• Facit 1125

    Tischrechner mit Nixie-Röhren und 2 saldierenden Permanentspeichern


    Daten

    • Bauzeit: 1968 bis ca. 1972
    • Kaufpreis netto: 5.100 DM (1968/69) bzw. 4.590 DM (1969/70), zum Vergleich: ein VW Käfer 1200 Standard kostete 4.290 DM
    • 16-stellige Anzeige, bestehend aus einzelnen Nixie-Röhren
    • 27 Tasten, die Zahlentasten verriegeln sich mechanisch gegeneinander um Tippfehler zu reduzieren
    • 4 Grundrechenarten mit einer Genauigkeit von bis zu 8 Nachkommastellen
    • Berechnung der Quadratwurzel über die Tastenkombination :=
    • Konstantenfunktion zuschaltbar
    • Anzeige bei Multiplikationen und Divisionen durch rote Beleuchtung in den Tasten
    • Abruf der bereits eingegebenen Werte über die Taste RC
    • Festkommaeinstellung für 0, 2, 3, 4, 6 oder 8 Nachkommastellen mit oder ohne Rundung
    • 2 saldierende Speicher, die auch ohne Strom erhalten bleiben, hierzu ist ein Magnetkernspeicher eingebaut
    • Taktfrequenz: 100 kHz, eine Addition bzw. Subtraktion dauert 28 ms, eine Multiplikation 325 ms, eine Division 335 ms und die Berechnung der Quadratwurzel 320 ms
    • Größe: 420 x 340 x 130 mm
    • Gewicht: 6.900 g
    • Leistungsaufnahme: ca. 26 Watt

    Hintergrundinformationen

    • Dieser Tischrechner wurde von der Firma Sharp (damals noch unter dem Namen Hayakawa Electric bekannt) in Japan hergestellt. Er wurde für drei Firmen unter verschiedenen Bezeichnungen produziert: Addo-X Model 9958, Burroughs Model C-3350, Facit 1125 und auch von Sharp selbst als Sharp Compet 32 verkauft.
    • Er besteht aus drei relativ großen Leiterplatten, die mit 22 frühen TTL-Schaltkreisen niedriger Integrationsdichte von Mitsubishi, 1.200 Dioden und 317 Transistoren bestückt sind. Die Bauteile wurden unter anderem von Fuji, Hitachi und Mitsubishi hergestellt.
    • Der Magnetkernspeicher kann 18x16, also 288 Bits speichern und wurde von Fuji produziert.
    • Auf der Unterseite gibt es unter einer Klappe einen Steckverbinder um eine Programmiereinheit anzuschließen, die Folgen von Tastendrücken speichern und abarbeiten kann. Damit konnten immer wiederkehrende Rechenabläufe automatisiert ausgeführt werden.
    • Dieses Gerät habe ich im Sommer 2018 über Zoll-Auktion dem Kreisbauhof eines kleinen Ortes in der Nähe des Chiemsees abgekauft, das dort viele Jahre im Einsatz war.

    Weitere Informationen

    The Old Calculator Web Museum

    Calcuseum Burroughs

    Calcuseum Facit

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-XT-Tastatur Model F, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karten, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Antikythera : Toller Rechner, vielen Dank für den Beitrag ... die drei oberen (Bilder-)Links tun es bei mir nicht ...

    bin angemeldet

    Mein Schwerpunkt sind Taschenrechner und Pockets. Aktuell suche ich zB. nach: Casio FX-5500, Privileg PR55NC, Commodore N-60, NSC 4640, Casio pro fx-1, HP-10C, HP-16C, HP-34C, HP-27, HP-38C,, HP-55, HP-70, HP-71, HP-75, HP-80 :fp:... gern im Tausch gegen "Kollegen" oder andere Oldies (HCs, Laptops, ...)

    Abzugeben wären: Thomson TO7, CPC 6128, Schneider PC 1512/1640, div.TR (HP, TI, ...), Pockets (Sharp, Casio, ...) und Zubehör

    Einmal editiert, zuletzt von rechnerfreak ()

  • Also bei mir funktionieren die Links ohne und mit Anmeldung, Bilder sehe ich allerdings nur, wenn ich mich angemeldet habe.


    Wie kann ich denn Bilder so einfügen, dass sie immer alle sehen können, ohne dass ich sie auf meinen Server legen muss? Mache ich da was falsch, wenn ich diese über Dateianhänge hochlade und dann auf Vorschau einfügen klicke? Da die Bilder etwas größer sind, wollte ich sie nicht direkt im Original einfügen, oder werden diese dann automatisch verkleinert?

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-XT-Tastatur Model F, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karten, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Ja, die kleinen Vorschaubilder werden automatisch beim Hochladen generiert.

    Das wäre tatsächlich die richtige Vorgehensweise.

  • Toll, dieser Facit 1125. Den hatte ich auch einmal mehrfach. Und auch den Sharp Compet 32 hatte ich mal besessen. Das war mein erster Nixie- Röhren-Rechner (gekauft 2001). Habe meine Tischrechner aber, weil sie doch nur meist im Keller gelagert waren, über ebay vor einiger Zeit verkauft.


    Die Fotos können bei mir leider auch nicht angezeigt werden:

    "Die von dir angeforderte Seite wurde nicht gefunden. Bitte überprüfe die Adresse oder geh zurück auf die Startseite."

  • Jetzt ja ;) ... ein echt beeindruckender Tischrechner

    Mein Schwerpunkt sind Taschenrechner und Pockets. Aktuell suche ich zB. nach: Casio FX-5500, Privileg PR55NC, Commodore N-60, NSC 4640, Casio pro fx-1, HP-10C, HP-16C, HP-34C, HP-27, HP-38C,, HP-55, HP-70, HP-71, HP-75, HP-80 :fp:... gern im Tausch gegen "Kollegen" oder andere Oldies (HCs, Laptops, ...)

    Abzugeben wären: Thomson TO7, CPC 6128, Schneider PC 1512/1640, div.TR (HP, TI, ...), Pockets (Sharp, Casio, ...) und Zubehör

    • Offizieller Beitrag

    Ein tolles Teil! Von der Platine fast baugleich mit Burroughs C3300: http://www.wolfgangrobel.de/museum/burroughs.htm


    M2340 sind übrigens angeblich vierfach NAND mit je zwei Eingängen, also der Vorläufer von 7400...

    • Offizieller Beitrag

    Sehr schöne Detailbiler!

    Die 'kreuz-und-quer' Bestückung ist wirlich atemberaubend.

    Das, und deas Detail, daß sämtliche Anschußdrähte der bedrahteten Bauteile mit Isolierschlauch überzogen wurden, geben einen kleinen Hinweis darauf, was für eine Wahnsinnsarbeit das Bestücken dieser Platinen gewesen sein muß.

    Immerhin gab es schon einen einfachen Bestückungsdruck. Ohne den wäre das eine Arbeit gewesen, die einen in den Wahsinn treiben kann.