gnupublic : Also, was die Buchhaltung angeht - das ist so gar nicht meins ... Und da da wohl auch Daten drin sind, wäre es mir am liebsten, wenn wir das sauber gelöscht bekommen ...Software/Programme sollten sicher erhalten bleiben, aber Daten - wohlmöglich noch personenbezogen - gehören gelöscht, finde ich ..
Xerox 820 II
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Habe mir eben den ganzen Fred nochmal durchgelesen und gemerkt, mir war entgangen du hast noch gar kein System am rennen. Dann bin ich ganz bei fritzeflink und hoffe du bekommst bootbare Disketten. Der serielle Ansatz ist dann für später, wenn man Dateien hin und hertauschen will und man nicht so ausgestattet ist wie fritzeflink.
Lieben Gruß
Volker
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Aus http://www.bitsavers.org/bits/Xerox/820-II/
die Tabelle 820ii_images.xls zur Datei 820ii_images.tgz
habe ich mal auf 'nur' komplett mit IMD archivierte Disketten eingegrenzt.
Es bleibt weiter spannend.
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Frage:
gibt es für MAME die Xerox-820-II Emulation und wenn ja bitte Konversation
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Ich meine, ich habe mal was über einen emulator gelesen ... Hab das aber gerade nicht zur Hand und bin auch momentan unterwegs ..
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So ich habe jetzt ein paar Disketten aus IMD Images erstellt.
Anbei eine kleine Erläuterung:
Die mir zur Verfügung stehen 8" Teledisk Images machten beim Schreiben Probleme weshalb ich wohl momentan nur
verifiziert 5 1/4" Teledisk Images zurückschreiben kann. Ich muß das Problem mit den 8" Images noch untersuchen.
Aus der Bitsavers *.TGZ (s.o.) habe ich mir Dateien ausgesucht die hoffentlich bootfähig sind.
Mit dem Programm TDVIEW.EXE welches zu IMD gehört können die IMD Dateien wie im Hexeditor betrachtet werden.
Hierbei ist es für ein bootfähige Diskette wichtig in Track 1 Sektor (C0/H0/S1) keine "E5" stehe zu haben sonder z.B.:
Code
Alles anzeigenPhysical C/H/S: 0/0/1 Logical C/H/S: 0/0/1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 500Khz FM, 26 sectors of 128 bytes, Normal Data ASCII ImageDisk Viewer 1.18 / Mar 07 2012 - Copyright 2007-2012 Dave Dunfield 0000 EB 01 05 00 ED B0 21 D5 00 0E 05 09 BE 38 FC C0 ......!......8.. 0010 23 4E 23 ED A0 AF 12 7E 23 6E 23 29 29 EB 2A 83 #N#....~#n#)).*. oder... Physical C/H/S: 0/0/1 Logical C/H/S: 0/0/1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 500Khz FM, 26 sectors of 128 bytes, Normal Data ASCII ImageDisk Viewer 1.18 / Mar 07 2012 - Copyright 2007-2012 Dave Dunfield 0000 18 0E 36 30 4B 20 43 50 2F 4D 20 56 32 2E 32 20 ..60K CP/M V2.2 0010 1E 00 21 00 D4 01 02 0D CD C0 00 21 80 D4 01 03 ..!........!.... 0020 0C CD C0 00 0E 01 CD 21 F0 20 24 21 80 E0 01 01 .......!. $!.... 0030 0D CD C0 00 21 00 E1 01 02 0D CD C0 00 C3 00 EA ....!........... 0040 E5 C5 CD 24 F0 C1 E1 20 06 24 0C 0C 10 F2 C9 21 ...$... .$.....! 0050 DE 00 7E CD 0C F0 7E 23 B7 20 F7 C3 03 F0 20 20 ..~...~#. .... 0060 20 4C 4F 41 44 20 41 42 4F 52 54 45 44 00 00 00 LOAD ABORTED... 0070 00 00 00 00 00 00 00 42 44 33 30 35 32 30 33 38 .......BD3052038
Ob diese Disketten booten muß am Zielrechenr geprüft werden.
Die erstellten Disketten habe ich dann mit 22DISk eingelesen.
Das Format ist Xerox 16/8 - SSDD 8" - 256 x 26 und per Menue auswählbar.
Möglich ist es auch das per BATCH zu machen.
Beispiel:
# Direktory anzeigen für Format /XER6 (DSDD) und in die Datei !dir.txt speichern
cdir /XER6 a: >c:\x\!dir.txt
# Alle Dateien von Laufwerk a: nach Verzeichniss C:\X kopieren
ctod /XER6 a: c:\x\
Anbei ein paar Bilder und die gesammelten Bits als ZIP.
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So, die Disk's von fritzeflink sind heute angekommen. Ich konnte erfolgreich cp/m 2.2 vom Disk-Laufwerk A booten, habe ein Terminal-Testprogramm gestartet, mittels "init" eine meiner Disks initialisiert (beim verifizieren gabs allerdings Fehler) und - ganz wichtig - bei pacman 167 Punkte erzielt ...
Ich habe vorsichtshalber die Festplatte , die ja in der Laufwerkseinheit integriert ist, "strommässig" abgeklemmt ... Die soll erstmal nicht unnötig mitlaufen ... Die Geräusche sind echt beängstigend ...
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Herzlichen Glückwunsch! Das hat Fritzeflink super hinbekommen! Was versteckt sich hinter CONFIGUR.COM?
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ich hab noch keine Ahnung ... Ich wollte auch nicht einfach irgendwelche Befehle ausprobieren ... Damit werde ich mich wohl erst auseinandersetzen müssen ....
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Zitat
gibt es für MAME die Xerox-820-II Emulation und wenn ja bitte Konversation
Sorry für die späte Antwort. MAME emuliert die Xerox 820-II und hat offenbar sogar das SASI-Interface implementiert.
Leider konnte ich die emulierte Maschine noch nicht booten, da ich die online verfügbaren Disketten-Images noch nicht den Laufwerkstypen zuordnen konnte.
Ich habe an sinnvollen Laufwerken 8" SS/DD, 8" DS/DD und 5,25" DD zur Verfügung.
Wenn mir einer ein Diskettenimage hat, das auf einer realen Maschine sicher bootet und einem der Laufwerkstypen zuzuordnen ist, berichte ich gerne weiter.
Gruß
Robert
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rfka01 : fritzeflink hat für mich verschiedene Images von Bitsavers.org auf Disk geschrieben - und jeweils vermerkt, welches Image auf welcher Disk ist. Ich hab die Liste gerade nicht hier, werde mir das morgen aber nochmal anschauen - dann kann ich dir schreiben, welche Images auf meiner Maschine funktionieren ...
MfG
Cartoue
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Zitat
gibt es für MAME die Xerox-820-II Emulation und wenn ja bitte Konversation
Sorry für die späte Antwort. MAME emuliert die Xerox 820-II und hat offenbar sogar das SASI-Interface implementiert.
Leider konnte ich die emulierte Maschine noch nicht booten, da ich die online verfügbaren Disketten-Images noch nicht den Laufwerkstypen zuordnen konnte.
Ich habe an sinnvollen Laufwerken 8" SS/DD, 8" DS/DD und 5,25" DD zur Verfügung.
Wenn mir einer ein Diskettenimage hat, das auf einer realen Maschine sicher bootet und einem der Laufwerkstypen zuzuordnen ist, berichte ich gerne weiter.
Gruß
Robert
Hier was Cartouce bekommen hat:
Anbei eine Übersicht der 8" Disketten von bitsavers.
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configure.com ist was es heist...
Hier mal zusammengetexted:
System Configuration -- Version 0.05 Copyright
Enter SOURCE disk name (or <RETURN> for Enter DESTINATION disk name (or
<RETURN> for same disk):
The CP/M system is not in/on drive
Please replace the disk (if possible) with a system disk.
You may then enter <RETURN> to continue.
- OR - enter <Q> or <ESC> to exit the System Configuration program.
System Configuration -- Version 0.05 Copyright
Enter number of function to be executed. Upon completion of the selected
function the program will return to this menu. Touch <ESC> when all desired
selections have been made.
1) Record Restart Command
2) Select Printer Port Options
3) Select Comm Port Options
4) Select I/O Devic 5) Select Keyboard Data Format
6) Select Screen Attributes
7) Select Floppy Disk Head Step Rate
7) Configure Rigid Disk
Note: The selection on this page is saved permntly
and immediately upon entry - Be careful!
-----------------------------------------------------------------
Enter the normal CP/M command you wish to be executed after every "COLD" boot
( Power up,<CTRL+ESC> End your entry with a <RETURN>.
Enter either a <RETURN> or an <ESC> to clear the command.
> Wrong Disk Type -- Touch any key to Exit
Use <SPACE> to cycle through the standard rigid disk partition allTouch <ESC>
to exit or <R> to reset to original values.
Partition Size Partition Size Partition Size Partition Size
# (K) # (K) # (K) # (K)
--------- ------------- ---- --------- ---- --------- ----
1 = 4032 2 = 1984 3 = 960 4 = 960 (4,2,1,1)
1 = 1984 2 = 1984 3 = 1984 4 = 1984 (2,2,2,2)
1 = 7936 2 = -0- 3 = -0- 4 = -0- (8,0,0,0)
Custom Partition Size Selection (Enter <RETURN> to display menu.)
Move the cursor and <SPACE> to select the storage to be allocated to any
partition. Once a new partition is allocated, the allocation(s) for those
preceding it may not be changed.
(A new partition is allocated by dividing the last partition.)
Touch <ESC> to exit or <R> to reset.
Partition 1:
Partition 2:
Partition 3:
Partition 4:
Move cursor to option and <SPACE> to cycle through valid parameters.
Touch <ESC> to exit or <R> to reset to original values.
Baud Rate Stop Bits Word Length Parity
Clear-to-Send
Carrier Detec
MoveBaud Rate
Stop Bits
Word Length
Parity
50 75 110 134.5 150 300 600 1200 1800 2000
2400 3600 4800 7200 9600 19200
2
7
8
None Odd Even
Ignore Low High
None XON/XOFF
Move the cursor to device and <SPACE> through CRT = Display and Keyboard,
LPT = Printer, COMM = Communications
Touch <ESC> to exit or <R> to reset to original values.
Output Device CP/M and XEROX Designations
Console = List = TTY: (Comm Port) CRT:
UC1: (List Device) TTY: (Comm Port) CRT:
LPT: (Serial Printer) UL1: (Parallel Printer)
<SPACE> to select keyboard configuration.
Touch <ESC> to exit or <R> to re
Keyboard Data Format x Bits 7 8
<SPACE> to select floppy disk drive step rate.
Touch <ESC> to exit or <R> to reset to original value.
Drive Step Rate xx msec. 3 6 10 15
<SPACE> to select floppy diskdriv Touch <ESC> to exit or <R> to
reset to original value.
Drive Step Rate xx msec. 6 12 20 30
<SPACE> to select desired screen attribute.
Touch <ESC> to exit or <R> to reset to original value.
Screen Attribute: Graphics Blink Inverse Highlight/Lowlight
The selections you have made are not yet in effect.
Please enter one of the following:
<S> = Save and activate the selections permanently.
<Q> or <ESC> = Quit without maki
<T> = Temporarily activate the selections - but do not save them.
Not Allocated
System Space
Directory Space
Und so weiter....
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Schön dass die Floppy(ies) gebootet haben. Also kann es weiter gehen.
Thema: Sicherung der Festplatte. OS = CP/M 2.x
Da anscheinen ein 'Autostart' beim Booten von der Festplatte vorhanden ist muß dieser umgangen werden.
Möglichkeit 1 - von Diskette booten.
Falls das CP/M auf der Diskette die Festplatte unterstützt machbar. Also nur lesend auf die Festplatte zugreifen und testen ob der Zugriff erfolgreich ist.
DIR anzeigen lassen, z.B. nsweep von Diskette laden und einen langen Text von der Festplatte zur Bootdiskette kopieren und anschauen.
Der Text sollte ohne komische Zeichen und Abbrüche lesbar sein.
Möglichkeit 2. - von Festplatte booten.
Besser - Bedingung dass der Autostart umgehen werden kann.
Umgehen des Autostart ?
Je nach Programm welches gestartet wird mit Ctrl+C, Falscheingabe und dadurch Programmabbruch z.B: bei Laufwerksabfrage nicht vorhandenes Laufwerk eingeben
wobei die Fehlermeldung hoffentlich mit Ctrl+C abgebrochen werden kann und man wieder im Prompt X:> landet.
Der Autostart unter CP/M 2 befindet sich im Puffer des CCP (Command Control Processor).
Da dieser Puffer als reservierter Speicherbereich bei der Generierung des Systemes definiert ist und das System dann auf die Systemspuren kopiert wird
findet sich der Text zu Autostart in den Systemspuren wieder und kann mit einem Disketteneditor (du.com) gelesen oder bearbeitet werden.
Das wollen wir jetzt aber nicht machen.
Wir versuchen das Programm welches im Autostart gestartet wird zu beenden und landen auf der Systemconsole mit dem Eingabeprompt.Da das Diskettenlaufwerk in Zugriff sein wird jetzt von Diskette nsweep laden. Unter nsweep auf die Festplatte wechseln und alle Userbereiche anzeigen lassen.
NSWEEP kann alle Dateien in allen Userbereichen markieren und dann auf Disketten kopieren.
Wenn die Diskette voll ist kommt eine Meldung damit die Diskette gewechselt werden kann.
Hierzu genügend 8" DSDD Disketten schon formatiert bereit halten.
BU(17) - ein Backupprogramm für Festplatten nach Diskette wobei Einzeldateien (wie oben) kopiert werden.
##############################################################################################
NSWEEP:
L*- Log new disk/user *
28. A1: DMAP .COM 4K : l New drive/user/mask? a*:
Jetzt werden alle Userbereiche angezeigt und können direkt markiert und kopiert werden werden.
W - Wildcard tag of files
Drive A1:????????.??? 1164K in 154 files. 3396K free.
1. A1: -UTILS .001 0K : w Tag what? *.*
Jetzt werde alle Dateien in allen Userbereichen markiert
M - Mass file copy
4. A1: ARKZS .COM 12K
5. A1: AT .COM 12K
6. A1: AUTO .COM 4K
7. A1: BCOMP .COM 12K
8. A1: CD .COM 4K
9. A1: CHGDSK .COM 4K !m
Copy to drive/user? b: [ENTER]
###############################################
Hilfeanzeige zu NSWEEP mit ?
NSWEEP - Version 2.07a 07/17/1984
(c) Dave Rand, 1983, 1984
Edmonton, Alberta
A - Retag files | Q - Squeeze/Unsqueeze tagged files
B - Back one file | R - Rename file(s)
C - Copy file | S - Check remaining space
D - Delete file | T - Tag file for mass
E - Erase T/U files | U - Untag file
F - Find file | V - View file
L*- Log new disk/user * | W - Wildcard tag of files
M - Mass file copy | Y - Set file status.
P - Print file | ? - Display this help
X - Exit to CP/M | cr, sp - Forward one file
1 - Go to first file | Z - Wildcard untag of files
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Das Autostart-Programm hatten wir auf der CC doch bereits verlassen,
wenn ich mich recht erinnere tatsächlich einfach mit CTRL-C.
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Das Autostart-Programm hatten wir auf der CC doch bereits verlassen,
wenn ich mich recht erinnere tatsächlich einfach mit CTRL-C.
Dann sollte das Programm welches gestartet wurde einfach umbenannt werden - von .COM nach .CPM z.B.
WICHTIG!
Nach beenden des Programms eine neue Diskette formatieren und mit Sysgen das CP/M drauf schreiben.
Mit NSWEEP von Diskette (Diskettenwechsel und dann CTRL + C damit das CP/M es mitbekommt) schauen was an Programmen auf der Festplattesind. Wieder Diskettenwechsel - leere Diskette und gewünschte Programme auf Diskette kopieren.
Oder gleich ein backup der Festplatte erstellen.
Disketten
Das CP/M ist als single-user, single-tasking Betriebssystem ausgelegt. Das heißt, daß das CP/M zu einer Zeit nur einen Benutzer und ein Programm bearbeiten kann und damit auch immer nur ein Laufwerk und eine Datei (File) 'kennt'.
Jedes Laufwerk muß daher vor der Bearbeitung beim BDOS angemeldet werden, das sich daraufhin auf dieses Laufwerk einstellt. Die zu einem Laufwerk gehörenden Daten und Tabellen sind im BIOS gespeichert, daß sie auf Anfrage dem BDOS zur Verfügung stellt.
Das Anmelden dient dem BDOS zur Einstellung seiner internen Parameter auf das neue Laufwerk bzw. auf die im Laufwerk befindliche Diskette. über verschiedene BDOS-Funktionen kann die Diskette dann gelesen und geschrieben werden.
Zum Schreiben muß dem BDOS aber bekannt sein, welche Teile der Diskette bereits Daten enthalten und welche noch frei sind. Aus diesem Grund wird bei der Laufwerks-Anmeldung eine Belegungstabelle der Diskette erstellt, die Auskunft über freie und belegte Teile gibt.
Zur Speicherung neuer Daten kann das BDOS dann die benötigten Informationen dieser Tabelle entnehmen.
Da sich das BDOS noch zusätzlich 'merkt', ob ein Laufwerk schonmal angemeldet wurde oder nicht, braucht die Belegungstabelle nur dann erstellt zu werden, wenn das Laufwerk zum ersten Mal angewählt wird.
Das BDOS beschreibt eine Diskette immer anhand der vorliegenden Belegungstabeile, was bei einem unkontrollierten Diskettenwechsel fatale Folgen haben kann.
Zur Umgehung dieses Problems verfügt das CP/M über den sogenannten Warmstart.
Durch einen Warmstart wird das BDOS neu geladen und dadurch sein 'Gedächtnis' der bekannten Laufwerk gelöscht. Bei jeder folgenden Laufwerksanwahl wird dadurch die Belegungstabelle jeweils neu erstellt.
Zum Diskettenwechsel ohne Warmstart bietet das BDOS auch die Möglichkeit, einzelne Laufwerke ab- und neu wieder anzumelden. Der Warmstart nach einem Diskettenwechsel ist immer Aufgabe des Benutzers; wenn er den Warmstart vergisst, tritt das Problem wieder auf.
Da Datensicherheit in einem Betriebssystem nunmal das Wichtigste ist, ist im CP/M noch ein zweiter Schutzmechanismus eingebaut, die Prüftabelle.
Bei der Anmeldung eines Laufwerks wird, neben der Belegungstabelle, auch eine Prüfsumme über das Inhaltsverzeichnis der Diskette erstellt und gespeichert.
Vor jeder Schreiboperation bildet das BDOS diese Prüfsumme neu und vergleicht sie mit der zuletzt für dieses Laufwerk errechneten Prüfsumme.
Anhand der Differenz dieser beiden Summen erkennt das BDOS einen Diskettenwechsel und sperrt jeden weiteren Schreibzugriff auf das Laufwerk.
Aus diesem Grund müssen im CP/M Diskettenwechsel dem System immer ausdrücklich mitgeteilt werden. Das Anmelden einer Diskette wird auch als 'einloggen' (engl. Log in) und das Abmelden als 'ausloggen' (engl. Log out) bezeichnet.
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Ich habe mich mal ein bisschen mit der Xerox 820 (-II) Emulation in MAME beschäftigt ... leider ist die 820-II-Variante noch nicht lauffähig.
In diesem Zusammenhang wäre es interessant, welche ROMs deine drei Rechner haben.
MAME "kennt" die Versionen "Balcones Operating System" v4.00, v4.01, v4.02, v4.03, v4.04 und v5.00.
v4.01-v4.02 sind laut MAME-Quelltext Sets von drei ROMs, davon ist v4.02 die Europa-Version von 4.01. Von diesen Versionen existieren bislang keine Dumps.
v4.03 ist ein Set aus vier ROMs mit Support für das "Low Profile Keyboard" und ist nicht verfügbar (ausgelesen).
v4.04 ist als Set aus drei ROMs verfügbar und in MAME, ein viertes ROM zur Unterstützung des Low Profile Keyboard ist bislang nicht verfügbar.
v5.00 ist nicht verfügbar und ist ein Set aus drei ROMs mit einem vierten optionalen zur Unterstützung des Low Profile Keyboard.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Deine ROMs auslesen und zur Verfügung stellen könntest.
Gruß
Robert
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ich habe mindestens je 1 x 4.02 und 1 x 5.00 ... Da muss ich mit allen Kisten wohl mal zu Stefan, das der mir die ROMs mit seinem Brenner ausliest ...
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ich denke es gibt in der näheren Umgebung auch Brenner die die ROMs auslesen könnten.
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fritzeflink : wenn ich Stefan schreibe, meine ich Stefan Both - der wohnt 20 km von hier ...
Ich hab gerade nochmal eine der Kisten eingeschaltet gehabt ... Irgendwas ist da komisch ... Zum einen scheint beim Rechner selbst irgendwas mit der Stromversorgung nicht in Ordnung zu sein - ich musste den schon wieder mehrfach einstecken, damit der sich starten ließ ... Dann hab ich nochmal von A gebootet, eine andere Disk initialisiert - das hat fehlerfrei geklappt ... Danach wollte ich nochmal auf die anderen Disks schauen, die du mir geschickt hattest ... Das ging erst, irgendwann bekam ich aber die Meldung :
Und die krieg ich jetzt auch, wenn ich von der vorher funktionierenden Disk booten will
rfka01 : auf bitsavers.org gibt es die Ca. 40 MB große Datei mit diversen Images, aus denen fritzeflink mir Disketten erzeugt hat ... Das image B21D12 bzw. die entsprechende Disk war bei meinem System definitiv bootfähig ...
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ja ... die alten Kisten....
nach dem Kegeln gestern kam ich heute früh auch nicht so flott auf die Beine.
Also kommt die Fehlermeldung vom BIOS siehe:
http://bitsavers.org/pdf/xerox…hnical_Reference_1984.pdf
http://bitsavers.org/pdf/xerox/820-II/
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Interessant ... das scheint eine "Flippy" zu sein, mit Single Density auf der Vorderseite und Double Density auf der Rückseite.
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Hier ist das Archiv mit den in MAME vorhandenen Firmware und Zeichengenerator-ROMs (die bitte auch auslesen).
Gruß
Robert
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Etwas Spaß muss sein.
ich habe nun doch etwas modernere Hardware rausgekramt ---- einen HxC black - Floppyemulator.
Die IMDs mit der Software zum HxC ins HxC eigene Format gewandelt und auf die SD kopiert, SD in den HxC Emulator und ab die Post.
Komprimierte Dateien habe ich unter DOS mit cfx entpackt.
Teilweise wurden *.txt, asm, mac Dateien mit Wordstar erstellt und haben dann ein Darstellungsproblem, hier nutze in den NC5 und stelle den Viewer auf Wordstar um. Beispiele im Anhang. -
Und die xeroxianer mit Festplatte (RIGID) schauen sich bitte die B01D3\disk1.asm an, hiermit wird die Platte geparkt.
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Auf die Schnelle mal zusammengebastelt, ca 30% der Images konnte ich nicht lesen da andere Formateinstellungen nötig sind.
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rfka01 : Stefan war so freundlich, heute nachmittalg mal die ROM´s aller Maschinen einzulesen - ich hab die hier mal angehängt ...
- "820-II Beige" funktionierte soweit, auf der CC haben wir damit auch auf eine Festplatte zugegriffen ... ; ROM-Version 4.02
- "820-II Gelb" ist das Gerät, mit der ich die letzten Versuche mit dem Diskettenlaufwerk unternommen habe - das hat zuerst geklappt, inzwischen bekomm ich ja die "Load Tables Error" - Meldung ; ROM-Version 4.02
- "820-II 16-8" ist das Gerät, welches ursprünglich mal ein Bild angezeigt hat, aber keine Tastatureingaben angenommen hat ... Inzwischen krieg ich auch kein Bild mehr ... Das Gerät gibt aber nach dem Einschalten den Piepton ab, genau wie die anderen Geräte ... Die Röhre glimmt am Hals nicht mal - eventuell bekommt die keinen Strom ? Dies ist wohl das Gerät, bei dem man mittels einer Zusatzkarte (die leider fehlt) auch MS-DOS nutzen konnte ... ; Diese Gerät müsste das mit der ROM-Version 5.0 sein
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Euch beiden vielen herzlichen Dank für die Arbeit!
Die beiden ROM-Sets "Gelb" und "Beige" sind identisch, das ist schon mal gut, damit sind die Eproms schon mal nicht die Schuldigen für die Fehlermeldung.
Die Zeichen-ROMs U57 und U58 sind auch zwischen den beiden ROM-Versionen identisch.
Robert
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Ich habe die vorhandenen ROMs mal provisorisch in MAME "eingebaut" ... das 4.02-Set kommt soweit, wie MAME es momentan erlaubt, d.h. wir sehen den Startbildschirm. Wenn ich das 4. Tastatur-ROM auskommentiere, kann ich Eingaben machen, d.h. MAME unterstützt das slim line keyboard noch nicht.
Beim 5.00-Set bekomme ich einen ROM-Error.
Da ergibt sich nun die Frage, ob MAME noch nicht soweit ist, die ROMs defekt oder nicht korrekt ausgelesen sind - oder ob das System das fehlende 16bit-Board sucht.