Commodore C64C läuft in Polen für Auto Shop-Anwendung - seit 25 Jahren!

  • Ist ja der Hammer unter welchen Bedingungen die Kisten noch laufen.
    Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, das die Tastatur noch so wirklich
    richtig funktioniert und auch das Diskettenlaufwerk noch das macht was es
    soll. Zumindest nicht, wenn die Disketten ähnlich aussehen wie die Geräte.

    Gruß Helmut
    Amiga 2000, Amiga 500, AmigaOne

  • Zumindest scheinen sie die Floppy aktuell nicht zu nutzen - ist ja nicht verriegelt ;)

  • Da hat wohl jemand die Veränderungen in der Infrastruktur in Polen in den letzten 20 Jahren nicht mitbekommen ;) Stromausfälle sind dort genauso selten/häufig, wie in Deutschland.


    Von dem C64 hörte man schon vor gut einem halben Jahr. Ich schau mal, ob ich das Interview mit dem Besitzer finde, welches mal vom Muzeum Katowice oder so mit ihm geführt wurde.

  • Da hat wohl jemand die Veränderungen in der Infrastruktur in Polen in den letzten 20 Jahren nicht mitbekommen ;) Stromausfälle sind dort genauso selten/häufig, wie in Deutschland.


    Armes Polen! So oft? Wir hatten westlich von Stuttgart kürzlich DREI Stromausfälle in zwei Wochen :motz:
    ;)

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • So, anderen Artikel gefunden. Auf Wunsch kann ich den Text komplett übersetzen:


    http://www.trojmiasto.pl/wiado…wi-Commodore-n106004.html


    Zusammenfassend: es handelt sich um eine Autowerkstatt und der C64 wird dafür eingesetzt, Antriebswellen auszugleichen (oder so ähnlich, bin kein Mechaniker). Die entsprechende Maschine hätte in den 80ern 30.000 DM gekostet und war damit nicht bezahlbar. Also baute man etwas selbst.


    Das System besteht aus einem C64 mitsamt dem polnischen Grünmonitor Neptun 156 (den ich übrigens immer noch suche!) und wurde 1990 in Betrieb genommen. Das gesamte System ist ein ziemliches Bastelkram, der Hauptantrieb beispielsweise ist ein Motor aus einer sowjetischen Säge, und wurde vom, leider schon verstorbenen, Andrzej Piechota, aufgebaut.


    Funktioniert aber alles tadellos und es gibt kaum Reklamationen von Kunden.


    Was die Zuverlässigkeit angeht: laut Betriebschef wurde das System sogar mehrfach überflutet und funktioniert immer noch einwandfrei.


    Gruß


    Daniel

  • Ne, ne. Es heißt tatsächlich, wörtlich übersetzt: Auswuchten von Antriebswellen.


    Etwas weiter unten steht, dass moderne Fahrzeuge so leise und so exakt abgestimmt sind, dass minimalste Schwankungen in der Antriebswelle zur Vibrationen führen können. Diese werden durch das Auswuchten der Antriebswelle wieder beseitigt.


    BTW: So etwas kann man tatsächlich machen:
    https://www.youtube.com/watch?v=cbZ8pm12y2k


    Übrigens, das wäre doch ein guter Artikel für die "Load" :D