Jugend und Internet - welcher Schutz?

Dazu kann ich noch was aus eigener Erfahrung besteuern: Meine Eltern hatten Mitte der 70er noch kein Telefon. Das genaue Argument weiß ich nicht mehr. Braucht man nicht? Zu teuer?

Jedenfalls war ich damals in der Mittelstufe das einzige Kind ohne Telefon zuhause. Das war immer ein Riesendrama, wenn die Eltern mal erreicht werden mussten, um uns zum Beispiel nach der Rückkehr von der Klassenfahrt abzuholen. Es wurde dann die Nummer vom Nachbarn angegeben und der hat dann Bescheid geben. Mir war das jedesmal hochpeinlich und Hohn und Spott waren damals noch üblicher als heute.

Kann schon gut sein, dass das meine Einstellung zu WhatsApp stark beeinflusst.

Mein lieber Scholli jetzt macht ihr hier aber ein Fass auf.

Selbstverständlich gibt es nicht die Perfekten Eltern , aber alle Eltern haben die Möglichkeit aus ihren eventuellen Fehlern zu

Lernen bzw. Wachsen.

Auch muss sicher jeder seinen eigenen Weg finden, wie immer im Leben gibt es nicht den einen Weg

Auch ist klar das Abi und Studium noch lange kein Hinweis ist das alles richtig läuft und wenn ich schreibe das sie auf einen guten Weg sind

dann kann dies von jemanden aus der Ferne wohl nur schwer beurteil werden.

Ein Ziel war in unserer Erziehung war immer Respektvoll dem gegenüber aufzutreten , Hilfsbereitschaft , Höflichkeit sollte man auch nicht ausser acht lassen.

Das allerwichtigste ist es aber das es glückliche Kinder bzw. Erwachsene werden.

Mehr möchte ich nun auch nicht mehr schreiben.

Unsere Kinder sind glücklich und zufrieden , somit sind wir es auch und nur das zählt.

Euch und euren Kindern ein glückliches Leben.

Gruß

Thomas

Wir hatten ein Telefon erst ab 1980. Damals habe ich überhaupt nicht darüber nachgedacht, ob das möglicherweise ungewöhnlich ist. War halt so.

Zitat von Holger

Jetzt seid ihr von „Jugend und Internet - welcher Schutz“ über Kindererziehung bei Genetik angekommen.

Also "Genetik" würde ich ja total interessant finden.

Zitat von SmallSmurf

Ein Dr. der Ingenieurswissenschaften und eine Fachkraft für Abfallwirtschaft sitzen in einem Café. Die Bedienung läuft mit einem Tablett zwischen Tischen vorbei und stolpert. Dabei fällt eine leere Tasse zu Boden und geht zu Bruch. Der gute Herr Dr. fährt die Bedienung von der Seite an, ob diese denn nicht besser aufpassen könne, schließlich möchte man doch seinen Kaffee in Ruhe genießen können. Zur gleichen Zeit eilt die Fachkraft aus der Abfallwirtschaft heran und hilft der Bedienung beim Aufräumen.

Wie gesagt, das ist rein fiktiv,

Soviele schöne Stereotype in einer kurzen 1-Absatz Geschichte. Das muß man auch erstmal zusammengepackt bekommen.

Was ich mich ja jetzt frage: Warum ist es eigentlich ein leere Tasse, die runterfällt.

Und außerdem gilt im Café ja eh immer noch: "Der Kunde ist König, aber wir sind Kaiser"

. https://www.youtube.com/watch?v=cEl23MiO-Lo ( Echt Fett - Der Gast ist König, aber wir sind Kaiser ! )

.

Zitat von byteboard

sollte es kein Erziehungsziel sein, seine Kinder - ebenfalls stark fomuliert - zu unkritischen Mitläufern zu erziehen. Das ist schon alleine deshalb kein Erziehungsziel, weil es gar keine Erziehung ist, das was ohnehin passiert einfach geschehen zu lassen.

Oh, oh ... das kann man schon auch SEHR befördern und das geschieht auch durchaus heute immer noch, wenn auch nicht so vordergründig. Oder, anders gesagt: es passiert auch das nicht "einfach" bzw. es ist schon mit viel Arbeit verbunden (z.B. Medien, Schulung, Mainstreamgedanken immer wieder betonen, Verteidigung von Basiswerten etc.), wenn man Menschen zu "unkritischen Mitläufern" machen will.

Vielleicht steckt da sogar insgesamt ein Vielfaches an Aufwand dahinter, als in dem bißchen Erziehung, was bewußt betrieben wird.

Zumal ja auch viel, was hierzulande unter dem Stichwort Erziehung läuft eigentlich eher Ausbildung, Kenntniserwerb, Minimalfähigkeitenentwicklung ist (Stichwort Schule).

Zitat von byteboard

Es geht doch gerade bei Erziehung nicht darum, wie es ist, sondern darum wie es sein kann und soll.

Das ist mal eine wirklich schöne Definition des Ganzen.

Auf dem PC verwende ich mittlerweile Salfeld, als Jugendschutzsoftware.