Hermes oder DHL

  • Obwohl Hermes im Verruf steht mit den Paketen Fussball zu spielen, versende ich doch sehr gerne damit. Hermes ist bei mir an der Ecke. Auch wenn jedesmal meine Pakete vermessen werden und die Aussage kommt „passt so gerade noch“ hatte ich den wenigsten Ärger.


    DHL heute: Hatte eine Versandmarke gekauft, zeige mein mein Handy mit QR Code im DHL Shop:“Der Code ist ungültig, da können wir nichts machen“. Also nach Hause, Paket über Hermes fertig machen und nun versuche ich von DHL mein Geld wiederzubekommen..:motz:


    Das war aber nicht das erste Mal.


    Wie sind eure Erfahrungen so...


    xesrjb

    "Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Im Pokal mit dem Portal ist der Wein gut und fein

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns im Bezirk haben wir einen sehr interessanten Zusteller. Wirklich funktionieren tut das nicht. Fernsehreif.

    Hermes Versand ist aber unproblematisch.


    DHL läuft im Nachbarort gut, in der Stadt eine Katastrophe. Entweder wird wo eine Beule entdeckt oder da Karton ist nicht gut, bla bla bla.

    Zulieferung ist ländlich menschlich.


    Gruss,

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hermes und DHL haben mir schon Sachen kaputt gemacht.

    Hermes war da deutlich kulanter bei der Schadensregulierung. Bei DHL habe ich nach dem 6ten oder 7ten Blabla-Schreiben einen Anwalt eingeschaltet.

    Die Hermes Mitarbeiter sind m.E. die deutlich aermeren, von der Intelligenz, Kompetenz und wahrscheinlich auch Bezahlung.


    In meinem Fall ist die DHL Annahmestelle deutlich naeher (fusslaeufig erreichbar).

    Und gefuehlsmaessig fluppt es mit DHL besser.

  • Als Empfänger ist es mir lieber, wenn etwas mit DHL statt Hermes kommt.


    Als Absender finde ich die Hermes-Shops angenehmer als das Schlangestehen am DHL-Schalter – wenn die DHL-Filiale nicht gerade mal wieder wegen einer Betriebsversammlung geschlossen ist. Ferner nerven mich die Bilderrätsel (Busse, Hydranten, der ganze Quatsch) beim online-Erstellen eines DHL-Paketaufklebers so sehr, daß ich allein deswegen meistens lieber die Hermes-Webseite ansteuere.


    Transportschäden hatte ich schon bei beiden zur Genüge.

  • Schon bevor ich gesehen habe, wie der Hermes-Bote die Pakete in den Wagen lädt (er stellt sich hinten an die Ladeklappe und wirft jedes Paket möglichst weit in den Wagen rein), habe ich DHL bevorzugt. Gut, ich bin parteiisch - ich habe fünf Jahre für die Post gearbeitet, als Software-Entwickler für die Paket-Zustellung (bei Tracking and Tracing, heute Sendungsverfolgung war ich maßgeblich beteiligt). Natürlich kommt man da auch mit den Zustellern in Kontakt und bei den Festangestellten war keiner, der sowas wie der Hermes-Typ (s.o.) gemacht hätte. Dass (auch) die Post in der Weihnachtszeit mit Aushilfskräften die Spitzen abdeckt, ist eine andere Sache. Und unser Zusteller hier auf dem Land ist ein Profi: Nachdem ich mal nicht da war, um ein Paket bei der Zustellung entgegen zunehmen, wollte ich das nächsten Tag in der Filiale (eigentlich ne Bäckerei) abholen. Zeige also meinen Abholschein - die Bäckerin sucht in den Paketen - tut mir leid, ist noch nicht da. Komisch, unter den Paketen war aber keins, das groß genug war, dachte ich zumindet. Eine Viertelstunde vor Toresschluss immer noch nichts: "Er (der Zusteller) war noch nicht da!". Unterwegs das Postauto gesehen und gehalten und den Zusteller gefragt, ob er was für mich dabei hätte, ich hätte schon zweimal im Shop nach gefragt. Und jetzt das unglaubliche: der Mann wusste nicht nur, dass er mir gestern ein Paket bringen wollte, sondern er konnte mir auch genau sagen, wo im Shop er das hin gestellt hatte. Bei der Menge an Paketen finde ich das beachtlich. Zurück im Paket-Shop: "ach, ich habe auf den Absender geschaut...". Das Paket war deutlich kleiner als erwartet, aber alles drin (geschickt gepackt). Aufgeben tue ich die Pakete immer in einer Filiale, ohne Online und so. Die empfehlen mir dann auch immer die günstigste Variante und ich bin, was Maße und Gewicht angeht, auf der sicheren Seite. Kostet vielleicht ein Euro mehr - ist aber problemlos. Was mich bei Hermes auch stört: der Zusteller hat das Paket auf die Terrasse gestellt - normal kein Problem (Dorf) aber es hat in Strömen geregnet. Plastikfolie zum Schutz Luxus. Der Karton war schon ziemlich aufgeweicht, als ich nach Hause kam...also klares Votum für DHL. Und wenn ihr an einem Tag der offenen Tür eins der 33 Frachtzentren von innen sehen könnt - nutzt die Chance! Die Technik da ist beeindruckend und macht klar, warum ein alter Monitor selbst bei guter Verpackung eine solche Reise nur mit viel Glück überlebt. Die Pakete rutschen nämlich am Ende bis in den LKW, der sie weiter transportiert. Damit große und schwere Pakete nicht mit zuviel Schwung ankommen, sind 15-20 cm hohe Stufen in der Rampe drin - d.h. das Paket fällt mehrfach aus dieser Höhe. Schwere Glasröhre in mürbem Plastik gibt da Bruch - das ist simple Physik.


    Gruß, Jochen

  • Also ich schwöre hundertprozentig auf DHL.

    Egal was ich bislang mit Hermes bekommen habe, egal wie gut oder schlecht es verpackt war, es kam fast immer in Trümmern an.

    Seit ich meine Sendungen zur Arbeit liefern lasse, hat sich das ein wenig gebessert. Daheim hat das teilweise irgendein schmächtiges Bürschchen mit seinem privaten verbeulten alten Twingo mit ausgebauter Rückbank ausgeliefert, mit den Paketen einfach wild hineingeworfen.


    Mit DPD habe ich schon einen kompletten XT-Klon bekommen, den der wahnsinnige Versender einfach am Stück in einen großen Karton gestellt hat. Bildschirm oben drauf, Tastatur daneben, alle Kabel noch eingesteckt. Inklusive der Stromkabel. Warum? Keine Ahnung. Drumrum war dann lustlos ein wenig zerknülltes Zeitungspapier gestopft.

    Der Rechner ist ohne einen Kratzer angekommen.


    Bildschirme mit bescheidener Verpackung, bei DHL nie ein Problem gewesen.


    Mit Hermes: 4 Commodore 1404 Bildschirme, zwei davon mit Gehäusebrüchen. CGA-Farbmonitor (Philips Klon): Gehäusehälften auseinander, Gehäuseschraubenlöcher ausgebrochen, Regler abgebrochen.


    Ein anderes Mal habe ich einen Euro PC bei eBay ersteigert. Als der Karton kam dachte ich schon, wie um Himmels Willen passt der da rein? Paket geöffnet: Rechner diagonal in das längliche Paket gestopft, längs hätte es nicht gepasst. Und das Netzteil einfach lose in die andere Ecke gelegt. Keinerlei Füllmaterial.

    Der Rechner hatte keinen Kratzer. DHL halt.


    Mit Hermes kam ein Acer 386er Desktop. Der Karton sah aus als hätten sie ihn hinter dem Transporter hergeschleift. Ausgepackt: Alle Schraubpfosten der Frontblender abgeschert, die Front unten links zerbrochen, die Blechfront hinter der Blende verbogen, die Platine mit dem Fronttastaturanschluss mitsamt den Messingstehbolzen umgebogen und die LEDs drauf zerbrochen. Keine Ahnung wie man LEDs abbrechen kann.


    Ein anderes Mal kam mit Hermes ein Zenith PC mit Bildschirm. War leidlich gut verpackt. Die Ecke des Bildschirms, die der Kartonwand am nächsten war war komplett zertrümmert, im Rechner selbst hatte sich der Metallwinkel, auf dem die Laufwerke montiert sind, losgerissen und ist komplett einmal quer durch den Rechner gescheppert. Okay, der Rechner hat ein Kunststoffgehäuse. Aber das ist recht stabil. Um so einen Schaden trotz Polsterung anzurichten muss das Paket aus mehreren Metern Höhe auf den Boden gefallen sein.


    Ich habe den Eindruck, dass sich das mittlerweile ein wenig gebessert hat. Allerdings hatte ich auf Arbeit auch eine Lieferung Festplatten, die wir dringend für ein Kundenprojekt brauchten, die dank Hermes (und der Verpackungskünste von Amazon) samt und sonders im Arsch waren. Man versendet Festplatten halt auch nicht ungepolstert in einer Amazon Buchkartonage.

    • Offizieller Beitrag

    DHL::pc::...never ever Hermes. Klar, auch bei DHL gibt's (sehr) Unfähige aber da gings bisher immer besser mit Reklamationen aber Hermes?...um da an sein Recht bzw. Schadensersatz zu kommen ist eine Qual..ich rate JEDEM sich die https://de.reclabox.com im Hinterkopf zu behalten - nur durch eben diese 3. und halt öffentlich bekommt man da Bewegung rein - und dennoch kann sich sowas (leidliche, eigene Erfahrungen!) bis zu 8 Monate hinziehen - Sack- und Saftladen einfach nur.


    Grüße,

    Marcus

  • Dazu kommt, dass ich ziemlich nah an einer Packstation wohne. Lieferungen dorthin schicken lasse ich mir zwar schon lange nicht mehr, da bin ich geheilt (zig mal Karte die nicht geht, Packstation voll, Benachrichtigung kommt nicht an – zugegeben, ist schon lang her, mittlerweile läut das da deutlich besser), aber zum Sendungen verschicken ist die Gold wert. Mit der DHL App am Handy bequem den Paketschein ausfüllen, per PayPal zahlen (inkl. Online-Rabatt), den QR-Code an der Packstation scannen, Paketschein rauslassen, draufkleben, Sendung scannen, einlegen, fertig. Und das zu jeder Tages- oder Nachtzeit.

  • DHL klingelt nicht bei mir und liefert meist die Pakete des Hauses gesammelt im Erdgeschoss ab.


    Hermes und GLS versucht auf jeden Fall die Pakete persönlich abzugeben und zumindest der aktuelle GLS-Bote besteht sogar darauf, das Paket persönlich in meine doch höher gelegene Wohnung (ohne Aufzug) zu tragen.


    Ich gebe den Paketboten, die mir das Paket persönlich übergeben, auch ein Trinkgeld. Soviele sind's aber nicht, da vieles an die DHL-Packstation geht.

  • Ich hab mit Hermes relativ gute Erfahrungen gemacht. Vor Jahren hab ich in der Nähe von Aachen gewohnt, da gab es einen Zusteller, der hat irgendwann herausgefunden, dass meine Privatadresse und meine Arbeitsplatzadresse beides an mich geht. Wenn ich nicht zu Hause war, hat er dann die Sachen in die Firma gebracht. Sonst nehme ich einfach den Versand, der am nähesten ist. Das ist zur Zeit DHL, ich hab aber auch schon einiges mit Hermes verschickt.

    Den größten Schaden hatte ich bei DPD. Da kam einmal ein Würfelmac total zerbröselt an. Das meiste kommt aber schon in einem Stück an.

    Leider werden die Paketboten so mies bezahlt, da kann man denen keine Vorwurf machen, dass die nicht die Pakete mit mehr Sorgfalt behandeln. Da sind die Paketdienste selbst gefordert.

  • Bei uns im Bezirk haben wir einen sehr interessanten Zusteller. Wirklich funktionieren tut das nicht. Fernsehreif.

    Hermes Versand ist aber unproblematisch.

    So ähnlich ist das hier auch. Und alle paar Wochen lese ich in der DHL-Sendungsverfolgung, dass die Zustellung abgebrochen wurde. Die Sendung kommt ein paar Tage später, obwohl sie angeblich schon im Auto des Zustellers war.


    Die Krönung ist dann sowas. Das ist original DHL, kein Fake.



    Hermes ist hier eher unproblematisch.


    Aber die Diskussion ist müßig, weil das wird überall anders sein. Jeweils abhängig vom jeweiligen Zusteller. Und der kann jederzeit wechseln.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    Einmal editiert, zuletzt von detlef ()

  • DHL klappt hier bei mir besser. Da klingelt der Bote, übergibt das Paket und ich darf unterschreiben. Hermes legt die Pakete einfach so vor die Haustür. Da war auch schonmal ein Bote dabei der dann einfach selbst mit meinem Namen unterschrieben hat...

    • Offizieller Beitrag

    Meist versende ich mit UPS, da die sowieso täglich bei uns im Betrieb Pakete abholen.

    Die geringe Fluktuation bei den Fahrern (seit etlichen Jahren kommen hier immer die gleichen) deutet darauf hin,

    daß die Arbeitsbedingungen dort besser sind, als die in diversen Fernsehbeiträgen z.B. über Hermes beschriebenen.
    Nach meiner Erfahrung produziert UPS den wenigsten Bruch.

  • Hört mir mit Hermes auf... Denen könnte ich in den Allerwertesten treten, jedes Mal wenn ich so eine Karre durch die Gegend fahren sehe. Ich habe vor 4 Wochen was in Amiland erbeutet. Vor einer Woche hätte das durch den Götterboten (ehehehem...) ausgeliefert werden sollen, ich war sogar den ganzen Samstag zuhause. Da hat niemand geklingelt. Aber Abends stand dann in der Homepage von denen, sie konnten es nicht ausliefern. Angeblich erfolgte dann am Montag noch ein Versuch, wieder mit Ergebnis unzustellbar. Bisher hatte niemand Hermes daran gehindert, das Paket übers Hoftor zu schnicken, oder im Paketshop zu hinterlegen, statt dessen erfolgte nachangeblich 2 Versuchen der Rückversand nach Essen zum internationalen Logistiker (Pitney Bowes). Als ich das am Dienstag Abend sah, telefonierte ich mit denen, und die versprachen mir, sich drum zu kümmern. Am Mittwoch späten Nachmittag kam dann die Mail, dass sie das Paket nicht mehr in Essen aufhalten konnten. Aktuell ist es wieder irgendwo auf dem Atlantik und soll drüben abgefangen werden, um dann zum Dritten Mal den Atlantik zu überqueren. Irgendwann Mitte Januar...

  • Meist versende ich mit UPS, da die sowieso täglich bei uns im Betrieb Pakete abholen.

    Die geringe Fluktuation bei den Fahrern (seit etlichen Jahren kommen hier immer die gleichen) deutet darauf hin,

    daß die Arbeitsbedingungen dort besser sind, als die in diversen Fernsehbeiträgen z.B. über Hermes beschriebenen.
    Nach meiner Erfahrung produziert UPS den wenigsten Bruch.


    "Doch der größte Unterschied ist dieser: Zwei Drittel der rund 3600 Paketfahrer von UPS sind eigene Angestellte. Sie werden nach Logistiktarif oder über Tarif bezahlt. Wohl auch deshalb ging die heftige Kritik von Gewerkschaften und Medien an den Löhnen für Paketzusteller, die als Subunternehmer unterwegs sind, kürzlich an UPS vorbei. Konkurrenten wie Hermes, DPD oder GLS waren die Zielscheiben.

    „Bei uns fahren keine ungelernten Hilfsarbeiter Pakete aus, die meisten haben eine abgeschlossene Berufsausbildung“, sagt Sportolari. Im Durchschnitt sind Fahrer bei UPS nach eigenen Angaben 12,7 Jahre tätig, die Fluktuation ist im Branchenvergleich gering."


    Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft…nen-Bart-tragen-darf.html

  • DHL: Pakete kommen fast immer in gutem Zustand an. Selten ist äusserlich eine Macke im Paket. Ich kann mich eine keine Schäden der Waren erinnern. Manchmal scheint der Paketbote nicht zu klingeln sondern wirft direkt die Karte zur Abholung in der Filiale ein. DHL ist immer sehr schnell. Die Filiale ist fußläufig erreichbar und fast ganztägig besetzt.

    (Pakete kommen sehr häufig mit DHL)


    Hermes: Oftmals gehen Pakete ohne Benachrichtigung zum Nachbarn, obwohl jemand zu Hause war. Pakete haben oft Schäden (Löcher, zerknautscht, schmutzig, feucht). Selten ist der Inhalt beschädigt. Die Paketboten wechseln ständig und werfen schon mal Sachen vom Nachbarn ein. Gegenüber hat ein Hermes Bote mal Pakete für unseren ganzen Block einfach in den Vorgarten geworfen und ist dann weg gefahren. Die Nachbarin hat das gesehen und dann dankenswerterweise das Ausliefern übernommen. Kurze Zeit später kam dann ein Starkregen runter. Hermes hat zwar Paketshops in der Umgebung aber ich musste (konnte) noch nie was dort abholen. Seit ein paar Monaten hat sich die Qualität merklich verbessert.

    (Pakete kommen häufig mit Hermes)


    DPD: Eigentlich immer ok aber langsamer als DHL und Hermes. Wenn niemand da war muss ich zu Großlager zur Abholung fahren (ca. 3Km). Selten ist das Paket äusserlich beschädigt und fast immer ordentlich.

    (Pakete kommen manchmal mit DPD)


    UPS: Bis zu 3 mal wird die Auslieferung versucht, danach geht es zurück zum Absender. Immer gut, keine Schäden und schnell.

    (Pakete kommen selten mit UPS)


    -Jonas

  • Die Übersicht von stynx ist gut, und ich kann inhaltlich nur zustimmen. Man könnte das schön in eine Tabelle fassen.


    Einiges hängt auch davon ab, ob die üblichen Zusteller unterwegs sind oder Aushilfen und Urlaubsvertretungen. Im letzteren Fall habe ich auch mit DHL schon übles erlebt, das jüngste Beispiel war ein Plotter, der nach einer kleinen Odyssey trotz nicht so schlecher Verpackung leider beschädigt angekommen ist. Natürlich liegt es auch immer an den Absendern, die sich gar nicht vorstellen können, was so ein Paket unterwegs auszuhalten hat. Das gilt sogar für Amazon, von denen ich per DHL mal eine Mikrowelle bekommen habe, wo das Paket so auf eine Ecke gefallen sein muß, daß nicht mal mehr die Tür des Geräts auf- und zuging. Über die damit verbundene Verschwendung darf man gar nicht nachdenken.


    Auffällig ist auch der regelmäßige Unterschied der nervlichen Verfassung der Zusteller. Da geben DPD, GLS und Hermes im Vergleich zu DHL und UPS ein sehr schlechtes Bild ab.


    Bei DPD finde ich die GPS-Ortung und laufend aktualisierte Schätzung der Zustellzeit gut.

  • Man liest sehr oft das DHL besser sein soll als Hermes, seit DHL vor einigen jahren die Preis nach oben gedreht hat, versende nur noch (außer es ist mit DHL gewünscht) mit Hermes.


    Ich hole mir von der 5 minuten entfernetn Matrazenfabrik reststücke, alles was ich verpacke bekommt dann (je nach dem was es ist, wie schwer...etc) 5-10cm Polster zwischen Karton und Versandgut. Bis jetzt hatte ich nur ein einziges mal (von den ~500 verkauften sachen) das etwas kaputt angekommen ist, die hälfte davon mit Hermes versendet. Der Schaden damals ist bei DHL entsanden, Versicherung sagt nicht gut genug verpackt, wobei es gut genug verpackt war, hätte man nicht ein 30kg Packet draufgeworfen...


    Manchmal grenzt es auch an ein Wunder (wenn ich etwas per Post bekomme) das nichts kaputt gegangen ist (Laptop in ein Karten, Kabel dazu rein, zwei Stücke zerknüllte Zeitung, fertig....)


    Man muss einfach damit rechen das der Versandservice das Packet fallen lässt (oder dann zweckentfremdet in das Auto wirft), die Verpackung und Posterung muss das abfangen können.

    • Offizieller Beitrag

    .....


    Man muss einfach damit rechen das der Versandservice das Packet fallen lässt (oder dann zweckentfremdet in das Auto wirft), die Verpackung und Posterung muss das abfangen können.

    also so ganz bin ich mit dem letzten Abschnitt nicht konform ;) das mal was runterfallen kann, ja, ganz klar. Passiert jedem mal...aber das mit dem Werfen/Zweckentfremden..nee, sowas geht gar nicht. Ich hab das auch schon gesehen, sogar direkt im Paketshop/DHL wie schon DORT mit Paketen umgegangen wird. SOWAS ist ein no-go und jeder der in seinem Job mit Kundenware so umgeht, würde ich am liebsten genauso rumwerfen ::vodoo:: ..so mein mittelscharfer Senf dazu:ätsch:


    Grüße & schöne F eiertage,

    Marcus

    • Offizieller Beitrag

    ...ach da fällt mir ein, aktuell sind zwei Pakete von mir unterwegs einmal ein Apple ][europlus in die USA (DHL->USPS) und einmal ein Mac Portable nach Singapur (DHL->Singapore Post)...well, well...bin gespannt wie beide ankommen ::joint::::pc:: also verpackt ists vorschriftlich mit genug Stauraum, flexiblem Styroporeinlagen und genug Füllung.


    Vielleicht sollten wir mal ne interne Studie dazu aufmachen? :grübel:


    Grüße,

    Marcus


  • Natürlich geht das nicht das mit Versandgut wie mit einem Fußball umgegangen wird, die Realitit ist halt so.

    Das einzigste was man dagegen machen kann, mehr als Außreichend Polstern...

  • Ich habe mal einen großen A3 Laserdrucker (Toner extra verpackt) versendet. Zwei dünne Mülltüten mit Bauschaum gefüllt und in einen viel größeren Karton zusammen mit dem Drucker. Aus Pappe hatte ich Abstandhalter für den Drucker gebastelt, damit rundherum schön viel Platz war. Hat super geklappt. Der Empfänger war begeistert und hat die Verpackung zum Verstauen behalten (er wollte den Drucker erst später installieren). Polsterschaum (weiches PU) ist aus meiner Sicht zu nachgiebig für schwere Sachen und federt zudem. Ansonsten ist Polsterschaum sicherlich geeignet. Bauschaum erzeugt eine gute Knautschzone.


    Das hätte wohl mit Hermes und co. auch gut geklappt.

    Trotzdem hatte ich damals UPS mit Abholung gemacht.

    Der Empfänger hatte den Aufpreis gerne bezahlt.


    -Jonas

  • Dazu fällt mir eine Geschichte ein. Ich habe neulich beim telefonieren einen UPS-Fahrer beobachtet, wie er auf einem Aldi-Parkplatz unzählige Kartons auf eine Sackkarre gestapelt hat, weit über seinen Kopf. Die sind natürlich immer wieder aus 2m Höhe auf den Boden gefallen. Aber er hat es tapfer weiter versucht und nicht aufgegeben. Naja, doch, nach 10 Minuten.


    Wahrscheinlich ist das lokal abhängig. Hermes geht hier bei uns gar nicht, meiner Meinung nach, DHL hingegen Topp!

    Amiga 1200, C64, C128D

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSide ()

  • 1) bei mir ist DHL die beste Wahl. Extrem zuverlässiger Bote (seit Jahren) und unkomplizierte Abgab in der Box (Filiale) oder Packstation.

    Dazu recht schnell (meist 2 Tage in Deutschland), mit ordentlichem Tracking (ca 85% korrekt)


    2) Hermes hat ein deutlich schlechteres Tracking und ist praktisch immer langsamer. Ich versende nie mit Hermes (die Wurf-Olympiade habe ich mehmals persönlich beobachtet), und versuche immer mit DHL liefern zu lassen.


    3-1000) Die Verpackung machts! Nur die wenigsten machen sich die Mühe die hier oft beschrieben wurde (Profis und Liebhaber eben), und praktisch keiner liest die Verpackungs- und Versicherungs-Regularien der beauftragten Versender. Dort steht durchaus drin, dass Pakete Stürze aus 50cm++ aushalten müssen.


    Und gern genommen: Mangelnde 3-Dimensionalität der Verpackungskünstler: Die Seiten und von oben gut gepolstert, aber den Boden vergessen....


    Ach, was hilft's klagen...ich schreibe mein Sprüchlein (...die Welt hat 6 Seiten...) eben dazu.

  • Aus aktueller (und früherer) Erfahrung:


    DPD:

    Von dem Laden kann ich nur abraten. Der DPD-Drecksverein macht nämlich grundsätzlich nur EINEN Zustellversuch irgendwann zur Tagesmitte, wenn jeder normal arbeitende Mensch garantiert NICHT zuhause ist. Und nach 1x erfolglosem Klingeln wird dann nicht etwa beim Nachbarn hinterlegt (der den GANZEN TAG DA ist), sondern (sogar hier in Frankfurt als Großstadt) in einer locker 5 km entfernten Kleingarten-Kiosk-Franchise-Filiale. Penner, allesamt. Nischenanbieter ohne Kundenservice. Wie üblich wird dem Kunden die halbe Arbeit des Transports selbst aufgebürdet, und zusätzlich ist selbst bei direktem Antreffen des Empfängers die Paketlaufzeit i.a. mindestens ein Tag länger als bei DHL. Aber man hat ja nach Ablage im "Pickup Paketshop Versteck" ganze 7 Tage Zeit, bevor es zurückgesandt würde... *grrrrrr* :censored:::vodoo:::wand: Kundendienst und Komfort: nicht existent. Indiskutabel.


    Hermes:

    Geht so, solange man nichts Zerbrechbares oder Wertvolles versendet. Top-Erfahrung war ein Paket mit 3 Posso-Diskettenboxen per Hermes. Als es ankam, flogen die Brocken drin rum, das Paket war geöffnet und wieder verschlossen, und statt der (bei Ebay gekauften) 3 Boxen waren eine komplette, eine stark zerbrochene Box und ein paar kleinere Plastikstücke im Karton. Rückfrage bei Hermes ergab, dass die Typen was mit Schwung auf das Paket draufgeknallt hatten, und als das Paket durch den dadurch entstandenen inneren Bruch etwas Stabilität eingebüßt hatte, haben sie es geöffnet, die total zerstörte 3. Diskettenbox ENTFERNT UND WEGGEWORFEN, das Paket wieder verklebt und OHNE HINWEIS o.ä. ausgeliefert. Da es mein Vater angenommen hatte, hab ich das Drama dann erst am Abend bei Holen festgestellt, als der Zusteller schon weg war - sonst hätte ich es ihm um die Ohren gehauen. Eigentlich war das Entfernen der von Hermes zerstörten Box und das Verschweigen rechtlich gesehen Diebstahl. Aber bei 15 Euro für 3 Boxen wäre es nur ums Prinzip gegangen, und mein Prinzip ist seitdem: Herpes ... äääh... Hermes, nein danke!


    DHL:

    Meine "Waffe der Wahl". Am Arbeitsort hab ich ein "richtiges" Postamt, die Mitarbeiter kenn ich dank häufiger Einlieferungen, und mindestens 95% der eingelieferten (und per Online-Frankierung vorfrankierten) Pakete sind am Folgetag schon beim Empfänger - egal wo in Deutschland. Bruch hab ich noch nie gehabt, weder als Versender noch als Empfänger. Bei den "Paketshops" (aka Kiosk, Wäscherei und Trinkhallen) ist das alles deutlich langsamer, da die Abholung natürlich 1-2 Tage extra kostet. Also - selektiv nutzen; ich nehme die Filialen nur, wenn es garnicht anders geht...

    • Offizieller Beitrag

    Mit meinem DHL Franchise Paketshop habe ich auch so meine Probleme. Schon einige Male kamen Sendungen als unfrankiert oder als zu gering frankiert zurück, die ich dort abgegeben und dort direkt Porto bezahlt habe. Mitlerweile nötige ich die Mitarbeiterin, meine Sendungen dort durch die Prüfschlitze zu fahren, wenn ich nicht schon selbst nachgemessen und gewogen habe. Ich vermute alle Paketdienste dieses Landes bekommen eben nur die Mitarbeiter, die der vermutlich sehr geringen Entlohnung entsprechen.

    Ist eben leider kein Postamt mehr und auch nicht mehr der ordentlich entlohnte Beamte der Deutschen Bundespost, mit dem man es zu tun hat. Dank der Privatisierungswelle der Neoliberalen, die unser Land vor "dem Bankrott gerettet" haben wird ja alles, billiger, optimierter und profitabler, aber eben zu Lasten der Mitarbeiter und bisweilen auch der Qualität. Ich will nicht wissen, wieviel die Hermes-Franchise Boten, die kaum deutsch sprechen und mit ihren eigenen Lieferwägen fahren, für ihre Arbeit bekommen. Wahrscheinlich sind die noch über Sub-sub-Unternehmer Leihbuden angestellt, dass man sie schneller rausschmeissen kann und sie noch weniger verdienen.