gibt es zu sehen auf:
https://hackaday.com/2018/03/3…ocomputer-disk-on-a-chip/
und
https://www.youtube.com/watch?v=agRE5t24MS4
M-Systems DiskOnChip Flash-Drive fuer ISA-Rechner
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Von denen hab ich mir auch mal ein paar zugelegt und damit experimentiert.
Am einfachsten lassen die sich benutzen, indem man sie in den Bootrom-Sockel einer Netzwerkkarte steckt und die MEMW-Leitung hinfädelt.
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Am einfachsten lassen die sich benutzen, indem man sie in den Bootrom-Sockel einer Netzwerkkarte steckt und die MEMW-Leitung hinfädelt.
Das klingt spannend!
Kannst Du wenn Du mal Zeit hast kurz erklären, wie das geht?
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Gekauft hatte ich die Module damals, weil ich ein Veridata TurboLite 110 Laptop habe. Das ist ein 80C88-Laptop mit DR-DOS im ROM, einem Diskettenlaufwerk und einem ROM-Expansion-Sockel hinten. Ich wollte mal probieren, ob ich in den Sockel einfach ein DOC-Modul stecken kann, wäre eine coole Möglichkeit um einen schnell auswechselbaren Festplattenersatz zu haben. Leider ist der Sockel jedoch nicht 1:1 mit dem Bus verbunden, der Rechner hängt jedes Mal beim Booten wenn dort ein DOC drin steckt, die M-Systems-Tools finden auch nichts wenn man das Modul nachträglich steckt. Dokumentation findet sich zu dem Gerät leider auch nirgends.
Ich hatte dann überlegt, vielleicht eine Adapterplatine zu entwickeln, die man einfach huckepack auf den 80C88 stecken kann, aber bislang ist es bei der Überlegung geblieben...
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Kannst Du wenn Du mal Zeit hast kurz erklären, wie das geht?
Gerne!
Meine Überlegung war nämlich dann am Anfang die selbe wie im Video: Der Rechner hängt, weil auf dem DOC eine Firmware ist, die 386-Instruktionen verwendet. Also habe ich die Firmware flashen müssen. Im Laptop ging es nicht, also habe ich eine andere Möglichkeit überlegt:
Die DOC-Module sind eigentlich pinkompatibel zu normalen 27xx-EPROMS. Also hab ich das Modul auf eine alte ISA-Netzwerkkarte gesteckt, und diese in einen 486er-PC. Fehlt nur noch die Memory Write-Leitung (ein ROM-benötigt die ja nicht). Also mit Abgreifklemmen den Pin des DOC direkt mit der MEMW-Leitung des ISA-BUS verbunden (am benachbarten freien ISA-Slot). Et voilà, ich konnte vom Modul booten, die 8086-Firmware flashen, usw.
Ich habe dann in meiner Verzweiflung viele unterschiedliche Firmware-Versionen zusammengesammelt, aber leider wollte keine davon in meinem Laptop booten. Ich vermute, dass das Laptop noch irgendwelche Adressierungs-Magie macht, die sich mit der DOC-Firmware beißt. Schließlich ist im internen ROM auch das BIOS und das DR-DOS-Image gemeinsam in einem 27C001. Wahrscheinlich ist die Adressierung nicht linear. Müsste man wohl mal mit dem LA analysieren.
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Gerne!
Vielen Dank!
Ich habe hier noch einen "halben" Nixdorf PC01, wo mit Georg so freundlicherweise mit dem Tastaturinterface geholfen hat.
Meinst Du, auf diesem Wege könnte ich für ihn eine Netzwerkkarte mit Bootromsockel mißbrauchen, um davon DOS zu booten?
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auch eine nette ISA-version (leider ohne Doku) - haben die wohl selbst "gefaedelt"
https://www.vogons.org/viewtopic.php?f=46&t=51330
und
https://groups.google.com/foru…arch.embedded/iMJdaR9-2EA
und
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Hier gibts https://www.ebay.de/itm/11x-MD…e8d9d4:g:0eoAAOSwH71XPYjw 10 Stück für 30 Euro. Scheint das günstigste Angebot zu sein, falls hier genug Leute Lust haben.