Nochmals Hilferuf...Festplatte läuft nicht an...

  • Hallo,

    leider startet immer noch kein Bootvorgang im Commdore PC-40.

    Zwischenzeitlich habe ich diesen CI-1050 ISA IDE Controller eingebaut:


    An ihm hängen zwei 5 1/4" Laufwerke die gehen.

    Ausser dem eine Seagate st3096AT mit 84 MB die auch erkannt wird...

    Mit fdisk lege ich eine 85 mb primäre aktive Partition = C:\

    Dir funktioniert...

    Ich starte MS-DOS 5.0 Installation von Diskette....2 Diskette. Alles installiert ....nun der reboot und es kommt die Fehlermeldung:

    ...starte ich von Diskette kann ich das directory von C:\ aufrufen...


    mir gehen die Ideen aus und wäre für Hilfe dankbar...

    Gruß Jan

  • Also wenn du von Diskette bootest, kannst du auf die Platte zugreifen? Und du hast die auch am PC-40 mit diesem Controller eingerichtet?


    Ist die Partition aktiv?

    Allerdings wenn die in einem anderen PC funktioniert... :grübel:

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    2 Mal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Schritte, bitte prüfen, ob du davon einen ausgelassen hast:


    1. fdisk -> Partition(en) anlegen

    2. erste Partition aktiv setzen, falls sie es nicht ist

    3. reboot

    4. fdisk /mbr

    5. format c: /s (alternativ: format c: und anschließend sys c:)

    6. md c:\dos

    7: copy a:*.* c:\dos\ (falls du 2 oder mehrere zusammengheörige Systemdisketten hast, wiederhole diesen Schritt pro Disk)

    8. echo path=c:\dos > c:\autoexec.bat

    9. echo prompt $p$g >> c:\autoexec.bat

    10. echo keyb gr >> c:\autoexec.bat

    11. echo country=049,,c:\dos\keyboard.sys > c:\config.sys


    Damit erhälst du manuell ein minimal konfiguriertes DOS-System mit deutscher Tastatur.

    1ST1

  • Moin, danke für die Antworten ;)


    und nun wird es wirklich verrückt...

    ich habe dann erst mal eine Kopie von der MS-DOS 5 Diskette gezogen, weil ich ja nun mehrmals starte und teste usw...

    also mit vgacopy v 4.1 kopiert ... die kopierte Diskette eingelegt dann kam das:


    also dachte - prima nun läuft's.... starte eben ohne diese Diskette und bäng:


    so nun steh ich ein wenig auf'm Schlauch ...

    Faktencheck:

    Diskette ok (lege ich übrigens die originale Diskette ein bootet es von ihr normal - kann ich nicht mehr kopieren...:fp: aber das kläre ich spärter)

    HDD ok

    Controller ok

    :wand:

    Es muss etwas mit der kopierten Diskette zu tun haben... was ist das "Starte DOS von Festplatte"...was tut er da? :/

    oder ist es ein Timing Problem (irgendwie Rechner braucht mehr Zeit???)

    ich würde ungern bis ans Ende aller Tage mit so'ner Diskette von HDD starten wollen... ::cry::

  • Sind weitere Laufwerke am Rechner angeschlossen, eventuell mit Datenträger drin? Mal abklemmen ...

    Könnte auch an der Bootreihenfolge liegen; wenn woanders ein nicht bootbarer Datenträger zuerst eingelesen wird, könnte es auch zu diesem Phänomen führen. Unwahrscheinlich, aber auch ein defektes Laufwerk könnte diesen Fehler verursachen.


    Nur als Idee ...

  • Zu FDISK /MBR :


    Der Hinweis auf den Befehl hat in diesem Thread seine Berechtigung, weil der Threadersteller Probleme mit dem Startverhalten seines PC hat. Beim regulären kompletten Neuanlegen einer Festplatte, bei der nur DOS zum Einsatz kommt (kein Doppel-Boot-Szenario, keine versteckten Partitionen o.ä.) wird er nicht benötigt. Er ist auch z.B. in DOS 3.3 noch nicht enthalten.


    Die minimale Reihenfolge für eine Dos-Installation ist

    - (ggf. Low-Level-Format)

    - FDISK, Partitionen anlegen, Neustarten

    - wenn nicht die ganze Festplatte als eine Partition verwendet wird, nochmals FDISK starten und Partition aktivieren. Dies hängt starkt von der verwendeten DOS-Version ab.

    - Festplatte mit "FORMAT C: /S" formatieren. Damit wird das System mit übertragen. Bei Versionen >5 kann man "FORMAT C: /U /S" angeben, damit die Prüfung und Sicherung alter Daten wegfällt.

    Danach Neustart von der Festplatte.


    Ein wichtiger Test für mich bei solchen Problemen ist immer eine Einrichtung mit DR-DOS. Dort ist das Format in FDISK integriert, der leicht andere Ablauf hilft manchmal bei der Fehlersuche. Zieh Dir einfach eine Diskette vom beiliegenden Image und probier es mal damit.


    Gruß

    Robert

  • Man kann auch die angelegten Partitionen erstmal wieder komplett löschen.


    MS-DOS 5.0 partitioniert unpartitionierte Festplatten im Zuge des gesamten Installationsvorganges. Kann man ggf. auch noch mal probieren.

  • Das war bis DOS 3.20/3.30 so. MS-DOS 5 kann 100 MB und mehr. Ich schätze, der "fdisk /mbr" fehlt., das vergessen viele, weil es bei DOS 3.20/3.30 noch nicht notwendig war.

    1ST1

  • FDISK /MBR ist auch >DOS 3.3 bei einer Standardinstallation nicht nötig, sondern dient nur zur Reparatur eines Master Boot Record, der z.B. durch die Installation eines Bootmanagers, nach einer Virusinfektion o.ä. zerstört wurde.

    NCR DMV/Olivetti M20/ITT 3030/DEC Rainbow 100/Siemens PC-D/OlyPeople/MFA 8085/TA Alphatronic

  • Mir ist noch was andere aufgefallen:

    Du schreibst, daß an dem Controller die Festplatte (die auch erkannt wird) und zwei Floppy Laufwerke hängen (die beide gehen). Trotzdem hat der Rechner ja wahrscheinlich mindestens auch selbst noch einen Floppyanschluß auf dem Mainboard (ist jetzt eine Vermutung). Und wenn der noch aktiv geschalten ist, wird das PC-BIOS auch genau dort nach dem System suchen und dann natürlich nichts finden. Das würde zumindest gut zum Fehlerbild paasen. Lösung wäre : nach dem Jumper suchen, mit dem man den On-Board Floppy Controller deaktiviert. Nach dem Manual bei manuallibs ist das Jumper 14 und dort die Switches 5 und 6. Siehe Seite 67.


    Ist halt aber auch nur so ein Rateversuch ins Blaue hinein, ich fänd's aber halbwegs logisch.

    Ansonsten würd ich auch in Richtung MBR oder aktvierte Partition suchen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Komisch... Ich habe letztens einen DOS 5 Rechner neu installiert, und da war fdisk /mbr zwingend notwendig.

    Vielleicht war vorher schon ein komischer MBR drauf.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

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  • also...

    partition 20 mb / aktiv / mit inzwischen DOS 6.22 startet nicht.... (auf anderem System ohne Problem.)

    Im Commodore PC-40 Fahlermeldung wie oben oder nur mit besagter vgacopy diskette die dann von Festplatte startet...komisch...

    Auf dem Mainboard...

    habe ich nur DIP Schalter gefunden s. Seite 53 ... nun kann ich hier auswählen 1,2,3 oder 4 Disketten Laufwerke... abschalten gibt es nicht...

    und

    auf dem Board ist keine Anschlüsse für Diskettenlaufwerke o.ä. HDD's schon gar nicht... das muss alles über eine Controllerkarte laufen.


    Wie gesagt mich wunder das die VGACopy Diskettenkopie irgendwo auf der Diskette einen Verweis oder sowas haben muss, dass das richtige angesprochen wird und in dem Fall die Festplatte startet...

    hier die Baustelle...


    hire Jumper 7 u. 8 ... es lässt sich eigentlich nur das RAM einstellen ... in meinem Fall 1 MB = richtig


    wie gesagt ich sehe bislang keine Möglichkeit anzugeben dass 0 Laufwerke angeschlossen sind... wobei wo sollten sie auch angeschlossen werden wie gesagt auf dem Board gibt es keinerlei Möglichkeit...


    ... und trotzdem habe ich die Vermutung, dass ich irgendwas auf dem Board noch switchen müsste...

  • Ctrl-Alt-ESC sollte ein minimales BIOS öffnen, las ich ...


    die Anschlüsse für Floppykabel sind evtl. versteckt, lt. Netzbildern ähnlicher Geräte vmtl. direkt hinter dem Resettaster gelegen, aber Achtung, sind nicht seitenmarkiert (man kann den Stecker verkehrt drauf setzen)


    https://www.richardlagendijk.n…p/computer_pc30iii_04.jpg

    http://azurelectronics.com/Repair%20Commodore%20PC40-III.htm

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • also der Tipp mit Ctrl-Alt-ESC war gut weil...

    ...

    so das war erleuchtend... aber

    nun hatte ich dieses Foto gemacht und mir war 510 k aufgefallen ausgewählt ...

    nach dem Reboot gab es eine Fehlermeldung run Setup ...

    beim below 1 mb konnte dann ich nur noch 0 oder 128 oder 256 oder 512 oder 640 auswählen... wie sind da je 510 kb hingekommen ??? (ihr seht das doch auch oder?)

    na gut ein paar mal gebootet ...

    in beiden nun 512kb eingetragen.... bei Fixed Disk mal 1 eingtragen mecker.. .mal 23 eingetragen mecker... wieder 0 eingetragen ...

    nun läuft normal...

    ...aber nachvollziehen kann ich es nicht wirklich ...:tüdeldü:


    ich würde den kram schon irgendwann verstehen...

  • ...ach ja... alle Platinenbilder stammen von PC 20 III (den habe ich auch) oder 30 III 40 III und stimmen mit meinem nicht überein... deswegen ist ein Handbuch wo alles zusammen gefasst wurde auch ein Zumutung...


    ein letzte Sache diese Batterie (zum Glücke keine Commodore Tonne) die wird nach 35 Jahren wohl nicht mehr ganz gehen... Das Teil ist rundrum verschlossen... kennt jemand Ersatz?

  • Da s kann auch einfach an einer leeren VRAM Batterie liegen. Wenn da dieser Dallas Chip auf dem Board ist, dann kann die leer sein und das je nach Leere sind dann die Voreinstellungen entweder irgendwelche, was gerade noch so an Infos da ist, oder, wenn das BIOS das mitbekommt, daß die Battere leer ist, evtl. auch bestimmte Default Werte.


    Wird halt interessant, was passiert, wenn Du ihn ausschaltest und was er beim nächsten Start macht. Evtl. mit bißchen Pause dazwischen.


    RAM: Vielleicht zählt er ja durch und testet das RAM und trägt dann nur Gutes ein. Glaub ich aber selbst nicht.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das Teil ist rundrum verschlossen... kennt jemand Ersatz?


    Ist ein Problem, das man mit den Schlagwörtern "Dallas" "NVRAM" "SUN" gegoogelt bekommt. War auch hier im Forum schonmal Thema. Kurz:

    Variante A: Man kauft einen Ersatzbaustein bei E ... die sind aber i.a. auch einfach gelagerte und da weiß keiner wie gut die Batterie noch ist

    Variante B: Man zersägt das Chipgehäuse - Anleitungen mit Bildern und je nach Chip gibts zu finden - und schließt dort eine Batterie an. Das ist so der übliche Modus, ist aber recht martialisch.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • @ThoralfAsmussen das mit der VRAM Batterie klingt plausiebel... und ich gleube er(oder es) hat (haben) sich Werte zusammengedichtet... daher auch die 510kb die man da ja technisch gar nicht eintragen kann...


    Wo bitte bekomme ich eine solche Batterie her? 6 Volt meine ich unter dem Label zu sehen?


    gibt es hier nicht evtl. andere mit einem PC-40 (ohne III)


    Gruß Jan

  • Da mußt Du evtl. mal Bilder vom Board machen.

    Diese verakpselten Chips mit Batterie gibt es in verschiedenen Bauarten, daher muß man je nach Chip an anderen Stelle sägen, feilen, raspeln, schleifen, zerstören, dematerialisieren usf.

    I.a. aber sitzt die Batterie auf einer Seite und daneben der eigentliche TimekeeperChip/NVRAM.


    Hier mal zwei Bsp. mit Bildern, um eine Vorstellung über den "Workflow" zu bekommen - aber wie gesagt, abhängig vom Chiptyp, auch das Anlöten, da die Pins teils unterschiedlich belegt sind.


    https://gigawa.lt/gigawa.lt/Sun_NVRAM.html

    http://www.deblauweschicht.nl/tinkering/indybattery.html


    Und natürlich mit der Einschränkung, daß noch gar nicht feststeht, daß es an sowas liegt.

    Vielleicht gibt es ja noch eine andere sinnvolle Erklärung.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries