Mäßig? Ihr meint jetzt aber schon, ihr Nullt die Platte? Ein FDISK /MBR hätte vielleicht auch gereicht, bevor man seine Partitionen anlegt. Hatte mal einen 286er (oder wars ein 386er?), der wollte ums verrecken nicht von HD booten - 5 mal DOS 6.22 installiert, alles prima. Doch meinte er dann immer "No Operating System - Strike any Key". Da hat /MBR geholfen.

  • on

    Ihr formatiert IDE-Platten Lo-Level-Mäßig? Ihr meint jetzt aber schon, ihr Nullt die Platte? Ein FDISK /MBR hätte vielleicht auch gereicht, bevor man seine Partitionen anlegt. Hatte mal einen 286er (oder wars ein 386er?), der wollte ums verrecken nicht von HD booten - 5 mal DOS 6.22 installiert, alles prima. Doch meinte er dann immer "No Operating System - Strike any Key". Da hat /MBR geholfen.


    im eröffnungsthread geschrieben das er dies versucht hatte...