MUPID (österreichischer BTX-Computer)

  • da ich ja vor ein paar Monaten einen Mupid 1 durch eine Vereinsspende erhalten habe und einiges an interessanten Unterlagen dabei war, hab ich diese nun endlich gescannt.

    [Dumme Frage, wie lade ich die PDFs runter? Ich erhalte im FF immer den Fehler "Download fehlgeschlagen". Die Bilder funktionieren.]
    Sorry, hat sich erledigt

  • Online-Radio-Tipp: heute um 19:05 gab es auf Ö1 folgende Sendung:

    matrix – computer & neue medien: Legenden im Unruhestand
    Die Informatik-Pioniere Bruno Buchberger und Hermann Maurer
    Gestaltung: Sylvia Andrews

    Nachzuhören ca. 7 Tage lang hier:

    Legenden im Unruhestand, 23.12. | Ö1 | ORF-Radiothek

    (Ich hoffe, der Aufruf funktioniert auch im Ausland)


    Ab 19:17 erzählt Prof. Maurer über den von ihn mit-erfundenen Mupid-Computer.

  • Grüß Euch!

    Bin ich froh, dass ich dieses Forum und Menschen wie Euch gefunden habe, die sich für den mupid interessieren :)


    Ich lebe in Graz, wo auch der mupid entwickelt wurde. Viele der Koryphäen von damals sind noch am Leben und bei guter Gesundheit.


    Sagen wir so, es hat sich ergeben, dass mir ein nicht unerhebliches Sammelsurium an Hard- und Software bzw. Papierdoku "zugeflogen" ist. Das ist so viel, dass ich das gar nicht alles in kurzer Zeit verarbeiten kann, und schon gar nicht alleine.


    Anbei ein Foto eines C2A2-"Laptop". Der funktioniert, 20kg sind aber als Handgepäck im Zug etwas zu viel ;)



    Ich hab mir ein GreaseWeazle organisiert, um die dutzenden (hunderten) Disketten auszulesen, bin aber über Weihnachten nicht in Graz.


    Es wäre toll, wenn wir (unscharfe) 40 Jahre BTX und mupid gebührend feiern könnten.


    Im Umfeld des realraum gibt es auch Leute, die bei der Entwicklung des mupid beteiligt waren. An der TU gibt es zur Zeit nicht so viele Leute, die sich für "des alte Graffl" interessieren, eine bedauerlicherweise sehr weit verbreitete Einstellung.


    Vielen vielen Dank für Eure Arbeit!


    Die Geschichte des mupid, der Informatik in Graz und der IT-Industrie in der Steiermark gehören zum immateriellen Kulturerbe Österreichs. Es wäre schade, wenn das in Vergessenheit geraten würde.


    Was schwebt mir vor?


    * BTX-Seiten von einem RasPi laden (funktioniert schon, soweit ich gelesen habe)

    * BTX-Seiten von mupid.at laden mit einem RasPi als RS232<->TCP/IP-Konverter (die Domain hab ich vor ein paar Wochen angemeldet)

    * Digitalisierung der gesamten Papierdoku, soferne nicht schon vorhanden, und zur Verfügung stellen

    * Images aller Disketten ziehen und zur Verfügung stellen

    * Challenges für Studis, zB Spiele für den mupid zu programmieren

    * Konverter von SVG zu CEPT C2 Vektorgrafik, soferne möglich


    Die Speicherstruktur habe ich hier schon gefunden:


    https://forum.classic-computing.de/index.php?attachment/148016-system-equals-fuer-mupid-320af-pdf/


    ... dh vielleicht ist es wirklich nicht mehr so schwierig, den mupid emuliert in MAME laufen zu lassen.

    Ich hab zwar gut 25 Jahre in der IT-Branche am Buckel, aber low level coding ist nicht gerade meine Spezialität, da bräuchte ich Tips bzw. Stupser in die richtige Richtung.

    Ich hab sicherheitshalber auch schon einmal ein github-repo und project angelegt.


    mupid revival • realraum
    Let's try to bring mupid back to life
    github.com


    Herzliche Grüße und einen guten Rutsch!


    Alex

  • So weit bin ich noch nicht gekommen, ich weiß auch nicht, ob der 2 Z80 hat, also einen um CP/M laufen zu lassen. Ich muss mir das Ding einmal genauer ansehen und vorsichtig aufschrauben.


    Inzwischen hab ich mir MAME angesehen. Steile Lernkurve sag ich nur, aber immerhin hab ich einen C64-Prompt am Laptop ;)


    Die mupid-Unterstützung funktioniert (noch) nicht, und wenn ich den code mit dem C64 vergleiche, sieht das noch nach einer Menge Arbeit aus. Ich werde mich also darauf konzentrieren, rauszufinden, welche Dokus uns fehlen und diese suchen, damit auch andere mitarbeiten können.


    mame/src/mame/mupid at master · mamedev/mame
    MAME. Contribute to mamedev/mame development by creating an account on GitHub.
    github.com


    Ohne Emulator sind wir auf die wenigen in Hardware vorhandenen mupids beschränkt.


    Leider hab ich gerade nur einen Windows-Laptop mit wenig RAM dabei. Ubuntu unter WSL2 ist ein wenig ein Krampf, speziell wenn's um Ton- und Bildausgabe geht. Wird wohl warten müssen, bis ich wieder in Graz bin.

  • Servus mitanand,


    Hier findet sich der Thread zum Mupid im MAME-Forum. Leider ist die Fortentwicklung etwas versandet, aber ich kann mangels Programmierkenntnissen immer nur "Eichhörnchen" spielen.


    Im MAME-Treiber sind zwei verschiedene ROM-Stände des österreichischen Mupid-2 angelegt, sowie das deutsche Äquivalent Grundig PTC-100.


    Die Floppystation ist als Mupid M-Disk und Grundig FL-100 verfügbar, da sie ja quasi einen eigenen Rechner darstellt.


    Ähnlich, wie es derzeit beim NABU diskutiert wird, müssten dann, wenn beide Emulationen funktionieren, die Floppystation und das Mupid-Terminal als zwei Instanzen aufgerufen und über den seriellen Port miteinander verbunden werden.


    Gruß

    Robert

    NCR DMV/Olivetti M20/ITT 3030/DEC Rainbow 100/Siemens PC-D/OlyPeople/MFA 8085/TA Alphatronic

  • Servus!


    Damit da was weitergeht, gibt es am 11./12. März einen mupid Hackathon in Graz. Wir werden schauen, ob wir das hybrid mit Jitsi zusammenbringen.


    Folgende mail ist gerade an realraum@realraum.at und Hermann Maurer raus:

    +++++

    Hallo lieber realraum und liebe community,


    hallo Hermann 😄



    Ich habs eh schon mündlich gestreut, aber ich würde gerne am 11.-12. März 2023 einen mupid Hackathon im r3 in der Brockmanngasse 15, 8010 Graz veranstalten.


    Falls wir einen zweiten Raum brauchen, versuche ich das EG in der Münzgrabenstraße 11 zu bekommen. Das war das "mupid Stüberl", wo Generationen von Telematik-Studis am mupid Programmieren gelernt haben.



    Relevante Links:


    GitHub - realraum/mupid: Mupid revival
    Mupid revival. Contribute to realraum/mupid development by creating an account on GitHub.
    github.com


    https://github.com/orgs/realraum/projects/2 (GitHub project)



    Notwendige/sinnvolle skills:


    * Z80A Assembler (alle Bücher dazu aus der TUB hab ich ausgeborgt)


    * C / C++ um den MAME-Support für mupid fertigzustellen


    * Leidenschaft für alte Hardware



    Am 14./15. April sind die Grazer Linuxtage. Die Ergebnisse des Hackathon würde ich gerne in den Talk einbringen, den ich dort angemeldet hab.



    Herzliche Grüße aus Amsterdam


    Alex

    ++++



    Würde mich freuen, wenn ein paar von Euch da mitmachen, remote oder vor Ort in Graz!

  • Hi all,

    ich bin inzwischen an eine originale Mupid M-Disc Diskettenstation gekommen. Allerdings kann ich das Ding noch nicht zur Zusammenarbeit mit meinem Mupid C2A2 bewegen. Die M-Disc versucht beim Einschalten auf die Disk zuzugreifen, am Mupid Bildschirm erscheint allerdings nichts. Diskettenimages habe ich am PC geschrieben (mit FM-fähigem Controller und 96 Track Laufwerk), keine Ahnung ob die Disketten passen bzw. ob ich einen Bedienungsfehler mache. Hat hier irgendjemand eine M-Disc erfolgreich in Betrieb genommen?

  • Hi,


    Diese Seite kennst du eh sicher schon: http://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/dev/mupid/


    Ich hab´meine M-Disk damals (vor 20 Jahren) nie zum Laufen gebracht, da hat es mir allerdings noch sehr an elektronischem Wissen und Können gefehlt...


    Ev. kannst du versuchen, sie von einem anderen Terminal aus anzusprechen...


    Lg. TOM:0)

  • Genau, der nächste Versuch ist per Terminal-Emulator am PC. Außerdem muss ich das Ding mal öffnen und die Schnittstellen analysieren. In der Mupid-Fibel wird immer "Anschluss per 8-poliger DIN Buchse" beschrieben, aber das kann eigentlich nicht stimmen...

  • Diskettenimages habe ich am PC geschrieben (mit FM-fähigem Controller und 96 Track Laufwerk), keine Ahnung ob die Disketten passen bzw. ob ich einen Bedienungsfehler mache. Hat hier irgendjemand eine M-Disc erfolgreich in Betrieb genommen?

    Wenn es identisch zur fl-100 ist, dann ja, die Seite ist ja von mir :mrgreen:

    Wichtig beim PC ist, einen Controller zu verwenden, der die niedrige Bitrate bei FM beherrscht. Es gibt viele, die das nicht können. Bei einem HD-Laufwerk mit 360 UpM müssen es 150 kBit/s sein, das ist meistens ein Problem. Selbst die 125 kBit/s bei 300 UpM stellen für manche FDCs ein Problem dar.

  • Diskettenimages habe ich am PC geschrieben (mit FM-fähigem Controller und 96 Track Laufwerk), keine Ahnung ob die Disketten passen bzw. ob ich einen Bedienungsfehler mache. Hat hier irgendjemand eine M-Disc erfolgreich in Betrieb genommen?

    Wenn es identisch zur fl-100 ist, dann ja, die Seite ist ja von mir :mrgreen:

    Wichtig beim PC ist, einen Controller zu verwenden, der die niedrige Bitrate bei FM beherrscht. Es gibt viele, die das nicht können. Bei einem HD-Laufwerk mit 360 UpM müssen es 150 kBit/s sein, das ist meistens ein Problem. Selbst die 125 kBit/s bei 300 UpM stellen für manche FDCs ein Problem dar.

    Ja danke, das ist klar. Mein Controller kann das, ich habe damit schon verschiedene FM Disketten (allerdings in der Regel 40 Track) beschrieben.

    Nach meinen Erkenntnissen gab es zwei Entwicklungsstände des Laufwerks: Das M-Disc ist "Version 1" mit Baudrate 1200/1200 bzw. 1200/75. Die zweite Version (offernbar auch FL-100) kann 4800 bzw. 19200. Ob es funktional Unterschiede gibt konnte ich bislang aber nicht herausfinden...

  • Ich bin einen kleinen Schritt weiter!


    Die Verkabelung der Diskettenstation ist irreführend. Es geht nämlich ein Kabel mit 25 poligem D-Sub Stecker aus dem Laufwerk heraus. Das passt an den V.24 Anschluss am Mupid. Aber irgendwie kommen da laut Schnittstellentester gar keine Daten an. Ein Blick auf die Platine schafft Klarheit - das Kabel ist mit dem AUX Port der Diskettenstation verbunden und sollte eigentlich zum (optionalen) Drucker gehen. Beim FL-100 System ist dieser Port unbenutzt, es geht auch kein Kabel weg (http://computermuseum.informat…cs/mupid/fl100/cpu_io.jpg).


    Zur Verbindung mit dem Mupid muss man ein Kabel an die 25 polige Buchse der Diskettenstation anstecken! Nun ergibt sich eine zweite Überraschung. Obwohl der Geschwindigkeitsschalter am M-Disc mit "75 Baud" und "1200 Baud" beschriftet ist, wird in Wahrheit mit 4800 Baud übertragen. Der Schalter ist nämlich (wie in der Mupid-Fibel beschrieben) nur für die Druckerschnittstelle relevant:

    Wenn also der Mupid mit /K/ C 5 auf 4800 Baud gestellt wird, kann er mit /Shift/ /Anwahl/ tatsächlich mit der Floppy kommunizieren und das Menü (aus dem EPROM) laden:


    Bei Eingabe der Disk-Bezeichnung erfolgt auch tatsächlich ein Floppy-Zugriff. Der schlägt allerdings fehl, ebenso kann der Formatierungsbefehl nicht erfolgreich ausgeführt werden. Man muss die Diskettenseite in Großbuchstaben angeben, dann mit "J" bestätigen. Schon startet das Formatierprogramm, schließlich kann man einen Diskettennamen vergeben. Dann kommt es bei mir allerdings immer zu einem I/O Error und das Formatieren bricht ab (d.h. es befindet sich danach kein Inhaltsverzeichnis auf der Diskette). Das muss ich mir also noch ansehen. Aber immerhin kann der Mupid mit der Diskettenstation kommunizieren...

  • Aber immerhin kann der Mupid mit der Diskettenstation kommunizieren...

    Wow! Wie super! Ich halte die Daumen! Lg. TOM:0)

    Ich freue mich auch. Vielleicht war das "Port-Problem" damals auch bei Dir die Ursache für die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Teile?

    Inzwischen konnte ich sogar eine Diskettenseite im zweiten Laufwerk erfolgreich formatieren. Da 80 Spuren auf DD geschrieben werden ist das Laufwerk wohl etwas heikel mit den Medien bzw. der Spurlage. Immerhin scheint die Controller-Logik funktionsfähig zu sein. Ein (teilweise) defektes Laufwerk macht mir da weniger Sorgen, da finde ich ggf. sicher Ersatz. Jetzt muss ich noch sehen, ob/wie ich Inhalte auf die Diskette bekomme (insbesondere den BASIC Loader hätte ich da gerne drauf).

  • Danke! Mit einem der beiden Laufwerke und "NOS Disketten" konnte ich inzwischen erfolgreich beide Seiten unter MUPID DOS formatieren!

    Das andere Laufwerk scheint ein Problem mit dem Lesen zu haben, es kann auch die neu formatierten Disketten nicht nutzen.

    Die CP/M Disketten (am PC mit FM-fähigem Controller und TEAC 55GFR beschrieben) funktionieren leider weiterhin nicht. Im nächsten Schritt werde ich also das funktionierende Mupid-Laufwerk mal an den PC anschließen um etwaige "Kompatibilitätsprobleme" (Spurlage, Rotationsgeschwindigkeit) auszuschließen.

  • Update zum Zwischenstand meiner Experimente mit M-Disc: Das Gerät ist grundsätzlich funktionsfähig, ich konnte mit Mupid-DOS nun Disketten formatieren (zumindest in einem der beiden Laufwerke). Diese Diskette konnte ich am PC mit Kryoflux einlesen und duplizieren. Die Images von CP/M und Mupid-DOS Disketten (ftp://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/mupid/) lassen sich mit Kryoflux ebenfalls problemlos schreiben, werden am M-Disc aber nicht erkannt. Ich vermute inzwischen, dass die Diskettenformate von M-Disc ("Version 1") und FL-100 ("Version 2") versioniert bzw. nicht rückwärtskompatibel sind. Dateifragmente konnte ich nämlich am PC vom Mupid-DOS Image (der FL-100) ins leere Image von meinem M-Disc erfolgreich kopieren und am Mupid ansprechen. Wenn ich das gesamte Inhaltsverzeichnis übertrage, dann verweigert mein Mupid den Zugriff.

    Insofern nun meine weiteren Ideen:

    • Ich werde mir ein FL-100 EPROM brennen und versuchen, mein Laufwerk zur FL-100 "aufzurüsten".
    • alexlist : Ist bei Deinem "Mupid Portable" ein M-Disc verbaut (nicht FL-100) bzw. hast Du vielleicht Disketten vom M-Disc in Deinem Fundus?
  • Da steh ich nun, ich armer Tor...


    Heute habe ich neue (gebrauchte) AM2764 EPROMs für meine M-DISC bekommen. Nach einigem Herumprobieren konnte ich mit meinem GALEP auch tatsächlich das FL100 Image drauf brennen (er kennt zwar keine AM2764 EPROMs, aber mit der Einstellung für Fujitsu EPROMs klappt das Schreiben). Das hat mich sehr gefreut, vor allem weil sich die Diskettenstation tatsächlich gleich mit dem entsprechenden Einschaltbild gemeldet hat. Weniger freut mich allerdings, dass sie weiterhin die Verwendung der oben genannten Disk-Images verweigert. Egal ob ich die Images per Kryoflux oder per PC mit FM-fähigem Controller schreibe, ich bekomme immer einen Diskettenfehler im M-DISC (siehe zweites Bild mit der FL100 Firmware).


    Es gelingt mir allerdings, eine Diskette direkt im M-DISC zu formatieren und per Kryoflux am PC zu duplizieren. Kryoflux und mein PC Laufwerk funktioneren also im Prinzip. Die verwendeten Disketten sind ungebraucht und zudem händisch per Magnet gelöscht. Ich bin also inzwischen einigermaßen ratlos wo das Problem liegen könnte. Ich muss wohl doch blockweise Daten zwischen den Images am PC verschieben und sehen, wann meine M-DISC aussteigt. Vielleicht kann ich damit den Fehler lokalisieren. Eventuell kann ich das MUPID Laufwerk auch nochmals direkt am Kryoflux anschließen um etwaige Laufwerksunterschiede (Drehzahlabweichungen) endgültig auszuschließen.

    Zudem wäre es natürlich gut zu wissen, ob die Disk-Images überhaupt korrekt sind. Hat hier schon irgendwer erfolgreich mit diesen Images gearbeitet? Am PC unter SCOPY bzw. 22DISK kann ich jedenfalls die Disketten aus den Images auch nicht lesen...

  • Habe nun noch ein anderes Teac Laufwerk verbaut, aber mit dem gleichen Ergebnis. Ich kann am Mupid erfolgreich Disketten formatieren, aber die Images vom PC können nicht genutzt werden. Also muss ich nun wirklich die Diskimages im Detail analysieren...

  • Ich bin ein paar kleine Schritte weiter:

    • Das zweite Laufwerk am Mupid ist wieder funktionsfähig. Es gab einerseits ein Kontaktproblem bei der Stromversorgung, andererseits war die Drehzahl falsch (nur 297 rpm). Mit justierter Drehzahl kann man nun auch in diesem Laufwerk Disketten formatieren.
    • Ich habe das grundlegende Kompatibilitätsproblem gefunden! Die Images enthalten tatsächlich beim Inhaltsverzeichnis jeweils eine Art Versionsnummer, die ist auf "2" gesetzt. Wenn ich direkt auf meiner MDISK eine Diskette formatiere, dann wird hier aber der Wert "1" eingesetzt! Also habe ich flugs in den Images auch den Wert "1" eingetragen, schon akzeptiert mein System die Disketten!



    • Leider habe ich aber offenbar beim Kryoflux ein Problem mit dem zehnten Sektor, da entstehen beim Schreiben immer CRC Fehler. In Folge bekomme ich am Mupid dann immer "I/O Error", wenn ich Binärprogramme aufrufe. Zumindest ist das im Moment meine Vermutung, es könnte natürlich auch andere Inkompatibilitäten geben (z.B. bei der Übertragungsgeschwindigkeit/Handshake zwischen MDISK und Mupid). Beim Kryoflux habe ich das "Sektor 10 Problem" jedenfalls auch mit anderen Laufwerken (egal ob 1.2 MB/HD oder 96 TPI QD).
      Habt Ihr vielleicht Erfahrung mit sowas bzw. eine Vermutung zur Fehlerursache? Im Prinzip schaut es für mich nach einem Timing-Problem aus, sodass der CRC nicht mehr korrekt vor dem "Index Gap" abgeschlossen werden kann. Muss mir das Ganze wohl zum Vergleich mal mit FluxCopy/FluxTeen vornehmen...
    • CP/M habe ich noch gar nicht zum Laufen gebracht, auch mit modifizierter ID wird die Disk nicht erkannt bzw. geladen.

    Einmal editiert, zuletzt von gpospi ()