Netware unter VirtualBox

  • Ich versuche gerade, einen Netware Lite 1.1 Server auf einem virtuellen DOS-Rechner unter VirtualBox ans Laufen zu bekommen. So dass ich mit einem realen DOS-Rechner über Ethernet darauf zugreifen kann.

    Das Host-Betriebssystem ist Windows 7

    In Netware Lite ist der virtuelle Ethernet Controller der virtuellen Maschine konfiguriert.

    Die Netzwerk-Konfiguation der virtuellen Maschinen steht auf Bridge-Mode.

    Netware Lite startet ohne Fehler.

    Ich kann auch die Server-Konfiguration bearbeiten.


    Aber von dem realen DOS-Rechner aus sehe ich den Netware Lite Server nicht. Und wenn ich den Server auf dem realen DOS-Rechner laufen starte, sehe ich ihn vom virtuellen DOS-Rechner nicht.


    Muss ich hostseitig (also unter Windows 7) noch irgendwas zusätzlich konfigurieren damit das IPX-Protokoll durchkommt? Ethernet_II oder sowas?

    Oder funktioniert das vielleicht überhaupt nicht?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Zumindest sollte auf dem Host (Win7) IPX als Protokoll installiert sein, sonst verwirft Win7 bereits die IPX Pakete bevor sie an die VM weitergereicht werden können. Mit virtualisiertem Netware habe ich bisher allerdings auch noch nicht rumgespielt nur mit realen 2.2, 3.x, 4.x und Marsnwe. Wenn ich am WE Zeit finde probier ich mal mein frisch erworbenes 4.1 in eine VM zu packen. Du könntest auch mal versuchen einen Netware Client auf dem Win7 zu installieren um zu sehen, ob der Host auf den Netware Server zugreifen kann (sowohl auf den realen wie auch auf den virtualisierten).

    eisapc

  • Funktioniert unter VirtualBox überhaupt IPX ?

    Kenne jetzt Netware Lite leider nicht. Aber ab Netware 4.x ging alles ohne Probleme mit TCP/IP.


    Aber dennoch sollte auch auf dem Host dann IPX/SPX installiert sein, ansonsten wird das nicht funktionieren.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


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    • Offizieller Beitrag

    Zumindest scheinen andere das schon mit Netware 4 hinbekommen zu haben, wenn man Google traut. Grundsätzlich geht das also. Ich frage mich aber, ob da nicht Windows 7 irgendwie hineinspuckt und IPX blockiert.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Netware 4 bring ja auch standardmässig TCP/IP mit, da muss man kein IPX nutzen. Bei Netware 3 konnte man TCP/IP nachinstallieren, Netware 2 kennt nur IPX/SPX. Bei Netware lite oder personal Netware bin ich überfragt. Grundsätzlich sollte man IPX als Protokoll bei Win7 nachinstallieren können, ob es auch noch den Client für Netware Netze zur Auswahl gibt weis ich nicht und kann das hier mangels Zugriffsrechten auch nicht nachprüfen.

    eisapc

  • Netware 4 mit IPX ? Ich würde dann aber das Netware IPX Protokoll vom Netware Client installieren und nicht IPX/SPX von Windows nehmen......


    Also in Punkto Netware 4.x -> 6.5 kann ich eigentlich gut helfen. Bin CNA mit einer CNE Ausbildung.


    --

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    • Offizieller Beitrag

    Hmm... ist ja nicht direkt meine Baustelle, aber: Wenn Netware Lite in einer Virtual Box läuft und das Netzinterface im Bridging-Modus (also OSI Layer2) läuft, muss doch Windows 7 kein IPX (OSI Layer 3) kennen. Das Protokoll stellt dann Netware in der Virtualbox bereit, Win7 reicht die Ethernetpakete nur durch.


    Oder ist genau da der Denkfehler :nixwiss:?

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  • Aber dennoch sollte auch auf dem Host dann IPX/SPX installiert sein, ansonsten wird das nicht funktionieren.

    Das war auch meine Vermutung. Ich werde das mal ausprobieren.


    EDIT: Gerade gegoogelt. Für Windows 7 / 64Bit scheint es keinen IPX/SPX Treiber mehr zu geben. Dann kann man da wohl einen Haken dran machen.


    Netware 3.12 kann man (wie oben schon geschrieben wurde) mit TCP/IP betreiben. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das damals auch gemacht. Vielleicht versuche mal, eine 3.12 Server in VirtualBox aufzusetzen. In einer älteren VMware-Version ist mir das vor Jahren schonmal gelungen.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Bei QEMU oder Xen kann man auch ein Device (PCI) direkt der VM zuweisen. Dann ist's beim Host auf jeden Fall egal, ob der das Protokoll versteht oder nicht. So eine NE2k kompatible PCI-Karte sollte da ganz gut passen. VirtualBox kann das mE auch - nur ob Windows das kann, weiß ich nicht - Linux kann :sunny:.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Das hilft mir leider nicht so viel, denn der Windows 7 Rechner ist meint Arbeitsrechner. Da kann ich keine Ressourcen exklusiv abzwacken. Das wird alles von Windows benutzt und benötigt. Bei VirtualBox kann man auch Geräte direkt einer virtuellen Maschine zuweisen. Vielleicht könnte das funktionieren, aber dann müsste ich eine weitere Netzwerkkarte in den Rechner stecken - und der ist leider voll.


    Ich habe ja bereits eine Lösung, um mit dem realen DOS-Rechner zu kommunizieren, den MS DOS Client. Wenn das mit Netware ohne größeren Aufwand funktioniert hätte, wäre das eine ganz nette Alternative gewesen. Außerdem wollte ich das einfach mal ausprobieren.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Naja, das wäre halt einfach eine zusätzliche Netzwerkkarte für die VM gewesen. Die gibt's überall für ca. 10,-.

    Aber ich hab's nochmal nachgeschaut: Mit Windows als Host geht das nicht.

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  • Für die Virtualisierung unter Windows würde ich Hyper-V nehmen.

    Das ist in meinem Fall nicht mit "Kanonen auf Spatzen geschossen" sondern mit "Atomraketen". 8o

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  • Naja, warum?

    Für die Virtualisierung unter Windows würde ich Hyper-V nehmen.

    Das ist in meinem Fall nicht mit "Kanonen auf Spatzen geschossen" sondern mit "Atomraketen". 8o

    Warum? Wenn du nicht Windows 10 Home verwendest (und wer tut das schon ;)), dann musst du das nur aktivieren und dann nutzen.

    Siehe:

    https://docs.microsoft.com/de-…uick-start/enable-hyper-v

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  • Doppelpost gelöscht.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Warum? Wenn du nicht Windows 10 Home verwendest (und wer tut das schon ;) )

    Natürlich verwende ich kein Windows 10 (Home) sondern Windows 7.


    Achso Hyper-V ist nur eine neuere Version von Virtual-PC. Das habe ich dann verwechselt. Ich dachte, das wäre eine Virtualisierungsplattform nur für Server.

    Ich habe Virtual PC mal ausprobiert. Das hat mir gar nicht gefallen (im Vergleich zu VMware, das ich damals nutzte). Zu wenig Konfigurationsmöglichkeiten.

    Ich denke Hyper-V würde mir bei dem IPX/SPX-Problem auch nicht helfen, oder?

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Ok, mal schauen. Im Moment ist mir das zuviel Act, das unter Windows 7 nach zu installieren.

    Aber bei passender Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren.

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  • Natürlich verwende ich kein Windows 10 (Home) sondern Windows 7.


    Achso Hyper-V ist nur eine neuere Version von Virtual-PC. Das habe ich dann verwechselt. Ich dachte, das wäre eine Virtualisierungsplattform nur für Server.

    Ich habe Virtual PC mal ausprobiert. Das hat mir gar nicht gefallen (im Vergleich zu VMware, das ich damals nutzte). Zu wenig Konfigurationsmöglichkeiten.

    Ich denke Hyper-V würde mir bei dem IPX/SPX-Problem auch nicht helfen, oder?

    Hyper-V ist keine neuere Version von Virtual PC. Definitiv nicht.

    Hyper-V löst zwar Virtual PC ab, aber es sind völlig verschiedene Techniken.

    Virtual PC ist eine virtuelle Maschine, aber kein nativer Hypervisor, ein Hypervisor ist eine Art Verwaltung für virtuelle Maschinen, oder besser eine Art Überbau und Kontrolle für virtuelle Maschinen. Ein Hypervisor selbst kann nicht eine virtuelle Maschine ersetzen, sondern er kann diese nutzen/verwalten.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Auch wenn das schon etwas her ist, ich hätte mal eine Frage zur Novell Netware 4.x Lizensierung. Vielleicht erinnert ja sich der eine oder andere noch daran, was für Limitationen es gab oder nicht gab.

    Wenn ich eine deutsche (oder englische) Novell Netware 4.1 Installation habe, aber eine Lizenzdiskette von einer anderen Sprachversion (also nicht dt. oder eng.) einspiele, funktioniert das ? Ausprobieren könnte ich das erst, wenn ich bspw. eine spanische 50-User Lizenz mir kaufen würde, das würde ich aber nur ungern machen, ohne das zu wissen, weil das dann Geld in den Sand gesetzt wäre ....

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