Informationen zu Peacock XT 8088 gesucht

  • Ich suche Unterlagen für meinen Peacock XT 8088, speziell einen Schaltplan. Die beiden Floppy Laufwerke 5,25 funktionieren nicht, wahrscheinlich Fehler auf dem Mainboard. Fehler ohne Schaltplan zu suchen ist mühselig. Bild vom Mainboard anbei.

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  • Bootet das Mainboard denn überhaupt? CGA Monitor dran?


    Bitte ändere SW1 ... den DIP-Switch-Block mal wie folgt


    1=OFF, Schalter nach unten (Normal Setting)

    2=ON, Schalter nach oben (No 8087)


    3=ON, Schalter nach oben (Enable Bank#0 only)

    4=ON, Schalter nach oben ( " )


    5=ON (CGA)

    6=OFF (CGA)


    7=ON (1 Floppy drive)

    8=ON ( " )


    Sehe gerade, dass es SW1 und SW2 gibt ...

    Der IC in U45 sitzt sehr schief drin ... bitte prüfen.


    Ist das Netzteil geprüft & OK?


    Ich würde an deiner Stelle mal so probieren.


    Den kleinen Lautsprecher würde ich an die Platine anschließen ... damit du wenigstens die BEEP-Codes hörst.

  • Danke für die Antworten. Der PC funktioniert soweit einwandfrei, eben bis auf die Floppys. Diese liefen bis vor kurzem auch noch, an den DIP Einstellungen kann es nicht liegen. Den FDC hatte ich schon mal gewechselt. Der U25 scheint auch nicht das Problem zu sein. Anbei die Signale auf dem Floppy Kabel, wenn ich das Laufwerk A anspreche. Sieht eigentlich gut aus. Daten werden gelesen, aber Fehlermeldung kommt trotzdem: Kein Zugriff.



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  • Hm, hast du Mal versucht die Köpfe zu reinigen?

    Wattestäbchen und Isopropanol wirken da oft Wunder.

    Bootest du von Diskette oder hat der Rechner eine Festplatte?

    Wenn du von der Festplatte ins DOS booten kannst, wie lautet die genaue Fehlermeldung beim Diskettenzugriff?

    Allgemeiner Fehler, Datenfehler, Sektor nicht gefunden?

  • IBM hat kein FDC auf dem Board, deshalb nicht so hilfreich. Hatte auch schon andere Schaltpläne gecheckt, aber alle unterschiedlich, bin da nicht weiter gekommen.



    Dies sind die Fehlermeldungen.

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  • Quark, ein 5150 hat weder den Floppycontroller noch serielle/parallele/Game-Ports onboard.

    Während der 5150 noch ein einziges Logikgrab war, ist das Board hier schon ziemlich "hochintegriert".

  • Das sieht mir tatsächlich entweder nach dreckigen Leseköpfen aus, manche Disketten neigen im Alter leider dazu, sich aufzulösen und den Kopf zuzusetzen, oder das Laufwerk ist dejustiert.

    Macht es das mit allen Disketten?

  • Meinst du mich?

    Ja.


    Je nach Kenntnisstand

    ... ;)


    Es hilft ihm nichts, ihm irgendwelche Infos an den Kopf zu werfen, die mit seinem Problem so überhaupt gar nichts zu tun haben.

    Und wer in der Lage ist, mit einem Logic Analyzer die Floppy-Signale zu analysieren ( :thumbup: ), dürfte wohl halbwegs verstanden haben, wie ein IBM-kompatibler funktioniert.


    Der Datenfehler ist eigentlich ein gutes Zeichen. Das bedeutet nämlich, dass der Controller funktioniert.

    Man sieht auch im Screenshot mit dem Logic Analyzer, dass das Laufwerk Daten liefert. Allerdings scheint es Prüfsummenfehler zu geben, daher der Datenfehler. Und die wahrscheinlichste Ursache dafür ist entweder ein verdreckter Kopf, eine defekte Diskette oder eine verstellte Spurlage.

    Der verdreckte Kopf lässt sich am einfachsten beheben, putzen und gut ist. Daher mein erster Vorschlag.

    Toshi hat schon den nächsten Punkt abgehakt, Teiletausch: Funktioniert die Diskette in einem anderen Laufwerk, funktioniert eine andere Diskette in diesem Laufwerk, funktioniert das Laufwerk in einem anderen Rechner, funktioniert ein anderes Laufwerk in diesem Rechner.

    Setzt natürlich voraus, dass man einen anderen Rechner und/oder ein anderes Laufwerk hat.

  • Der verdreckte Kopf lässt sich am einfachsten beheben, putzen und gut ist. Daher mein erster Vorschlag.

    Toshi hat schon den nächsten Punkt abgehakt, Teiletausch: Funktioniert die Diskette in einem anderen Laufwerk, funktioniert eine andere Diskette in diesem Laufwerk, funktioniert das Laufwerk in einem anderen Rechner, funktioniert ein anderes Laufwerk in diesem Rechner.

    Setzt natürlich voraus, dass man einen anderen Rechner und/oder ein anderes Laufwerk hat.

    Das kenne ich größtenteils auch ... nix Neues ... am Ende war es bei mir ein Bauteil auf der Platine ... Reinigen als Erstes ist natürlich gut & richtig ... mal schauen wie es weitergeht hier ... :thumbup:

    Und die wahrscheinlichste Ursache dafür ist entweder ein verdreckter Kopf, eine defekte Diskette oder eine verstellte Spurlage.

    YEP ... deshalb meine Infos ... die du nicht gut findest.


    Jeder geht halt etwas anders an die Fehlersuche ran ... was ja auch vollkommen OK ist. :)

    • Offizieller Beitrag

    Hier gibt es zur Entspannung was schönes zu lesen.


    https://www.staff.uni-marburg.de/~naeser/doswelt.htm

    In der Tat, wirklich schön zu lesen:

    Zitat

    1981 erscheint auch der unter CP/M laufende Commodore CBM 8032; sein MosTek-Prozessor wird mit 1 MHz getaktet, er hat je
    32 kB RAM + ROM.


    Erstaunlich, wieviele Fehlinformationen man in einem einzigen Satz unterbringen kann ... :tüdeldü:

  • YEP ... deshalb meine Infos ... die du nicht gut findest.

    An den Stellen, die du angibst, steht die Problemlösung im Falle eines 600 Fehlers während des POST, den er nicht hat, und der Aufbau eines Tandon Full-Height-Laufwerks, von dem keiner weiß ob er eines hat, und wie man bei selbigem das Zentrierstück und die Spindel ausbaut. Wie soll ihm das bei seinem Fehler helfen? :wand:

  • Wie soll ihm das bei seinem Fehler helfen?

    Ganz einfach ... sich mit seinem Diskettenlaufwerk und seiner Mechanik näher zu beschäftigen ... was er für ein Laufwerk hat, wissen wir nicht ... RICHTIG! ... vielleicht hat er ja ein Tandon ... bist aber auch *auf Krawall gebürstet* heute ... @I@



  • Und OS/2 war auch unbekannt..... aber ich lege nicht jeden Satz auf die Bleiwaage.;)

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    • Offizieller Beitrag

    Wie soll ihm das bei seinem Fehler helfen?

    Ganz einfach ... sich mit seinem Diskettenlaufwerk und seiner Mechanik näher zu beschäftigen ... was er für ein Laufwerk hat, wissen wir nicht ... RICHTIG! ... vielleicht hat er ja ein Tandon ... bist aber auch *auf Krawall gebürstet* heute ... @I@

    David ist nicht auf Krawall gebürstet, er beschreibt nur, was ziemlich genau, was hier passiert ...

    Erik, mir ist das schon öfters aufgefallen:

    Jemand hat ein Problem, und Du versuchst zu helfen. Und das ist auch soweit gut.

    Aber dann stellst Du erstmal jede Menge Fragen, die mit dem eigentlichen Problem nur sehr wenig, oder sogar garnichts, zu tun haben.

    Ich fürchte, das liegt daran, daß Du zwar gerne helfen willst, dabei aber übersiehst, daß Du nicht in allen Bereichen die nötige Erfahrung hast, um zielgerichtet vorzugehen.

    Also: Deine Wille zu helfen in allen Ehren. Der Wille alleine bringt aber noch keine Lösung!

  • Hier noch ein paar mehr Informationen.

    Mehrere Diskettenlaufwerke geprüft, ich habe noch IBM 5160, Commodore PC, Schneider 1512. Disketten kann ich auch ausschliessen, da auf anderen PC's lauffähig. Ein paar Bilder von meinem Versuchsaufbau. Boote direkt von einer CF card mit XT-ide controller, die lange Steckkarte zeigt mir die Zustände aller Bussignale, die POST Karte sollte bekannt sein.


    Ich denke, daß ich mir einen Baustein zerschossen habe, nachdem ich eine andere XT-ide Karte versehentlich verkehrt herum eingesteckt hatte, dann brennt das Flash Eprom auf.


    Habe noch nicht viele andere Peacock XT im Internet gefunden, zumal dies wohl einer aus der ersten Baureihe ist, das Gehäuse ist ein IBM Nachbau und das Peacock Emblem sieht auch noch anders aus, als bei den jüngeren Rechnern.


    Von daher hoffe ich, daß jemand vielleicht den Stromlaufplan hat.





    ... der Weg ist das Ziel

  • Ich denke, daß ich mir einen Baustein zerschossen habe, nachdem ich eine andere XT-ide Karte versehentlich verkehrt herum eingesteckt hatte, dann brennt das Flash Eprom auf.

    Ahaaa, das ist natürlich interessant zu erfahren! ;)


    Naja, auf dem Board ist ja nicht wirklich viel drauf... Das meiste auf dem Board sind die Chips für die ganzen Onboard-Schnittstellen.

    Der eigentliche Rechner besteht eigentlich nur aus der CPU, dem Acer M1101-Chipsatz, dem RAM und ein paar Buffern und Bustreibern.

    Ich würde nun einfach mal die ganzen 74LS244/245 neben den Slots durchtesten. Mit ein wenig Glück hat sich nur einer der Bustreiber zerlegt und sich schützend vor den M1101 geworfen ;)

    Die normale XTIDE nutzt ja meines Wissens kein DMA. Der Floppycontroller schon. Mein Verdacht wäre nun, den Fehler irgendwo in Richtung DMA zu suchen. Daten- und Adressleitungen scheinen ja in Ordnung zu sein, sonst würde der Rechner gar nichts mehr machen.