Neuer Amiga Floppy-Emu mit USB Stick

  • Da bekommt Lothareks HxC in letzter Zeit aber ordentlich Konkurrenz geboten. Neben dieser "billig"-Lösung wird es demnächst ja auch eine Lösung mit dem Raspberry Pi geben.
    Ich finde das klasse. Es muss einfach wieder mehr gebastelt werden, brauchbare Werkzeuge dazu gibt es ja glücklicherweise (wieder).

  • Neben dieser "billig"-Lösung


    Die Gotek Floppy-Emulatoren dürften ziemlich im Preis steigen, sobald das die Runde gemacht hat. ;)


    Ist aber ziemlich cool, werde ich evtl. meinem A600 gönnen. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte mir so einen Gotek Floppy-Emulator bestellt, nachdem ich Peters Hinweis darauf gelesen habe.
    Der ist inzwischen angekommen und geflasht. Einen ersten kurzen Test im Amiga 500 hat er bereits absolviert.


    Hinweis zum Flashen:
    Auf der verlinkten Seite heißt es, die Rx- und Tx-Leitungen zwischen dem Gotek und dem USB-Seriell-Adapter müssen gekreuzt werden, was ja auch logisch ist.
    Bei mir hat es aber erst geklappt, als die Leitungen 1:1 angeschlossen waren.
    Da hat sich der Autor vermutlich einfach mit der Beschriftung der Anschlüsse am Gotek vertan.


    Positiv schlägt bei dieser Lösung für mich zu Buche:
    - Günstiger Preis, auch dann noch, wenn man den USB-Seriell-Adapter zum Flashen extra kaufen muß.
    - Sehr einfach umzusetzen, auch für ungeübte Bastler.
    - Funktioniert auf Anhieb


    Negativ:
    -Über die Diskettenwechsel-Tasten lassen sich gerade mal 30 Diskimages erreichen.
    -Das Programm, mit dem man den 30 Slots die Diskimages zuweist, hat noch reichlich Verbesserungspotential.



    Ich habe mir zum Flashen direkt ein passendenes Verbindungskabel gebaut.
    Wenn man die Stiftleiste am Gotek eingelötet hat, kann man es direkt auf diese aufstecken. Den Stecker dafür habe ich mit einem Jumper zum Aktivieren des Bootloader-Modus sowie einem Reset-Taster versehen. Das andere Ende kommt an den USB-Seriell-Adapter. Die Stromversorgung für den Gotek läuft dabei auch über das Kabel.
    Das kann man natürlich auch viel einfacher mit fertigen einadrigen Verbindungsleitungen machen, ich wollte aber eine Lösung, die man einfach aufstecken kann, ohne die Belegung nachsehen zu müssen.


  • Exzellent. Das Laufwerk in meinem A500 ist ohnehin im Eimer und da man mit dem ACA nicht ohne weiteres ADF-Images laden kann, könnte das eine gute Ergänzung sein.

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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  • Also das Teil ist echt genial! Es gibt nun auch wieder eine neue Firmware.


    1.04b 2K14/03/08 Selector.adf update : Floppy Emulator auto-detection : Can now control the emulator on DF0/DF1/DF2/DF3…

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Schickes Teil. Wir haben am Samstag in Waiblingen auch 2 Stück geflasht, noch mir der 1.04a Firmware. War zwar ein bisschen Gebastel bis der Zugriff klappte, hat aber funktioniert.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Meines dürfte heute im Briefkasten liegen. Ich bin schon sehr gespannt!

    »It is practically impossible to teach good programming to students that have had a prior exposure to BASIC: as potential programmers they are mentally mutilated beyond hope of regeneration.« (Edsger W. Dijkstra)


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  • Mal ne ganz doofe Frage, wie läuft den das Abspeichern von Spielständen bei diesem Floppy emulator ab? Muss ich evtl. eine leere ADF Datei auf dem Stick ablegen?


    Grüße


    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Wird doch sicher normalerweise auf der Diskette mit dem Spiel gespeichert.


    Nein, nur die Highscore speichern einige Spiele direkt auf der Diskette. Zum Speichern braucht man für gewöhnlich eine Leer-Diskette; einige Spiele wie z.B. Whale's Voyage liefern eine solche gleich mit.


    Würde jetzt aber eher mal die Frage in den Raum werfen, ob das Teil mit der aktuellen Firmware überhaupt Daten auf ein ADF zurückschreiben kann..?

  • Eigentlich wollte ich das Teil heute mal im Hinblick auf Speichern von Spielständen austesten, aber dann habe ich in irgendeinem Forum gelesen, dass jemand den Floppy emulator in ein externes Gehäuse eingebaut hat. Da ich mehrere Amiga besitze fand ich die Idee klasse und habe ein externes Laufwerk auseinandergenommen und den Emulator eingebaut. Wenn ich jedoch den Jumper auf S0 jumpere booted der Rechner auch vom Emulator, allerdings bekomme ich nachdem die Selector adf gestartet ist immer nur einen Floppy Error, da anscheinend versucht wird auf das interne Laufwerk zuzugreifen.


    Hat jemand Tipps?


    Grüße
    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Jau, ich habe die 1.04b mit dem entsprechenden Selector adf. :nixwiss:

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Wenn ich jedoch den Jumper auf S0 jumpere booted der Rechner auch vom Emulator, allerdings bekomme ich nachdem die Selector adf gestartet ist immer nur einen Floppy Error, da anscheinend versucht wird auf das interne Laufwerk zuzugreifen.


    Damit wirst du keinen Erfolg haben, denn: a) der Großteil aller Spiele läuft nur von DF0. Ausnahmen sind hauptsächlich Spiele, die sauber programmiert sind und AmigaDOS verwenden. b) bei einem Standard-Amiga kann ein externes Laufwerk nicht DF0 sein, das lässt sich auch nicht per Software ändern. Um ein externes Laufwerk zu DF0 zu machen, ist eine Hardware-Modifikation im Amiga nötig.

  • Wäre der Einbau eines Bootselektors eine Alternative?


    Grüße
    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • Genau sowas meine ich ;)


    Danke!


    Grüße
    Jörg

    “I'd like to go against you and see what your made of.”

  • -Über die Diskettenwechsel-Tasten lassen sich gerade mal 30 Diskimages erreichen.


    Zitat

    In the actual version you can select up to 30 999 images (position 001 up to 030 999 on the 7-segments display).

    ( http://cortexamigafloppydrive.wordpress.com/ )


    Ich werde meines heute mal anfangen einzubauen ...

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  • Der Einbau ist schon eine Weile her. Der Floppy-Emulator funktioniert prima.


    Was jetzt noch stört, ist, dass sowohl das Kabel für die Spannungsversorgung als auch das Flachband-Datenkabel zu kurz sind, so dass die Laufwerk-Blende noch nicht mit dem Amiga-500-Gehäuse abschließt.


    Kann mir jemand sagen, woher ich längere Kabel bekommen kann?

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