Standard Software Apple IIe

  • Hallo,

    seit ein paar Wochen beschäftige ich mich auch intensiv mit meinem (nicht mehr ganz so) neuen Apple IIe.

    AppleIISd funktioniert recht gut, auch das Bearbeiten am PC. ADTPro so lala über Audio.

    Das Diskettenlaufwerk geht noch nicht so recht zuverlässig, mal laden Disketten, mal nicht. Vielleicht auch deshalb Abbrüche mit ADTPro.


    Deshalb meine Frage:

    Gibt es ein Tool, mit dem ich auf dem Apple direkt Diskettenimages auf echte Diskette schreiben kann? Also Diskimage am PC auf die SD Karte (kein Problem) und dann auf dem Apple unter ProDOS direkt schreiben? Damit bräuchte man die fehleranfällige Übertragung nicht, bzw. kann sie als Fehlerursache ausschließen.

  • Nimm ein Kopierprogramm wie CopyA oder Locksmith. Damit kannst Du den Inhalt von D1 nach D2 kopieren, also schreiben .

    Ich glaube, das geht so nicht. Ich habe auf der Prodos-Partition *.dsk Files liegen und will die auf die echte Floppy schreiben.

  • Es gibt auch das Tool ASIMOV, das läuft aber nur auf dem IIGS


    siehe hier: https://mirrors.apple2.org.za/…images/disk_utils/asimov/

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Danke. Sieht also wirklich so aus, daß es kein Disk-Image Tool native auf dem Apple II(e) gibt. Ich hatte nämlich auch schon eine Weile gegooglet.

    Dann warte ich am besten, bis ich im April den FloppyEmu abholen kann. Das macht die Sache leichter.

  • Nimm ein Kopierprogramm wie CopyA oder Locksmith. Damit kannst Du den Inhalt von D1 nach D2 kopieren, also schreiben .

    Ich glaube, das geht so nicht. Ich habe auf der Prodos-Partition *.dsk Files liegen und will die auf die echte Floppy schreiben.

    Da gibt es ein Programm für, dass das macht. Nennt sich DISK2FILE. Das nutze ich auch öfters:


    DISK2FILE bei ASIMOV

    Das Programm war auch schon mal Thema hier im Forum:

    Schreiben von Apple II Disketten

  • Hallo Apple II Experten!


    Ich bin auf der Suche nach Unterlagen, wie die Apple II Disketten (low level) strukturiert sind.

    Das Einzige was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte:

    Zitat von Scouter3D

    "The discs are as I expected - they are Apple 2 DOS 3.2+ with a different geometry (14 sectors/track, 40 tracks).

    So same encoding, same prolog and epilog for payload, same sector sync markers, same track header etc."



    Mich interessiert besonders:


    Datenstruktur auf der Diskette: Trackaufbau, Gaps, Fillbytes, Syncbytes, Sektoraufbau, Signation für Sectorheader, Länge des Sektorheaders, Checksumme, Signation für Daten, welche der GCR Kodierungen verwendet wird (gibt ja verschiedene bei Apple), Datenspeed Bits por Sekunde, etc.


    Vielen Dank!


    PAW

  • Ich bin auf der Suche nach Unterlagen, wie die Apple II Disketten (low level) strukturiert sind.

    Versuche es zunächst mit den beiden Links:


    Original DOS Manual:


    Beneath Apple DOS

    https://mirrors.apple2.org.za/Apple%20II%20Documentation%20Project/Books/Beneath%20Apple%20DOS.pdf

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Hallo Apple II Experten!


    Hat jemand von Euch physische Apple II Disketten für DOS 3.2 und DOS3.3 sowie ein Kryoflux oder FLUXCOPY zur Verfügung.


    Wenn ja, könntet Ihr bitte je ein Image mittels Kryoflux (ein .raw je Track) oder FLUXCOPY (ein .FLX je Track) erstellen. Auf jeden Fall mit einem 96tpi Laufwerk (Scouter3D hat ein 1.2MB Laufwerk verwendet), da Apple angeblich 80 Halbspuren kennt, also schmale Screibköpfe verwendet. Bitte mit 2 Retries. 40 Track Laufwerke hatten nur Datenmüll geliefert.


    Ich Versuche gerade die SALORA MANAGER Disk von Scouter3D zu verstehen. Die soll dem Apple II DOS-Format ähnlich sein. Leider kann ich die Fluxmuster nicht richtig interpretieren, deshalb würde ich es gerne mit einem Original-Image von Apple vergleichen.


    Nach meinen Informationen nach haben DOS 3.2 und 3.3. unterschiedliche Formate: 3.2 verwendet GCR 5:3 und 3.3 verwendet GCR 6:2


    Vielen Dank!


    Grüße, PAW

  • Das mit den Halftracks auf Disk2 Laufwerken, ist so eine Sache, aufgrund der Breite der R/W Kopfes, muss immer ein Halftrack zwischen den benutzten Spuren frei bleiben, da es sonst zu Übersprechen kommt. Ein 1,2MB Laufwerk dürfte gar nicht funktionieren, da es HD ist (höhere Drehzahl) und der Apple Disk Controller die benötigte Schreib/Lese Geschwindigkeit nicht hin bekommt. Ein 96TPI DS DD Laufwerk wie das FD55GFR, funktioniert an entsprechenden Controllerkarten.
    Viele Infos zum Thema findest du z.B. https://archive.org/details/mc-das-apple-sonderheft und vor allem in der Zeitschrift Peeker. Die Peeker findest du im Harro Walsh Archiv, https://archive.org/details/HarroWalsh sind aber einige 10GB an Daten.
    Nachtrag: zumindest Dos3.2, findest du hier im .woz Format, und andere im .nib Format. https://mirrors.apple2.org.za/…simov.net/images/masters/
    vielleicht hift das.

  • Hallo hubidrei


    das mit den 1.2MB Laufwerken ist nicht für den Einsatz an einem Apple gedacht, sondern für das Auslesen mittels Kryoflux oder FLUXCOPY. Dort ist die Drehzahl egal.


    .woz oder .nib Formate nützen mir nichts, da ich sie nicht auf eine physische Diskette bringen kann. Die Fluxdaten müssen aber üblicherweise von einer physischen Diskette eingelesen werden. Ich brauche die Fluxdaten zum analysieren.


    Grüße, PAW

  • Also möchtest du die genauen Magnetisierungsdaten der Disk anaysieren?
    Aber so etwas gibt es doch schon, eine Beschreibung der magnetischen Aufzeichnung (FM und MFM), gibt es z.B. in Peeker 3/85 s10ff.
    Das Aufzeichnungsverfahren, beim Dos3.3 ist allerdings nur FM-ähnlich und wird in Peeker 8/85 s.11ff genauer beschrieben.
    Im Anhang s12,13 Peeker 8/85 Peeker 1985_08.pdf

  • Wenn ja, könntet Ihr bitte je ein Image mittels Kryoflux (ein .raw je Track) oder FLUXCOPY (ein .FLX je Track) erstellen. Auf jeden Fall mit einem 96tpi Laufwerk (Scouter3D hat ein 1.2MB Laufwerk verwendet), da Apple angeblich 80 Halbspuren kennt, also schmale Screibköpfe verwendet. Bitte mit 2 Retries. 40 Track Laufwerke hatten nur Datenmüll geliefert.

    Die Laufwerke, die Apple damals verwendet hatte, waren grundsätzlich in der Lage, "halbe Spuren" anzufahren, aber die haben AFAIK keine schmalen RW-Köpfe verwendet. Vereinzelt wurde Original-SW aber auf Disketten ausgeliefert, die auch anderthalb Spuren Abstand zwischen zwei benachbarten Tracks hatten, was die handelsüblichen Kopierprogramme erstmal ausgeknockt hat. Aber in der Computersteinzeit war nichts so komplex, daß es nicht innerhalb kürzester Zeit analysiert und verstanden werden konnte. Spur null mußte jedenfalls immer gemäß Standard formatiert sein, weil die vom ROM des Controllers angefahren und ausgelesen wurde. Abweichende Formate konnte man erst verwenden, wenn man die dafür erforderlichen Routinen von Spur null ins RAM geschrieben hatte.

    Suche Apple ][+, gern auch einen Klon, dann aber ohne die Layoutänderung mit Z80 on board und ROMs auf Slotkarte

  • Die Laufwerke, die Apple damals verwendet hatte, waren grundsätzlich in der Lage, "halbe Spuren" anzufahren, aber die haben AFAIK keine schmalen RW-Köpfe verwendet.

    Woraus schließt Du das? Gibt es dazu Unterlagen, woraus die tatsächliche Spurbreite ersichtlich ist (Breite des Schreib-Lesekopfes)?


    Jedenfalls bei den Salora-Disketten von Scouter3D kamen wir zu dem Schluss, dass es sich um "schmale" Köpfe handeln muss.


    Aufzeichnungen mit einem 48tpi Laufwerk ergaben folgendes Bild im HxC:


    Hier sieht man bei den Fluxlängen wesentlich mehr als drei Werte (sollten ca. 4, 8 und 12µsec sein). Bei Salora sind sie etwas kürzer als beim Apple.



    Aufzeichnungen mit einem 96tpi Laufwerk ergaben folgendes Bild im HxC:


    Hier sind ganz klar die 3 Fluxlängen zu sehen (horizontale, fast gerade, Linien).


    Daraus haben wir geschlossen, dass beim 48tpi Laufwerk jede Menge Schrott mitgelesen wurde, der vermutlich neben der Spur lag.


    Und beim Lesen sollte ein schmälerer Kopf kein Problem darstellen, außer die Signale wären schon zu schwach.



    Aber vielleicht kann Scouter3D bei Gelegenheit noch ein Image von der Apple II Disk ziehen, aber mit einem 40 Track Laufwerk, um zu sehen, ob dort die gleichen (Neben-) Effekte wie beim Salora auftreten.


    Schönen Abend!


    PAW

  • Die Laufwerke, die Apple damals verwendet hatte, waren grundsätzlich in der Lage, "halbe Spuren" anzufahren, aber die haben AFAIK keine schmalen RW-Köpfe verwendet.

    Woraus schließt Du das? Gibt es dazu Unterlagen, woraus die tatsächliche Spurbreite ersichtlich ist (Breite des Schreib-Lesekopfes)?

    Das wurde mehrfach dokumentiert. Unter anderem in Beneath Apple DOS

  • Das wurde mehrfach dokumentiert. Unter anderem in Beneath Apple DOS


    Ich habe dort nur folgendes gefunden:



    Das deutet zwar darauf hin, dass die Breite nicht einem 96tpi Laufwerk entspricht. Es geht daraus aber nicht hervor, wie breit die geschriebene/gelesene Spur tatsächlich ist.


    Nachtrag: Hier werden allgemeine Daten von 5.25" Drives zu den Spurbreiten angegeben:

    Floppy Drive Tech Info


    Diese könnte man dann mit Daten von Apple vergleichen.

    Einmal editiert, zuletzt von PAW ()

  • Als Computer-Enthusiast kann ich sagen, dass der Apple IIe oft für Bildungszwecke, Textverarbeitung und Tabellenkalkulationen genutzt wurde. Populäre Programme waren AppleWorks, VisiCalc und The Print Shop. Es gab einige deutsche Versionen dieser Software, jedoch waren sie nicht so weit verbreitet wie die englischen.