• Hallo


    habe mir spontan für den RISC PC eine vPod gekönnt.

    Um die Grafikkarte nutzen zu können muß RISC OS 6 installiert werden und genau da fangen die Probleme an.

    Mein Rechner läuft mit eine Arcin v6c IIDE Karte, die wohl nicht mit OS 6 zusammen Arbeitet.

    Nun gut , dachte installierst du eine HD über den internen Anschluss , falsch gedacht.

    Alle Platten die ich habe kann ich nicht über !HForm zum laufen bringen, außer eine die ist aber nicht mehr Vertrauens würdig und hat auch nur 85MB(alte Conner )

    Alternative habe ich ein 80gb Hitachi und eine 4gb Samsung ausprobiert.

    Beide Platten kann ich nicht ansprechen um sie in Betrieb zu nehmen.

    Die Samsung läuft wunderbar mit den IDFS Controller die Hitachi Dekstar leider nicht.


    Nun meine fragen hat jemand von euch RISC OS 6 laufen ?

    Könnte ich evetuell über SCSI gehen ? Controller und Platten wären vorhanden.


    Oder hapt ihr eine andere Idee ,wie ich es am besten machen kann


    Gruß

    Thomas

    .

  • Dann guck mal nach neueren Versionen von !HForm. Manchmal reicht es auch aus den Wert für die LFAU (large file allocation unit) manuell hochzusetzen, was man natürlich auch wieder in !HForm macht, aber eben in der Abteilung "other", wo die Platte nicht automatisch erkannt wird. Setzt natürlich voraus, daß der der irgendwie überhaupt eine Platte erkennt, wenn auch kein Modell zuordenbar ist.

    Der LFAU Wert legt fest, wie groß die von Filesystem verwaltete Blockgröße ist. Der Eintrag ist der Exponent zur Basis zwei. Wenn da also eine "9" steht, sind das 2^9 - also 512Byte. Da die Maximalzahl von verwaltbaren Blöcken vorgegeben ist, muß man ab einer gewissen Plattengröße (2GB?/4GB?) den Wert erhöhen. Nachteil der Sache ist dann, daß kleine Dateien relativ zuviel Platz benötigen, da auch eine Datei mit z.B. nur 344 Bytes dann statt 512Byte gleich 1024Byte auf der Platte belegt. Da es prinzipbedingt relativ viele kleine Dateien gibt (!Run, !Sprite und andere Obey-Dateien), greift das auch ganz gut. (Es gibt dann aber auch wieder als Ausgleich so eine Variante, daß ein bereits belegter Block von einer zweiten Datei mitbenutzt werden kann, was aber wohl erst bei Plattenüberfüllung passiert. Mal das Kapitel FileCore in den PRMs anschauen!, ist ganz instruktiv.)



    So rein prinzipiell sollte zumindest sowas in der Größenordnung 1-2GB mit jedem RiscPC halbwegs laufen. Vielleicht hat ja jemand was über.

    Was auch geht sind diese CompactFlash Adapter. Läuft hier mit 2GB in einem RISC OS 3.7 bestens. Sehr zu empfehlen, Kostenpunkt ca. 10EUR. Man muß sich eigentlich nur was Basteln, um das !Scrap Verzeichnis beim Start in die RAMdisk zu verfrachten, damit der Flash-Speicher geschont wird; ansonsten ist das super, weil RISC OS eigentlich sonst keine Ambitionen hat, ständig selbsttätig was auf Platte zu schreiben.


    SCSI sollte prinzipiell auch gehen.

    SCSI hat je nach Controller (Partis, Castle) noch den Vorteil, daß evtl. DMA Zugriffe möglich sind. Das kann das StandardIDE Interface nicht. Deine IDE Karte könnte es evtl. auch schon können. RapIDE und BlitzIDE können es wohl auch, allerdings ist das insbesondere mit einem StrongARM wohl immer etwas "hakelig", was bei SCSI dank Caches/Buffern nicht so schlimm ist.


    Wobei es m.E. auch keinen wirklichen Grund gibt, warum das OS 6 nicht mit der IDE Karte will, eigentlich sind die Treiber und Schittstellen zum OS "genormt" und die Programme selbst greifen eigentlich immer über die Systemaufrufe und nie über das FileCore zu.


    Kurz - Empfehlungsreihenfolge: LFAU bei der 4GB Platte probieren > CF-Flash benutzen > "neue" 2GB Platte organisieren (gibt es durchaus noch beim E oder evtl. auch hier im Forum) > SCSI probieren



    SCSI hat zudem den Vorteil, daß man, wenn man hat, ganz problemlos weiter Platten, CDs etc. anhängen kann und das klappt dann auch zuverlässig, wenns mal mit einer funktioniert. Nachteil: So schöne Sachen wie SCSI2SD sind dann wieder relativ kostenintensiv und aufwendig zu organisieren. Man bekommt dort aber dank z.B. !MagFS (z.B. bei ftp.uni-stuttgart.de/pub) und DOSFS dann auch SCSI-ZIPs und MagnetoOptische Laufwerke dran !

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • In meinem A3000 habe ich mir beholfen, indem ich die IDE-Festplatte über einen USB-Adapter (war ein externes Festplattengehäuse) an einem Raspberry Pi angeschlossen hatte. Auf dem Raspberry läuft RISCOS 5, wo ich mit Boardmitteln auf die Platte zugreifen kann. Es gibt im Internet ein Image mit ganz viel Software für klassisches RISC OS, diese konnte ich ebenfalls über diesen Umweg leicht auf die Platte verpflanzen.

  • Hallo


    der RiscPC hatte noch eine Fujitsu 9 GB Festplatte am Bolldon IDE am laufen , die ich als letzten Versuch an den internen IDE angeschlossen habe.

    Und zu meinem erstauen wird sie erkannt und Bootet sogar von dieser.

    Ok ,dann kqnn ich ja nun das ganze mit RISC OS 6 starten.😁


    Werde mir aber auf jedenfall einen IDE CF adapter zulegen , kann ich da jeden Wald und Wiesen adapter nehmen oder muss ich auf etwas

    bestimmtes achten.?



    Gruß

    Thomas

  • Wenn am gleichen Strang eine zweite Platte oder ein CD-Rom angeschlossen werden soll, achte auf einen Adapter, den man auf Master/Slave jumpern kann. Sonst sollte alles passen. Es sind eher einzelne Karten, die schon mal zickig sein könnten.

  • Ok, Danke für die Info‘s werde dann mal einen odern und Testen.

    Risc OS 6 habe ich nun mal Testweise Installiert , fühlt sich erstmal gut an.

    Due Grafikkkarte erhalte ich nächste Woche und dann mal sehen was das Ding taugt.


    Gruß

    Thomas