TurboPascal Quellcodes- kein ASCII?

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    Hallo in die Runde


    Kennt sich jemand ein bisschen mit TurboPascal Stand 1989 aus? Ich habe von Palky eine CDR mit Quellcodes zu einem für ihn entwickelten Programm aus den späten 80ern bekommen. Die *.PAS Dateien sind aber allesamt keine ASCII Files, sondern Binärdateien. Konnte man die unter TP irgendwie komprimieren oder schützen? Wir würden gern die SW an sich wieder neu compilieren und später mal auf FreePascal umsetzen, das scheitert jetzt aber schon ganzam Anfang ?(


    Gruss- Georg B. aus N.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    • Offizieller Beitrag

    Mit welchen Programmen hast Du den bisher versucht die Dateien zu öffnen ?


    Erst mit Editoren und dgl. unter DOS und Windows (ist halt auf dem Notebook, das ich dafür vorgesehen hatte), dann unter Linux mit less vi- der öffnet die Dateien auch, aber es ist eben nichts lesbares darin. Wäre irgendwo was brauchbares drin gewesen, hätte ich es gesehen. Genauer könnte ich mit einem Hexeditor gucken, aber der wird mir auch nur sagen, das es eben kein ASCII ist- und das weiss ich ja schon :nixwiss:


    Gruss- Georg B. aus N.

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    • Offizieller Beitrag

    Genauer könnte ich mit einem Hexeditor gucken


    Schau mal mit einem Hexeditor die ersten 2 Bytes an. Wenn die "PK" sind, ist es i.a. ein normales ZIP File.
    Vielleicht hilft's.

  • Also mir sind nie verschlüsselte oder komprimierte Turbo Pascal Source Code Dateien untergekommen.
    Hat der ursprüngliche Programmierer vielleicht eine "private" Komprimierung oder Verschlüsselung verwendet, an die er sich nicht mehr erinnert? Ansonsten müsste die CD ja fast ihren Inhalt verloren haben - da würd' ich dann aber lLesefehler erwarten!?

    • Offizieller Beitrag

    dürften sie eigentlich nicht mehr die Extension ".PAS2 HABEN:


    Aber das laesst sich ja leicht aendern.
    Und wenn ich fuers Backup mehrere Dateien zusammen packe, macht eine geaenderte Extension auch (etwas) Sinn.

  • Stell' doch einfach mal eine der Dateien online, vielleicht hat ja jemand eine Idee, was da vorliegt.


    Hallo in die Runde


    Kennt sich jemand ein bisschen mit TurboPascal Stand 1989 aus? Ich habe von Palky eine CDR mit Quellcodes zu einem für ihn entwickelten Programm aus den späten 80ern bekommen. Die *.PAS Dateien sind aber allesamt keine ASCII Files, sondern Binärdateien. Konnte man die unter TP irgendwie komprimieren oder schützen? Wir würden gern die SW an sich wieder neu compilieren und später mal auf FreePascal umsetzen, das scheitert jetzt aber schon ganzam Anfang ?(
    Gruss- Georg B. aus N.


    Moin Georg und alle Anderen,
    soweit ich mich entsinnen kann, wurde mein Programm HBS 89 zuletzt 1989/90 auf einem 286er AT, mit 40 MB Festplatte und 1,2 MB Diskettenlaufwerk geschrieben und kompiliert.
    Es ist ein reines MS-DOS Programm, mit Turbo Pascal geschrieben. Letzte MS-DOS Version war wohl 3.3 und TP 3.0 oder 4.0 - lang es es her.
    Der Quellcode einschl. TP, ein fertiges Programm und eine selbstlaufende Demo ist noch auf der Festplatte des Commodore PC10 vorhanden, zur Sicherung habe ich alles später den Quellcode auf CD gesichert. Von daher sollten alle Dateien vorhanden sein.
    Ich habe damals ab 1985 dem Programmierer über die Schulter geblickt und konnte auch selbst das Programm mit Eingabe der Kundendaten vom Quellcode zum fertigen Programm kompilieren, er hatte mir dazu ein Hilfsprogramm gebastelt. Zur Sicherung wurde eine Crypto-Box verwendet, es gab aber auch die Möglichkeit, das Programm ohne Crypto-Box zu kompilieren. Wir haben den Quellcode mehrmals gedruckt, auf hunderten Endlos grün/weiß DIN A4 Seiten.
    Ich selbst war nur Anwender, ohne Programmierkenntnisse. Das ist die Lage.
    Hier einige Dateien:

  • Das, was Du da in der GRUPPEN.ZIP gepackt hast, hat keine Entropie, d.h. wenn nichts drin ist, ist die gepackte Größe sehr klein (anderes Beispiel: Eine 64KB Datei mit nur "Nullen" wird mit ZIP auch auf wenige Bytes gepackt). Meine Vermutung - die Dateien sind nicht die "echten" Dateien.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Gruppen ist kein gutes Beispiel, da gibt es laut Liste nur eine .DAT und eine .IX Datei, beide nur 1 KB groß (könnten leer sein). Poste doch bitte mal eine Datei mit der Endung .PAS - dann können wir Dir besser weiterhelfen. Ich habe noch einen Satz Turbo-Pascal Disketten und einen DOS Rechner, könnte also Deine damalige Rechnerumgebung hinreichend genau nachstellen.


    Gruß, Jochen

  • Gruppen ist kein gutes Beispiel, da gibt es laut Liste nur eine .DAT und eine .IX Datei


    In der Datei gruppen.zip sind doch mehrere .PAS-Dateien.
    Die Dateien in diesem Zip-Archiv, egal welche Endung, sind aber laut hexdump unter Linux alle nur mit Null gefüllt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    So, ich nochmal: Auf Palky's CDR sind sowohl (angebliche) Pascal Quellcode-Dateien als auch kompilierte Units (*.TPU). Von allen habe ich mir einige als Hexdump angesehen- alles nur Nullen. Also ist entweder was beim Anlegen der CDR schiefgegangen oder die Ausgangsdateien waren bereits durch Nullen überschrieben. Letzteres würde aber Böswilligkeit des ursprünglichen Programmierers voraussetzen.


    Was passiert eigentlich, wenn man auf eine Partition zugreift, die mit dem MSDOS Disk Doubler (hiess der Diskspace?) zugreift, ohne diesen geladen zu haben? Kriegt man dann beim Kopieren derartige Dateien, also Files mit korrekter Grösse, aber nur $00 darin? Könnte das die Ursache sein?


    Gruss- Georg B. aus N.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Was passiert eigentlich, wenn man auf eine Partition zugreift, die mit dem MSDOS Disk Doubler (hiess der Diskspace?) zugreift, ohne diesen geladen zu haben?


    Man erhält eine ganz normale FAT-Partition auf der eine einzige riesige versteckte Datei ist. In dieser sind die komprimierten Daten.
    Okay, eine einzige stimmt nicht ganz.
    Die MS-DOS-Startdateien sind auch drauf. Also IO.SYS, MSDOS.SYS und D[BL|RV]SPACE.BIN

  • Also ist entweder was beim Anlegen der CDR schiefgegangen oder die Ausgangsdateien waren bereits durch Nullen überschrieben.


    Da sich das ZIP ohne Probleme entpacken läßt, muss man davon ausgehen, dass die Dateien beim Erstellen des ZIPs schon nur Nullen geliefert haben.
    Vermutlich ist da irgendwas beim Umgang mit der "Crypto-Box" schiefgelaufen!
    Bleibt nur noch der Rückgriff auf die Ausdrucke, falls ihr nicht doch noch über den Programmierer an die orignäre Quelle rankommt!