Dokumente/Bücher einscannen Grundstellende einstellungen

    • Offizieller Beitrag

    In welchem Kostenrahmen bewegt sich sowas?

    Die RAM/ROM Listings sind Paperbacks, da hat das Aufschneiden/Binden ca. 25€ pro Buch. gekostet. Dabei sind aber auch die Rücken im Original erhalten geblieben. Ein gebundenes Buch mit einem komplett kaputtem Rücken habe ich restaurieren lassen, das sieht wieder wi neu aus - sowas kostet aber auch 40€. Da steckt eben viel Handarbeit drin.


    Ich habe die das 'Floppy 8250 DOSW Assemblerlisting ', das 'CBM Serie 8000 DIN ROM-RAM-I/O Assemblerlisting ' und die 'Vergleichsliste CBM 8000/710/720/C64 ' gescannt. Die Vergleichslisten waren übrigens komplett schwarz auf rotem Papier gedruckt -- damals vollkommen unkopierbar.


    Probiert mal die Links oben, ob meine Freigabe funktioniert :)

    • Offizieller Beitrag

    Durch Graustufen gewinnt man da IMHO nichts

    Doch - In vielen Büchern sind Tabellen abgebildet die grau hinterlegte Zeilen/Spalten haben. In einem reinen S/W Scan sind die unlesbar. Das ist leider auch bei vielen älteren gescannten Dokumenten der Fall. Deshalb - auch wenn retro noch so schön ist - beim scannen besser die neuste Technik einsetzen.


    Und - ich lasse den Scann noch durch die OCR des Adobe Acrobat laufen. Nicht weil ich die Durchsuchbarkeit schätze, sondern die OCR Funktion rückt alle gescannten Seiten schön grade - auch wenn mal etwas schief eingezogen wurde :)

  • Außerdem haben Graustufen auch noch den Vorteil, daß man an den Außenkanten von Buchstaben mehr Informationen aufnimmt, als eigentlich das Punktraster hergibt. Nämlich immer dann wenn ein Übergang von bedruckt-nach-nicht-bedruckt gerade zu einem kleinen Teil unter der optischen Abtastung liegt. Man erhöht damit quasi virtuell den gerasterten Abtastabstand der reinen Scannerauflösung. Wenn man so will ist das eine Art inverses Anti-Aliasing. Welche Pixel davon dann hinterher wieder dargestellt werden sollen, kann man durch Bildnachbearbeitung festlegen. Bei hohen Abtast dpi's spielt das dann irgendwann aber fürs Ergebnis keine Rolle mehr - bei 300dpi aber schon.


    Und man kann damit dann durch kombiniertes und wiederholtes Thresholding, Mittelwertbildung und Aufhellen solche Seitendurchsichtartefakte ( Rückseite sichtbar ) wie im Beispielbild oben entfernen, was bei S/W Scans i.P. gar nicht klappt. Nachteil: Das funktioniert gut nur per Hand, also jede Seite einzeln. Mit bißchen Mühe bekommt man da blütenweiße Hintergründe und satte Buchstaben - die allerdings manchmal schon bißchen anders aussehen als die Originale - mithin ist es dann bestens lesbar, aber keine gute Reproduktion.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Probiert mal die Links oben, ob meine Freigabe funktioniert :)

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    (1. Seite extrahiert und verkleinert)
    Der DL dauerte aber recht lang. Speichern-Aufforderung erhalten.

  • So ich habe mal experimentiert. Also erst mal das einscannen und abspeichern als PDF. Indexieren mach ich später.


    Einmal 300 DPI Grayscale 2,2 MB: http://www.roman-oswald.de/download/Test300.pdf
    600 DPI Grayscale 7,5 MB: http://www.roman-oswald.de/download/Test600.pdf
    600 DPI B/W 0,9 MB: http://www.roman-oswald.de/download/test600BW.pdf


    600DPI Grayscale dauert recht lang, ist halt nur USB 1.1.


    Finde 600 B/W gut lesbar und ist besonders klein.

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  • Nimm SCSI damit die Daten schneller kommen. :prof:


    Vom Prinzip hast du schon festgestellt womit die PDF besser wird. S/W mit 400 ist ok, außer vielleicht bei kleiner Schrift und Grafik.
    Graustufe mit 300dpi gleiche ich so ab, dass der Kontrast angenehm ist und die schwarzen Flächen auch schwarz sind.


    Kennst du sicher schon:
    https://www.windowsforum.de/th…er-fuer-windows-7.110375/
    http://www.fujitsu.com/global/…fi/software/fi-4x20c.html

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    Einmal editiert, zuletzt von fritzeflink ()

  • Habe mal OCR drüber laufen lassen und es wundert mich das dies mittlerweile so gut geworden ist. Hat früher mal mit einem Agfa Scanner OCR laufen lassen, das war 1999-2000. Das war nicht so gut. Das OCR von NAPS2 hat auf 300 DPI alles erkannt bis auf das kleingeschriebene. Hab bis jetzt noch keine andere Software getestet. Das Abby 12 Kostet um die 89 Euro auf eBay und PDF-XChange Editor um die 46, aber es gibt eine Test-Version die ich erst mal teste. Obwohl ich mit dem resultat eigentlich schon recht zufrieden bin. Sieht bei Full Colour vielleicht schon wieder anders aus.


    http://www.roman-oswald.de/download/test300mittext.pdf



    Vielleicht mal eine Idee um alles was wie so eingescannt haben mal zusammen zu tragen in einem großen Archiv. Mach ja kein Sinn wenn jeder für sich alles einscannt und auf seine eigene Seite hochlädt.

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  • Habe mal OCR drüber laufen lassen und es wundert mich das dies mittlerweile so gut geworden ist


    Abbyy FR hat die Funktionen Seiten und Text auszurichten, eventuell hat das deine Scansoftware auch. Sehr angenehm ist beim Abbyy das Nacharbeiten des ocrten Textes (mache ich nur für wichtige Seiten)


    Vom Tracker PDF Editor habe ich die PRO Version, da weiss ich jetzt nicht ob die einfachere Version auch das Inhaltsverzeichnis so macht.



    https://www.tracker-software.c…products-comparison-chart

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Fürs OCR sollte 600 dpi S/W Scan noch einen Tick besser funktionieren als mit 300dpi Grey. Solltest Du mal testen.
    Ansonsten: OCR ist tatsächlich was, was riesige Fortschritte in Richtung "benutzbar" gemacht hat.
    Allerdings: Bibliotheken benutzen sowas eher nicht fürs Scannen, da es keine echte "1:1" Abbildung garantiert ( habe ich mal in einem Vortrag gehört ).


    Zu den Scans: Ich finde den 300dpi ausreichend brauchbar zum Lesen am Bildschirm. Der 600dpi S/W ebenfalls.


    Und die Scanqualität ist auch schön ( weißer Hintergrund, satte Kontraste in der Skizze ).


    Dabei muß man aber beachten, daß man die 600 dpi S/W in fast gleicher Qualität aus dem 300 dpi Grey erzeugen kann. Durch Bild skalieren auf 2:2, Grauwerteverteilung korrigieren ( am besten so eine S-Kurve die an den Farbrändern ( d.h. bei Schwarz und Weiß ) ca. je 20 % abschneidet, danach evtl. das Grauwertespektrum der verbleibenden Farben wieder aufziehen und zum Schluß irgendwo bei 75% einen S/W Threshold setzt. Wenn man das ausdruckt, sieht da ähnlich aus wie der hochaufgelöste Scan. Aber: andersrum bekommt man die Grauwerte ganz schlecht ins BiIld, wenn sie nicht schon da sind.
    ( OK, geht auch, mit Weichzeichnern oder Kantenglättung, aber das ist oft ziemlich fummelig und verändert das Original schon sehr deutlich. )


    Es ist halt eigentlich momentan eher noch eine Frage der Speichergröße und der Scangeschwindigkeit.


    Gut wäre 600 dpi Grey oder richtig hochauflösend S/W. Wenn man sich die Entwicklung der Speicher (HDD) anguckt, ist zumindest eines davon absehbar kein Problem.
    Daher ist halt tatsächlich die Primärüberlegung, ob man sich das Scannen wirklich später nochmal antun will, oder ob mans gleich richtig GROSS und GREY macht.


    Wenn noch die Überlegung dazukommt, daß es ja auch übers Netz ladbar sein müsse, kann man ja zusätzlich noch ein "PreView" PDF rechnen lassen. Oder die Inhalt und Indexseiten einzeln zum Download hinstellen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wenn ich das jetzt sehe, finde ich B/W leserlicher als Graustufe. Weil der Text richtig schwarz ist und nicht dunkel Grau. Habe auch gerade mal die 300DPI Grau neben den 600DPI S/W gelegt und auch hier ist das S/W etwas besser zu lesen. Zumindest auf diesem EIZO TN Monitor. Allerdings ist das S/W etwas zu dick, muss man vielleicht noch ein bisschen an den Einstellungen spielen.


    Weiterhin ist es egal wie lange das scannen dauert. In den Feeder passen 50 Seiten und den Rest macht er dann von alleine. Während des Scannen kann ich ja in unnützige Topics posten :D


    Zum download kann man ja immer 2 Varianten anbieten. 1 mal eine mit 150DPI für die Bildschirmwiedergabe und eine hochauflösende.


    @ThoralfAsmussen Wenn ich dich richtig verstehe, könnte ich aus einem 600DPI Grau ein 1200 DPI B/W herstellen. Dies würde ich wohl am besten für einen Ausdruck eignen. Mein Scanner schafft halt nur 600 DPI. Dafür ist er halt 14 Jahre alt und war umsonst.

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  • Wenn ich dich richtig verstehe, könnte ich aus einem 600DPI Grau ein 1200 DPI B/W herstellen.


    Ja genau, soherum geht das. Das Hochskalieren von Grau->S/W,200% funktioniert und hat dann ein ähnliches Bild wie ein direkter S/W Scan in hoher Auflösung.
    Dagegen ist das Herstellen einer guten, originalgetreuen, niedrig aufgelösten Grauwertedatei aus einem hochauflösenden Scan, also S/W->Grau,50%, eigentlich nicht wirklich gut möglich.


    ( Je nach Druckermodell, passiert das sogar automatisch "on the fly" und mit besseren Ergebnissen, als wenn man es selber "vorberechnet" - vorausgesetzt man schaltet Dithering aus und setzt die hohe Druckauflösung. )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich glaube ich scanne alles in 600 B/W. Ist besser zu lesen als 300 grau.


    @fritzeflink Ich habe hier neben dem Handbuch zum Genie 16C auch das Einführung ins GENIE-BASIC. Die beiden hast du, soweit ich das gesehen haben, noch nicht. Ich werde die als erstes mal einscannen.

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  • Ich glaube ich scanne alles in 600 B/W. Ist besser zu lesen als 300 grau.


    @fritzeflink Ich habe hier neben dem Handbuch zum Genie 16C auch das Einführung ins GENIE-BASIC. Die beiden hast du, soweit ich das gesehen haben, noch nicht. Ich werde die als erstes mal einscannen.


    Gute Idee, da ich nicht weiss was du hast must du selber schauen.


    http://oldcomputers.dyndns.org…/eaca/genie_16/index.html


    Welche Einführung ins GENIE BASIC meinst du?


    Für genie 1, 2 , oder 3?

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Ist von Bernd Seger für TCS 1984. Hmmm Wohl für IIs, III und IIIs. Hinten mit 2 Spiele drin zum nach tippen. Hatte ich auf den Genie I nach getippt und hat funktioniert.


    und hier das Genie 16C MS-Dos Benutzerhandbuch 600DPI S/W 43MB:
    http://www.roman-oswald.de/dow…-16C-Benutzerhandbuch.pdf

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    Einmal editiert, zuletzt von Roman78 ()

  • Ist von Bernd Seger für TCS 1984. Hmmm Wohl für IIs, III und IIIs. Hinten mit 2 Spiele drin zum nach tippen. Hatte ich auf den Genie I nach getippt und hat funktioniert.


    und hier das Genie 16C MS-Dos Benutzerhandbuch 600DPI S/W 43MB:
    http://www.roman-oswald.de/dow…-16C-Benutzerhandbuch.pdf



    Bend Seger ... leider ist er verschollen - ich kann ihn seit längerem nicht mehr erreichen.



    das hier?


    http://oldcomputers.dyndns.org…ie-Basic_(ger_bw_ocr).pdf

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Das hatte ich auch, insbesondere bei den letzten 20 Seiten.


    Habe mir jetzt mal den PDF-XChange als Test-Verion herunter geladen. Die Verknüpfungen bekomme ich hin, dies ist auch in der Test-Version Gratis. Aber das Inhaltsverzeichnis bekomme ich nicht hin. Die Menüführung ist sehr ungewöhnlich, also es mach nicht das, was ich denke was es machen soll. Also ich habe bei den Verknüpfungen ein Sprungmarkenname angegeben, aber bekomme diese nicht als "Lesezeichen" hin.


    Und ich finde keine Ausrichtfunktion.

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    Einmal editiert, zuletzt von Roman78 ()

  • Das hatte ich auch, insbesondere bei den letzten 20 Seiten.


    Habe mir jetzt mal den PDF-XChange als Test-Verion herunter geladen. Die Verknüpfungen bekomme ich hin, dies ist auch in der Test-Version Gratis. Aber das Inhaltsverzeichnis bekomme ich nicht hin. Die Menüführung ist sehr ungewöhnlich, also es mach nicht das, was ich denke was es machen soll. Also ich habe bei den Verknüpfungen ein Sprungmarkenname angegeben, aber bekomme diese nicht als "Lesezeichen" hin.


    Und ich finde keine Ausrichtfunktion.


    Lesezeichen:


    Zum verbessern der Bilder nehme ich den abbyy. Beim abbyy 12 gibt es die Funktion BILD BEARBEITEN STRG-Shift-I und man ist im Bildeditor.
    In der Konfiguration vom Abbyy habe ich aber die Automatischem Aktionen beim Dateiöffnen ausgeschaltet, da Abbyy manchmal Mist baut und das Bild selber verzerrt. Muß man ausprobieren.
    Abbyy kann beim Speichern auch Indexe erzeugen, die sind aber auch nicht vollständig weshalb ich das abschalte.


    http://help.abbyy.com/de-de/finereader/12/adjustimage
    http://help.abbyy.com/de-de/finereader/12/overview






    Beim XChange nutz ich die unter ABBYY ocrten Texte zum Bezeichnen der Ziele.


    Entweder mit der Maus die Seite markieren oder gewünschten Text markieren (Maus auf Textauswahl / einfach reinclicken), und das Kommando STRG-Shift-B hilft. Ich erstelle damit die Inhaltsangabe und mache keine Markierungen im Dokument um dann darüber Verknüpfungen zu erzeugen.
    Ein automatisches Erzeugen von Indexes aus dem Dokumententext heraus sollte bei XChange gehen, ich habe das aber noch nicht richtig hinbekommen.



    http://help.tracker-software.com/pdfxe6/advanced_ed.html
    http://help.tracker-software.com/pdfxe6/

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • :thumbup: Das mit den Lesezeichen funktioniert. Und scheint sogar auch in der Gratis Version zu funktionieren.


    Abbyy habe ich leider noch nicht zum testen. Sieht aber so gerade gezogen schon besser aus. Macht Abbyy auch die grafischen Verbesserungen? Sprich das entfernen der Löscher und Flecke?


    Hast du die jetzt von 600DPI runter gerechnet, oder warum ist die jetzt nur noch 18 mb?

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  • :thumbup: Das mit den Lesezeichen funktioniert. Und scheint sogar auch in der Gratis Version zu funktionieren.


    Abbyy habe ich leider noch nicht zum testen. Sieht aber so gerade gezogen schon besser aus. Macht Abbyy auch die grafischen Verbesserungen? Sprich das entfernen der Löscher und Flecke?


    Hast du die jetzt von 600DPI runter gerechnet, oder warum ist die jetzt nur noch 18 mb?


    Ja, abbyy nutze ich auch für die 'grafische Verbesserung' und abschließend speichere ich die Bilder als PNG.
    http://help.abbyy.com/de-de/finereader/12/adjustimage


    Die http://oldcomputers.dyndns.org…_Benutzerhandbuch_ocr.pdf habe ich beschnitten, so daß die Seiten kleiner sind, ebenfalls ist sicherlich die 1te Seite als Farbgrafik anders komprimiert als im Original. Die 1. Seite ist Farbe, der Rest S/W. Bei Abbyy kann die Art und Höhe der Komprimierung für die PDF eingestellt werden. S/W wird verlustlos komprimiert, bei Farbe oder Graustufe kann gewählt werden.


    Benutzerdefiniert…
    Wählen Sie diese Option, um im Dialogfeld Benutzerdefinierte Einstellungen Ihre eigenen Bild- und Seitenbildeinstellungen vorzunehmen.


    http://help.abbyy.com/de-de/finereader/12/savetoarchive#PDFA



    http://help.abbyy.com/static/g…eader/12/Guide_German.pdf

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    Einmal editiert, zuletzt von fritzeflink ()