Hallo!
Hin und wieder findet man auf Ebay Schreibmaschinen von Privileg/Quelle mit Kugelkopf-Mechanik. Weiss jemand was darüber? Waren das umgelabelte Selectric in anderem Gehäuse?
Gruss
Stephan
Hallo!
Hin und wieder findet man auf Ebay Schreibmaschinen von Privileg/Quelle mit Kugelkopf-Mechanik. Weiss jemand was darüber? Waren das umgelabelte Selectric in anderem Gehäuse?
Gruss
Stephan
ist eine Brother. Sehr interessant ist, dass bei dieser die Walze beweglich ist und der Druckwagen fix, anders als bei der Selectric. Weiss jemand, was der Vorteil eines beweglichen Druckwagens ist?
ist eine Brother. Sehr interessant ist, dass bei dieser die Walze beweglich ist und der Druckwagen fix, anders als bei der Selectric. Weiss jemand, was der Vorteil eines beweglichen Druckwagens ist?
Na, das ist ja mal eine Seite nach Deinem Geschmack! Ich wusste nicht, wieviel verschiedene Kugelköpfe es gab
Aus meiner Sicht hat der bewegliche Druckwagen den Vorteil, dass man Endlospapier verarbeiten kann - wenn die Walze und damit das Papier bewegt wird, dürfte das zu Problemen bei der Papierzufuhr und -Ablage führen.
Dafür hat man dann wohl die komplizierte Kopfsteuerung in Kauf genommen.
Aus meiner Sicht hat der bewegliche Druckwagen den Vorteil, dass man Endlospapier verarbeiten kann - wenn die Walze und damit das Papier bewegt wird, dürfte das zu Problemen bei der Papierzufuhr und -Ablage führen.
Dafür hat man dann wohl die komplizierte Kopfsteuerung in Kauf genommen.
Das dürfte das Hauptargument sein. Ein Weiteres wäre noch der nötige Stellplatz, eine bewegliche Walze benötigt mehr Raum auf dem Schreibtisch.
Ist es mechanisch aufwändiger, eine feste Walze und beweglichen Druckwagen zu haben? Denke schon, oder? Kann man daraus schlussfolgern, dass ein fester Druckwagen und bewegliche Walze mechanisch robuster/ leichter zu warten respektive die Wahrscheinlichkeit, ein funktionierendes Gerät zu erhalten, höher ist?
Ich denke schon, dass die Steuerung des beweglichen Kopfes komplizierter ist. Dazu braucht die Selectric z.B. diese Stahlbänder, die so schwierig zu justieren sind. 1ST1 hat doch schon mal was dazu geschrieben.
Bei den Chancen, eine funktionierende Maschine zu bekommen spielt natürlich auch die Verteilung der Geräte am Markt eine Rolle. Wenn z.B. 90% eine feste Walze hatten, darf die Fehlerrate mehrfach größer sein, und dennoch hast du bessere Chancen, eine funktionierende zu finden. Allerdings steigt dann auch die Gefahr, dass die Maschine bei Dir irgendwann nicht mehr will.
Bei der festen Walze muss die Maschine so groß sein (breit) wie die Walze, damit der Druckkopf den gesamten Bereich abfahren kann.
Bewegt sich die Walze, kann die Schreibmaschien kleiner (schmaler) werden.
siehe Olivetti Lexikon 82
Rainer
Alles anzeigenBei der festen Walze muss die Maschine so groß sein (breit) wie die Walze, damit der Druckkopf den gesamten Bereich abfahren kann.
Bewegt sich die Walze, kann die Schreibmaschien kleiner (schmaler) werden.
siehe Olivetti Lexikon 82
Rainer
Bezogen auf die Maschinengröße stimme ich Dir zu, bezogen auf den benötigten Platz auf dem Schreibtisch bin ich eher bei Head. Der bewegliche Wagen braucht ja fast die doppelte Breite.
Vielleicht waren ja diese "Kompakten" eher zum Transport geeignet...?
So verstehe ich jedenfalls auch die Kommentare in @Toshis Link.
ich denke ich schau mir mal so eine Maschine an.
Die Olivetti Lexikon90 ist auch interessant mit ihrem quer liegenden Kugelkopf.
Für die Lexikon 90-94 habe ich die kompletten Service-Manuals. Die oben verlinkte Lexkon 82 war ein in der Lehrwerkstatt gefürchteter Patient... Sehr störanfällig, usw. Genau wie die ähnlich aussehende elektrische Typenhebelschrseibmaschine Lettera 36. Wer in Erwägung zieht, sich so eine anzuschaffen, um sie zu reparieren, ja, dann wünsche ich viel Spaß. Die Lexikon 9x dagegen ist Klasse, es dürfen nur die Kodierfahnen unter der Tastatur nicht abbrechen (mechanisches ROM für die Tastaturdekodierung).
Die Lettera 36 und die Lexikon 82 wurden beide von Mario Bellini gestaltet. Schön anzusehen, aber besser nicht anfassen... Gerüchteweise wurden diese beiden Maschinen in der DDR produziert, einen Beweis dafür habe ich aber nicht, man ließt es aber auch immer wieder in ebay-Angeboten.
Das sollte man eigentlich an den Innereien gut erkennen können. Kabel, Platinen, Steckverbinder, Steppermotoren etc.
Da sind keine Platinen, Steckverbinder, Kabel und Stepmotoren drin. Alles rein elektromechanisch.
Die Lexikon 90, oder noch besser die 94, wenn du eine bekommen kannst. Die kann Proportionalschrift.
offensichtlich scheint es schwierig zu sein für Kugelkopfmaschinen noch Farbbandkassetten zu bekommen.
Keine AHnung, wie schwer, aber schwer... Ich müsste meine Editor 5 mal wiegen, die dürfte in der selben Gewichtsklasse sein.
Und ja, Farbbänder für die Lexikon zu bekommen, dürfte auch schwer sein.