Amiga- Spielemaschine oder mehr?

  • Nein, ich sehe das wirklich so mit dem Amiga.


    Allerdings lächel ich immer dabei die ganze Zeit und nehme das nicht so ernst.


    Ich finde das darf man auch mit Humor nehmen. Es ist kein Thema wie Alzheimer oder Krebs.


    Es darf doch jeder meinen was er will.


    Im Grunde genommen ist es kein Problem verschiedener Meinung sein.


    Der Amiga wurde eben unterschiedlich eingesetzt - Von mir aus ist es falsch ihn so abzustempeln.


    Aber man sollte auch nicht sagen das es verwunderlich ist das viele ihn dafür hielten zu seiner Zeit.


    Er konnte vielleicht viel mehr, wurde aber nicht so vermarktet und zudem so wie ich las nicht weiterentwickelt.


    Die heutige Szene zeigt von mir aus was alles gegangen wäre.


    ich denke wir sollten es dabei lassen und ne Friedenspfeiffe rauchen.

    suche: Teletype model 33 Fernschreiber, S100-Computer, alte Terminals wie VT100, KIM-1, Apple II (1977), Apple Carry Bag, Apple IIGS, Apple III Titan Card, Microsoft Z-80 Card, LogicAnalyzer mit 120 Kanälen und mehr


    Habe vor kurzen ein Diablo-Laufwerk bei einem Sammler gesehen! Das wird auch von Xerox Alto benutzt.

    Wer irgendwo Hardware, Software oder Handbücher zu Xerox Star, Xerox Alto, Datapoint 2200 sichtet - bitte sofort melden :!:

  • Ist doch 'nen lustiger Thread geworden, da treffen anscheinend immer noch Welten aufeinander. :)


    Und die ganze 264er Serie, den A600, die CDTV und auch den CD32 hätte man sich sparen können. Wobei der CD32 eigentlich hätte gut laufen können, da gerade die Konsolen sehr gefragt waren.


    Sind doch allesamt gute Geräte. Der A600 hätte auch ganz prima dem 500er nachfolgen können - dafür hätte er aber evtl. eine "ordentliche Grafik" gebraucht - soll heißen, eine zeitgemäße, sprich AGA. Ansonsten ist das doch ein tolles Gerät, was ganz viel richtig macht, wie z,B. moderne Chips, teure Sachen sind nicht dabei, aber per Erweiterung möglich, die Größe paßt viel besser in ein Kinderzimmer als eine PC Büchse.

    Und die CD32 ist m.E. eigentlich genau das "Konzept" mit dem sich dann Sony "dumm und dämlich" verdient hat und wovon sicher demnächst die No. 5 kommt (und die hätten das wohl nie angefangen, wenn sie nicht zufällig für Nintendo was zugeliefert hätten).


    Commodores Problem war, und das ist ein Tramiel-Erbe, dass man die Entwickler gefeuert hat, als sie mit dem Rechnerdesign halbwgs fertig waren. Das dabei von den Entwicklern dort in diesen Projekten erworbene Wissen ging damit verloren, neue Leute mussten sich einarbeiten.


    Das Tramiel Commodore hatte auch noch andere Sachen, die sich da wohl nie wirklich geändert haben. Etwa diese Art alles aufs Minimum zu stricken und an jeder Schraube zu sparen. Sowas verhindert dann wirkungsvoll so Sachen wie Unix Workstations - egal mit welchem Partner und in der eigenen Produktreihe haben sie es deshalb im Mainstream z.B. nie bis zum 68030 geschafft.



    Und noch eine Sache zu den Mac's : Apple hatte EXTREM loyale User und vor allem zahlungskräftige und -willige (!). Damit kann so ein "Laden" auch mal überdauern bis der Messias wieder erscheint und aufräumt. Das gab es bei C= in der ausgeprägten Form wohl nie.

    Die Leute - nicht die echten Fans, aber der große Hauptteil - war einfach weg, wenn sich was Neues, Besseres, Schnelleres anbot. In dem Fall war das halt der PC.


    Und an der Stelle wird die Diskussion dann bißchen witzig, weil das ja genau die gleiche "Nutzung" am PC aufmacht, wie die am Amiga (sicher zu großen Teilen zurecht) unterstellte, nämlich: ZOCKEN ! Gamen !

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • So, hab' mal die SCANs gemacht. Ist für jeden was dabei. Man beachte die Geschäftszahlen und die Neustrukturierung und die PCs. Und auch die schnuckelige Unix Box ist dabei.



    Commodore Magazin ; Ausgabe 2 - 1991



     


     


     

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Das ist die Selbst/Außendarstellung, die Verkaufszahlen sagen was anderes. Wieviele Amiga mit Unix wurden denn verkauft? Warum ist der A4000T so selten?

    Weltweit wurden 7 Mio Amigas verkauft, in Deutschland 1/4 davon (ca. 1.7 Mio).

    In Deutschland wurden wiederum 8000 Amiga 3000 verkauft, wobei es mich nicht wundern würde, wenn das eher 50% als 25% aller A3000 weltweit entsprechen würde, weil hierzulande CBM angeblich noch eher als seriöser Hersteller wahrgenommen wurde als anderswo.

    Die wenigsten A3000 wurden mit Unix ausgeliefert, ich würde schätzen sicher deutlich weniger als 10%. Also würde ich mal vorsichtig von 20.000 Amiga 3000 weltweit und max. 2000 Amigas mit Unix ausgehen. Es gab auch ein paar Amiga 2000 UX, aber ich glaube, die gab es wirklich nur in homöopathischen Dosen.


    Kennt jemand Zahlen wie das bei Atari und Apple Unix aussah?


    Btw, hier ein Artikel über den A3000-UX. http://www.amigaunix.com/lib/e…_a_toy_but_no_bargain.pdf

  • Also, Atari TT gab es ein paar mehr als A3000, wobei auch hier die meisten in Deutschland verkauft wurden. ASV wurde nur an wenige Entwickler rausgegeben. Zahlen kann ich keine zum TT finden, vom Falcon sollen 14.000 oder 20.000 weltweit verkauft worden sein, davon die meisten in Deutschland. Der TT wurde aber 2 Jahre länger als der Falcon verkauft und war viel verbreiteter als der Falcon, unter anderem gestaltete der Burda-Verlag alle seine Wochenzeitschriften bis zum Jahr 2000 mit Calamus auf dem TT. Insgesamt wurde auch von den ST-Serie-Computern etwa genauso viele verkauft, wie auch insgesamt Amigas, also auch etwa 7 Mio. Wenn man jetzt ließt, etwa 7 Millionen Amigas, davon 15-20.000 Amiga 3000, das ist eher homäopatisch. Der Amiga 4000 in der Desktop und Tower-Variante ist noch seltener als der 3000, also auch homäopatisch im Vergleich zu 7 Mio Amigas insgesamt. Wenn man auf eBay (Deutschland/Weltweit) vergleicht, sind Atari TTs wesentlich häufiger zu finden, als Amiga 3000 oder gar 4000.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • Die Unix-Ausflüge waren wohl nur absolute Ausnahmen und endeten relativ schnell.

    Ich frage mich ob der Amiga als Spielecomputer eine Chance gehabt hätte und wie ich sah versuchte man es zumindest gegen so Konsolen wie SNES oder später Playstation - nur klappte es nicht.


    Ich weiß dass damals die Crew von Rainbow Arts (Turrican, etc.) sich damals vom Amiga abgewendet hatte als Erstscheinungstermin mit der Begründung - zu viele Raubkopien. Das Problem gab es bei den PCs auch.

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  • Ich denke nicht dass es allein MS-DOS war. zu spielen auf x86 mit DOS würde ich jeden empfehlen - man lernte einfach unheimlich viel mehr der Zeit.


    Aber es waren nicht alle die zu den PCs abgewandert sind - für viele war es zu mühselig damit mal kurz zu zocken. Die haben dann wirklich Konsolen genommen wie SNES. Doch da hat der Amiga auch den kürzeren gezogen.

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  • Natürlich wurde der Amiga damals überwiegend zum daddeln genutzt, genau wie der PC ab Windows 3.1 und noch mehr ab Windows 95. Da brauchte man auch keine Fachkenntnis mehr, sondern einfach nur CD einlegen, zocken. Was der Amiga zur EDV insgesamt beigetragen hat, beweisen die Patente. Ganz wichtig, auch am PC, beispielsweise die 2-Tasten-Maus. Dafür mussten bis zur Jahrtausendwende noch alle Lizenzgebühren an Amiga abdrücken. Andere Dinge, die mit dem Amiga kamen, wie Multimedia, preemptives Multitasking, Custumchips, sind heute Stand der Technik. Ja, die PCler haben damals über die Customchips gelacht, war man mit Steckkarten ja wesentlich flexibler. Heute ist alles auf dem Motherboard integriert. Es war auch damals schon wenig sinnvoll Dinge, die ohnehin jeder Computer braucht, Controller für Floppy oder Festplatte, Com-Ports, Parallelports usw. auf ISA-Karten auszulagern. Dass Amigas professionell vor allem in Fernsehstudios eingesetzt wurden, sollte eigentlich allgemein bekannt sein.


    Dass Amiga der Sargnagel für Commodore war, entspricht einfach nicht den Tatsachen, das Gegenteil ist der Fall. Amiga schrieb bis zuletzt fette schwarze Zahlen, während das PC-Geschäft tief rot war. Mit der Anfang der 1990er aufkommenden Konkurrenz aus Asien konnte man einfach nicht mehr preislich mithalten. Fehler wurden vor allem beim inkompetenten Management von Commodore gemacht, welche die Entwicklung des Amiga sträflich vernachlässigten, zum Schluss hing man zwei Generationen hinterher.


    Aber das alles dürfte BeniBlümchen nicht interessieren, ihm geht es ja nur ums trollen.

  • Natürlich wurde der Amiga damals überwiegend zum daddeln genutzt, genau wie der PC ab Windows 3.1 und noch mehr ab Windows 95. Da brauchte man auch keine Fachkenntnis mehr, sondern einfach nur CD einlegen, zocken. Was der Amiga zur EDV insgesamt beigetragen hat, beweisen die Patente. Ganz wichtig, auch am PC, beispielsweise die 2-Tasten-Maus. Dafür mussten bis zur Jahrtausendwende noch alle Lizenzgebühren an Amiga abdrücken. Andere Dinge, die mit dem Amiga kamen, wie Multimedia, preemptives Multitasking, Custumchips, sind heute Stand der Technik. Ja, die PCler haben damals über die Customchips gelacht, war man mit Steckkarten ja wesentlich flexibler. Heute ist alles auf dem Motherboard integriert. Es war auch damals schon wenig sinnvoll Dinge, die ohnehin jeder Computer braucht, Controller für Floppy oder Festplatte, Com-Ports, Parallelports usw. auf ISA-Karten auszulagern. Dass Amigas professionell vor allem in Fernsehstudios eingesetzt wurden, sollte eigentlich allgemein bekannt sein.


    Dass Amiga der Sargnagel für Commodore war, entspricht einfach nicht den Tatsachen, das Gegenteil ist der Fall. Amiga schrieb bis zuletzt fette schwarze Zahlen, während das PC-Geschäft tief rot war. Mit der Anfang der 1990er aufkommenden Konkurrenz aus Asien konnte man einfach nicht mehr preislich mithalten. Fehler wurden vor allem beim inkompetenten Management von Commodore gemacht, welche die Entwicklung des Amiga sträflich vernachlässigten, zum Schluss hing man zwei Generationen hinterher.


    Aber das alles dürfte BeniBlümchen nicht interessieren, ihm geht es ja nur ums trollen.


    Du scheinst viel zu halten von Windows 95 als es erschien - CD reinlegen und los. :grübel::abrauch:


    Das war das Betriebsystem nicht. Auch nicht mit den ersten Versionen von DirectX nicht. Viele Karten kamen damit anfangs gar nicht zu Recht. Man brauchte durchaus Know-How um die ganzen Fehler und Schwächen damals auszugleichen. Der PC als Spielemaschine mit CD rein und fertig - Das hatte noch eine Weile gedauert. Gottseidank.

    Preislich nicht mithalten ? Die PCs Anfang der 90iger waren sehr teuer - auch wenn sie aus Asien kamen. Ich habe noch 3.800 DM bezahlt für meinen 386er DX33. Dafür hatte ich alles verkauft was ich hatte. Bei 486er - waren selbst noch sehr billige Mainboards (Chaintech, etc.) locker 280 DM teuer.
    Da war der Amiga 500 doch günstig als All-in-One. Zumal die Produktionszahlen sehr gut waren bis ca. 1991-1992.

    Warum ich meine dass der Amiga der Sargnagel war -


    1) Das viele Geld für die Übernahme -

    2) All-In-One Ansatz - Wir machen Grafik, Prozessor, Mainboard und etc. - war einfach zu kostspielig

    3) IMHO das Image des Amiga als SpielePlattform verhinderte die Etablierung des Amiga 3000/4000


    Der IMHO größte Punkt: Die Raubkopien - Die Spielefirmen mieden den Amiga und wendeten sich den Konsolen zu.


    Damit blieben nur noch die Nischenstrategie - und da muss man wohl sagen hat das Management versagt. >:(


    Immer wird Commodore kritisiert zu wenig Geld ausgegeben zu haben aber ich denke der Investitionsbedarf war einfach zu groß um gegen die geballte Konkurrenz it einem All-in-One zu punkten. Man hätte die Nischen in denen der Amiga führte ausbauen müssen - stattdessen sollte er PCs Konkurrenz machen (Amiga3000, etc.) als auch Spielekonsolen (CDTV, A570, etc.).

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    Habe vor kurzen ein Diablo-Laufwerk bei einem Sammler gesehen! Das wird auch von Xerox Alto benutzt.

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    Einmal editiert, zuletzt von BeniBluemchen ()

    • Offizieller Beitrag

    Dann will ich auch mal Trollen...


    Customchips waren schon sehr schnell, wenn auch auf Steckkarten, verfügbar und Markenhersteller haben die schon beim XT direkt auf dem Board verwendet.

    Die Entscheidung, das nur rudimentär bei den Sound und Grafikkarten zu machen, war goldrichtig und nie ein Alleinstellungsmerkmal des PCs denn das gab es auch beim Amiga, siehe 2000er.


    Der Amiga, besonders der 2000er, war doch perfekt. Im Grundgerüst ausreichend ausgestattet und erweiterbar. Das Dilemma, dass hier keine moderneren 68000er angeboten wurden hatten wir ja schon. Trotzdem hat es der Amiga nicht in die Hochschulen und Büros geschafft. Netzwerkkarte und Terminalemulation, das hätte es gebraucht ::joint::


    Gruß,

    Peter

  • Ich denke es ist schon vieles gesagt worden, daher nur noch ein paar Anmerkungen ohne Zitate.


    Wenn das absolut inkompetente Management von Commodore es nicht versaut hätte, würde Commodore vielleicht heute noch leben !

    Es gab so viele Vorbestellungen zum A1200 und CD32, welche aber nicht beliefert werden konnten, da Commodore an dem Punkt schon seine Zulieferer nicht mehr bezahlen konnten. Das zeigt doch, dass der Amiga bis zum letzten Tag von Commodore immer noch sehr gefragt war.


    Dennoch, der Amiga wurde natürlich viel zum Spielen genutzt, aber er war ein Wegbereiter für viele andere Sachen die wir heute als Standard empfinden.


    Ein Management das Stellen bei Forschung und Entwicklung streicht kann den Laden direkt zu machen. Wie hätte sich der Amiga weiter entwickeln können ? Was wäre, wenn der Sun Microsystems Deal geklappt hätte und Sun günstige Unix Workstations auf Basis des A3000 rausgebraucht hätte, was wäre aus dem Tripple A Chip geworden ? Etc. etc. etc. viele viele offene Fragen.


    Ohne den Amiga hätte ich vielleicht nicht mein Hobby zum Beruf gemacht und PCs wären für mich einfach nur Kisten die mann halt heutzutage haben muss und mehr nicht.


    Ob der Atari besser war als der Amiga ? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Habe nie einen Atari gehabt. Aber ich glaube jetzt 30 Jahre nach dem Atari User vs. Commodore User Bashing jetzt erneut da einzusteigen, macht keinen Sinn. Denn -> DER AMIGA WAR BESSER :ätsch::ätsch::ätsch: (Sorry. der musste jetzt sein - Siehe Anfang des Satzes).


    BeniBluemchen: Ich kenne die Geschichte nicht zu perfekt, aber vielleicht solltest du mal mit deinen Thesen die gleiche Diskussion im "a1k.org" starten und ruhig deinen Atari ST erwähnen ::pc::::pc::. ::vodoo:: <- Die Puppe ist der Atari ST


    So, genug gebasht... Ich hoffe ihr kommt mit Ironie, Sarkasmus und Spaß klar. Will hier keinen Zanken. Aber Spaß muss sein :)


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • preemptives Multitasking

    Das gabs vorher schon bei Unix. Der Amiga war hier nur die erste bezahlbare Kiste. Beim Amiga war es aber nicht mit Speicherschutz verbunden, das heißt, ein Task konnte in den Speicher eines anderen Tasks schreiben, und den und damit die gesamte Kiste zum Absturz bringen.

    Custumchips

    Die hatte schon der ATari 400 und 800 von 1978.

    Dass Amigas professionell vor allem in Fernsehstudios eingesetzt wurden, sollte eigentlich allgemein bekannt sein.

    Für Genlock. Also im Prinzip Blueboxing - ersetze eine bestimmte Farbe durch ein Bild aus einer zweiten Quelle. Und in den anderen Farbebenen scrollt der Abspanner oder das Senderlogo.

    Amiga schrieb bis zuletzt fette schwarze Zahlen,

    Was man nicht mehr steif und fest behauoten kann, sobald man einschlägige Literatur wie Petro T.'s Buch gelesen hat.

    Das war das Betriebsystem nicht. Auch nicht mit den ersten Versionen von DirectX nicht. Viele Karten kamen damit anfangs gar nicht zu Recht. Man brauchte durchaus Know-How um die ganzen Fehler und Schwächen damals auszugleichen. Der PC als Spielemaschine mit CD rein und fertig - Das hatte noch eine Weile gedauert. Gottseidank.

    Spätestens mMit Windows 98 war das Thema erledigt, die Grafikkarten- und Spiele-Hersteller brauchten halt eine Zeit, um sich an die neue Technik zu gewöhnen. Aber ab da erschienen die meisten oder gar alle Spiele nur noch für Windows, nicht mehr für DOS.

    Dafür hatte ich alles verkauft was ich hatte. Bei 486er - waren selbst noch sehr billige Mainboards (Chaintech, etc.) locker 280 DM teuer.
    Da war der Amiga 500 doch günstig als All-in-One.

    Du willst doch einen Amiga 500 niht mit einem 486er vergleichen?

    3) IMHO das Image des Amiga als SpielePlattform verhinderte die Etablierung des Amiga 3000/4000

    Das war ein großes Problem, auch weil es kaum ernsthafte Office-Anwendungen gab. Und auf einem Spiele-Monitor mit Spiele-Auflösung war auch kaum an ernsthaftes Arbeiten an Texten zu denken. Aber das hat auch dem ST nicht genützt. Der PC war halt nunmal schon vorher da und stand überall in den Büros. Warum soll man sich privat was anderes hinstellen, wenn man die PC-Anwendungen schon beruflich kennt?

    Trotzdem hat es der Amiga nicht in die Hochschulen und Büros geschafft. Netzwerkkarte und Terminalemulation, das hätte es gebraucht ::joint::

    Für den ST gab es verschiedene Terminalprogramme, die auch diverse Großrechner-Terminals emulieren konnte, und dementsprechend fanden die in dem Bereich als günstige Alternative auch eine gewisse Verbreitung. Aber ist das wirklich eine Anwendung, auf die man stolz zurückblicken kann, der ST oder Amiga als billiger Terminal-Ersatz, ohne dass darauf native Software ausgeführt wird? Wie will sich der Rechner da profilieren?


    Für flächendecklende Netzwerkunterstützung sind Commodore und Atari zu früh pleite gegangen, bis sich das flächendeckend in Büros und Privathaushalten durchsetzte, brauchte es erst erste DSL-Anschlüsse, die man mit mehreren Rechnern teilen konnte (die Telekom verbot das anfangs!). Bis sich Netzwerke am PC richtig etablierten (um 2000 herum), teilten die Leute ihre Daten noch über Disketten, ZIP-Laufwerke, CDs und son Zeugs. Nichtsdestrotrotz gabs für die Ataris schon um 1990 divere Lösungen auf Ethernet-Basis (Riebl, Bionet, etc.) - allerdings zu auf PC etablierten Netzwerken (Netbeui, IPX/SPX, ...) inkompatiblen Protokollen. Andere Nicht-PC-Hersteller hatten auch so komische Lösungen, Appletalk, der Archimedes hatte auch was, Name fällt mir nicht ein. Edit: Econet Und selbst Ethernet saß auf dem PC um die Zeit nicht fest und alleine im Sattel, Tokenring, Arcnet, 10net, CorvusNet und was es da alles so gab.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • da Commodore an dem Punkt schon seine Zulieferer nicht mehr bezahlen konnten. Das zeigt doch, dass der Amiga bis zum letzten Tag von Commodore immer noch sehr gefragt war.

    Alls auf Basis kleiner Stückzahlen, im Vergleich zu dutzenden taiwanischen PC-Mainboard-Herstellern. Kleine Stückzahlen, und dann noch Customchips die sonst keiner gebrauchen konnte ----> Teuer.

    DER AMIGA WAR BESSER

    :fp::fp::fp: Einigen wir uns darauf: Der Amiga war zum Spielen und Demos gucken geringfügig besser. :prof: Hat aber auf dem ST trotzdem genauso viel Spaß gemacht, und man konnte damit auch ernsthaft was anstellen. :ätsch:

    1ST1

  • DER AMIGA WAR BESSER

    :fp::fp::fp: Einigen wir uns darauf: Der Amiga war zum Spielen und Demos gucken geringfügig besser. :prof: Hat aber auf dem ST trotzdem genauso viel Spaß gemacht, und man konnte damit auch ernsthaft was anstellen. :ätsch:

    Typisch Atari User.... Muss immer das letzte Wort haben.... :ätsch::ätsch::ätsch:


    --

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  • Du glaubst das wäre bei einem Amiga-Religioten besser??? :capone::capone::capone:

    Als Gott merkte, dass die Menschen langsam immer mehr zu Atheisten werden, gab er ihnen Amiga-Atari, Windows-Mac-Linux, iOS-Android etc. etc. :)


    Okay. Friedenspfeife. Atari& Amiga (Commodore) sind beides tolle Systeme gewesen.


    --

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    • Offizieller Beitrag

    Vor allem der Atarimensch mit der Gitarre, bestimmt mit Midi Schnittstelle und der Amigo mit dem luftleeren Boingball

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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