Der „Beast-Umbau“ eines IBM XT 5160

  • Wäre dabei. Ich warte gerade auf die Nachfertigung meines Commodore Mainboards :D Bis auf 4 Chips die halt immer recycelt werden müssen war auch alles beschaffbar. Bei den Inboards aber vermutlich komplizierter

  • Ihr solltet das Inboard 386 nicht so romantisieren. Der Effekt ist m.E. nicht, daß das Endergebnis des Einbaus in einen XT ein 100%iger 386er wäre. Man lebt mit vielen Einschränkungen, vor allem was Windows betrifft. Die speziell angepaßte Version 3.0 funktioniert, aber 3.1 bringt man nicht so ohne weiteres zum Laufen. Und wenn, dann sind 1 MB RAM auch nicht das Gelbe von Ei. Die Inboard-Erweiterungen um 2 MB sind schon selten, die um 4MB (und die wäre empfehlenswert) noch viel seltener als das Inboard selbst.


    Es ist schon so, wie ich es in meinem Bericht (http://www.vclab.de/projekte/tuning/ibm5160tuning) beschrieben habe: ein originaler IBM PC war in der Anschaffung vergleichsweise teuer und die Mentalität Ende der 80iger Jahre einfach so, das man einen IBM nicht einfach auf den Müll wirft. Also nahm der Eine oder Andere die hohen Kosten für ein Inboard in Kauf, um die Investition zu retten. Diese Nachfrage hat Intel erkannt und das Board entwickelt. Aber leider stehen ja weiterhin nur die 8-Bit ISA Slot's für Erweiterungen zur Verfügung (für Grafik, Sound, Festplatten etc.), schon alleine deswegen kann nie ein wirklich leistungsfähiger 386er aus dem XT werden.


    Ich habe es damals in einem IBM XT gefunden, den mein Nachbar mir geschenkt hat. Der praktische Nutzen rechtfertigt die hohen Preise für das Inboard 386 niemals, damals nicht und heute schon gar nicht. Es ist einfach nur ein Sammlerstück.