4 Diskettenlaufwerke am PC/AT

    • Offizieller Beitrag

    Genau, habe eine abgewinkelte Buchsenleiste auf eine Lochrasterplatte gelötet, dazu dann eine Wannen-Steckerleiste 1:1 verlötet, einen zweiten Wannenstecker bis auf 10,12,14,16 paralell zum anderen Wannenstecker verdrahtet.

    MotorA, Pin10, auf Motor 2 vom FDC

    DriveB, Pin12, auf Drive 3 vom FDC

    DriveA, Pin 14, auf Drive 2 vom FDC

    MotorB, Pin 16, auf Motor 3 vom FDC

    Das ist die 4-polige Stiftleiste auf dem Foto. Die Stiftleiste ermöglicht es, den Adapter auch mal runter zu nehmen und, wenn man ihn dreht, die Reihenfolge der Laufwerke zu ändern.

    FDC mit Unterstützung für 4 Laufwerke gibt es einige. Nur die sehr hoch integrierten auf diversen I/O Karten führen die nicht raus.


    Müsste recht einfach sein, eine Platine dafür zu bauen.

    • Offizieller Beitrag

    Was beweisst das DC2.SYS nur mit passenden Controllerkarten läuft. Damit wäre der Mythus auch erledigt.

  • Ich habe einen LCS 4-fach FDD Controller in meinem Rechner, der hat ein eigenes BIOS und lässt die Einstellung der 4 Laufwerke mittels Jumper zu. Allerdings habe ich ihn auch nicht in Rechnern mit Onboard-Floppy-Controller zum Laufen gebracht, selbst wenn der Onboard-Controller per BIOS deaktiviert wurde. Ich habe also nun ein altes 386er Mainboard ohne Controller genommen, seither läuft alles fein. Man muss nicht einmal einen Treiber installieren, der Controller erkennt und konfiguriert automatisch alle Laufwerke (bei mir A=Gotek/1.44 MB, B=5.25/1.2 MB, C=3.5/1.44 MB). Zudem unterstützt dieser Controller auch FM/Single Density.

    gpospi,

    Dein Post ist zwar schon etwas älter, aber der LCS 6625 ist halt schon ein sehr interessanter Controller

    Bei mir hat der LCS 6625 einen Rechner komplett am Booten gehindert und/oder es gab Konflikte mit dem Onboard-Controller. Auf Blöd hab ich dann mal den Adressjumper für das Bios einfach weggelassen....witzigerweise hats dann funktioniert. Aber vermutlich habe ich dadurch das Offenlassen der Adressjumper das LCS-Bios deaktiviert - was sich dann ja wieder auf die 4 Laufwerks-Funktionalität auswirken würde.

    Ich habe aber bis jetzt nur 2 Laufwerke dran. Falls Du die Kiste mal wieder anwirfst, magst du mal ausprobieren was bei Dir passiert wenn Du den Bios-Jumper weglässt ?

  • haglebu

    würdest Du evtl. ein Foto von deinem Controller machen ?

  • Ich habe einen LCS 4-fach FDD Controller in meinem Rechner, der hat ein eigenes BIOS und lässt die Einstellung der 4 Laufwerke mittels Jumper zu. Allerdings habe ich ihn auch nicht in Rechnern mit Onboard-Floppy-Controller zum Laufen gebracht, selbst wenn der Onboard-Controller per BIOS deaktiviert wurde. Ich habe also nun ein altes 386er Mainboard ohne Controller genommen, seither läuft alles fein. Man muss nicht einmal einen Treiber installieren, der Controller erkennt und konfiguriert automatisch alle Laufwerke (bei mir A=Gotek/1.44 MB, B=5.25/1.2 MB, C=3.5/1.44 MB). Zudem unterstützt dieser Controller auch FM/Single Density.

    gpospi,

    Dein Post ist zwar schon etwas älter, aber der LCS 6625 ist halt schon ein sehr interessanter Controller

    Bei mir hat der LCS 6625 einen Rechner komplett am Booten gehindert und/oder es gab Konflikte mit dem Onboard-Controller. Auf Blöd hab ich dann mal den Adressjumper für das Bios einfach weggelassen....witzigerweise hats dann funktioniert. Aber vermutlich habe ich dadurch das Offenlassen der Adressjumper das LCS-Bios deaktiviert - was sich dann ja wieder auf die 4 Laufwerks-Funktionalität auswirken würde.

    Ich habe aber bis jetzt nur 2 Laufwerke dran. Falls Du die Kiste mal wieder anwirfst, magst du mal ausprobieren was bei Dir passiert wenn Du den Bios-Jumper weglässt ?

    Das Boot-Problem hatte ich auch damals. Inzwischen ist der Controller in einem Rechner ohne Onboard-Floppycontroller, da funktioniert alles fein (mit 3 angeschlossenen Floppies). Das IDE Interface habe ich aber noch nicht zur Zusammenarbeit bewegen können, ich nutze statt dessen SCSI Platten.

    Wenn Du das Bios am LCS deaktivierst müsste auch alles funktionieren - zumindest für 2 Floppies. Der sekundäre Controller kann dann eventuell mit dem DC2 Treiber genutzt werden, das habe ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert.

  • Hallo


    ich habe mir nun den gleichen Controller zugelegt (TMC IFSP-1.50).


    Er funktioniert super. Allerdings habe ich folgendes PRoblem


    Onboard Primary IDE (aktiviert) mit HDDs / IDE AT auf Karte deaktiviert = Alles beim Boot erkannt aber "springt" nicht um zum Booten.


    Onboard Primary IDE (aktiviert) OHNE HDDs / IDE AT auf Karte deaktiviert = Alles beim Boot erkannt und springt um zum Booten.

    (Kann nur nicht booten weil HDDs nicht angeklemmt)


    Onboard Primary IDE (deaktiviert) / IDE AT auf Karte aktiviert mit HDDs = Alles beim Boot erkannt und "springt" um zum Booten



    Wenn auf der Karte der IDE deaktiviert ist startet der Boot-Vorgang wenn keine HDD am Primary Onboard angeschlossen ist.

    Sobald das HDD Kabel dran ist, startet er das Booten nicht. Reagiert aber noch auf DEL für BIOS, also kein Freeze.


    Irgendeine Idee warum er ohne HDD in den Bootvorgang springt aber mit HDD alles am Primary und Secondary erkennt aber nicht den Bootvorgang starten will?


    Wenn ich die HDDs über die Karte anschließe werden sie im Boot-Screen als UDMA2 gemeldet, aber Win98 betreibt sie im DOS-Kompatibilitätsmodus.


    Ich verstehe nicht warum ohne HDD am Primary booted aber mit HDD dran nicht.


    Christian

  • Meine Vermutung ist, dass der externe Controller beim Booten Priorität über den eingebauten Controller hat. Die BIOS Erweiterung im Controller versucht dann den Bootvorgang zu steuern, kann aber (natürlich) den eingebauten Controller nicht ansprechen. Deshalb bleibt der Rechner hängen (eventuell bekommst Du nach einiger Zeit ein HDD Timeout und der Rechner versucht zumindest per FDD zu booten). Ich habe aber auch noch keinen Weg gefunden, diese Vermutung wirklich zu verifizieren.

  • Die Vermutung macht Sinn. Aber auf der Karte ist der IDE Anschluß per Jumper deaktiviert. Da sollte er dann doch eigentlich ignoriert werden.

  • Ich hatte das BIOS auf seinem 'älteren' FDC:

    GitHub - skiselev/isa-fdc: ISA Floppy Disk and Serial Controller
    ISA Floppy Disk and Serial Controller. Contribute to skiselev/isa-fdc development by creating an account on GitHub.
    github.com

    Zumindest auf einem PC/XT war das klasse.

    Einen XT von einem 2,88MB Laufwerk zu booten ist durchaus lustig. :)

    Beim AT gab es da teilweise Probleme mit der Einbindung des zweiten Controllers.

    Das ist aber Jahre her. Keine Ahung, ob das bei der aktuellen Version besser ist.

    +++ ATH

  • Ich würde gerne im 486, 4 Laufwerke realisieren. Habe zwei Controller die sich als Secondary configurieren lassen. Leider keine Ahnung ob dann auch IRQ und DMA geändert werden, oder die geteilt werden müssen.

    Das eigentliche Problem ist auf allen Netzwerkkarten hab ich das Problem in einer Schleife zu hängen. Ich "muss" mit F2 das Menü aufrufen, er bleibt an der Stelle hängen und bootet nicht weiter. Dann kann ich in keiner meiner Netzwerk und auch in einer XT IDE Karte die Konfiguration ins ROM schreiben. Am Hexeditor bin ich mangels Ahnung gescheitert. Gibt es ne Chip/ Karten Empfehlung in der die Konfiguration gespeichert werden kann?

  • Interessante Info!!! Danke!

  • Nur noch mal als Zusammenfassung für mich.


    Eine Variante wo der Onboard Controller zwei Floppys anspricht und eine zusätzlicher (2nd) FDD-Controller bspw. über einen Adaptec SCSI Controller genutzt wird, funktioniert wohl nirgends.


    Also wenn dann ein Board nehmen, wo man den internen FDD-Controller abschalten kann und dann entweder einen FDD-Controller einbauen der von Haus aus 4 Floppys kann und ein eigenes Bios mitbringt, oder eben so einen Adaptec "modifizieren", damit der 4 Floppys kann, wobei das Bios nur zwei adressiert und die anderen beiden per Treiber nachgeladen werden müssen.


    Was meinst Du mit den Adaptec modifizieren? Lötest du dann zusätzliche Pfostenstecker an, oder bezieht sich das dann auf das Kabel was an dem einen FDD Anschluss des Controllers gesteckt wird?


    Danke Dir!

    VG Doc

  • Einspruch!

    Ich habe es einmal hinbekommen 3 Floppies mit zwei Controllern zu betreiben.

    (4 Laufwerke brauchte ich nicht und bekam ich nicht ins Gehäuse)

    Der 286er hat halt kein onboard Interface.


    Zweiten Controller auf secondary gejumpert und Laufwerke mit driver sys und drivparm eingebunden.

    Ob weitere Treiber im Spiel waren, kann ich leider nicht mehr genau sagen.

    (das ist schon länger her und der Rechner ist derzeit tief vergraben, daher sind die Details nicht mehr präsent)


    Ich habe auch einen Ultrastor Controller, da wurden die drei Laufwerke über ein Kabel angeschlossen und ein spezieller Treiber verwendet.

    Beschreibung und Treiber muss ich mal raussuchen und dann hier posten.


    Mit einem Floppy Controller mit eigenem BIOS ging das glaub ich noch einmal deutlich einfacher,

    aber der war bei dieser Konfiguration nicht mit im Spiel.

  • Eine Variante wo der Onboard Controller zwei Floppys anspricht und eine zusätzlicher (2nd) FDD-Controller bspw. über einen Adaptec SCSI Controller genutzt wird, funktioniert wohl nirgends.

    Der 286er hat halt kein onboard Interface.

    ...das war doch die Essenz der Aussage von oben.. wenn Onboard-Controller zusätzlich benutzt werden soll, dann gehts halt net :prof:

    ich bin signifikant genug:razz:

  • O.K. dann betrifft das Problem wohl eher hochintegrierte onboard Controller, die dann keinen secondary FDD dulden,

    weil sie die Resourcen belegen, aber nicht nutzen?

  • Eine Variante wo der Onboard Controller zwei Floppys anspricht und eine zusätzlicher (2nd) FDD-Controller bspw. über einen Adaptec SCSI Controller genutzt wird, funktioniert wohl nirgends.

    Natürlich geht das! Das habe ich in mehreren PCs so gemacht. Onboard zwei Laufwerke (3.5" und 5.25" 96tpi), am zusätzlichen Adapter weitere 2 LW (5.25" 48tpi und 8").

    Unter DOS kann man die zusätzlichen natürlich nicht ansprechen (theoretisch schon, aber da bräuchte es einen zusätzlichen Treiber). Aber mit Tools, die die FDCs direkt programmieren (22DISK, ImageDisk, AnaDisk,...) geht das sehr gut. Wichtig ist natürlich, den zweiten FDC auf eine andere I/O-Adresse zu jumpern und ihm am besten auch einen anderen IRQ zu geben. Das "Hauptproblem" ist der DMA, den man in den allerseltensten Fällen ändern kann. Das macht aber nichts, denn da man nur auf einen FDC gleichzeitig zugreift, wird der nicht benutzte softwaremäßig deaktiviert. Dann geht das alles.

  • O.K. dann betrifft das Problem wohl eher hochintegrierte onboard Controller, die dann keinen secondary FDD dulden,

    weil sie die Resourcen belegen, aber nicht nutzen?

    Das kann dem Onboard-Controller ja egal sein. Wichtig ist, den zweiten FDC auf eine andere Adresse zu jumpern. Bzgl. DMA s.o.

  • Cool dann werd ich es auch mal mit Onboard + ISA Floppy Controller versuchen... vlt ein frühes Pentium 1 Board, spiele seit längerem mit dem Gedanken mir ne Disk Copy Station zu bauen, mit echten 360K, 720K, 1,2M und 1,4M Laufwerken dazu IDE ZIP, MO und CD-ROM damit ich an einem Rechner Files von jedem Medium auf ein anderes transferieren kann. Dieser Rechner soll dann auch per FTP Zugriff auf den FIleserver haben, damit auch neue Downloads den Weg auch 360K Floppy finden... Werde meine Erfahrungen gerne in diesem Thread posten.

  • Ich werde mir den hier aufbauen:

    GitHub - skiselev/monster-fdc: ISA floppy disk controller card that supports up to 8 floppy drives
    ISA floppy disk controller card that supports up to 8 floppy drives - GitHub - skiselev/monster-fdc: ISA floppy disk controller card that supports up to 8…
    github.com


    Platine liegt hier, Bauteile müssten eigentlich alle da sein.

    Die serielle Schnittstelle werde ich erstmal nicht bestücken.

    Mehr Laufwerke anzuschließen ist eigentlich nicht das Problem, da wurden ja bereits ein paar Lösungen aufgezeigt.

    Mit dem 'Monster-FDC' ist es halt deutlich einfacher.

    Springender Punkt bei der Sache ist m.E. das BIOS.

    Das kann man auch z.B. auf einer Netzwerkkarte unterbringen, allerdings bietet der Monster-FDC auch die Möglichkeit seine Konfiguration direkt im EEPROM/Flash zu speichern.

  • spiele seit längerem mit dem Gedanken mir ne Disk Copy Station zu bauen, mit echten.......

    oh ja - den Gedanken hatte ich auch schon oft, aber inzwischen ist der immer noch verteilt auf ...3bis 4 Rechner ..naja - ist ja auch schwer ein Gehäuse mit mehr als 7 5,25"-Slots zu finden (und mein grosser Schadt-Tower hat das und ist VOLL) :D

    Ich werde mir den hier aufbauen:

    ..da bin ich gespannt, - hab die Platine ja schon seit ewig hier liegen, weil Zocker1980 die eigentlich "vertreiben" wollte... hat sich ja 30 Stk. bestellt

    aber aufgebaut hab ich bislang noch keine...


    dafür wird mein 8088er von Sergey wohl bald das Licht der Welt "erweitern" ::heilig::

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Da sind wir wieder bei der "Krake" die ich schon länger im Sinn habe. Die Krake (PC Copy-Station) designen und aufsetzen

    Quasi die Verteilstation für sämtliche Retro-Maschinen mit Anbindung an ein NAS.