HP-35 wieder in Betrieb nehmen

  • Hallo zusammen,

    durch die Konversation mit ITnetX habe ich noch mal nach meinem HP-35 gesucht und gefunden ;)

    Vorschriftsmäßig war das Akkupack draußen, sieht aber nicht mehr gut aus. Das Netzteil scheint nicht ganz das geforderte zu sein. Lt. Handbuch soll der Rechner auch ohne Akkupack zu betreiben sein. Da diese alten Geräte ja doch relativ empfindlich sind, wollte ich mich in der Gruppe nur mal erkundigen ob es da Erfahrungen gibt. Ich werde mal googeln ob und wie sich so ein Akkupack mit neuen Zellen versehen läßt.

    Evtl. ist auch ein HP-User nächste Woche in Krefeld dabei, da würde ich das Set mal mitbringen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Matthias

    Bilder

    Mein Schwerpunkt sind Taschenrechner und Pockets. Aktuell suche ich zB. nach: Casio FX-5500, Privileg PR55NC, Commodore N-60, NSC 4640, Casio pro fx-1, HP-10C, HP-16C, HP-34C, HP-27, HP-38C,, HP-55, HP-70, HP-71, HP-75, HP-80 :fp:... gern im Tausch gegen "Kollegen" oder andere Oldies (HCs, Laptops, ...)

    Abzugeben wären: Thomson TO7, CPC 6128, Schneider PC 1512/1640, div.TR (HP, TI, ...), Pockets (Sharp, Casio, ...) und Zubehör

    5 Mal editiert, zuletzt von rechnerfreak ()

  • Auf dieser Seite habe ich ein paar Informationen zu den Netzteilen gefunden. Demnach müsste Deins passen, ich habe auch zwei vom Typ HP 82010A. Allerdings wollte mein HP-35 gerade mit beiden nicht angehen. ::cry::Vielleicht liegt es aber auch mal wieder an den Kontakten im Stecker, die sind etwas korrodiert. Kann mich erst gegen später erneut um das Problem kümmern, da ich gleich Besuch bekomme... :)


    Viele Grüße

    Michael

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM-XT-Tastatur Model F, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karten, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Hallo Michael,

    vielen Dank für den Hinweis. Mit einer externen Spannungsversorgung funktionieren beide HP-35 noch. Das Akkupack habe ich mal aufgemacht und die alten Zellen durch neue ersetzt. (Bilder folgen). Prinzipiell funktioniert das Akkupack jetzt schon, aber vielleicht kann mir in Krefeld ein Kollege die Fahnen professioneller verlöten ;) Dann könnte ich das Akkupack auch wieder fixieren und hätte schon mal eins fertig. Für den zweiten müßte ich dann improvisieren.

    Das Netzteil schaue ich mir morgen mal genauer an, ich glaube das tut es nicht mehr.

    Mit freundlichen Grüßen

    Matthias

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  • So, jetzt konnte ich meine beiden HP-35 mit beiden Netzteilen vom Typ HP 82010A testen. Entgegen der Anleitung und Informationen der oben genannten Seite funktioniert keiner der beiden ohne Akkupack direkt am Netzteil, mit dafür beide. :sunny: Die Kontakte in der Buchse habe ich zwar erneut so gut es ging gereinigt, sie sehen aber immer noch etwas grünspanig aus und geben eventuell immer noch keinen richtigen Kontakt.

    Zum Testen kannst Du auch ca. 3,6-4,0 Volt über ein geregeltes Gleichspannungsnetzteil direkt auf die Kontakte auf der Rückseite geben. Unten ist Plus, oben Minus. Das habe ich gerade auch getestet.


    Viele Grüße

    Michael

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  • Genauso hätte ich es gemacht und war dann auch froh die Null aufleuchten zu sehen 😊

    Das Netzteil liefert bei mir 15V :grübel: lt. Aufdruck sollten es nur 4 V sein. Antikythera da würde mich Deine Messwerte vom 82010 interessieren?Wenn das Akkupack sauber am Start ist, kann ich mich um meine HP-25(C) kümmern ... das hört eben nicht auf.

    Matthias

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  • Das können wir gern per PM regeln. ;)

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  • da würde mich Deine Messwerte vom 82010 interessieren?

    Bei mir liegen beide bei reiner Gleichspannungsmessung ohne Last (mit dem Digitalmultimeter) bei ca. 3,6 bis 4 V.

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  • Vielen Dank , da muß ich wohl etwas mehr in Tiefe gehen. Schade ...

    Mein Schwerpunkt sind Taschenrechner und Pockets. Aktuell suche ich zB. nach: Casio FX-5500, Privileg PR55NC, Commodore N-60, NSC 4640, Casio pro fx-1, HP-10C, HP-16C, HP-34C, HP-27, HP-38C,, HP-55, HP-70, HP-71, HP-75, HP-80 :fp:... gern im Tausch gegen "Kollegen" oder andere Oldies (HCs, Laptops, ...)

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  • Ladegeräte für weltweit fast alle Stromnetze mit ihren proprietären Steckervarianten auf der Primärseite für den Urahn Hewlett Packard HP 35: https://www.keesvandersanden.nl/calculators/chargers.php

    Hier bei Laportes link wird die 1.) Konstant-Spannung und 2.) Konstant-Ladestromschaltung 50 mA (gelegentlich werden hier ohne Last Überspannungen zu messen sein) des HP 335 Netzteils Idiotensicher erklärt.

    https://archived.hpcalc.org/laporte/HP35%20power%20unit.htm

  • Hier hat der Marc seine Spannungsmessungen am geöffneten HP 82010A (Netzteil des HP 35) protokolliert.

    https://marc-hornschuh.de/hp-taschenrechner-netzteil-82010a/
    Erstaunliche Ergebnisse im Vergleich zu den Ergebnissen hier im thread von antikythera.

    Zitat: >>>Bei mir liegen beide bei reiner Gleichspannungsmessung ohne Last (mit dem Digitalmultimeter) bei ca. 3,6 bis 4 V.<<<

    Btw, ich komme auf exakt die identischen Ergebnisse wie der Marc H.!

    Seine Messung (siehe letztes Bild):

    [5] U_ = 16,5 V

    [6] U_ = 5,12 V

    [7] U_ = 11,3 V

    Die Messungen erfolgten mit einem Prema 5017 Präzisionsmultimeter, der Wechselanteil war recht gering. Die Steuung dürfte bei den verwendeten Bauteilen um 10-20% liegen. Die Pfeile zeigen in Richtung des Potentials, also bei [7] ist links „Minus“ und rechts „Plus“.

    Ich meine, Antikythera hat ein auf der Konstantstromquellenseite und deren typischer Ladeschaltung für damalige NiCd- 3,7 Volt-Akkus ein anders funktionierendes Netzteil (nur ca 4 Volt im Leerlauf) als der Matthias, der Marc und Onkel Ingolf.
    Konkret, die im Leerlauf messbaren ca 15-16 Volt = dürften wohl der Standard sein!? Ich habe auch erstmal aufgeschraubt und den Transistor Q3 Kollektor/Emitter geprüft, ohne negativen Befund, C-E-Strecke kein unkontrollierter Durchlass!
    Btw, auch der HP 35 auf meinem Schreibtisch funktioniert OHNE Akku und nur mit seinem Netzteil 82010A.
    Das stellt auch zu den Netzteilen der Woodstock-Serie überhaupt kein Problem dar.
    Denn HP 35 bekommt von dem Netzteil HP 82010A seine 4Volt= und gut isses,

    während die HP 25c/HP 29c eine reine Netzteil-Trafo- Sekundär-Spannung von ca. 10 Volt erhalten und der Akku auch integraler Bestandteil des gesamten Spannungsversorgungs und Ladekonzepts der woodstocker ist.

  • Hier eine chinabasierte BMS-Schaltung für neue 3x1,2 Volt NiMH-Akkus im HP 35.

    https://is.gd/87ViZ3,

    oder ähnliche Chinaware.

    Auf 3S, 3x1,2Volt, achten.

    Das HP 82010 Netzteil ist dann nach dem Umbau (Q2/Q3 und Rest raus, Schaltung rein) nur noch zum Laden von NiMH einsetztbar.
    Aber: Im Prinzip kann das Netzteil DAUERHAFT angeschlossen bleiben. Man würde dann dem NiMH-Akku-Managment der Chinaware vertrauen! 8o8o8o

  • Die Kontakte in der Buchse habe ich zwar erneut so gut es ging gereinigt, sie sehen aber immer noch etwas grünspanig aus und geben eventuell immer noch keinen richtigen Kontakt.


    Viele Grüße

    Michael



    Die Lösung bei Kontaktproblemen wegen Grünspans durch ausgelaufene NiCd-Akkus der HP-Taschenrechner-Klassiker 35-67 lautet:

    - Das vergammelte Kontakt-Blech vollständig entfernen,
    - Eine Schottky-Diode mit möglichst geringer Uf (0,1Volt bei 50mA, z.B. Infineon BAT60A mit 10V, 3A)

    RICHTIG an die Spannungsversorgungsstifte im Taschenrechner, die Anode an den Stift des Rechners 'Pluspol Akku / Ladespannung/Konstantstromquelle 50mA' und die Katode der Schottky-Diode an den Stift im Rechner 'Spannungsversorgung 4,2V = 150mA' anlöten.

    So wird die etwas primitiv anmutende mechanische Lösung der Hewlett-Packard-Ingenieure für die Spannungsumschaltung wegen

    1.) dem Aufladung durch das Netzteil oder 2.) dem reinen Akkubetrieb in die elegantere elektronische Umschaltvariante mit LEBENSLANG KEINEN Kontaktproblemen oder gar eventuellen Kurzschlüssen der beiden Versorgungsspannungen durch verkantetes Einstecken und dem Versagen des mechanischen Ausschalters umgangen und vermieden.
    Der positive Nebeneffekt: Eine Überladung von NiCd / NiMH Akkus IM EINGESCHALTETEN Zustand ist dadurch nahezu ausgeschlossen, da ab 4,2-4,3 Volt erreichter Akku-Ladung eine ständige Potentialangleichung einsetzt.
    Aber: Mit dem Abstecken des 220Volt Trafos vom Netz MUSS IMMER auch der Stecker am Rechner entfernt werden, da sich eventuell der Akku mit seinem Potential 3,6V + über die Anode nach der Katode 4,2 V 150ma gegen jetzt 0-Potential entladen dürfte. Das ist alles. NIE WIEDER KONTAKTPROBLEME!