Brother EP 20

    • Offizieller Beitrag

    Ganz vergessen hier nochmal zu antworten.... auch ohne Farbkassette muss man den Kopf mit dem Finger helfen, überhaupt weiter nach rechts wandern zu können.
    Da dreht wohl irgendwas im wahrsten Sinne des Wortes durch und hat kein Grip...


    Schonmal zerlegt? Wenn die Mechanik bei Deinem so simpel ist wie bei mir, kann es nicht so viel sein. Ich hatte schonmal einen österreichischen Schilling in einem Drucker, der die Mechanik teilblockiert hatte.

  • Da ist fast gar nichts an Mechanik drin, also habe ich inzwischen die Befürchtung, dass es nicht an der Mechanik liegt. Vielleicht gibt es ein Leistungstreiber-IC für den Druckkopf (der übrigens recht seltsam aussieht), welches kaputt ist und deshalb zuwenig Power zum Druckkopf kommt. Habe momentan keine Lust, weiter zu zerlegen, auch weil es mit ungewissem Ausgang ist. Hmm vielleicht doch am Wochenende.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Tatsächlich, super Schriftbild. Fast schon zu schade für das schlabbrige Thermopapier ..
    Dagegen produziert der EP-20 einfach nur Mist :(

  • Interessant. Wo hast Du das gefunden? Ich habe jetzt auch mal nach so etwas gesucht, aber nichts gefunden. :nixwiss:


    Mittlerweile habe ich auch gelesen, dass die EP-22 "mehrere Seiten speichern kann" - das wäre ja auch schon ein deutlicher Unterschied zu der EP-20. Und dass die Farbbandkassette kein 10 Seiten lang durchhält - von daher ist heute wohl der Einsatz von Thermopapier alternativlos.


    Habe jetzt das umgebaute EP20 Exemplar bei Ebay ersteigert - natürlich ist es defekt (ist eigentlich immer bei Ebay so, wenn da "ungeprüft" steht).
    Aber ich kann jetzt mir anschauen, was da an der EP20 für eine Schnittstelle geändert wurde - sieht abenteuerlich aus. Wahrscheinlich gab es dazu aber eine Umbauanleitung in einer Zeitschrift.

  • :roll: mein Gott, das ist wirklich krass. Einfach so ist jedenfalls nicht ...
    Und seriell ist diese Schnittstelle sicher auch nicht. Dafür sind das eigentlich deutlich zu viele Leitungen. Parallel?
    Und heißt das, dass der vorhandene Baustein auf der "I/O-Platine" zur Hälfte frei war?


    Ich bin mal gespannt, was Du raus bekommst..


    Georg


    @ Toshi: Ich kenne Thermopapier nur in "schlabberig" von der Rolle. Allerdings sind unsere modernen Kontoauszüge auch aus Thermopapier, afaik, und das ist ja auch deutlich besser (und haltbarer). Ich weiß aber nicht, ob da nicht auch der Druckkopf ein anderer ist?

  • :roll: mein Gott, das ist wirklich krass. Einfach so ist jedenfalls nicht ...
    Und seriell ist diese Schnittstelle sicher auch nicht. Dafür sind das eigentlich deutlich zu viele Leitungen. Parallel?
    Und heißt das, dass der vorhandene Baustein auf der "I/O-Platine" zur Hälfte frei war?


    Ich bin mal gespannt, was Du raus bekommst..


    Georg


    Das Gerät hat zwei Schnittstellen, die offensichtlich rechts abgebildete (Gerät geöffnet) Schnittstelle scheint eine parallele Ansteuerung des Druckkopfs (also direkt, nix Centronics) zu sein. Die link teilweise durch die vielen Drähte verdeckte Schnittstelle ist aber eine serielle Schnittstelle (DB 25) und der hinzugefügte 74LS367 sowie der HBF4016 spielen wohl eine wichtige Rolle dazu.

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  • Da ist fast gar nichts an Mechanik drin, also habe ich inzwischen die Befürchtung, dass es nicht an der Mechanik liegt. Vielleicht gibt es ein Leistungstreiber-IC für den Druckkopf (der übrigens recht seltsam aussieht), welches kaputt ist und deshalb zuwenig Power zum Druckkopf kommt. Habe momentan keine Lust, weiter zu zerlegen, auch weil es mit ungewissem Ausgang ist. Hmm vielleicht doch am Wochenende.


    Muss mich mal selbst zitieren. Ich glaube, ich hab' was defektes gefunden, siehe Bild. Ist ein merkwürdiger Kondensator, steht "0.047F" drauf, also 47000uF - ein Superkondensator ??

  • Der war mir schon ziemlich früh aufgefallen, und ich habe mir überlegt, wozu der gut sein soll.
    Ist ein Goldcap, die gibt es inzwischen bis zu einigen Farad. Normalerweise werden die zum Speichern genutzt, um Daten Minuten bis Stunden zu halten. Oder für die nachleuchtenden Fahrradrücklichter.


    Hat der EP22 ein Rücklicht? :mrgreen:


    Woher weißt Du, dass der kaputt ist? Ausgelaufen?

  • Schau Dir den grünen Rand zwischen "Oberhaut" und "Innenzylinder" an, der Rand ist grünlich bzw. das sieht wie Grünspan am Rand rundherum aus. Weiss nicht, oder der kaputt ist, aber da der Motor sich nicht richtig vorwärts bewegt, wäre das ein möglicher Grund.

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  • Stimmt, sieht was "usselich" aus, wie wir hier sagen.
    Aber irgendwie frage ich mich, ob das was mit dem Antrieb zu tun haben kann. Die Mechanik ist ja vergleichbar mit dem EP20, und da gibt's das nicht. Die fetten Kondensatoren, die man bei mir sieht, hast Du m.E. auch in etwas moderenerer Bauform.


    Wenn der aber tatsächlich Fritte ist, könnte es wie ein Kurzschluss wirken und die Betriebsspannung reicht nicht mehr für den Motor. Also: 5V nachmessen, ggfs. das Teil auslöten, Druck testen.

  • Also 0,047 F reicht aus, um Text dauerhaft zu speichern ? Kann ich mir nicht vorstellen.
    Aber ich werde es ja sehen, habe mir den Kondensator erstmal bestellt, kriegt man leider nicht sofort im Ladengeschäft (bspw. bei Conrad).

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  • Ich kann nur für den EP-20 sprechen:

    Der EP-20 hat hinten einen Anschluss für ein Netzteil, da habe ich heute problemlos mit einem Hohlstecker 6V draufgelegt. ...


    Achtung: Minus ist innen am Stift, Plus ist außen! :prof:


    Georg