Hallo miteinander,
schaut euch doch mal auf Mike Douglas' Seite um: http://deramp.com/
Interessant wird es bei den Downloads: http://deramp.com/downloads/mfa_computer/
In den letzten Wochen haben wir quasi täglich Mails ausgetauscht und telefoniert - er hatte auf meine Anfrage bezüglich seiner Dateiaustauschprogramme für CP/M reagiert und mir den entscheidenden Tipp gegeben und war dann bereit, ein quelloffenes BIOS für den MFA und einen Monitor mit Bootfunktion zu erstellen.
Das Ganze war insofern eine Herausforderung, als er die Maschine nicht kennt und nie real vor sich hatte. Das Testen lag bei mir, ein paar Mal hat sich Mike auf meinen PC mit dem Terminalprogramm draufgeschaltet. Wir haben sowohl mit dem internen 3.5"-Diskettenlaufwerk als auch mit zwei externen 5.25"-Diskettenlaufwerken getestet.
Ich werde heute abend hier noch Screenshots posten - was gibt es alles:
- Monitor-Programm mit vielen interessanten Funktionen: Speichertest, In/Out-Funktion, Hex-Loader, Speichermanipulation und natürlich den CP/M-Boot
- 720KB-Diskettenformat gegenüber den 320K-Disketten des original-CP/M. Dazu kann das interne Laufwerk durch ein gängiges, auf DS0 gejumpertes Laufwerk ersetzt werden. Im MFA-Modus werden dann einfach die ersten 40 Spuren genutzt, das neue CP/M benutzt 80 Spuren, 9 Sektoren/Spur, 512 Bytes/Sektor
- Standard-CP/M, d.h. Lader und BIOS auf den Systemspuren der Diskette. Beim originalen CP/M ist das BIOS im 2K Boot-Eprom integriert.
- IOBYTE-Unterstützung
- Schnelle BIOS mit Track-Buffer
- Dokumentierte Patch-Region für Systemparameter, etwa um die Zugriffszeiten für 5.25"-Laufwerke mit Headload anpassen zu können
- Intelligente Datenübertragungsprogramme: BFZGET/BFZPUT zur Übertragung von Dateien via XMODEM auf der ersten oder zweiten seriellen Schnittstelle
- PC2FLOP und FLOP2PC zur Übertragung von Raw-Diskettenimages via XMODEM
- COPY-Programm zur Formatierung von Disketten sowie dem Kopieren von System-, und/oder Datenspuren, der kompletten Diskette oder dem benutzten Teil der Diskette.
Damit liegt nun nicht nur ein wirklich gut benutzbares CP/M für den MFA vor, durch die Verfügbarkeit der Quelltexte werden nun Anpassungen an verschiedene Hardware-Stände möglich, und vielleicht auch neue Projekte ...
Robert