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  • 32 und 60 Sektoren sind allerdings schon extrem, ob deine Platte diese RLL-Datenraten packt, kann ich dir nicht sagen. RLL ist normalerweise 26 Sektoren.

    Das sind die Daten die der Controller packt. Meine Platte hab ich doch richtig eingestellt mit 26 Sec.

  • Warum partitionieren Du die Platte nicht mit einem anderen Tool als Fdisk? Ich muss später nachsehen, meine dass der Seagate Diskmanager oder Ontrack DM jeweils LL-Format plus DOS Partitionierung machen.

  • Warum partitionieren Du die Platte nicht mit einem anderen Tool als Fdisk? Ich muss später nachsehen, meine dass der Seagate Diskmanager oder Ontrack DM jeweils LL-Format plus DOS Partitionierung machen.

    Hab ich doch mit Speedstor schon versucht. Das macht das Programm auch super ohne Fehler, nur nach den Neustart erkennt das dos dann die Platte mit nur noch die Hälfte an cylinder und doppelter Head zahl.

  • Für mich hört sich das so an, als ob das BIOS ein CHS-Remapping macht. lässt sich das im BIOS nicht abschalten? Und sei es nur, das du noch CHS-Daten "manuell" einstellen kannst? Die automatischen Re-Mappings sind mir auch schon das ein oder andere mal auf den Senkel gegangen...


    Warum partitionieren Du die Platte nicht mit einem anderen Tool als Fdisk? Ich muss später nachsehen, meine dass der Seagate Diskmanager oder Ontrack DM jeweils LL-Format plus DOS Partitionierung machen.

    Nützliche Sache, wenn man Platten ans laufen bekommen möchte, die das BIOS nicht unterstützt - nur manchmal Kontraproduktiv, wenn das BIOS "entscheidet", mal eben das CHS-Mapping zu ändern, und das auf eine Art macht, das der Boot-Sektor nicht mehr gefunden wird... Da bekommt sogar ein Diskmanager manchmal Probleme ;) .

    Der Diskmanager benötigt ggf. eine Einstellung, damit er in einer "kleinen" Start-Partition liegt, und dann einen Treiber lädt, mit der dann z.B. DOS in der "großen" startet...

  • Für mich hört sich das so an, als ob das BIOS ein CHS-Remapping macht. lässt sich das im BIOS nicht abschalten? Und sei es nur, das du noch CHS-Daten "manuell" einstellen kannst? Die automatischen Re-Mappings sind mir auch schon das ein oder andere mal auf den Senkel gegangen...

    Also im Board Bios hab ich unter User Mode alle daten der Festplatte eingegeben. Soll ich das auf none stellen? oder soll ich das Bios von den Controller abschalten, per Jumper?

  • Also im Board Bios hab ich unter User Mode alle daten der Festplatte eingegeben. Soll ich das auf none stellen? oder soll ich das Bios von den Controller abschalten, per Jumper?

    Es gibt "intelligente" Controller-BOSe, die das PC-BIOS "Überschreiben" können. Ich denke, wenn es dir möglich ist, mal in der Anleitung vom Mainboard nachzusehen, wie die Daten vom MFM/RLL-Controller-BOIS zum tragen kommen. Ich hatte mal ein Bord, bei dem ich den Plattentyp 49 mit CHS = 0,0,0 einstellen musste, damit das PC-BIOS die Coltroller-BIOS-Daten übernommen hat, andere wiederum mussten auf "NONE" gestellt werden, damit sie funktionierten. Ggf. musstest du das ausprobieren, wenn du vom Mainboard keine Info's hast...


    PS: auch bei einem SCSI-Controoler muss im PC-BIOS normalerweise "NONE" eingestellt werden... von daher würde ich damit anfangen--- :)

  • Guten Abend,


    ich habe das Controller Bios abgeschaltet. Habe dann nochmal Partitioniert und danach stand bei Fdisk beim kontrollieren wieder nur 306Cyl. 8Heads. Habe dann einfach mal im System Bios. Die doppelte Zahl genommen 1200Cyl und die hälfte an Heads, also 2 statt 4. Dann im DOS gebootet, fdisk nachgeschaut und er hat die richtige Zylinderzahl angezeigt. Das ist richtig komisch. Konnte aber mit der Config die Platte ganz normal HL formatieren und ohne Sektor Fehler. Somit hab ich eine funktionierende Kyocera K30B ohne Fehler, bei den Alter der Platte, dass macht mich Glücklich.

  • Guten Abend,


    ich habe das Controller Bios abgeschaltet. Habe dann nochmal Partitioniert und danach stand bei Fdisk beim kontrollieren wieder nur 306Cyl. 8Heads. Habe dann einfach mal im System Bios. Die doppelte Zahl genommen 1200Cyl und die hälfte an Heads, also 2 statt 4. Dann im DOS gebootet, fdisk nachgeschaut und er hat die richtige Zylinderzahl angezeigt. Das ist richtig komisch. Konnte aber mit der Config die Platte ganz normal HL formatieren und ohne Sektor Fehler. Somit hab ich eine funktionierende Kyocera K30B ohne Fehler, bei den Alter der Platte, dass macht mich Glücklich.

    So wie du das schilderst, muss das BIOS einen Bug haben. Auf jeden Fall ein ziemlich kurioser Fehler. Aber um mehr freut es mich, das die Festplatte funktioniert... :)

  • ich habe das Controller Bios abgeschaltet


    W6 (Auto Detect)


    über W10 könntest du wohl dann das Controller Bios deaktivieren

    W6 Bedeutet auto deselection. Das kann so bleiben. Da eh nur die eine Platte dran ist.


    Nee es liegt an den Board Bios. Ist vermutlich zu neu. Habe es aber zum Glück hinbekommen wie ich es wollte. Sie ist jetzt Dos Formatiert und liegt mit Controller wieder im Scharank.

  • Ich 'bearbeite' momentan eine ESDI-Platte von 120MB in einem IBM PS/2 386er. Ich will darauf eigentlich OS/2 Warp 3 installieren. Die Platte klingt gesund, ich hatte jedoch persönliche Probleme mit dem Partitionieren und der Betriebssysteminstallation, erstmal nur PC-DOS. Egal: das SpeedStore6.5 hatte mir auf die Schnelle Cylinder 73 / Head 55 als defekt markiert. Ich war bloß zu blöd, den defekten Bereich mit dem Programm 'auszulocken'. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sich die Funktion bei der Re-Initialize-Menü versteckt.

    Deshalb war ich zu SpinRite3.1 gewechselt, das fand schon im Light-Scan-Modus weitere Fehler, die es vermeintlich auch markiert. Ist das dann global gültig oder nur für SpinRite so vermerkt ? Ein Format C: berücksichtigt später die 'Markierungen' von SpinRite ?


    Zur Belastung der speziellen IBM-Platte kann ich nur sagen, dass sie sich akustisch in Grenzen hält. Ein Formatiervorgang via DOS macht wesentlich mehr Kopfrasseln. Die 1,5 Stunden Scan haben nun die Platte m.E. auch nicht dem Tod viel näher gebracht.


  • Diese Tools können vermutlich nur in der FAT schlechte Sektoren markieren, also nur auf Filesystem-Ebene.

    Du musst das Lowlevel-Tool deines Plattencontrollers verwenden. Im Gegensatz zu ST-412 speichern ESDI-Controller (die Platten sind zudem intelligent, quasi Abkömmlinge von SMD-Platten) die Badblock-Informationen in einem reservierten Bereich und präsentieren dem Rechner eine fehlerfreie Platte, sofern keine schlechten Sektoren dazugewachsen sind.

    Die Primary Defect Map schreibt der Hersteller auf Platte, die Secondary Defect Map der Controller beim Formatieren (nur über die Controller-Firmware!). Und wehe, du überschreibst diese Defect Map aus Versehen, dann sehen viele Controller die Platte als defekt/nicht vorhanden an.

  • Wenn ich nun noch wüsste,was SMD-Platten sind...

    Irgendwo geistert noch eine 60 MB ESDI Platte herum,an der kann ich vielleicht besser mit 3rd Party Tools die Defektmarkiererei probieren. Ich wüsste nicht was IBM da für ein natives Controllertool hätte. Ich kann nur berichten,dass z.B. Resets und Controllertests mit Speedpro ziemlich lange dauern,wo die 0815 Controller im Laser486 ruckzuck mit Erfolg zurückmelden.

  • Guten Abend

    MarkL


    nur mal zum Überlegen,

    bzw Vorschlag auf eigene Gefahr

    Einsatz der Maxtor Tools, ob diese die ESDI, den Typ, die Geometrie erkennen, und ob diese ggf defekte Sektoren markieren kann,


    Hintergrund : Maxtor selbst hat wohl die Grundlagen, erste Version der ESDI entwickelt, oder sind wir mal vorsichtiger die ersten Festplatten mit ESDI kamen mit dem Maxtor Branding,


    Kannst du noch Bilder der Festplatte und des Controllers posten, ggf findet sich auch noch dann Hersteller spezifische Programme

  • Danke dir fanhistorie ! Die Maxtor Tools hatte ich nicht auf dem Schirm.

    Ich finde auf die Schnelle nur: MAX-AT 1.8 , MaxBlast 5 und MaxBlast_PowerMax 4.06


    Bin nur zwischenzeitlich auch über ein 'IBM Hard Drive Utility' gestolpert, siehe Anhang.

    Das gibt es eigentlich hier:

    https://www.vintage-pc.com/


    Die 'Seagate Tools' reklamieren auch ESDI-Kompetenz:


    Seagate Format Version 3.0 (1993)

    - Seagate Low-Level Format Utility For MFM RLL ESDI & Some AT/IDE - No SCSI Support - For DOS


    Seagate Format Version 4.0 (1995)

    - Seagate Low-Level Format Utility For MFM RLL ESDI & Some AT/IDE - No SCSI Support - For DOS


    Quelle: https://archive.org/details/hddutilities




    Und zum guten Schluss habe ich das entdeckt:

    Quelle: https://www.classic-computers.…27-restoring-a-ps2-70.htm

    "Unlike your usual AT-type low-level format, this one had to be done from the Reference Disk using a hidden menu visible only by entering Ctrl/A? Luckily I had VCF friends who let me know this! I guess it was a safety feature to prevent clueless users zapping their hard disks accidently. Reformatting took AGES...about 3 hours or so. It must have been thorough. No errors were found, which was good news!"


    Auf Deutsch: Mit CTRL-A kommt man via BIOS-Referenzdiskette in allen(?) IBM-PS/2-Rechnern in einen versteckten Bereich, wo man eine Low-Level-Formatierung durchführen kann. Ist wahrscheinlich die sauberste Lösung für neu aufzusetzende PS/2-Systeme mit ESDI-Platten.