Goldener C64 gerade bei ebay

  • Der ist auf jeden Fall echt meiner bescheidenen Meinung nach ... dazu die Nummer noch sehr niedrig ... schätze mal 3.000,00 - 4.000,00 € für jemanden, der eh schon sehr liquide ist und das Gerät unbedingt haben möchte.

  • Ich denke der wird über 6000€ gehen.....


    Lasst uns Wetten.... wer am nahesteh dran ist, bekommt ne 5,25“ Diskette als symbolischen Gewinn :)


    Ich sage 6500€.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Lasst uns Wetten.... wer am nahesteh dran ist, bekommt ne 5,25“ Diskette als symbolischen Gewinn

    Aber nur eine fabrikneue, ungelochte, unformatierte ... hast du eine? ;) :prost:


    Über 6.000,00 € ... ja ... kann durchaus sein ... why not? Die Bucht ist sowieso oft nicht zu verstehen ... wenn dann noch Leute aus dem Ausland mitbieten ... oder die Ölscheichs ... oder achimhb ... dann wird es am Ende sogar noch 5-stellig.


    Unpredictable ... sehr spannend ... lassen wir uns mal überraschen.

  • Müsste bestimmt noch in irgendeiner Kiste eine unbenutzte haben....


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

    • Offizieller Beitrag

    Warum habt ihr denn zweifel? Gibt es irgendwelche Andeutungen das der nicht echt ist?

    Weil es bereits einfach zuviele davon bei ebay gab ...

  • Ausserdem "funktion ungeprüft, wurde 100%ig funktionierend eingelagert, Netzteil fehlt" hört sich ein wenig komisch an bei solch einem teuren Gerät.

    Wer das versteigert wird vorher wohl ein bisschen recherchieren und wer einen 4 stelligen Betrag erwartet, könnte gut einen 2 stelligen Betrag in ein Netzteil zum Testen investieren.

    Das Geld kommt bei Auktion wieder mit rein, wenn man ein Foto vom laufenden Gerät hat.


    So kann es natürlich sein, dass ein kaputter C64 ankommt und der Käufer guckt in die Röhre.


    Aber gut, die Röhre sucht der Käufer sich ja selbst raus ;)

  • Netzteil fehlt

    Waren die überhaupt mit Netzteil?

    Die wurden doch eher mit der Platte an die Wand gehängt (oder gleich in einer Karton eingelagert) ?


    Gruß, Gerd

    Die wurden ohne Netzteil verschenkt.


    Edit: Habe meinen Text, dass ich glaube das der echt ist mehrmals editiert. Hat mir nicht gefallen, darum gerade gelöscht :)


    Habe mal den Wiki Artikel zum Goldenen Cevi gelesen. Und da scheinen ja einige täuschend echte im Umlauf zu sein. Deshalb denke ich, dass ich als Laie das nicht so gut einschätzen kann.


    :)


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

    3 Mal editiert, zuletzt von Elaay ()

  • Naja, auch wenn er ohne Netztzeil kam, ich als Verkäufer, der einen möglichst hohen Betrag erzielen will, würde auf jeden Fall eines zum Testen besorgen und mit verkaufen oder zumindest Bilder des laufenden Rechners machen.


    Für die angesprochenen 4 stelligen Beträge lohnt es sich auch einen 30€-C64 zum Goldenen "umzuarbeiten". Angenommen die 7.777€ kämen wirklich bei raus, könnte man da mindestens 2 Monate 38.5h/Woche investieren und hat genauso viel raus, als hätte man ehrlich gearbeitet.

  • Netzteil fehlt

    Waren die überhaupt mit Netzteil?

    Die wurden doch eher mit der Platte an die Wand gehängt (oder gleich in einer Karton eingelagert) ?


    Gruß, Gerd

    Soweit ich weiß, waren keine Netzteile vorhanden, sondern es waren eher symbolische Geschenke an Geschäftspartner VIP Personen oder Freunde und Bekannte.


    Wer das versteigert wird vorher wohl ein bisschen recherchieren und wer einen 4 stelligen Betrag erwartet, könnte gut einen 2 stelligen Betrag in ein Netzteil zum Testen investieren.

    Das Geld kommt bei Auktion wieder mit rein, wenn man ein Foto vom laufenden Gerät hat.

    Volle Zustimmung ! die paar Euronen für ein Netzteil machen den Kohl auch nicht mehr fett ! Falls jemand also einen vermeindliches echtes Exemplar irgendwo ausgegraben hat, wird sich wohl im im unendlichen www vorher etwas schlau machen, bzw auch vesruchen proffessionelle Hilfe zu finden...

    Leider wird aber das Netz mittlerweile mit Fäslchungen (zu neudeutsch: Fakes) geradezu überschwemmt...

    Vor gefühlten 15 Jahren wurden noch - heutzutage Retro Hardware genannt - für ne Kiste Bier angeboten...

    diese Zeiten sind leider vorbei... :sad:

    2 Mal editiert, zuletzt von blinddarm ()

  • Naja, auch wenn er ohne Netztzeil kam, ich als Verkäufer, der einen möglichst hohen Betrag erzielen will, würde auf jeden Fall eines zum Testen besorgen und mit verkaufen oder zumindest Bilder des laufenden Rechners machen.


    Für die angesprochenen 4 stelligen Beträge lohnt es sich auch einen 30€-C64 zum Goldenen "umzuarbeiten". Angenommen die 7.777€ kämen wirklich bei raus, könnte man da mindestens 2 Monate 38.5h/Woche investieren und hat genauso viel raus, als hätte man ehrlich gearbeitet.

    Das stimmt wohl. Denke auch für 5000-7000 lohnt es sich auch die acrylplatine professionell zu fälschen.


    Wenn ich einen echten hätte den ich verkaufen will, würde ich versuchen die Herkunft zu beweisen.


    Also meine erste Schätzung, dass der bestimmt echt ist, ist nach dem lesen des Wiki Artikels enorm gekippt....


    Aber wie könnte man den wirklich einen echten von einem unechten unterscheiden ?


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Nicht ganz realistisch, aber:

    Vielleicht erbarmt sich ja ein Besitzer eines definitiv echten, öffnet diesen, kratzt an einer nicht sichtbaren Stelle ein kleines Stückchen goldenen Lack ab und lässt dessen Zusammensetzung von einem Labor analysieren. Zweifler könnten dann ihre Geräte auch so "behandeln" und rausfinden, ob echt oder nicht.


    //edit:

    Zitat
    • Das wollen wir doch jetzt nicht hier auch noch öffentlich *breittreten* ... keine Infos von mir daz

    Jemand der in der Lage ist, einen C64 so zu fälschen, wird hier sowieso keine brauchbaren Tips finden. Die Frage nach dem "wie unterscheiden" beantwortet sich ja auch mit Dingen, die nicht fälschbar sind und bringen den Fälschern somit nicht viel...

  • Stimmt. Das mit dem Lack könnte man überprüfen lassen. Also kaufen mit dem Hinweis, erst den Lack im einem Labor überprüfen zu wollen, ob der frisch ist, oder schon seine 33 Jahre auf dem Buckel hat. Wenn frisch, Anzeige wegen Betrug. Wenn 33 Jahre alt, bezahlen und sich über eine Rarität freuen.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Das mit der Lackanalyse funktioniert aber wahrscheinlich auch nur solange gut, wie die Zusammensetzung der Originalgerätelackierung geheim bleibt. Aber für jemand mit diesem Wissen, wäre das wahrscheinlich sogar eine echte Firmenidee - bei 15% Beteiligung am Verkaufspreis der güldenen 64ers mit bewiesener Echtheit.

    Atommassenspektrometer bekommt man übrigens relativ preiswert - bei Ebay. ;)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Je nach Zersetzungsprozessen kann man den Lack vielleicht nochmal genau so anmischen, aber er wird trotzdem noch zu unterscheiden sein.


    Mein Opa sammelt Motorräder und hat sich Lack von Hercules/Sachs/Wasauchimmer-der-Nachfolger-ist besorgt, der genau mit dem einer 1942er 125er übereinstimmen soll, nach alter Vorgabe neu angerührt. Er sieht aber definitiv anders aus, als der Alte an Stellen, die geschützt waren und noch nicht verwittert.

  • Die Sicherheitsmerkmale eines modernen Geldscheines bekommst Du aber auch dann nicht richtig hin, wenn Du sie kennst. Parser hat schon nicht unrecht. Die Indizien für eine Erkennung einer Fälschung sollte man vielleicht nicht breittreten.....

  • Ich versteh auf jeden Fall, was ihr damit meint. Ich denke aber, was bringt es, das "geheim" zu halten? Bzw sogar, dass das kontraproduktiv ist, denn:


    Der aktive Fälscher braucht sowieso ein Original zum abkupfern. Der Ebay-Kunde hat kein Original zum Vergleichen - und wenn, hat er das neue Gerät nicht vor sich auf dem Tisch zum Vergleichen.


    Wenn man "unfälschbare" Alleinstellungsmerkmale öffentlich einsehbar hat, bringt das dem Fälscher gar nichts.

    Die Sicherheitsmerkmale eines modernen Geldscheines bekommst Du aber auch dann nicht richtig hin, wenn Du sie kennst. Parser hat schon nicht unrecht. Die Indizien für eine Erkennung einer Fälschung sollte man vielleicht nicht breittreten.....

    Das wäre einzig für den, der eine Fälschung identifizieren will, schlecht. Er hat Informationen, die er braucht, nicht zur Hand. Der Fälscher, der sowieso ein Original braucht, hat diese vor sich auf dem Tisch.


    Die Unwissenheit der Kunden über die Merkmale spielt also nur dem Fälscher in die Hände.


    Oder fällt dir eine Gegenargumentation ein, wie das Geheim-Halten, es den Fälschern erschweren würde, aber dem Kunden kein Problem entsteht, eine Fälschung zu identifizieren?


    Wie gesagt, es müssen halt "unfälschbare" Informationen sein. Eine Information wie "Lasche XY ist bei dem Gerät 2mm schmaler, als bei den anderen" sind auf jeden Fall Informationen, die Fälschern was nützen und daher dem Kunden nicht viel bringen, sein Gerät zu identifizieren.

    Wie du sagst mit dem Geldschein - bekommt man nicht richtig hin. Solche Informationen wären für den Kunden wichtig.

  • Aber ist das nicht genau das Verhalten, dass man (auch) von einem Fälscher erwarten würde: Um jeden Preis die Echtheit beweisen?

    Die Geschichte um das Gerät klingt für mich plausibel, lässt sich aber wohl nicht beweisen.

    Wegen der Geschichte klingt auch das fehlende Netzteil plausibel. Und auch der fehlende Test auf Funktionsfähigkeit klingt für mich plausibel, denn welcher Sammler würde den Goldenen C64 tatsächlich betreiben wollen?


    Dazu kommt das Alter des Accounts: Besteht seit 2001. Das ist schon ordentlich. Wenn der nicht gehackt ist, würde ich das Angebot als echt ansehen.

  • Das mit dem Netzteil zielte nicht auf den Beweis der Echtheit ab, sondern auf den Beweis der Funktion.

  • Entweder ist der Hype schon vorbei oder noch im Aufbau. Dass der Goldene C64 für "nur" 3.143,- Euro auf einer weltweiten Auktion wegging ist schon etwas ernüchternd. Dennoch erstmal Glückwunsch an den Gewinner, und auch zu dem Schnäppchenpreis.


    Wieviele von den maximal echten 1.000 Stück, die auch noch Sammlerqualität haben, wird es wohl noch geben?


    Bei 17 - 30 Millionen verkauften C64 ist/war das maximal 1 Goldener auf 17.000 bis 30.000 Stück. Und die Kids von gestern sind die (Gross-)Verdiener von heute. Verstehe einer die Sammlerwelt...


    Na gut, die max. 30.000 muss man relativieren, weil es sicher viele gab, die mehrere C64 besassen (, oder?). Ich selbst hatte wohl so 6 bis 8 im Laufe der Jahre. Der erste kostete mich ca. 750 DM (ohne Floppy, ohne Monitor, nur der C64); die letzten gab es dann bei Aldi für etwas mehr als 'n Appel und 'n Ei. Dazwischen noch den ein oder anderen gebrauchten dazugekauft - waren schon sehr bewegte und bewegende Zeiten damals.

  • Bei 750DM für nur den 64er muß das aber zeitig gewesen sein.


    Das Sammlerstück dagegen ist doch mit >3000 m.E. doch wirklich gut gegangen. Was will man denn mit einem Jubiläumsgerät mit Goldlack aus der Sprühdose, auch wenns ein "echter" ist ? Wenns einer aus der allerersten Baureihe wäre oder mit Keramik Chips inkl weißem 6502 oder mit einer Unterschrift von Tramiel und Chuck Peddle und dadurch ein echtes Einzelstück, wäre es was anderes.

    Aber das ist halt Sammeln mit Money - unverständlicher, unlogischer Bewertungsmodus - das zerschredderte Hockney Bild wird jetzt auch bereits auf 2.5 Millionen geschätzt - vorm Shreddern war es nur die Hälfte.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries