best XT ever

  • Dies war lustig, so alte PCs auf Maximum zu pumpen, ich hatte mal einen IBM-AT mit 6MHZ. welcher ich auf einen 386SX-25 tunte, BIOS wurde auch getauscht, somit konnte man grosse IDE-Platten ansprechen.
    Eine moderne IDE-Platte war fast schneller als das RAM. Noch ein paar RAM Karten rein und schon hatte man einen gähnend langsamen 386er.

  • Würde gerne auch ein Turbo XT (10 Mhz) Mainboard in den IBM Portable PC einbauen, aber solche Turbo Boards gibt es leider auch in der Bucht inzwischen nur noch sehr selten....


    So was wäre ideal:
    [imgwidth]http://dos-reloaded.de/forum/g…/ac/62-acce1137-large.jpg[/imgwidth]

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Sowas haben wir im BCC noch rumfliegen (allerdings etwas größer und diskreter als das Board welches du verlinkt hast - müsste aber in den 5155 passen).
    Board hatte 'nen Akkuschaden und läuft immer noch nicht an ... ich kann bei Interesse mal fragen ob das evtl. den Besitzer wechseln möchte.

  • Ehrlich gesagt würde ich den IBM 5155 Portable nicht verändern. Originalzustand und Läuft ist doch Super!


    Das sehe ich auch so. Eher sollte man ein Beschleuniger-Board verwenden. Ich habe mit meinen 286/386 Beschleunigern guter Erfahrungen gemacht. Mit einem Inboard 386 kann man sogar mit originalem 5160 Board Doom zocken :)


    https://www.youtube.com/watch?v=l_J5heRV4Yk


    Naja, derzeit hat das Inboard 386 nur 2,3Mb XMS aber das lässt sich weiter aufrüsten :)


    -Jonas

  • Jonas, ein Beschleuniger-Board ist wesentlich seltener bzw. schwieriger zu bekommen. Wenn man aber den PC als "Demo Gerät" einsetzen will, ist 4,77 MHz schon arg limitierend.
    Ich würde auf jeden Fall Original-Mainboard und Original-CGA aufheben wollen. Eine etwas schnellere CPU würde aber bereits Wunder wirken, bereits das Spiel Chessmaster 2100 ist nur noch in Zeitlupe bedienbar und macht kein Spass, ähnlich sieht es bei "Outrun" in EGA Auflösung aus, und so auch z.B. sieht's bei Populous aus, Liste lässt sich endlos fortsetzen. Nur echte, alte CGA Spiele (z.B. Loderunner oder Tapper) sind einigermaßen schmerzfrei spielbar.

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  • Jonas, ein Beschleuniger-Board ist wesentlich seltener bzw. schwieriger zu bekommen. Wenn man aber den PC als "Demo Gerät" einsetzen will, ist 4,77 MHz schon arg limitierend.
    Ich würde auf jeden Fall Original-Mainboard und Original-CGA aufheben wollen. Eine etwas schnellere CPU würde aber bereits Wunder wirken, bereits das Spiel Chessmaster 2100 ist nur noch in Zeitlupe bedienbar und macht kein Spass, ähnlich sieht es bei "Outrun" in EGA Auflösung aus, und so auch z.B. sieht's bei Populous aus, Liste lässt sich endlos fortsetzen. Nur echte, alte CGA Spiele (z.B. Loderunner oder Tapper) sind einigermaßen schmerzfrei spielbar.


    Ich habe noch 5 BreakThrough 8088->286 Beschleuniger. Falls du etwas Zeit hast, dann könnte ich dir in den nächsten 2-3 Monaten einen fertig machen :)


    -Jonas

  • Bei meinem IBM Portable habe ich auch überlegt ein 286 Beschleunigerboard einzubauen. Was mich etwas davon abhält, ist nicht nur der dann zusätzlich belegte Slot sondern auch die Tatsache, dass das Portable-Netzteil gerade mal mit 114 Watt angegeben ist (davon 18 Watt für den eingebauten Monitor).


    Momentan habe ich noch Original-CGA, kurze 384 KB Speichererweiterungskarte ohne I/O, SCSI-Controller mit 500 MB Festplatte, IBM Floppydisk-Controller, parallele und serielle Schnittstellenkarte drin (Soundkarte und Ethernetkarte warten noch auf den Einbau)


    Bevor ich eine 286er-Beschleunigerkarte einbaue, werde ich zunächst das Mainboard direkt auf 640 KB aufrüsten, SCSI- und Floppydisk-Controller gegen einen Seagate ST-02/Future Domain mit Floppydisk-Anschluss tauschen und dann am liebsten noch eine EGA-Karte mit internem Composite-Ausgang und Schnittstellen statt der CGA verwenden.


    Ein Peaktron PX-3000 XT-Mainboard (12 MHz ?) habe ich zwar auch noch, aber ich würde das Original-Mainboard des Portables ungern tauschen.


    Gruss, Nibble

  • Bei meinem IBM Portable habe ich auch überlegt ein 286 Beschleunigerboard einzubauen. Was mich etwas davon abhält, ist nicht nur der dann zusätzlich belegte Slot sondern auch die Tatsache, dass das Portable-Netzteil gerade mal mit 114 Watt angegeben ist (davon 18 Watt für den eingebauten Monitor).

    114W ist doch viel für frühe IBM Netzteile ... MFM Festplatte raus, XT IDE rein und schon sollte man ordentlich Reserven haben.

  • Auf das Angebot mit dem Beschleuniger-Board würde ich gerne nochmal später zurückkommen.
    Allerdings ist ein XT-Mainboard inkl. 8088 + 286 Beschleuniger-Board stromhungriger als nur ein 286 Mainboard alleine (bei gleicher Taktfrequenz).
    Kann ja mal spaßeshalber den bisherigen Gesamtstromverbrauch messen.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe noch 5 BreakThrough 8088->286 Beschleuniger


    Magst Du mich mal aufklären, was das ist? Historische Hardware oder ist das ein Bausatz/Community-Projekt (weil Du 5 davon hast)?
    Ggf. hätte ich Interesse für meinen PC-10, falls Du davon welche abgeben magst. Mit einem 286er würde auch meine Adlib-Karte ein wenig benutzbarer werden....

  • Magst Du mich mal aufklären, was das ist? Historische Hardware oder ist das ein Bausatz/Community-Projekt (weil Du 5 davon hast)?
    Ggf. hätte ich Interesse für meinen PC-10, falls Du davon welche abgeben magst. Mit einem 286er würde auch meine Adlib-Karte ein wenig benutzbarer werden....


    Breakthru 286 (8mhz 8088 Accelerator)


    :)


    Ich hatte mal einen US-Händler, der mir einen Haufen der Karten angeboten hat... daher 5 Stück :)


    Peter biete ich die Karte an, weil er seine Experimente gut auf seiner Seite beschreibt :)


    Die anderen Karten behalte ich zunächst einmal.


    Ich habe auch noch 386er upgrades für die Karte, die ich auf 486 'gepimpt' habe (386sx rausgelöste und einen IBM 486SLC2 eingelötet).
    Die Breakthru 286 schaffen bis zu 20Mhz 286er stabil, wenn man einen 25Mhz 286er verwendet und den Cache austauscht.
    Mit dem 486slc2 habe ich auch 25Mhz geschafft und dann nochmal verdoppelt (SLC2). Es lohnt sich auch den 8088 Bustakt von 4,7 auf 7 oder 8Mhz zu erhöhen.


    -Jonas

  • :anbet:

  • Danke für den Link - Interessant. Ich hätte erwartet, sowas steckt an Stelle der CPU auf dem Board (wie die TKs beim Amiga).


    es wird ein Flachband-Kabel mit 40pin DIL Stecker mit dem CPU-Sockel auf dem MB mit der ISA-Karte verbunden. Dies ist nötig, da es sonst zu Problemen mit DMA kommt (wird über ISA abgehorcht). Letztlich ist auf der Karte nur eine Menge Decoder-Logik mit einem Entscheidungsbaum um den Cache als 'dirty' zu markieren und einer Slowdown-Logik für schreiben im Ram und zugriff auf andere ISA-Karten. Das ist fast alles linear skalier, weshalb das Übertakten überhaupt klappt.


    -Jonas

  • Den 8088 kann man auch durch einen NEC V20 ersetzen, die gibts hin und wieder noch in der Bucht. Das war damals eine einfache Möglichkeit, einem XT ohne Boardtausch etwas Dampf zu verpassen, so ca. 10-20% sind damit machbar. Außerdem kann man dann Z80-CP/M drauf laufen lassen, denn der V20 kennt auch den 8080/Z80-Befehlssatz.


    Auch für den 8086 gibts so einen Austauschprozessor, nennt sich NEC V30.

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Den 8088 kann man auch durch einen NEC V20 ersetzen, die gibts hin und wieder noch in der Bucht. Das war damals eine einfache Möglichkeit, einem XT ohne Boardtausch etwas Dampf zu verpassen, so ca. 10-20% sind damit machbar. Außerdem kann man dann Z80-CP/M drauf laufen lassen, denn der V20 kennt auch den 8080/Z80-Befehlssatz.


    Auch für den 8086 gibts so einen Austauschprozessor, nennt sich NEC V30.


    Hast Du das mal probiert, mit dem CP/M? Das einzige, was ich hierzu jemals gefunden habe, waren "Emulatoren" für MSDOS (22nice, zrun), die angeblich den Nec V20/30 nutzen, aber wenn er nicht da ist, eine 8080 Softwareemulation fahren. Wobei ich nicht weiß, ob der meiste Kram für Z80 kompiliert wurde, auch noch auf dem 8080 oder dessen Emulationen läuft.


    aus: http://patpend.net/technical/misc/cem-faq.txt



    3.3.1 22nice [MS-DOS]


    22NICE is an emulator of 8-bit CP/M 2.2 systems using 8080,
    8085 or Z-80 processors; it runs under MS-DOS. It includes
    terminal emulation for several common terminal types,
    8080-only Z-80 only, or "auto detect" processor support. It
    will use a NEC V20/V30 chip if one is available. 22NICE
    Supports CP/M user number-to-DOS subdirectory mapping and
    custom keyboard maps. A facility to trap and handle 8-bit I/O
    references is also provided to allow emulation of 8-bit
    hardware not present on a PC.


    Program:
    ftp://oak.oakland.edu/pub/simt…sdos/emulate/22nce142.zip


    3.3.5 CPMDOS [MS-DOS]


    CP/M Emulator based on the Z-80 emulator by Marat Fayzullin
    <fms@freeflight.com> (See section 2.12.1). Written by Tom
    Burnett <tburnett@community.net>, with some code contributed
    by M.Sekiguchi.


    More information:
    http://www.freeflight.com/fms/CPUs/CPM.txt


    Program:
    http://www.freeflight.com/fms/CPUs/CPMDOS.zip


    Source Code:
    http://www.freeflight.com/fms/CPUs/CPM.tar.Z



    3.3.7 "My Z80" [MS-DOS]


    Simeon Cran's Z80 CP/M Z-System emulator


    Program:
    ftp://oak.oakland.edu/pub/simt…sdos/emulate/myz80111.zip



    3.3.9 CPeMulator/Zrun [MS-DOS]


    This emulation was written originally as a bet; it was later
    released a two different programs by U.S. Digital. It has now
    been released as shareware. Two different versions are
    available; Zrun provides emulation of CP/M on an 8080, and
    v2080 provides emulation of CP/M on a v2080. The v2080
    emulator is based on the 8080 emulator.


    Written by Michael Day; you can contact him at:

    Michael Day
    C/O Day Research
    P.O. Box 22902
    Milwaukie, OR 97222


    Programs:
    ftp://oak.oakland.edu/pub/simt…sdos/emulate/v2080j88.zip
    ftp://oak.oakland.edu/pub/simt…msdos/emulate/zrun321.zip


    Fazit: Ich glaube, das der Vorteil eines NEC V20/30/40 beim CP/M emulieren/ausführen unter DOS eine Urban Legend ist (lasse mich aber gern eines Besseren belehren)

  • Ja, es gab CP/M 86, was sogar z.B. von Olivetti der M24 wahlweise beigelegt wurde. Aber das ist - genausowenig wie CP/M 68K auf dem Atari ST - nicht binärkompatibel zu Z80 CP/M.


    Ich habe in einer meiner M24 einen NEC V30 drin, ich wollte das mit dem Z80 Modus mal ausprobieren, aber derzeit zickt diese M24 rum und will keine Disketten lesen. Das mit dem Z80-Modus wollte ich darauf mal ausprobieren, danke für die ausführliche Dateirecherche, hatte bisher nur 22nice zu dem Thema gefunden. *saug*


    Edit: Wenn auch der V40 Z80 kann, dann habe ich mehrere Geräte, um das auszuprobieren, Olivetti ETV 2700, Editor 100, Prodest PC 1 und ein PCS 86 (bei dem ist aber die XT-Bus-Platte hinüber und ich hab keinen Ersatz, naja würde für CP/M auch keine Rolle spielen...)

    1ST1