MiniDisc komprimiert verlustbehaftet. Die Chance ist also groß, dass die resultierenden Audio-Signale nicht mehr vom Computer decodiert werden können. Im Zweifel einfach mal ausprobieren, kostet ja nix (außer etwas Zeit 
).
Vermutlich geht es eher irgentwo anders als bei Commodore. Die meisten Rechner benutzen tatsächlich eine Audioschnittstelle zur Datasette hin, hab das schon mal irgenwo gesehen das jemand die Programme vom Smartphone aus lädt. Commodore ist anders. Die Datasette hat die Impulsformung onboard und überträgt zum Rechner bereits ein 5V Signal.
Viele Grüße
Andreas
MiniDisc komprimiert verlustbehaftet.
C64-MP3-MiniDisc-Datasette Mod:
Der Mod macht aber was ganz anderes, er ersetzt die Schaltung in der Datasette, die die bereits zu TTL gewandelten Daten an den C64 sendet. Das hat mit MiniDisc erstmal nix zu tun (am Ende hängt auch ein iPod dran) und außerdem sagte Jörg ausdrücklich, dass es nicht um Commodore geht. 
Ich wollte damit zeigen, dass nicht nur MD-Player sondern auch MP3-Player funktionieren - oder ist MP3 nicht verlustbehaftet?
Klar ist MP3 auch verlustbehaftet, aber MP3 und ATRAC sind nunmal zwei verschiedene Dinge. Nur weil das eine geht, muss das andere nicht auch gehen. Hinzu kommt, dass jeder Computer die Daten anders auf Kassette aufzeichnet und auch MP3 nicht mit jedem funktionieren muss. Das kann man daher nicht so einfach pauschalisieren. Deshalb schrieb ich ja auch: im Zweifel einfach ausprobieren.
Klar ist MP3 auch verlustbehaftet, aber MP3 und ATRAC sind nunmal zwei verschiedene Dinge.
Ausserdem kann man bei MP3 noch an der Art/Qualitaet der Komprimierung drehen (320kbps / Kein JointStreo etc)... Bei ATRAC gibt es das wohl beim MD-Recorder nicht so....
Ausserdem kann man bei MP3 noch an der Art/Qualitaet der Komprimierung drehen (320kbps / Kein JointStreo etc)...
Ich behaupte mal, dass die Bitrate beim Einsatz eines MD- oder MP3-Players wohl eher vernachlässigbar ist.
Die Bitrate eines normalen Datenrekorders liegt zwischen 300 und 1200 Baud, wenn man nicht gerade ein Turbotape benutzt.
Wichtiger scheint mir doch, dass die Frequenzen für 0 und 1 stimmen müssen und nicht an "Hörgewohnheiten" verändert werden dürfen.
Frequenzen von 1200 Hz (0) und 2400 Hz (1) werden aber sicherlich nicht entfernt.
Oder irre ich mich?
Also ich kann nur von Erfahrungen mit dem ZX Spectrum/Pentagon 128 berichten - da sind MP3 Player/Smartphones meist schon ein Glücksspiel. Sowohl direkt an die Ports angelötet/angesteckt oder via MC-Klinkenstecker-Adapter für's Laufwerk. Lautstärke auf Maximum (sonst werden die Daten garnicht erkannt) und Files mit 320kbps Bitrate sowie min. 44kHz Samplerate habe ich verwendet.
hab das schon mal irgenwo gesehen das jemand die Programme vom Smartphone aus lädt.
Ich hab das schonmal mit meinen Orics gemacht, allerdings mit einer .wav Datei, also ohne Komprimierung. Die Datei hab ich direkt aus den Binärdaten der zu ladenden Datei erzeugt. Das ist also besser als eine analoge Aufzeichnung auf ein echtes Tape.
Speccy Tape für das iPhone funktioniert bei voller Lautstärke einwandfrei und man hat sogar online Zugriff auf das World of Spectrum Archiv
Danke für eure Hilfe und Einschätzungen! 
Ich werde es am Wochenende, falls es die Familie zulässt ;), mal probieren Wav Dateien auf meinen MD Player zu schaufeln und diese am MPF II zu laden. Den MD Player werde ich am Ausgang der Soundkarte anschließen und die Wav datei am PC abspielen und auf dem MD Player aufnehmen, mal schauen was dabei rumkommt.
Bericht folgt.
Grüße
Jörg
Dieser Ebay-Händler fiel mir schon öfter auf. Er verkauft einen ZX +2 mit PDA als Datenabspieler:
Update!
Es hat problemlos geklappt! Ich habe die Wav datei auf meinem PC abgespielt und auf dem MD Recorder aufgenommen und anschließen mit einem selbst gebastelten Kabel an den Acorn Electron angeschlossen. Hat nach zweimaligen nachregeln der Lautstärke problemlos geklappt
