IBM AS360, PL/1, Adabas und Natural Literatur

  • Ich habe von einem Bekannten einiges an Handbüchern geschenkt bekommen. Ich werde das Zeug mit zur CC2016 mitbringen. Ebenso habe ich dann auch eine riesige IBM Festplatte dabei. Das Zeug dürfte alles zu AS360 und AS400 Rechnern gehören.
    Die Festplatte sieht so aus:
    [Blockierte Grafik: https://c2.staticflickr.com/4/3869/14551811298_2e9dd22927_b.jpg]
    und soll als COLD-Sandby verwendet worden sein...


    Da der Kram doch recht Platzraubend ist, würde ich mir wünschen es entwerde auf der CC oder noch dieses Jahr los zu werden. Wer direkt interesse hat, kann auch einfach bei mir vorbei kommen.


    -Jonas

  • WOW ! Das ist mal ne Festplatte ! Da bekam man noch was für sein Geld :D


    Das wäre mal ein interessanter Aspekt. Hat man damals wirklich mehr für sein Geld bekommen?
    Wie hat sich eigentlich der Preis/kg (evtl. sogar Inflationsbereinigt) von Festplatten entwickelt?
    Pro MB, GB oder TB fällt er konstant, aber so eine SSD wiegt halt fast nix. ?(;)

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ich hab selbst mal geschaut:
    https://en.wikipedia.org/wiki/ST-506 und https://reisebuch.de/usa/info/…torische_dollarkurse.html:
    5MB, 2kg, NP: $1,500 wären heute: $4,308
    in DM damals im Mittel 1980: DM 2727 = €1394 (laut heutigem Wechselkurs: €1332) (cool, fast gleich)
    Wert heute wären: €3.825
    (jeweils damals / inflationsbereinigt)
    €/GB: 278.800 / 765.000
    €/kg: 697 / 1.912,50
    Eine heutige große Festplatte (WD Gold WD101KRYZ) kostet €708 mit 660g
    €/GB: 0,07
    €/kg: 1.073
    Aber eigentlich muss man es ja mit einer Top-Speichertechnik vergleichen, dann ist es eher sowas
    SanDisk Fusion ioMemory SX350, die kostet €24.779 mit 206g
    €/GB: 3,87
    €/kg: 120.286


    Damit zeigt sich, dass man damals tatsächlich mehr für sein Geld bekommen hat, sogar ca. 63-mal mehr!
    Ja, früher war also doch einfach alles besser.


    QED

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • "Drucklauftanschlüsse" sind da bestimmt dran, damit man sie bei Bedarf mit Überdruck anschubsen kann ... :shock:


    Im Ernst: Richtige Festplatten sind mit Edelgas befüllt worden, damals wie heute auch noch manchmal. Allerdings war das Gehäuse dann eher nicht offen, also würden sich derartige Anschlüsse eigentlich verbieten, es sei denn sie haben ein Ventil. Helium ist wohl das, was da normalerweise benutzt wird - siehe auch, für moderne Anwendung, da: HelioSeal von Hitachi.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    "Drucklauftanschlüsse" sind da bestimmt dran, damit man sie bei Bedarf mit Überdruck anschubsen kann ... :shock:


    Im Ernst: Richtige Festplatten sind mit Edelgas befüllt worden, damals wie heute auch noch manchmal. Allerdings war das Gehäuse dann eher nicht offen, also würden sich derartige Anschlüsse eigentlich verbieten, es sei denn sie haben ein Ventil. Helium ist wohl das, was da normalerweise benutzt wird - siehe auch, für moderne Anwendung, da: HelioSeal von Hitachi.

    Das mit dem Gas in den heutigen Platten war mir bekannt - aber das man das damals auch schon so oder ähnlich gemacht hat ... Sieht ja schon n bischen aus, als könne man da n Kompressor anschliessen ( Datendichte komprimieren ? :fp: )

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich habe hier so einige Festplatten, auch die typischen von IBM die später in einen transparenten Gehäuse verbaut wurde. Eine davon hat eine Zwangsbelüftung mit Filter. Mit Edelgas ist keine gefüllt.
    Auch die kleinere 8" Einheit hat eine Verbindung zum Druckausgleich mit Filter. Eine hat tatsächlich eine Druckluftpumpe, evtl. um den Innendruck stabil zu halten?


    Kann mal einer hier eine alte Platte vorstellen die mit etwas anderem als Luft gefüllt war.


    Gruss,
    Peter