Bester Amiga für alte Spiele?

    • Offizieller Beitrag

    CD32 ist nicht so mein Fall. Historisch sicherlich nicht uninteressant, aber meiner Meinung merkt man dem lummeligen
    Gehäuse die damals prekäre finanzielle Situation von Commodore an.


    Es gibt zwar ein paar coole CDTV oder CD32 Titel (z.B. Defender of the Crown), aber zum Spielen von eigentlich für Diskette/HD
    ausgelegte Spiele ist die Kiste ungeeignet.


    Das CD32 hat einen Spezialchip (AKIKO), den die AGA Rechner A1200 und A4000 nicht haben und der 'chunky' to 'planar' in hardware kann.
    Das wird aber nur sehr selten genutzt (Microcosm).


    In der Regel kann man die meisten CDTV und CD32 Spiele auch am Amiga spielen, schwer aber umgekehrt.


    Es gibt Erweiterungboxen für HD/Floppy/Keyboard, diese sind aber mitlerweile recht kostspielige Sammlerobjekte geworden.


    Mein Lieblingsamiga zum Spielen ist ein A500 mit ACA500 und Indivision ECS.



    Viele Grüße
    Stephan

  • Das wird aber nur sehr selten genutzt (Microcosm).


    Microcosm nicht, nur Wing Commander nutzte den. Evtl. noch Gloom, aber da bin ich mir nicht ganz sicher.


    Das CD32 ist in meinen Augen völlig uninteressant (auch historisch, sorry). Dann schon eher ein CDTV, das ist ein vollwertiger A500+ mit CD-Laufwerk. Natürlich jetzt nicht als Antwort auf die ursprüngliche Frage, aber das CDTV ist immerhin ein interessantes Sammler-Objekt. :)

  • Nun ja, ein CD32 mit einem SX32 oder SX1 ist ein Vollwertiger A1200, mit bis zu 8 MB Fastram und Festplattenanschluss! Gut, die Teile sind schwer und teuer zu bekommen, aber wer weiß was da noch so alles kommt...

  • Aktuell schon noch, wie gesagt, wir werden sehen...


    Allerdings damit du das CDTV verwenden kannst wie einen A500, evtl. mit Fastram und Festplatte, legst du auch einige EUR auf den Tisch!

  • Na ja, ein A500 hat auch weder FastRAM noch Festplatte, das würde in beiden Fällen extra kosten. Aber wie oben geschrieben war das CDTV auch nicht als Antwort auf die ursprüngliche Frage gedacht. Halte das CDTV aber im Gegensatz zum CD32 für ein gutes Sammler-Objekt.

    • Offizieller Beitrag

    Zitat von »Toshi«
    Mein Lieblingsamiga zum Spielen ist ein A500 mit ACA500 und Indivision ECS.


    Warum?


    Naja... ich erzähle mal, was man so im A1k Forum liest: Mit der ACA500 hat man eine Beschleunigungsfunktion, 2 MB FastMem und die Möglichkeit, direkt eine CF Karte zu benutzen und davon zu booten bzw. Daten mit dem PC auszutauschen. Zusammen mit WHDLoad könnte man dann auch direkt ADF Files zum Spielen verwenden. Ausserdem bringt die Karte auch gleich lizenzierte Kickstarts 1.3 und 3.1 mit... . Damit sollte sich wohl so ziemlich alles spielen lassen, das nicht mehr Speicher braucht. Eine Floppy Emulation (z.B. Gotek) braucht man dann wohl eher nicht. Problem ist nur die Kompatibilität; an Rev.3 Amigas läuft die Karte nicht. Wenn man eine andere Revision hat, sind die ca. 80 EUR für die Karte wahrscheinlich gut investiert.


    Gruss- Georg B. aus H.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Na, das haut nur zur Hälfte hin. Für den Betrieb von WHDLoad hat die Karte zu wenig RAM. Da muss man noch eine ACA 12xx anflanschen, damits wirklich läuft. Wenn man eines der integrierten Kickstarts nutzen möchte gehen 512 KB von den insgesamt 2 MB RAM flöten. Deklariert man nochmal weitere 512 MB als Chipram, bleiben nur noch 1 MB Fastram übrig...für WHDLoad der Overkill.Die Karte ist toll wegen ihrer zwei CF Slots. Von einem kann man booten und der andere unterstützt das FAT Dateisystem, man kann also 1:1 Daten tauschen mit einem Win PC. Perfekt wäre die Karte aber erst mit einer 68020er CPU und sagen wir mal 4 MB Speicher. ...aber dann würde ja niemand mehr die ACA 12xx Karten kaufen ^^

  • Der zusätzliche Chipram kommt nicht von der ACA500 selbst, sondern von einer möglichen 512kB-Trapdoor-Speichererweiterung, deren Startadresse umgebogen wird! ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hmm... dann verstehe ich auch den Preis. Ein bisschen hatte ich ja schon mit der Karte geliebäugelt, aber dann lasse ich das lieber, nutze für WHDLoad weiter den A1200 und nehme den A500 nur für die Spieleklassiker. Habe heute abend schon eckige Augen dank S.W.I.V. ... .


    Gruss- Georg B. aus H.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Habe zwei optimale Amigas zum Daddeln alter Games.


    Einen Amiga 500 OCS+512kb Rangermem mit HxC und Kickstartumschalter ( später kam noch eine ACA500 dazu, die ich aber noch nicht so richtig im Einsatz habe ), für alle richtig alten Spiele, die den klassischen OCS-Amiga voraussetzten... also über 90% aller Spiele, die es je für den Amiga gab :D


    Einen Amiga 1200 mit Blizzard IV Turbokarte und WHDLoad. Die Kiste für alle AGA-Games. Natürlich sind über WHDload auch alte Spiele ladbar, aber alles gibt es leider noch nicht und ab und an ist WHDload bei einigen Spielen etwas zickig bzw. die WHDload-Spiele sind buggy.

  • Ich habe ein elementares Problem.


    Ich hatte damals nie einen Amiga und mein Kumpel seinerzeit "nur" einen A500.
    Für mich ist Amiga = weisser Bootscreen mit der Hand, sprich Kick 1.3, oder
    WB 1.3, alles andere ist für mich irgendwas, aber nicht der Amiga den ich in
    Erinnerung habe.


    Daher habe ich jetzt einen A500 mit MultiEvolution.


    Leider bekomme ich die extremen Floppys nicht so richtig ans laufen, da muss
    ich nochmal ran. Mein Netzteil ist glaube ich etwas schwach, die MultiEvolution
    zieht ja den Saft auch noch ab, da wird es vermutlich eng mit den externen Floppys.

  • Das ist genau wie mit PCs und allem anderen:
    Der beste Amiga für alte Spiele ist ein alter Amiga.
    Der beste Amiga für nicht ganz so alte Spiele ist ein nicht ganz so alter Amiga.
    Der beste Amiga für relativ neue Spiele ist ein relativ neuer Amiga.
    Der beste Amiga für aktuelle Spiele ist ein aktueller Amiga ;)


    Ausser beim C64, da hat die 'Community' es geschafft den vanilla gold standard beizubehalten! Die Demo-Szene uebrigens auch...

  • Datasette jetzt nicht? Ich finde das ist die billigste Lösung mit rewritetablen Datenträgern ^^

    "640 kB ought to be enough for anybody"

  • Beim C64 hat sich fuer saemtliche Spiele und Demos bis heute:
    C64 + 1541 durchgesetzt.
    Dabei sind C64 und C64 II intrinsisch quasi vollkompatibel (leicht abweichender Klang), ebenso wie 1541 und 1541 II.
    Speichererweiterungen mit/ohne DMA, Parallellaufwerke, Turbokarten etc. gibt und gab es reichlich - spielten aber nie eine Rolle.
    Datassette (leider *g*) auch nicht. Jeder der einen C64 + Floppy hat kann quasi ALLE Spiele spielen und die allerneusten Demos laufen lassen.

  • Jeder der einen C64 + Floppy hat kann quasi ALLE Spiele spielen und die allerneusten Demos laufen lassen.


    Nicht wenige neue Demos, Spiele oder Programme brauchen die SuperCPU und/oder eine Speichererweiterung. Auf einem Standard-C64 läuft auch nicht mehr oder weniger an Software als auf einem A500 oder einem A1200 (die ich als getrennte Systeme ansehe) mit der jeweils üblichen Ausstattung. Wobei mir jetzt aber auch nicht klar ist, was das mit dem Thema zu tun hat. :whistling:


    Für ECS-Spiele: Ein A500 mit Kick 1.3 und je 512kb Chip- und Slow-RAM.
    Für AGA-Spiele: Ein A1200 mit 68030-Turbokarte und etwas Fast-RAM (8 MB reichen)


    Andere Konfigurationen sind nicht relevant bzw. nicht nötig. Eine handvoll uralter Spiele läuft evtl. nur mit Kick 1.2, einige ganz neue nur mit Grafikkarte. Aber ein System für wirklich alles gibt es eh nicht, egal ob C64, Amiga, PC oder sonst was.

  • Huhu,

    Nicht wenige neue Demos, Spiele oder Programme brauchen die SuperCPU und/oder eine Speichererweiterung

    Das waere mir neu und stimmt so nicht.
    Nein, es gibt wirklich so gut wie gar nichts das auf Speichererweiterung oder SCPU angewiesen ist.
    Mit einem C64 + 1541 laufen wirklich 99.9% aller C64 Spiele und Demos, sogar 100% aller kommerziellen Spiele. Aber gut, das passt hier wohl tatsaechlich nicht rein.

  • Richtig, hier geht's um Amiga, nicht um C64.
    Back to Topic bitte ;)

    Viele Grüsse
    Roman
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    ...auch das Zukünftige wird ein Morgen haben, das es zum Gestrigen werden lässt...


    Viele Grüsse aus der Schweiz
    https://webnose64.ch

  • Nun gut: Ich erinnere mich noch an meinen Kumpel Ecki, der von seinem ersten Facharbeitergeld einen A1000 mit Farbmonitor gekauft hat. Darauf hat er mir seinerzeit Marble Madness gezeigt ... OMG!
    Für mich ist diese Kombi nostalgietechnisch nicht zu schlagen.
    (Hat noch einer einen 1000er übrig?)

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