Olympia Olytext 20

  • Gefunden und verifiziert - Dank an rfka01 - das ist genau der Bereich für den coold lader!

    Genau ist über den überlegten Weg - den Bootmechanismus heraus zu finden und zu bestätigen.


    Neben bei:

    Aus dem Display Dump findet man genau den cp/m warm boot entry point.

    Also auf 0x0000 h ist der C3 Jump auf 0xD603 h .

    Und klar den cp/m ENTRY-POINT auf 0x0005 h.

    Helwie44

  • Toshi ... ging mir genauso ... ich verwende so einen knuddeligen Sony-Videomonitor für meine Spielereien, und ich habe kein stabiles Bild hingebracht. Da scheinen andere Frequenzen zugange zu sein. Ich bräuchte mal einen Oszi-Lehrgang.

    NCR DMV/Olivetti M20/ITT 3030/DEC Rainbow 100/Siemens PC-D/OlyPeople/MFA 8085/TA Alphatronic

    • Offizieller Beitrag

    rfka01 : Hast Du schonmal einen anderen Monitor als den Olympia-Bildschirm an Deiner probiert? Mein 1084s funktioniert nicht an der Olytext, und der Olympia-Bildschirm nicht an der MFA. Scheint also kein "normaler" FBAS Schirm zu sein.....

    Das hab ich innerhalb meines Julia-Terminals auch gemessen. Dort ist die Horizontalperiode ca. 41us, also ca 24,4kHz.

    Bei BAS sind es 64us oder 15,6kHz.


    Ich gehe davon aus, das mehr Zeilen / Bild als bei BAS dargestellt werden.


    Nachtrag:

    Hab gerade nochmal nachgerechnet.

    Bei Vertikal 16,7ms (60Hz) und horizontal 41us komme ich auf 400 Zeilen.

    Bei Vertikal 16,7ms (60Hz) und horizontal 64us sind es gerade mal 260.

    • Offizieller Beitrag

    Das hab ich innerhalb meines Julia-Terminals auch gemessen. Dort ist die Horizontalperiode ca. 41us, also ca 24,4kHz.

    Bei BAS sind es 64us oder 15,6kHz.

    Interessant!

    Wäre es im Rahmen dieses Threads vermessen zu fragen, wie man sowas macht (die Horizontalperiode messen)? Da das in wiederkehrendes Signal ist, glaube ich nicht, dass man ein DSO braucht, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Mit dem Osziloskop den HSync suchen und finden.

    Oder du kriegst raus, wie die Register des CRTC beschrieben werden.


    Im Datenblatt des CRTC wirst du wahrscheinlich einen Pin finden, der ein horizontales Sync Signal ausgibt.

    Welcher CRTC ist den verbaut?


    Ganz ehrlich, beim ersten mal messen habe ich auch gedacht, da ist etwas nicht i.O.

    • Offizieller Beitrag

    Welcher CRTC ist den verbaut?

    Ein NS405-B18N Display Management Unit. Ziemlich interessantes und integriertes Stück Technik.... enthält eine 8084 CPU, Timer, UART, RTC, CRTC, ein wenig RAM, Parallel IO,... Laut Datenblatt kann das Ding auch so Sachen wie Doppelte Breite und Höhe, sowie Block- und Pixelgrafik!

    • Offizieller Beitrag

    Schau mal HS und VS, Pins 27 und 28. Da würd ich messen.


    Wirklich ein interessantes Teil.

  • Aus der "olytext 20" Beschreibung (Anwenderbuch) findet man das hier:

    Arbeitet der Bildschirm mit 60 Hz ( wie aus den Vorbeiträgen vermtet dargestellt).


    Der FEHLER mit "kein stabiles BILD", läuft das Bild vertikal ( auf / oder ab), oder/und

    die Zeile horizontal unstabil ?


    Dabei werden 25 Zeilen mit 80 Zeichen dargestellt.

    Kennt jemand die Rasterpixel (xp=Breite , yp=Höhe) für ein Zeichen?

    (oder evtl. aus dem Zeichen-EPROM, und/ oder aus dem CRT - Chip- Funtionsbild, Clock)

  • Hallo Herr Wiertalla,

    das von mir als Character-ROM eingeschätzte Teil ist lt. einem MAME-Entwickler die Firmware für den NS405. Dieser hat Zeichensätze eingebaut und arbeitet intern mit einer 7x11 Punkte-Matrix.
    Wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, könnte man Zeichensatzdaten über dieses externe ROM zuführen, aber für mich sieht es so aus, als ob der Oly den internen Zeichensatz verwendet.

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  • Pixelraum der Zeichendarstellung


    Hallo rfka01, Toshi und Mitstreiter,


    aus den Beiträgen und den Screen_Fotos werden offenbar die Zeichendarstellung ja auf px=7 und Py=11 verwendet. Der möglicher Pixelraum ist nach meiner Einschätzung jeweils in px ein Leerraum zur Abtrennung eines Zeichens. Für die Zeilenabgrenzung wird offenbar auch ein Pixel in py als LEER verwendet. Für die sogen. Unterlängen (u) der gewissen Zeichen (z.B. f, p, j, g ..) werden in py zwei Pixel benutzt.

    Damit ist die Schreibgrundlinie in der horizontaler Pixelzeile vier (4 te Pixelzeile von unten, oder von oben als 9 te).

    Aus diesen Daten könnte die MATRIX hier unten als Schema so aussehen.


    Mal sehen ob man aus dem NS405 ROM-DUMP (falls richtig ausgelesen) etwas brauchbares von den 128 internen ASCII Zeichen als Pixel-Muster im HEXA zu erkenne ist. Oder evtl. aus dem Vorschlag chx.com (cp/m Programm) etwas zu entlocken ist?


    Helwie44

  • Nachtrag zum character generator


    Oha, im Prinzip hatte ich die Trennungs-Linien rechts und unten im Pixelraum aus den Bildschirm-Fotos vermutet. Aber nun habe ich aus der NS405-pdf gesehen, dass die "ALWAYS BLANKED (links)/ BLANK (oben) Punkte verwendet werden. Im Prinzip war/ist der Mechanismus zum Erzeugen eines Bildschirmzeichen dargestellt. Nur umgekehrt an den Rändern. Sorry, so kann man sich das CRT-System dort in der .pdf genau ansehen.


    Helwie44

  • Hallo und guten Tag,

    habe das Forum mit Interesse verfolgt insbesondere den Beitrag mit dem Olytext-Textverarbeitungssystem und den Druckern dazu.

    Ich habe Seinerzeit meine Ausbildung bei Olympia in Zuffenhausen gemacht zu der Zeit als diese Textsysteme, Schreibmaschinen und Drucker noch ganz groß in Mode waren.

    Ein Kollege hatte einen Beitrag über einen ESW2000 Drucker in dem dieser einen Eprom ausgelesen hat. Dieses ist nur der Zeichen/Ländercode Eprom.

    Die eigentliche interessante Software steckt in den beiden Prozessoren links und rechts auf der Platine. Der linke Prozessor ist für die Kommunikation mit der Schnittstelle, Tastern, LED's usw. zuständig.

    Der rechte Prozessor (näher an den Schrittmotorenendstufen) ist der Steuerprozessor für die ganzen Schrittmotoren.

    Der Prozessor ist ein von MOSTEK produzierter Chip mit einer fest eingebauten (von Olympia entwickelter) Software. Das Ganze baut auf dem Fairchild F8 Prozessorkern auf.

    Von MOSTEK wurde dieser Chip meistens MK3870 genannt mit dem zusätzlichen Aufdruck der eingebauten Softwarerevision (Olympia Bestellnummer).

    Als die ersten Drucker von dieser Sorte auf den Markt kamen waren anstatt der schwarzen Prozessoren sogenannte Piggi-Pack Prozessoren gesteckt. Das war von MOSTEK der Typ MK38P70. Auf diesen wurde das eigentliche Programm in einem Eprom huckepack auf den Prozessor gesteckt.

    Diesen konnte man dann auslesen und bei einem Defekt wieder durch solch einen Prozessor ersetzen.

    Bei den schwarzen Dingern ist das Auslesen der Software völlig unmöglich und ausgeschlossen.

    In einem Beitrag wurde gefragt was für ein Tastaturprozessor das wäre. Auch das ist ein MK3870 mit fest eingebauter Software. Auf dem Chip ist ein kleines Olympia Symbol zu sehen und eine Nummer. Das war die Bestellnummer mit der man bei einem Defekt den Prozessor bei Olympia nachbestellen konnte. Wie gesagt ein Auslesen der Software aus dem Chip ist nicht möglich.

  • rogerberglen , Salut Kollege, ich war aber zu der Zeit bei der anderen Firma mit dem "O", die aus Italien, die auch so Bildschirmschreibmaschinen hatten (ich habe in den letzten Jahren ein ganzes Rudel davon eingesammelt), ich war in Frankfurt Niederrad und hatte ein paar Olympia-Frankfurt-Berufsschulkollegen, Namen weiß ich nicht mehr, aber der eine war ein großgewachsener Blondschopf der immer ganz Schlau war und einen SinclairQL als Heimcomputer nutzte, vielleicht sagt dir das was. Der Mostek 3870 sagt mir auch was, den hatten wir in einfachen tragbaren Typenradschreibmaschinen der Praxis-Serie paarweise drin, einer für die Tastatur, einer für das Druckwerk.

    1ST1

  • Zur damaligen Zeit, als ich noch Schreibmaschinen usw. repariert habe bin ich immer beigegangen und habe Alles was sich auslesen lässt auch ausgelesen und bis heute gespeichert. Konnte schon die eine oder andere Schreibmaschine wieder zum Leben erwecken damit.

    Von folgenden Schreibmaschinen habe ich die Betriebsprogramme:


    Triumph Adler SE505

    Olympia Supertype 240

    Olympia Supertype (alt)

    Olympia Startype I

    Olympia 130I

    Olympia Startype

    Olympia Standard 200

    Olympia Standard 200 (FASY-Prozessor) war ein Fakturiermodul das damals mein Vater mit einem Software-Ingenieur entwickelt hat.

    Es wurde die Dislplay und Tastaturadapterplatine gegen die "FASY-Platine" ausgetauscht. Man konnte dann bestehende Rechnungsformulare als Formular erstellen und speichern. Die entsprechenden Rechenschritte frei programmieren und dann konnte der Kunde seine eigenen Rechnungsformulare damit ausfüllen. (Stichwort Fakturierautomat). Ein einziges Exemplar dieser Platine habe ich noch.

    Olympia Standard (alt)

    Olympia Splendit

    Olympia Professional 220I

    Olympia Professional 220

    Olympia (alt)

    Olympia Portable

    Olympia Mini-Office 60 - 61 I

    Olympia Mastertype 110I

    Olympia Mastertype

    Olympia Drucker ESW 3000 K

    Olympia Drucker ESW 1000 C

    Olympia ES180

    Olympia ES150

    Olympia ES 110 (Mehrplattenversion)

    Olympia ES 105

    Olympia ES 100 (separate Prozessorplatine)

    Olympia ES 70 I

    Olympia Drucker ESW105

    Olympia Disque

    Olympia Compact I

    Olympia Compact 100 I

    Olympia Comfort MD

    Olympia CarreraII


    OKI Laserline 6

    Siemens FAX 960

    Panasonic FAX UF-150

    Panasonic FAX UF-160

    Panasonic FAX UF-250


    Das wäre so mein Katalog was ich noch Alles an Software aufbewahrt habe.

  • Von diesem Gerät habe ich leider gar nichts. Habe das Gerät nur während meiner Ausbildung damals gesehen,,aber nicht damit gearbeitet oder repariert.

    Da durften damals nur die Meister und langjährige Gesellen ran.

  • Habe beim Ausmisten diese Platine gefunden. Diese stammt aus einer Olympia ES105. Bevor bei dieser ein Prozessor mit fest eingebauten Programm eingesetzt wurde, hatte diese eine komplette Prozessorplatine an der Seite montiert.

    Diese wurde später durch die Ein-Chip Lösung ersetzt.

    Bei dieser kann man auch noch das Programm auslesen.

    Auf der Platine befindet sich ein MK3850 Prozessor, ein MK3871 I/O und ein MK3853 Speichermanager. Desweiteren zwei Eproms 2716 mit dem Programm und ein CDP1823 Static-Ram mit 128Byte Speicherplatz.

  • Zum Olytext 20 gibt es an überraschendem Ort, nämlich unter


    Kulturgüter in Südtirol


    eine schöne Werbebroschüre mit Verweis auf das


    Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer.


    Zwecks Konservierung würde ich die Dateien gerne hierher kopieren, aber die Copyright-Klauseln unter http://www.provinz.bz.it/katal…urgueter/de/impressum.asp geben mir nicht den Eindruck, daß das erlaubt wäre, jedenfalls nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis.