Amiga im Fernsehn

  • aaahhhh... Atarianer.... wo ist meine Armbrust?


    Interessante Doku.


    Und dass mit dem kaputt gewirtschaftet, nun ja, so ging es viele Firmen die sich auf Ihr gut laufendes Produkt "ausruhten" und nicht weiter entwickelnd haben. Ich glaube hätte C= Amiga nicht gekauft wären die schon früher weg gewesen.


    Auch interessante Anekdote über Fehleinschätzungen: Letztes Jahr lief mal ne Doku über Nixdorf, der wahr ja mal in den 70'er einer der Deutsche Computer Hersteller. Und da kam mal so ein Hippie mit so einer kleinen Kiste und meinte dies wäre ein Computer für jeder man und würde ihn gerne über Nixdorf in Deutschland vertreiben. Und Nixdorf meine nur "wir verkaufen keine Gogomobile". Muss ja nicht erwähnen dass dieser Hippie Steve Jobs war.... :D

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Uli, du dumme Sau... du Atariaaaaner....
    (Das muss du dir jetzt mit der Stimme von Klaus Kinski vorstellen!)

    Was Shiraz Shivji getan hätte? Er hätte den Lorraine-Prototypen genommen ... und ihm in die Fresse gehau'n! Du dumme Sau!
    (eigentlich schade, dass Jesus Christus Erlöser auf die Stelle in dem Auftritt reduziert wird ... der Monolog ist nämlich garnicht mal schlecht - vor allem für die damalige Zeit)

  • kam mal so ein Hippie mit so einer kleinen Kiste und meinte dies wäre ein Computer für jeder man und würde ihn gerne über Nixdorf in Deutschland vertreiben


    Also die Story habe ich überhaupt noch nie gehört. Sie läßt aber die Frage offen, wo er dann hingegangen ist, denn einen richtigen Vertrieb ala Escom o.ä. gab es da ja noch nicht.


    schade, dass Jesus Christus Erlöser auf die Stelle in dem Auftritt reduziert wird ... der Monolog ist nämlich garnicht mal schlecht - vor allem für die damalige Zeit


    Das stimmt. Der ist sogar relativ zeitlos - zumindest solange das Fliegende Spaghetti Monster nicht an die Macht gekommen ist oder gar die Discordianer sich durchgesetzt haben. Daß sich eine areligiöse, friedliche, gebildete, humanistische Gesellschaft einstellen wird, darf ja durchaus bezweifelt werden. Das "Programm" ist quasi "durch" ( so kurz nach Nietzsche und Darwin ).


    Zum Thema: Der Atari kommt in dem Kurzinterview von P.Molyneux aber auch nicht besonders gut weg. ( Irgendwo im vorderen Drittel des Films.) Aus einem systemdesign-ästhetischen Aspekt heraus ist der Atari aber schon der "bessere" Rechner. Irgendwie cleaner, auch wenn die Lorraine'sche Alternative irgendwie cooler ist. Ist schade, daß es von diesem Ansatz so gar keine wirkliche Weiterentwicklung gab. Eine SGI O2 käme dem vielleicht noch am nächsten, aber von Commodore respektive dem "originalen Entwicklerteam" wäre es auch schön gewesen, zu sehen, was die mit 1995er Technik gezaubert hätten. Der Film ist aber sehr schick - am Besten finde ich bisher die Szene, wo der Demo-Mitentwickler mit den weißen kurzen Haaren, sich auf seiner Couch auch 40 Jahre später noch ausschüttet vor Lachen, wenn er von der Nachtsitzung erzählt. Und auch die Warhol Beschreibung und was mit dem Füllwerkzeug passierte, ist SUPER.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das war ja die gekürzte Fassung. Die Vollversion auf Blueray dauert 2,5 Stunden, plus Bonus-Scheibe, wo zahlreiche ungekürzte Interviews mit drauf sind. Zusammen kommt man damit immerhin auf 5 Stunden.


    Ok Danke für die Info :)

  • Also die Story habe ich überhaupt noch nie gehört. Sie läßt aber die Frage offen, wo er dann hingegangen ist, denn einen richtigen Vertrieb ala Escom o.ä. gab es da ja noch nicht.


    Würde in der ZDF Doku "Der Computerkönig aus Paderborn – Heinz Nixdorf" gesagt.


    http://www1.wdr.de/fernsehen/d…re-heinz-nixdorf-100.html



    Oh ist fast genau 1 Jahr her.


    gibst auch auf Youtube.

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  • Das war eine schöne Kurzfassung, Fands klasse wie die Begeisterung rüber gebracht wurde. Man konnte spüren, wie alle Mitstreiter unter Strom standen und diese Idee der neuen Computertechnik durchziehen wollten. Klasse und schade das es sowas wohl nicht wieder geben wird.

    Gruß Helmut
    Amiga 2000, Amiga 500, AmigaOne

  • Das war eine schöne Kurzfassung, Fands klasse wie die Begeisterung rüber gebracht wurde. Man konnte spüren, wie alle Mitstreiter unter Strom standen und diese Idee der neuen Computertechnik durchziehen wollten. Klasse und schade das es sowas wohl nicht wieder geben wird.

    Wieso? Siehe Raspi und Space-Age um 2 Beispiele zu nennen die im Ergebnis allerdings hochgradig unterschiedlich sind.

  • Hi shock__tmp
    Die haben bei mir jetzt nicht die Begeisterung ausgelöst, wie damals der Amiga 500/2000.
    Ist einen tolle Technik, vor allem weil die so klein sind und vieles können, aber denoch ist
    das nicht das Gefühl was da zur Zeit der Amiga ausgelöst hatte. Na gut, mittlerweile bin ich
    ich schon alt und fang an zu modern, vielleicht liegt es auch daran. ;)

    Gruß Helmut
    Amiga 2000, Amiga 500, AmigaOne

  • Hi shock__tmp
    Die haben bei mir jetzt nicht die Begeisterung ausgelöst, wie damals der Amiga 500/2000.
    Ist einen tolle Technik, vor allem weil die so klein sind und vieles können, aber denoch ist
    das nicht das Gefühl was da zur Zeit der Amiga ausgelöst hatte. Na gut, mittlerweile bin ich
    ich schon alt und fang an zu modern, vielleicht liegt es auch daran. ;)

    Nostalgie und vergangene Tage/Erfahrungen kannste eben nicht 1:1 reproduzieren

  • Das ist richtig und vielleicht kommt in 30-40 Jahren dann Berichte, über diese Systeme und man bringt dann
    darin die Begeisterung der einzelnen Macher so rüber, wie es in dem Bericht zur Amiga Story rüber kam.
    Wer weiß und vor allem, wer weiß, was da noch alles in den nächsten Jahren in der Computertechnik noch
    so auf uns zukommen wird. Paketzustellroboter/dronen (bitte nicht), allein fahrende Autos (bääähh),
    Menschliche Roboter als Mitarbeiter (Igitt), 98% der Menschheit dreht Däumchen, weil die Roboter unsere
    Arbeit machen (tolle Aussicht), nur noch 1 richtiger Mensch (Gott) auf Erden, der das Ganze
    Computer/Roboter gewussel dann steuert (Super).
    Nee quatsch. Ich hoffe ja das wir Menschen soviel Intelligenz besitzen, das wir diese Technik mit Verstand
    einsetzen. ...obwohl, aber das ist ein anderes Thema.

    Gruß Helmut
    Amiga 2000, Amiga 500, AmigaOne

  • Interesseant wäre auch mal die Gegenseite, Atari Corp, also ab dem zeitpunkt wo Tramiel die Finger nach dem Amiga ausstreckte, näher zu beleuchten. Die Atari Game Over Story geht ja mehr oder weniger nur auf die 8-bit-Videospiele-Ära ein. Aber dazu muss wohl erst das Buch "Atari - Business is War" fertig sein. Ich warte schon ewig drauf...

    1ST1

  • Das würde mich auch mal interessieren, das ganze aus der Sicht der AtariST Entwickler.
    Hat mir dennoch super gefallen, war echt interessant!

  • ... Interessant ist Technikgeschichte in vielerlei Hinsicht. Natürlich in Anbetracht dessen, dass die Ataris, Acorns, Commodores, Amstrads, Macs und was auch immer zu unserer jugendlicheren Zeit gehören und alte Säcke wie einige hier (mich eingeschlossen) eine Neigung zur Sentimentalität haben. Trotzdem sind alle Amigas Designkatastrophen. Und dann diese schreckliche Benutzeroberfläche iihhhgitt. ATARI ruled aber 'ne Future hat keiner mehr.. und das ist auch gut so :biglach: :smack:

    :fp: Was tu ich hier eigentlich ? :sfreud:

  • sind alle Amigas Designkatastrophen


    Also das kann man so nun wirklich nicht stehenlassen - wenigstens A1000 und insbesondere A3000 sind doch nun wirklich ausgesprochen hübsche Rechner.
    Und wenn Du die Oberfläche meinst, die kann man sich ja "herrichten".


    ATARI ruled aber 'ne Future hat keiner mehr..


    Was in dem Film ja schön rüberkommt, ist, daß es sich da ja anscheinend zuallererst mal um eine sehr persönliche Fehde zweier älterer Alphamännchen aus dem Businessbereich gehandelt hat. Warum die User das dann übernehmen und so extrem ausleben mußten, ist mir irgendwie bis heute ein Rätsel geblieben...


    Im Film gibt es auch eine Stelle, wo es anscheinend mit dem Macher in der Beziehung "durchgeht" - nämlich da, wie der Tramiel Spruch von den "for the masses, not the classes" so wunderbar daneben übersetzt wird. Ich würde mich gar nicht wundern, wenn das nicht doch, zumindest ein bißchen, Absicht wäre. ( at 42min00sec ) Man beachte die Zahl des Timecodes. ;)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ist doch egal, ohne Gegner machen Compis doch keinen Spass. Ich liebe auch diese Mac-, Windows-, Linux-diskussionen. Führen zu nichts, jeder hat recht und tut nur denen wehe, die es nicht besser verdient haben. Mit ein, zwei Bierchen kann das ganz spassig sein. :prost:

    :fp: Was tu ich hier eigentlich ? :sfreud:

  • Schwanzvergleiche gab es schon immer und wird es auch immer geben.... wobei der Amiga gegenüber dem Atari natürlich so ein richtiger Kolben ist :twisted::mrgreen:

  • Also wenn Leute von Designkatastrophen reden dann haben sie den Amiga nie richtig benutzt. Natürlich war die Workbench sehr spartanisch ausgerüstet bei der Auslieferung, aber der vorteil gegenüber Atari oder auch
    RiscOS (das ich cool finde :)) war eben die Tatsache das im Rom nur das nötigste hatte, und der Rest geladen wurde. Das heisst es war von jedermann verbesserbar was ja heute noch so ist, und deswegen der Amiga
    noch immer exstistent ist. Auf unterster Sparflamme aber immerhin. Deswegen gibt es hier heute noch das Aminet wo man die Sachen laden und installieren kann.


    Ne aufgebohrte AmigaInstallation 3.1-3.9 sieht meiner Meinung nach um Klassen besser als alles das was der Atari oder RicsOS desktop hergab. Gebe zu kenne hier nicht alles aber wenn schon jemand von Design katastrophen spricht ;)


    Nicht vergessen darf man beim Amiga das der nur als Spielecomputer vermarktet wurde Disk rein und zocken, wenn man die meisten Fragt workbench 1.3 kennst Du das ? Nein. Die Disk wurde gekladen geklickt und flog weg.
    Gut vieleicht der Nachteil fürn Amiga, der vorteil für Tos und RiscOs die aus dem Rom als Betriebssystem komplett standen.

  • Das Thema TOS und RISCOS aus dem Rom hatte sich aber auch mit der massenweisen Verbreitung der Festplatte erledigt. Zu verlockend war es, Patches, eigene Änderungen und Sprachpakete nachzuinstallieren. Und die Zeit, wo die Workbench ernsthaft aufgehübscht wurde, begann auch erst wirklich mit den ersten Festplatten. Da brauchten dann Ataris mit MagiC oder ähnlichen Paketen sich auch nicht mehr verstecken.


    Leider mit 20 Jahren Verspätung erschien eine kaum bekannte (da vermutlich nicht legale) TOS-Startdiskette für den Amiga 1000: Anstelle des Kickstarts wird TOS eingelesen! Das funktioniert und ist kompatibel zum Atari 520 ST! Die Diskette wurde mal unter der Hand weitergegeben. Eigentlich erstaunlich, dass sie bis heute nirgendwo runtergeladen werden kann.

  • Na, für RISC OS stimmt das so aber nicht wirklch. Das wird eigentlich immer noch in ROM fähigen Formaten "hergestellt". Das macht dort aber auch extrem viel Sinn, weil das so schön modular aufgebaut ist, daß man für ein benutzbares System erstmal mit kleinem Basissatz starten kann. Updates oder Zusatz-Module können nachträglich dazugeladen werden oder ein vorhandenes Modul ersetzen. Und das Startmodul kann frei festgelegt werden. Das aktuelle RISC OS Pico für den RhaspberryPi ist dafür ein super Beispiel.
    Die Plattennutzung gab es schon auch ( und teilweise auch in extremer Form (Select) ), aber man konnte eigentlich immer ( auch heute noch ) mit dem Basissystem was anfangen - und zwar auf einem Userlevel, also inkl. Editor, Uhr, Desktop, Fonts, Grafiken.


    Ich hatte auch immer den Eindruck, daß es der Qualität der Software generell sehr zugute kommt, wenn der Hersteller ein ROM mitliefert - das muß dann nämlich ordentlich laufen und stabil und verträglich sein. Und dafür muß man sich beim Programmieren etwas mehr Mühe geben, oder auch mal eine Dokumentation schreiben. Schön sehen kann man das an den SCSI Controllern, die, als dann FlashROMs aktueller wurden, tolle neue Features bekamen, ständg neue SoftUpdates bekamen, aber auch immer mal abstürzten, was gerade bei so einem FilesystemController ziemlich häßlich ist ( auch wenns da nie, wie bei Unixen, das Filesystem komplett zerissen hat ).


    TOS-Startdiskette für den Amiga 1000: Anstelle des Kickstarts wird TOS eingelesen! Das funktioniert und ist kompatibel zum Atari 520 ST


    Das ist toll. Da geht dann wohl auch gleich das GEM drauf - oder ?
    ( Das müßte doch - so rein theoretisch - unabhängig von der Maschine sein und direkt auf dem TOS aufsetzen. )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ja, wobei ich nicht weiß, ob man dafür eine zweite Diskette braucht. TOS für Amiga geht auch nur beim Amiga 1000, weil dort das Betriebssystem (Kickstart) nicht im ROM liegt, sondern von Diskette nachgeladen wird. Im Prinzip müsste eine solche Softwarelösung auch für spätere Amigas möglich sein, gerade bei den Modellen mit Turbokarte ist es eigentlich weit verbreitet, das Kickstart aus Geschwindigkeitsgründen ins RAM zu laden. Vielleicht gibt es da Adresskolisionen? Keine Ahnung, ob es nicht geht, oder bisher keiner Lust hatte, einen entsprechenden "Degrader" zu schreiben, der TOS, anstelle von Kickstart bootet. Beim Amiga 500 oder 2000 würde sich ja auch eine Kickstartumschaltplatine anbieten, um zwischen AmigaOS und TOS zu wählen. Heute wäre das sicherlich eine witzige Sache, für die viele Geld zahlen würden.

  • Der ST hat so eine ganz klassische Busstruktur, wo an einem Ende eine CPU sitzt, dann gibt es genau einen Arbeitsspeicher und dazu noch gefühlt drei Chips, die irgendwas zusätzliches machen (Grafik, Sound, IO), aber eigentlich immer nur unter CPU-Kontrolle. Beim Amiga dagegen gibt es irgendo so eine CPU, die aber gefühlt nicht das Sagen im System hat, weil der VideoChip mindestens gleichwertig ist, dazu noch Sound, der ebenfalls ständig im RAM "rumarbeitet" (Samples). Außerdem zwei relativ unabhängige Arbeitsspeicherbereiche, die aber trotzdem von fast allem genutzt werden können. Und als Bussystem gibt es in den Geräten, wo das ausgeführt ist, auch immer mal zumindest 2 davon (Zorro und ISA) nebeneinander. Den ExpansionPort im A500 kann ich da noch nicht mal einordnen, der ist wohl eher sowas wie ein PDS beim MacLC. Das ist, wenn man da ein Bild von zeichnen würde, eine deutlich komplexere Geschichte.
    Ästhetisch also gemeint im Sinne von "überschaubar" bei minimal nötiger Komplexität ( so ala bauhaus(TM) ).


    Meine - unbewiesene - Behauptung wäre ja auch, daß der ST, eigentlich das einfacher und stabiler erweiterbare Gerät gewesen wäre, wenn Atari sich getraut hätte, mal eine ordentlich große Maschine mit z.B. 4 VME Bus Schnittstellen anzubieten ( und evtl. noch die die Erweiterungsmöglichkeiten des 68000er genutzt hätte ( bis zu 14 (?) CoProzessoren direkt anbindbar )). Das wäre vermutlich bei dem Gerät auch relativ problemlos möglich und mittels der Steckkarten hätte es dann zumindest in Europa sehr schnell viele, auch extrem professionelle, Zusatzfunktionen gegeben, die so nie gekommen sind (zumindest nicht für Privatanwender).


    Das die Gesamtkonzeption vom Amiga trotzdem "fetziger" ist und dadurch "Multimedia" erst definiert hat, ist ja keine Frage, aber vermutlich muß man sowas dann bei jedem kleinen Hardwarewechsel ( neuerer Prozessor, höhere Boardtakte, schnelleres RAM verfügbar (60ns), komplexere Zusatzkarten ) komplett neu abstimmen, damit es volle Leistung bringt. Das ist auch das, was ich weiter oben meinte, als ich schrieb, daß ich sowas in 1995er Technik ja wirklich gern mal gesehen hätte.



    Zum GEM: Also ich fände das schon extrem witzig auf einem Amiga. Nicht um es zu benutzen, sondern nur "weils geht". Ich kann mich auch am FreeGEM unter DOS sehr freuen, weil das schon irgendwie sehr schick ist, auch wenn es an sich völlig "unnütz" ist. Fast wie alte Rechner. ;)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Eben. :) Und wenn es wirklich mit einer "besseren Kickstarkumschaltplatine" getan ist, glaube ich dass sie heute sich gut verkaufen würde. Vermutlich besser als damals. Heute haben wir Geld für so was, und es geht ja um das "because it's possible!", wie bei jeder Erweiterung eines alten Computers. Was Midi betrifft: Die Schnittstelle nachzurüsten hat damals schon nur 20 DM gekostet. Das wäre heute wirklich kein Problem. Aber vermutlich bei den Amiganern auch keine Nachfrage.

  • Ich habe mal bißchen gesucht und gefunden, daß es das auch wirklich gab - TOS auf dem Amiga. Und es sieht nicht wirklich megakomplex aus, wenn man sich die Platinen anschaut - man fragt sich eher wozu die überhaupt nötig sind ( insbesondere Medusa v1 ). Kommen interessanterweise alle aus DLand, waren aber auch mit ca. 400DM ganz gut teuer. LINK auf Medusa, Chamäleon und Amtari Infos

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

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    Donnerstag, 27. April 2017
    Die Amiga-Story
    Ein Blick zurück auf die Plattenfirma „Amiga“ – gegründet 1947 vom
    Sänger Ernst Busch. Über 50 Jahre Geschichte, gepreßt in Vinyl, die vor
    allem 40 Jahre DDR-Lebensgefühl beleuchten"


    nochmal heute 20:15 auf dem MDR :)
    AMIGA - der Sound der DDR
    :lol:

  • Dr.Zarkov


    für den normalen Amiga gibt es einen Emulator der genau das macht und zwar den Atari st zu emulieren. Der funktioniert ähnlich wie shapeshifter,
    und benützt die Hardware das Amigas direkt. Also keine Emulation der CPU. Deswegen ist das Teil auch richtig flott gewesen. Soweit ich mich noch erinnere
    war das Ding ausgesprochen kompatible zur Software.
    Weiss den Namen nicht mehr genau hiess wohl Amist oder so. Liegt auf jedem Fall im Aminet. Vermute mal dass der genau das macht was mit dem
    Amiga 1000 möglich war.


    Zu den Amigamodellen ist eben noch zu sagen das es grob fahrlässig war (vom Amiga 1000 mal abgesehen) die Maschinen ohne Fastram ausliefern,
    wo man doch wusste wieviel Leistung verschenkt wird. Möchte gar nicht wissen wieviele einen amiga besassen, aber nie eine Erweiterung
    dafür gekauft haben. Spätestens beim A1200, A4000, CD32 war das der endgültige Todesstoß.

    Einmal editiert, zuletzt von Murmel ()