Dallas 1287 mit ext. Batt. speisen

  • Moin,
    habe einen leeren Dallas 1287 bei Pin 16- und Pin 20+ aufgesägt/gefeilt und eine externe 3V Knopfzelle angeschlossen. Jetzt liegt an Pin 1, 12, 24 Spannung an.
    Jetzt frage ich mich, ob das so richtig ist? Kann das jemand bestätigen, bevor ich womöglich einen kapitalen Bock schieße.

    Gruß Jürgen

    Immer Brustschilde DR 1872-1874 geucht. :thumbup:

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  • Diese Operation machen wir bei ATARI Falcons öfters. Es reicht die vergossene Batterie zu finden und an deren Pluspol den + eines CR2032 Batteriehalters anzulöten, und den Minuspol des Batteriehalters irgendwo wo Platz ist an Masse der Platine festzulöten. Der älteste Falcon den ich so behandelt habe, läuft jetzt schon seit 2 Jahren mit der ersten neuen Batterie.


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/dsc_4796w3jiu.jpg]

    1ST1

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  • Ist, denke ich, sicherer, die Verbindung zur alten Zelle zu trennen. Der Ladestrom entleert sonst die externe Zelle übermäßig, die alte noch vergossene Zelle könnte durchs Laden auslaufen.
    Hab ich bislang immer so gemacht.


    Ob an den Pins Spannung anliegt kann ich nachher gerne mal nachprüfen.

  • Ist mir noch nie untergekommen, wenn dann hängen die immer in Reihe. Und vor allem ist dann nicht eine voll und eine leer ;)

  • Zwei solche Zellen wird z.B. auch benutzt, dass man abwechselnd die Batterien auswechseln kann, ohne dass die Versorgung des Geräts unterbrochen wird. Man darf nur nicht beide Knopfzellen gleichzeitig rausnehmen. Ich kenne das z.B. von Speicherkarten, die einst in elektronischen Schreibmaschinen als Konstantentext-Speicher-Erweiterungen verwendet wurden, ähnlich den Bee-Karten im Portfolio.

    1ST1

  • Ist, denke ich, sicherer, die Verbindung zur alten Zelle zu trennen. Der Ladestrom entleert sonst die externe Zelle übermäßig, die alte noch vergossene Zelle könnte durchs Laden auslaufen.
    Hab ich bislang immer so gemacht.

    Moin,
    habe jetzt einen zweiten DALLAS geöffnet und hier Batterie entfernt, als Probe. Nicht so genau hingucken, bin in der Werkstatt grobschlächtig vorgegangen, ohne Dremel. Einfach mit Hammer und Fliesenmeisel, es waren ja defekte Chips und zudem wollte ich mal am Original sehen, wie es denn nun tatsächlich aussieht.
    Jetzt aber wird es ernst, ich werde die Batterie im festgelöteten Chip am Motherboard entfernen und die neue Batterie 2032 anschließen. Natürlich darf Herr DREMEL mitarbeiten.
    Ich frage mich nur, wie löst Ihr das Problem mit dem Feinstaub beim Dremeln? Der fliegt ja nun reichlich rum, kann das Board irgendwelche Schäden davon tragen?
    Bevor ich anfange, interessieren mich Eure Erfahrungen...

  • Ich frage mich nur, wie löst Ihr das Problem mit dem Feinstaub beim Dremeln? Der fliegt ja nun reichlich rum, kann das Board irgendwelche Schäden davon tragen?


    Die Vergussmasse leitet nicht, von daher kann da nicht viel passieren. In meinem Erstlingswerk, dem Commodore PC40-III hab ichs nur grob weggewischt.
    Ansonsten lässt sich damit umgehen wie bei jedem anderen Staub verursachenden Bearbeitungsvorgang: Man nehme einen Staubsauger :prof:^^

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