Interessante Sachen bei Ebay - oder was man eben für interessant hält?

  • Der Verkäufer hat noch andere coole Sachen, wie z.B. ne Nextstation

    Ja, mag sein, aber schon wieder einer mit diesem unsäglich bescheuerten "VB" ohne Preisangabe. Diese Kurzstreckendenker haben noch nicht begriffen, dass zu "VB" = "Verhandlungsbasis" auch ein Betrag als ebensolche Basis gehört. Stattdessen hoffen die meisten dieser Anbieter, dass sich die Interessenten in einer Art Bieterkampf dann selbst überbieten und man so den Erlös maximieren kann.


    Und ja - es gibt auch Leute, die keinerlei Ahnung von solchen Geräten und deren "Sammlerwert" haben und daher dieses "Mach DU misch Angäboot!" praktizieren, dann aber auch gerne auf jedes Angebot eingehen. Allerdings wird das in Zeiten von EPray & Co. und des allgegenwärtigen "Dr. Google" immer weniger und unwahrscheinlicher.


    Trotzdem - wer auch immer aus unserem Forum da zuschlagen oder mitbieten mag, dem wünsche ich viel Erfolg. Und dass er sich damit selbst vielleicht noch ein Weihnachtsgeschenk machen könne. Lasst Euch nur nicht auch zu solchen Pseudo-Auktionen verleiten...


    Einen guten Rutsch Euch allen schonmal!!

  • schon wieder einer mit diesem unsäglich bescheuerten "VB" ohne Preisangabe. Diese Kurzstreckendenker haben noch nicht begriffen, dass zu "VB" = "Verhandlungsbasis" auch ein Betrag als ebensolche Basis gehört.

    Ich habe bereits mehrfach Anbieter erlebt, die VB mit Preisangabe in ihre Anzeige geschrieben hatten, der tatsächliche Verkaufspreis dann aber letztlich immer über dem genannten VB liegen sollte. Aber vielleicht verstehe ich unter VB einfach was anderes.

    Atari Portfolio, Highscreen Handy Organizer, HP 95LX, HP 200LX, HP 1000CX, OmniBook 800CT, Sharp PC-3000, ThinkPad 770, ThinkPad R500

  • Das wird gerade modern, kann ich bstätigen. Irgendwie kommt man sich da immer sehr veralbert vor. Ich glaub, die sehen das dann eher als so eine Art Minmalpreis oder Eröffnungsangebot fürs Hochhandeln, und das Minimum, was sie eigentlich minimal haben wollen, liegt so bei ca. Minimalpreis + 5% (meist eher +15%). Versteh wer will; ist aber z.B. im Tal der total Ahnungslosen schon eine ganze Weile ziemlich üblich.


    Evtl. ist es ja auch mal als eine Art Witz gedacht gewesen und kommt aus einer Fernsehserie. Aber es paßt irgendwie weder zum morgenländischen noch zum biodeutschen Handelsmodus. Ist irgendwie was NEUES. Wer sagt denn, daß es keinen Fortschritt mehr gibt.


    Vielleicht ist das ja die Ferengi Variante ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich frage da gar nicht mehr nach…, entweder die geben einen Preis vor und es wird verhandelt oder das war’s…


    xesrjb

    "Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Im Pokal mit dem Portal ist der Wein gut und fein

  • Ich frage da gar nicht mehr nach…, entweder die geben einen Preis vor und es wird verhandelt oder das war’s…

    Exakt *SO* halte ich es auch. Denn einer Verhandlungsbasis ("VB" heißt nunmal genau DAS) ohne Betragsangabe fehlt nunmal... ja... äääh... genau, die BASIS, von der aus verhandelt werden kann, soll und wird. Übrigens - dass eine solche Verhandlungsbasis in BEIDE Richtungen verhandelbar ist, bleibt den beteiligten Seiten offen, aber Sinn der VB ist nunmal, dass man damit einen Ausgangspunkt hat.


    Komischerweise haben Leute, die "mangels Ahnung, was man da nehmen könnte" nur "VB" reinschreiben, meist aber doch eine Ahnung, was ihnen dann zu wenig ist. Die daraus üblicherweise entstehenden Dialogrunden spare ich mir mittlerweile völlig, da sowas i.a. fruchtlos oder zu teuer endet.


    - "Sie haben keine VB angegeben, was möchten Sie denn für das Gerät haben?"

    - "Keine Ahnung, was sowas wert ist. Machen Sie doch ein Angebot!"

    - "XXX Euro würde ich dafür geben."


    Nun wahlweise eine der folgenden Zeilen (oder Kombinationen daraus) nehmen:

    - "XXX ist mir zu wenig, ich habe schon ein Gebot über YYY Euro!"

    - "XXX ist mir zu wenig. Bei Ebay sind die letzten für deutlich mehr verkauft worden."

    - "Das Gerät gehört eigentlich meinem Bruder / Schwager / Vermieter / dem Weihnachtsmann, und der möchte mindestens (XXX+YYY) Euro dafür."

    - "Für DAS Geld behalte ich es lieber."


    Das kann man dann noch über mehrere Iterationen weiterführen. Dafür ist mir meine Zeit und mein Geld aber zu schade. Deshalb halte ich es eben wie xesrjb ...


    Und natürlich gibt es auch immer wieder Anbieter, die entgegen obiger Üblichkeit einfach "Okay, bitte Überweisung!" (o.ä.) antworten. Leider immer seltener.


    Aber es darf jeder sein Glück versuchen!!

    Habt alle viel Spaß und Erfolg! ;)

  • Man kann das natürlich auch abkürzen und direkt einen Preis anbieten. Wenn die meinen eine verdeckte Auktion draus machen zu müssen, soll mir das recht sein. So bekommt man dann auch 9 Kubikmeter 16 Bit Ataris für 1200€.


    Aber natürlich wird man zu 90% mit Mondpreisen konfrontiert.


    Mir wurde gestern für 2x Keramikdeko auf EKA 8€ inkl. Versand (6,90€) angeboten und sie beharrte darauf. Als ob ich das für 2x 0,55€ verkaufen würde und dass auch noch hübsch einpacke?


    Edit: Auch Geil (wogerade das Versandthema aufkam): Ich verkaufte und versendete einen Artikel 6€ + 6€ Porto. Zack schlechte Bewertung, weil sie 12€ bezahlt hatte, auf den Preisschild aber 5,99€ stand (ich war so nett das dran zu lassen).

    Ja glaubt die den ich versende ihr das für 1 Cent?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es gibt aber auch den wirklich Ahnungslosen. So war ein

    iMac G3 Dalmatian für 30 € ausgeschrieben. Ich habe den

    Verkäufer angeschrieben und ihm direkt 50 € geboten. Kurze

    Zeit später hat er sich gemeldet und geschrieben, dass er

    von Kaufinteressenten überrannt wird. Daher wollte er von

    mir wissen, wie dieser iMac gehandelt wird. Ich habe ihm dann

    zurückgeschrieben, dass dieser Dalmatian ziemlich selten ist

    und sicher 180 € Wert hat.


    Kurze Zeit später hat er dann geschrieben, da ich so offen zum

    Wert war, würde er mir den Dalmatian für 60 € abgeben. Da

    musste ich natürlich zuschlagen.


  • Bei einem von 1000 funktioniert es vielleicht so.

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Nun wahlweise eine der folgenden Zeilen (oder Kombinationen daraus) nehmen:

    - "XXX ist mir zu wenig, ich habe schon ein Gebot über YYY Euro!"

    - "XXX ist mir zu wenig. Bei Ebay sind die letzten für deutlich mehr verkauft worden."

    - "Das Gerät gehört eigentlich meinem Bruder / Schwager / Vermieter / dem Weihnachtsmann, und der möchte mindestens (XXX+YYY) Euro dafür."

    - "Für DAS Geld behalte ich es lieber."

    Schöne Zusammenfassung. Hab ich alles auch schon in beliebiger Reihenfolge und Variation als Käufer erlebt.

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Der Verkäufer hat noch andere coole Sachen, wie z.B. ne Nextstation

    Ja, mag sein, aber schon wieder einer mit diesem unsäglich bescheuerten "VB" ohne Preisangabe. Diese Kurzstreckendenker haben noch nicht begriffen, dass zu "VB" = "Verhandlungsbasis" auch ein Betrag als ebensolche Basis gehört. Stattdessen hoffen die meisten dieser Anbieter, dass sich die Interessenten in einer Art Bieterkampf dann selbst überbieten und man so den Erlös maximieren kann.

    Wenn auf EKA bei VB ein Preis dabeisteht, dann bedeutet das in der Regel Mindestpreis. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Der Verkäufer hat noch andere coole Sachen, wie z.B. ne Nextstation

    Ja, mag sein, aber schon wieder einer mit diesem unsäglich bescheuerten "VB" ohne Preisangabe. Diese Kurzstreckendenker haben noch nicht begriffen, dass zu "VB" = "Verhandlungsbasis" auch ein Betrag als ebensolche Basis gehört. Stattdessen hoffen die meisten dieser Anbieter, dass sich die Interessenten in einer Art Bieterkampf dann selbst überbieten und man so den Erlös maximieren kann.

    Wenn auf EKA bei VB ein Preis dabeisteht, dann bedeutet das in der Regel Mindestpreis. ;)

    Von meienm Verständnis her ist das das Preisangebot vom Händler, bei dem der Käufer nach unten handelt. Seit wann steigt der Preis dann? Ist doch keine Auktion, wo der VK mitbietet?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Macht ja auch logisch keinen Sinn. Der Verkäufer sagt was an - und der potentielle Käufer bietet ihm einen Aufschlag. So hat das zumindest die letzten 15000 Jahr wohl eher nicht funktioniert.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wenn auf EKA bei VB ein Preis dabeisteht, dann bedeutet das in der Regel Mindestpreis. ;)

    Von meienm Verständnis her ist das das Preisangebot vom Händler, bei dem der Käufer nach unten handelt. Seit wann steigt der Preis dann? Ist doch keine Auktion, wo der VK mitbietet?

    Es gibt auf EKA keine festgelegten Regeln. Die Regeln machen die Verkäufer.

    Mir ist es inzwischen schon häufig passiert, dass da zum Beispiel "100 Euro VB" steht. Dann biete ich 80 Euro und dann bekommt man als Antwort, dass aber schon jemand 120 geboten wurden. Tja, dann eben nicht. Dass sich jemand bei VB runterhandeln lässt, ist eher die Ausnahme.


    Man muss bei sowas ja nicht mitmachen.


    Schuld sind übrigens gar nicht immer die Verkäufer, sondern Interessenten, die Angebote (teilweise deutlich) über dem angesetzen Verkaufspreis machen, auch wenn der Artikel schon als reserviert gekennzeichnet ist. Das habe ich selbst schon erlebt.


    Macht ja auch logisch keinen Sinn. Der Verkäufer sagt was an - und der potentielle Käufer bietet ihm einen Aufschlag. So hat das zumindest die letzten 15000 Jahr wohl eher nicht funktioniert.

    So funktioniert das jetzt aber auf EKA.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Schuld sind übrigens gar nicht immer die Verkäufer, sondern Interessenten, die Angebote (teilweise deutlich) über dem angesetzen Verkaufspreis machen, auch wenn der Artikel schon als reserviert gekennzeichnet ist. Das habe ich selbst schon erlebt.

    Ist andererseits auch verständlich, aus Sicht desjenigen, der sowas z.B. eine ganze Zeit lang sucht, hauptsache Haben, Preis egal. Anders sind die immensen Summen für alle möglichen Auktionen auf dem normalen eBay auch nicht zu erklären. Zu dort kann man auf eka immer noch Schnäppchen machen.

  • Das mache ich immer so:


    1. Ich finde etwas Interessantes, das ich noch nicht habe oder sonst wie haben möchte.

    2. Dann mache ich eine Überschlagsrechnung, 50 % vom "Handelswert".

    3. Dann schaue ich mir den Preis an und wenn der diese 50 % übersteigt, dann war's das.

    4. Ist der Preis unter den 50 %, dann überlege ich mir nochmals, brauche ich das Teil wirklich?

    5. Wenn es unter "Must Have" fällt, dann bin ich in der ersten Runde grundsätzlich dabei.

  • Witzig: bei mir sind es immer 10%, weil ich genau weiß, dass ich mindestens 1 Tag dran sitze, bis es zu 100% funktioniert

    Dann ist dein "Handelswert" grundsätzlich für ein defektes Gerät.

    Damit schätzt du den Handelswert auf 20 % und von diesen

    20 % werden 50 % genommen, dann kommst du auf deine 10 %.


    Da du das beruflich machst, ist dann deine Reparatur bezahlt.

    Die Meisten hier betrachten das als Hobby und rechnen keinen

    Stundensatz hinein.


    Alles klar?

  • So ungefähr. Grundsätzlich sind die Geräte defekt. Irgendwas ist immer. Von kannste in die Tonne kloppen bis zu "nur" Akkuschaden.

    Musst aber ebay + Steuern noch abziehen.

    Der Gedanke ich eher: Brutto-Tagessatz für Informatiker sind 400€, da will ich doch mal mindestens 200€ von haben ;)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Die Schweiz ist ein Hochpreisland, daher liegen die Stundensätze einiges

    höher als in Deutschland:



  • Ist eben Marktwirtschaft: Irgendwer bietet was an und andere wollen es haben. Solange die Vermittlungsplattform keine fixen Regeln vorgibt, können sich letztendlich die Beteiligten die Vorgangsweise ausmachen. Somit kann "VB" dann eben als Startpunkt für Diskussionen in beide Richtungen dienen. Wem das nicht passt, der steigt halt nicht in die Diskussion ein.


    Ich persönlich kommuniziere fast nur mit Verkäufern, die halbwegs realistische "VB Preise" angeben. Wenn ein Artikel ganz ohne Preis eingestellt ist frage ich nur "im Notfall" (wenn ich das Ding unbedingt haben will) nach bzw. mache ein Angebot.


    Bei "1 Euro VB" und Artikelbeschreibungen wie "macht mir ein Angebot, bei Ebay ist der Artikel nicht unter XXX Euro zu bekommen" habe ich grundsätzlich kein Interesse und auf verdeckte Auktionen ("Was bietest Du, man hat mir schon XXX Euro geboten") gehe ich auch nicht ein. Da wünsche ich einfach nur viel Erfolg beim Verkauf ;-).


    Bisher habe ich aber auf Ebay und EKA fast nur gute Erfahrungen gemacht und nette/faire Verkäufer getroffen. Wenn der Angebotstext schon "seltsam aussieht", dann schone ich meine Nerven und nehme keinen Kontakt auf...

  • Exakt genau so handhabe ich das auch.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Bisher habe ich aber auf Ebay und EKA fast nur gute Erfahrungen gemacht und nette/faire Verkäufer getroffen. Wenn der Angebotstext schon "seltsam aussieht", dann schone ich meine Nerven und nehme keinen Kontakt auf...

    So läuft es bei mir auch. Aber die paar schlechten Erfahrungen bleiben halt gern länger im Gedächtnis hängen.

    Atari Portfolio, Highscreen Handy Organizer, HP 95LX, HP 200LX, HP 1000CX, OmniBook 800CT, Sharp PC-3000, ThinkPad 770, ThinkPad R500

  • Das sind dann aber Stundenansätze, die dem Kunden verrechnet werden, und nicht Löhne. Einfach dass da keine Verwirrung entsteht ^^


    (Ich arbeite im IT Support und bin WEIT davon entfernt, 120 Fr. Die Stunde zu verdienen) ^^

  • Von meinen 60€/Stunde muss ich aber auch Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Krankenkasse und Rentenversicherung zahlen. Bleibt sich im Endeffekt also gleich. Ein Angestellter bekommt in diesem Fall ~30€, der Rest sind Unkosten

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...