Interessante Sachen bei Ebay - oder was man eben für interessant hält?

  • Gerne, hast mir ja auch schon geholfen!

  • Amiga 3000ux


    Teuer, aber selten. Hab noch nie so einen Rechner im Angebot gesehen. War mir nicht mal sicher, ob die je verkauft wurden


    https://m.ebay-kleinanzeigen.d…paket/1999108048-225-2658

    Wow! in freier Wildbahn wahrlich selten anzutreffen aber "out of budget" für mich.

  • Abgesehen davon ist 3000 Euro wahrscheinlich ein Schnapper

    *hüstel* Der Anbieter wollte 5000 Euro (VB)...


    Den Bildern nach hat der A3000 übrigens ein defektes und deshalb durch ein extern angeflanschtes PC-Netzteil ersetztes Netzteil. Da der Einschalter am Gerät fehlt, dürfte das Originalnetzteil zudem ausgebaut sein, hab ich nicht beiliegen sehen. Sowas wäre immer schade - ein Rückbau macht bei sowas immer Sinn...


    Irgendwie reizt es schon, sich AMIX mal runterzuladen und auszuprobieren. A3000 und A2000 mit A2630, genug Ram und A2091 ist vorhanden, nur beim Streamer hapert's, gibt aber sicher genug Möglichkeiten als Alternative.


    Danke für den Anreiz, sich auch mal mit dem Amiga-Unix zu beschäftigen!!

  • Sowas besonderes ist das nun auch nicht. Aber natürlich auf einem besonderen Gerät.


    Irgendwie eine der unglaublich vielen Chancen, die Commodore nicht benutzt hat. Wahrscheinlich haben sie baer gedacht, daß sie mit der kleinen Firma SUN nichts zu tun haben wollen. Das wäre ein 1A Upgrade Pfad nach oben gewesen und hätte vmtl. Netzwerk, Storagesystem (für Video!) und 3D nach unten durchgereicht.



    PS: irgendwie war UNIX aber auf keinem der kleineren Rechner in der Zeit ein großer Wurf. A/UX, Amiga Unix, Atari SystemV, Acorn R140 ... alles mehr oder weniger Ladenhüter.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Ich könnte mir auch vorstellen, die Hersteller wie Commodore und Atari haben die Unixmaschinen so gesehen wie Autohersteller heute den Rennsport.

    Da kauft man sich die Aklasse und fühlt sich wie Lewis Hamilton :)


    Und beim Laden der Workbench von Diskette am A500 denkt man sich durch die von 50Hz PAL entzündeten Äuglein eine Unixmaschine mit 1000x1000 in flimmerfrei und einer halben Millionen Farben :)

  • Die Unixe waren einfach zu teuer.

    Genau das war das Problem. Und sie waren auch deutlich divergent zueinander in Details.

    • Offizieller Beitrag

    Uih... fals das jemand hier aus dem Forum kaufen sollte, ich glaube an einem der Corvus Speicher für meinen Apple IIe hätte ich Interesse... aber alles andere ist nicht mein Sammelgebiet und daher werde ich da auch nicht mit dem Anbieter in Kontakt treten.

    Was können die?

    Corvus Net ist in der LOAD Ausgabe 7 ausführlich beschrieben. Das ist ein 2-Drahtnetzwerk ursprünglich für Apple II, später auch für PCs und Olivettis.


    Ich würde auch eine Platte abnehmen, aber das ganze Paket...? Das ist zuviel!

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Linux hat fast jedem kommerzielle Unix früher oder Später das Wasser abgegraben. Die Unixe waren einfach zu teuer.


    Das ist aber auch einfach - kostenlos vs. egal-was-immer-es-auch-kommt - ist halt eine prima Basis. Ich würde es aber mit den Unixen hier (Amiga, Atari etc.) nicht vergleichen, weil es da zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in vernünftig benutzbarer Form (wie heute etwa) gab.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Linux hat fast jedem kommerzielle Unix früher oder Später das Wasser abgegraben. Die Unixe waren einfach zu teuer.


    Das ist aber auch einfach - kostenlos vs. egal-was-immer-es-auch-kommt - ist halt eine prima Basis. Ich würde es aber mit den Unixen hier (Amiga, Atari etc.) nicht vergleichen, weil es da zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in vernünftig benutzbarer Form (wie heute etwa) gab.

    die Vergleiche hinken in mehrfacher Hinsicht. Unix hat sich im Server- und Embedded-Markt vollständig durchgesetzt. Nur dass die Distributionen heute nicht mehr Xenix, Sinix, HP-UX... heissen, sondern Debian, CentOS, Ubunto etc.

    Im Client-Bereich dagegen hatte Unix nie eine Chance, weil zu teuer, mangelnder Hardware-Unterstützung, unübersichtlicher GUI-Landschaft und einfach nicht massentauglich. Mitte der 1990er Jahre hatte ich kurze Zeit mal Hoffnung geschöpft und mir sogar Unixware angeschafft. Danach war ich geheilt:capone:

  • Irgendwie reizt es schon, sich AMIX mal runterzuladen und auszuprobieren. A3000 und A2000 mit A2630, genug Ram und A2091 ist vorhanden, nur beim Streamer hapert's, gibt aber sicher genug Möglichkeiten als Alternative.

    Ich hätt' auch liebend gerne einen UX... Mangels Hardware habe ich mich dann mal durchgekämpft und AMIX unter UAE ans laufen bekommen. Sollte man sich m.E. mal antuen, bevor man Zeit und Geld in Hardware investiert (wenn man nicht gerade Sammler ist und die HW daher "haben will"). Das ist schon ein echt uraltes System-V - wer Unix nur als Linux-Distro kennt, dürfte da einen Kulturschock erleben. Nicht vergessen: Da ist nicht mal 'ne Entwicklungsumgebung (und ich rede nicht von GUI oder IDE 😉) dabei. AFAIR auch keine GNU Tools...

  • Linux hat fast jedem kommerzielle Unix früher oder Später das Wasser abgegraben. Die Unixe waren einfach zu teuer.

    Naja, Linux (also der Kernel) setzt auf MINIX auf und das war an Unis und bei Studenten durchaus verbreitet und auch erschwinglich. Ich meine mich zu erinneren, dass das damals für Studenten <200 Mark gekostet hat. War also die Preisklasse der Borland-Compiler & Co.


    Was Linux groß gemacht hat, war der OSS Ansatz und der hat den kommerziellen OS dann irgendwann das Wasser abgegraben - das ist aber m.E. nicht Unix- oder auch nur OS-spezifisch. Solaris hat sich noch ewig gehalten, DECUnix bzw. OSF/1 & HP-UX hat's auch lange Zeit parallel zu Linux gegeben und NextStep/macOS hält sich bis heute...


    Wenn die Kosten alleine das Argument wären, dürfte es heute auch niemanden mehr geben, der MS Office oder Photoshop usw. kauft. Ich glaube, die "Systemseller" sind heute die Ökosysteme um die SW herum. In vielen Fällen ist das 'ne OSS Community, aber wie z.B. im Fall von Photoshop häufig halt auch eine kommerzielle (DAWs sind ein ähnliches Feld). Man könnte ähnlich wie bei OS darüber streiten, ob Affinity nicht genau so toll/besser/... ist als Adobe - aber wenn man schnell eine Lösung/Skript/Plugin/Rezept/HowTO... für was sucht, geht das halt z.B. mit Photoshop ungleich einfacher als mit vielen anderen Programmen).

    Mitte der 1990er Jahre hatte ich kurze Zeit mal Hoffnung geschöpft und mir sogar Unixware angeschafft. Danach war ich geheilt

    Das liess sich damals aber auch nur noch durch SCO steigern 😉

  • Im Client-Bereich dagegen hatte Unix nie eine Chance, weil zu teuer, mangelnder Hardware-Unterstützung, unübersichtlicher GUI-Landschaft und einfach nicht massentauglich. Mitte der 1990er Jahre hatte ich kurze Zeit mal Hoffnung geschöpft und mir sogar Unixware angeschafft. Danach war ich geheilt :capone:


    Du hast da wohl auch einfach einen Fehler gemacht: da hätte man noch für geringfügige $500 einen modernen Desktop nachkaufen müssen, dann wäre das bestimmt eine Super Experience geworden.


    https://archive.org/details/BY…Laptop/page/n252/mode/1up

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wieder was Cooles:
    https://www.ebay-kleinanzeigen…-unix/1997606585-228-1173
    Eine Apollo Domain fehlt auch in meiner Sammlung noch, aber Versand ist bei dieser Größe und Gewicht wohl keine gute Idee. Zudem kommt dieses System offenbar ohne Festplatte und Peripherie. Somit eher als "Zweitgerät" zu einer vorhandenen AD interessant...

  • Wieder was Cooles:
    https://www.ebay-kleinanzeigen…-unix/1997606585-228-1173
    Eine Apollo Domain fehlt auch in meiner Sammlung noch, aber Versand ist bei dieser Größe und Gewicht wohl keine gute Idee. Zudem kommt dieses System offenbar ohne Festplatte und Peripherie. Somit eher als "Zweitgerät" zu einer vorhandenen AD interessant...

    68030 CPU, ob man darauf EmTOS zum Laufen bekommt?

    1ST1

    • Offizieller Beitrag

    Linux hat fast jedem kommerzielle Unix früher oder Später das Wasser abgegraben. Die Unixe waren einfach zu teuer.


    Das ist aber auch einfach - kostenlos vs. egal-was-immer-es-auch-kommt - ist halt eine prima Basis. Ich würde es aber mit den Unixen hier (Amiga, Atari etc.) nicht vergleichen, weil es da zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in vernünftig benutzbarer Form (wie heute etwa) gab.

    die Vergleiche hinken in mehrfacher Hinsicht. Unix hat sich im Server- und Embedded-Markt vollständig durchgesetzt. Nur dass die Distributionen heute nicht mehr Xenix, Sinix, HP-UX... heissen, sondern Debian, CentOS, Ubunto etc.

    Im Client-Bereich dagegen hatte Unix nie eine Chance, weil zu teuer, mangelnder Hardware-Unterstützung, unübersichtlicher GUI-Landschaft und einfach nicht massentauglich. Mitte der 1990er Jahre hatte ich kurze Zeit mal Hoffnung geschöpft und mir sogar Unixware angeschafft. Danach war ich geheilt:capone:

    Es gibt keine Client Betriebssysteme mehr die eine Relevanz haben. Das Backend ist Unix der Rest ist Webbrowser. OS von Apple und Microsoft sind unerheblich, reines Marketing. Alles wichtige ist portabel. Ich kann Homeoffice von meinem iPad oder Android Samsung machen. Ob mein Notebook Unix oder Windows macht ist Latte.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt keine Client Betriebssysteme mehr die eine Relevanz haben. Das Backend ist Unix der Rest ist Webbrowser. OS von Apple und Microsoft sind unerheblich, reines Marketing. Alles wichtige ist portabel. Ich kann Homeoffice von meinem iPad oder Android Samsung machen. Ob mein Notebook Unix oder Windows macht ist Latte.


    Das mag für klassische "Bürotätigkeiten" wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, mail etc. gelten - aber was ist mit spezielleren Anwendungen ? Gibt´s professionelle und auch "kompatible" (in Bezug auf Datenaustausch mit anderen Firmen) CAD-Software für Android oder Linux ?


    Cartouce

  • Es gibt keine Client Betriebssysteme mehr die eine Relevanz haben. Das Backend ist Unix der Rest ist Webbrowser. OS von Apple und Microsoft sind unerheblich, reines Marketing. Alles wichtige ist portabel. Ich kann Homeoffice von meinem iPad oder Android Samsung machen. Ob mein Notebook Unix oder Windows macht ist Latte.


    Das mag für klassische "Bürotätigkeiten" wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, mail etc. gelten - aber was ist mit spezielleren Anwendungen ? Gibt´s professionelle und auch "kompatible" (in Bezug auf Datenaustausch mit anderen Firmen) CAD-Software für Android oder Linux ?


    Cartouce

    … oder Simulationssysteme für Fahrzeug-Steuergeräte. Alles was von Latenzen und Determinismus (zeitlich) abhängt ist schlecht durch Webanwendungen abbildbar.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Youtube läuft doch auch flüssig genug für die Massen. Und wenn selbst HD-Fernsehen mal ein bisschen ruckt und bröselt,was soll's.

  • Youtube läuft doch auch flüssig genug für die Massen. Und wenn selbst HD-Fernsehen mal ein bisschen ruckt und bröselt,was soll's.

    Nun ja, wenn ich privat mal im Forum unterwegs bin und die Ladezeiten hin und wieder die Sanduhr drehen lassen oder aber die Seite mal gar nicht erreichbar ist. Dann kann ich damit gut leben.


    Wenn ich aber beruflich Tag ein Tag aus als ITler mit IT-Systemen arbeite, gehen mir überdurchschnittliche Ladezeiten während meiner Arbeit tierisch auf die Nerven.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

    • Offizieller Beitrag

    Youtube läuft doch auch flüssig genug für die Massen. Und wenn selbst HD-Fernsehen mal ein bisschen ruckt und bröselt,was soll's.

    Nun ja, wenn ich privat mal im Forum unterwegs bin und die Ladezeiten hin und wieder die Sanduhr drehen lassen oder aber die Seite mal gar nicht erreichbar ist. Dann kann ich damit gut leben.


    Wenn ich aber beruflich Tag ein Tag aus als ITler mit IT-Systemen arbeite, gehen mir überdurchschnittliche Ladezeiten während meiner Arbeit tierisch auf die Nerven.

    Das ist eine Baustelle, ohne Frage. Als Kunde erwartest du eine Ladezeit von weniger als eine Sekunde.


    CAD, CAM, Videoschnitt sind mal keine typischen Massenmarktanwendungen. Ich denke auch sowas lässt sich performant als Webanwendung bauen wenn denn Bedarf wäre.


    Selbst Messanwendungen laufen doch heute im Backend, das bekomme ich sogar programmiert und im Browser dargestellt.