Geschichte eines Alphatronic P2, der eine Reparatur (oder mehr) versucht.

  • Danke fritzeflink - da habe ich ja schon die beiden Drahtbrücken gesehen - das sind - ich meine von der 96 VG Steckverbindung bei der C-Reihe ( nach sks Schaltplan sks_BC_10...) zu ursprünglich INTs vorgesehen - aber da müsste man noch raus zu bekommen was wirklich in dem TA P2 Motherboard benutzt wird.

    Ich habe aber doch mehr auf die Entflechtungen dabei gedacht, oder die Bestückung auf den Platinen.

  • Ich muss mir das mal genau ansehen. Zum Vergleich schon mal die Bilder meiner Karten, am Wochenende kann ich dann noch welche in besserer Qualität machen (heute hab ich nur schnell mit dem Handy fotografiert).

    Meine Karten unterscheiden sich insbesondere auf der Print-Seite im Routing schon an einigen Stellen, eine Detailanalyse habe ich aber noch nicht gemacht. Ein Aspekt ist aber auffällig: Die funktionierende Karte von helwie44 † nutzt einen CRT-5037, dieser wird auch in der P3 Maschine eingesetzt. Die "nicht 64K tauglichen Karten" haben alle einen CRT-5027. Es wäre interessant zu sehen, welche Chips bei jlopez und overCLK in den 64K-tauglichen Systemen verbaut sind.
    Mir ist allerdings nicht klar, ob der CRT-5037 irgendwelche funktionalen Unterschiede bietet. Bisher konnte ich den Datenblättern nur entnehmen, dass der Chip bei verschiedenen Timing-Parametern schneller bzw. flexibler ist.

    Meine P3 Display-Karte mit 5037 ist leider defekt, ich warte noch auf Lieferung eines neuen Chip. Mit dem "alten" Chip aus dieser Karte bekomme ich jedenfalls im P2 Display-Controller auch keine Ausgabe. Bin schon gespannt ob der neue Chip die P3 Display-Karte wieder zum Leben erweckt (und allenfalls auch im P2 Display-Controller funktioniert).




    2 Mal editiert, zuletzt von gpospi ()

  • Hallo gpospi ich denke es sind für die Px Systeme keinen funktionalen Unterschiede

    für 5027 gegen 5037 oder sonst ein kompatibler CRT Chip. Bei netmercer hat er doch einen anderen CHIP als Ersatz eingebaut - und mit ERFOLG!


    Wenn ich das letzte Foto von dir sehe - habe ich ja noch den ORIGINAL Display controller von TA in meiner P2U aus ca. 1982.

    Dann können wir am Wochenende - die Controller abgleichen.

    Die erste Karte von dir ist 80. 46 13 besser als meine 80 46 10 die bei mir funktioniert!

    Auch die zweite Karte von dir - hat auf den ersten Blick die identischen Hardware-Patches.


    Also eigentlich sollten beide KARTEN vom Prinzip das BANKIG richtig abwickeln - es sei in den Karten sind defekte Bauteile - oder ?

    Grüße bis dann

    Helwie44

  • Also ist wieder einmal Fehlersuche (entweder mit Schaltplan/Nachdenken oder mit Oszi/Messen) angesagt...

    Die erste Karte von mir ist von rfka01 aus einem relativ frühen SKS P2 System, die andere Karte ist definitiv neuer.

  • MC 80 Display controller ( TA P2U Original -hw)


    Hier habe ich zum Abgleich (optisch und Hardware patches) von meiner TA alphaTronic P2U / Original.

    Nur ich habe vor einiger Zeit den CRT 5027 ausgetauscht!

    Meine Signaturen auf der Karte sind folgende:


    Herrstellung: Layout Entflechtung

    A 230502 / 00 Print -side

    B 230502 / 00 Bauteil -side


    Die TA Baugruppenbezeichnungen:

    CAJC03 Pos. B / Fa. Nr. WF 443


    (Triumph Kennung)

    CA0609 / 8JA00107

    Bauteilseite TA P2U Displaycontroller card:

    Den Quartz habe ich etwas hochgebogen - unter dem befindet sich noch ein 74 LS 175 !!!


    Dazu die Print side:


    Eigentlich ist der Hardware patch bei mir - links identisch von gpospi mit meiner Karte.

    Warum rechts noch ein Widerstand und eine Drahtverbindung ( B-Reihe ? ist - keine Ahnung im Moment.

    Aber evtl. könnte man ja die 96 VG Leisten der Signale finden. Oder macht keinen Unterschied für den 48 / 64 kB Banking - Mechanismus?



    Ich füge noch zum x-ten mal (aber nur den Link zu der "SKS-BC_10..... Schaltunterlagen.pdf - aber aus 1979 etwa! " . Evtl. könnte netmercer noch mal die Sache ansehen - ich meine er hatte schon mit den Display -Karten erfolgreich gewerkelt hatte!


    Die SKS_BC_10_Schaltungsunterlagen befinden sich in meiner kleinen WEB-Sammlung von helwie44 † mir.

    Es sind viele Hintergrundinformationen zu der Displaycontroller Karte!

  • Das ist ja schon mal interessant! Meine zweite Display-Karte ist also aus der gleichen Serie (CAJC03). Somit erneut ein Beweis (oder zumindest ein Hinweis), dass Banking damit möglich sein müsste. Ich sehe auf den ersten Blick auch nur den Unterschied im Hardware-Patch bei der Steckerleiste. Soweit ich erkenne ist der Draht an Pin 39 (=Uhr) angeschlossen und führt dann zu Pin 10 am 74LS21N 4-fach AND Gate. Über den Widerstand erfolgt dann die Verbindung mit Vcc, d.h. das ist wohl der Pull-up Widerstand für den Eingang. Ich bin bei Schaltungen eher ein Laie, aber meine Interpretation ist: Der Pull-up Widerstand sorgt für Eingang "Vcc" solange nicht via Uhr-Pin alles auf "GND" gezogen wird. Ob der Uhr-Pin für die Umschaltung zwischen Video-Memory und den unteren 16K der RAM Karte herangezogen wird? Leider finde ich in der Systembeschreibung genau zu diesem Signal bzw. Pin keine Information.

    Die Ausgabe geht jedenfalls über Pin 8 des 74LS21N weiter zum Pin2 des darüber liegenden 74LS157N. Dabei handelt es sich um einen "2 zu 1" Data Selektor/Multiplexer. Ich denke damit sind wir schon auf der richtigen Spur! Vielleicht hilft das Display-Controller-Schaltbild bei der Analyse, aber da brauche ich noch etwas mehr Zeit...

    Welchen Wert hat denn der zusätzlich angebrachte Widerstand? Ich kann die Farbcodierung am Foto nicht genau erkennen, handelt es sich um Orange-Orange-Rot-Gold, Orange-Braun-Rot-Gold oder Braun-Orange-Rot-Gold (3k3, 3k1 oder 1k3)? Grundsätzlich wären das alles halbwegs gebräuchliche bzw. "passende" Werte.

    2 Mal editiert, zuletzt von gpospi ()

  • Damit ich den Stand der CAJC03 Karte richtig - einordnen kann.



    Ist das so richtig?

    a) Ursprünglich aus einer P3 TA?

    b) Arbeitet diese Karte richtig in einem P2 Reck unter cp/m 4300h?

    c) Startet (teilweise?) auch so das cp/m 100h?

    d) Aber Fehlerfunktionen / oder undefinierter HALT ???

  • Hi,

    die Karte ist von meinem 48K P2 System und arbeitet mit CPM 43h problemlos. Mit CPM 100h (im P2 Rechner) erscheint die CPM Systemmeldung, unmittelbar danach springt der Rechner zurück ins MOS.

    Im P3 System ist eine kombinierte Display/Tastatur Controller Karte verbaut, diese ist aber leider defekt. Der CRT Chip ist kaputt, sobald der Ersatz da ist werde ich hier weiter testen.

  • Ok gpospi , danke für den Zustand und die Konfiguration.. denken und überlegen.


    Der Widerstand ist wohl 3,3 k Ohm mit der rechten Drahlbrücke zum 96 VG Kopfstecker.


    Ist das wirklich pin 39 - oder anders auf den pin 58 ? Noch mal bitte die Zählfolge und die Printseite zu der Bauteileseiten abprüfen. Wenn eine KARTE im RECK steckt - dann von oben zählen - ich meine - A von 1 bis 32, B 33 bis 64 und C-Reihe 65 bis 96. Bei mir sind ja die PIN-Bezeichnungen auf der Bauteileseite von oben (Einbau in RECK) bedruckt. Was diese patch das bewirkt oder für normalen Betrieb nichts, habe ich noch nicht rausgefunden.


    Aus der Schaltungstechniken könnten netmercer und/oder jlopez evtl. einige Hardwareleute helfen.

  • P2 alphaTronic - auf cp/m 64 k zu einer P2S / P2U Testen

    Ich versuche mal gezielt auf den cp/m START 100h TPA zu konzentrieren:


    KLAR P2 RECK ist die Ausgangslage!


    wie sind denn dazu (100h TEST) welche (woher/ Bezeichnungen/ gut FOTOS) KARTEN im RECK?


    1: KEY-controller

    2: mem?

    3: mem?
    4: DISPLAY (CAJC 03 mit BILD da - bestens! / BANKING sollte haben?))

    5: mem?

    6: Floppy

    7: CPU (sollte ein BANKING Mechanismus haben)


    je nach MEMORY Konfiguration sollte eine mem -KARTE / oder nur Teile von 0000-3FFFh bei RESET HARD weg geschaltet sein sollen.

  • Du hast Recht, ich hab mich durch die aufrechte Platinenbeschriftung täuschen lassen (wenn die Karte eingebaut ist, steht die Beschriftung ja Kopf). Somit ist die Drahtbrücke an Pin 58 angeschlossen, das ist laut Systembeschreibung IR1 (und normaler Weise im P2 unbenutzt). Es kann natürlich sein, dass Deine CPU Karte ebenfalls modifiziert wurde und genau an diesem Pin ein spezielles Signal sendet. In einem Standard-P2-System dürfte die Modifikation eigentlich nichts bewirken.


    Genaue Angaben zu meinem Testaufbau:

    • Ich teste immer mit zwei Systemen: System P2_1 ist meine (zumindest mit 48K) komplett funktionierendes P2 im Original-Gehäuse. P2_2 ist der "Eigenbau" mit Karten von rfka01 (zum Testen verwende ich hier immer die CPU Karte aus P3 oder dem anderen P2, da ich die defekte CPU Karte von Robert noch nicht repariert habe).
    • Konfiguration von P2_1:
      1. Keyboard
      2. 48K Memory (auf dieser RAM Karte habe ich 3 defekte Kondensatoren entfernt)
      3. Leer
      4. Display Card CAJC03
      5. Leer
      6. Floppy
      7. CPU CAAA02 (mit Modifikation für externen Takt)
    • Konfiguration von P2_2:
      1. Keyboard
      2. 16K Memory #1
      3. 16K Memory #2
      4. Display Card CAJC01 (bei dieser ist ein Kondensator direkt neben der Anschlussleiste defekt, das hat aber keine offensichtlichen Auswirkungen)
      5. 16K Memory #3
      6. Floppy
      7. CPU CAAA02 oder CPU CAAA08 aus P3
    • Es handelt sich also in beiden Fällen grundsätzlich um reine 48K Systeme. Nun habe ich von der P3 eine 64K RAM Karte CAAC11 (siehe angefügtes Bild "64_RAM"), diese teste ich jeweils in Slot 2, 3 und 5 der beiden Systeme (natürlich sind dann alle anderen RAM Karten entfernt).

    CP/M 100h Start:

    • Im MOS-Monitor drücke ich B, das Disk-Laufwerk wird angesprochen, der Batch-Loader wird eingelesen und gestartet (.IFF80,FFFF und .UFF80,FC00).
    • Daraufhin wird wohl der CP/M Kern eingelesen, ich denke das passiert noch im Speicher ab 4000h (bzw. 4010h). Jedenfalls wird die CP/M Bootmeldung korrekt ausgegeben ("63K CP/M 2.2/1.1 - BS"). Unmittelbar danach dürfte der 64K Modus aktiviert werden und CP/M in diesen Speicherbereich verschoben werden. Das schlägt fehl, es erscheint wieder der MOS Screen mit 3 Ausgabezeilen (zunächst ?, dann #00 80, zuletzt das Eingabe-Prompt) - siehe Bilder.
    • Wenn ich den gleichen Test mit der reinen 48K Konfiguration durchführe, so erhalte ich exakt das gleiche Ergebnis.



  • Alles gut als Übersicht von gpospi dargestellt !


    Im Grunde ist offenbar das Ziel, die 64 kB RAM Karte mit dem cp/m 0100h TPA in Gang zu setzen.

    Also nur zu deinem Abschnitt:

    CP/M 100h Start:

    Nun habe ich von der P3 eine 64K RAM Karte CAAC11 (siehe angefügtes Bild "64_RAM"), diese teste ich jeweils in Slot 2, 3 und 5 der beiden Systeme (natürlich sind dann alle anderen RAM Karten entfernt).

    Ich meine, wir hatten doch schon einen ANSATZ - mit der FEHLER Situation dein Displaybild,

    wie ich so gewungen erzeugte) , dass es offenbar kein RAM ab 0 bis 3FFFh sich aus dem cp/m 0100h kein unterer RAM befindet - oder ?


    Zunächst ist im Reset Zustand eine 48kB Maschine P2!

    Genau wie von dir beschrieben wird real das 100h cp/m geladen: Nur in den oberen Speicher mit dem Loader.

    Sign-ON noch im 48kb RAM (also wie eine P2) angezeigt. Jetzt wird die PAGE 0 vom cp/m initiert. Eigentlich ein JMP zum REBOOT auf 0000h und der JMP des cpm Interface auf 0005h gesetzt wird. und dann wird der CCP per JMP angesprungen.

    DORT ist ein KALTSTART - daher wird das Standard cp/m Drive (A:) eingeschleust - normal FERTIG,


    Aber wo ist der FEHLER?

    Ich überlege wie ich einen HARTEN TEST aus dem 4300h cp/m was machen kann!

  • Inzwischen habe ich einen Erfolg erzielt - meine P3 läuft! Es war tatsächlich nur der CRT Controller Chip defekt. Mit dem Chip auf dem P2 System funktioniert die Bildschirmausgabe und der Rechner bootet!

  • Gut CRT Chip im P3 System gewechselt - ok Glückwunsch:

    Also die 64 kB aus und mit der P3 Ram Karte arbeitet astrein. Super!!!


    Dann könnte nur noch die P2 CPU Karte nicht mit dem BANKING sich evtl. weg / zuschaltbar sein reagieren läßt.

    Offenbar überlagert mit dem MOS EPROM / MOS RAM!


    Die P3 RAM muss/ ist ok!

    Die P2 DISPLAY Karte (wie meine) sollte vermutlich richtig arbeiten (BANKING?)


    Nur wie sieht die P2 CPU aus (FOTOS?) und Signaturen?

  • Ich denke nicht, dass die CPU ein Problem hat. Der Fehler liegt wohl tatsächlich im Display-Controller. Immerhin erhalte ich ja mit dem P3 CPU Board und dem P2 Display-Controller das gleiche Ergebnis (d.h. keine korrekte Umschaltung in den 64K Modus). Im P3 System (mit P3 Backplane, 64K RAM Board, P3 CPU Board, P3 Display+Keyboard Controller, P3 Floppy-Controller) funktioniert alles korrekt - der einzige Unterschied zwischen P2 und P3 sind Tastatur-Controller und Display-Controller.

  • Ich denke nicht, dass die CPU ein Problem hat. Der Fehler liegt wohl tatsächlich im Display-Controller. Immerhin erhalte ich ja mit dem P3 CPU Board und dem P2 Display-Controller das gleiche Ergebnis (d.h. keine korrekte Umschaltung in den 64K Modus). Im P3 System (mit P3 Backplane, 64K RAM Board, P3 CPU Board, P3 Display+Keyboard Controller, P3 Floppy-Controller) funktioniert alles korrekt - der einzige Unterschied zwischen P2 und P3 sind Tastatur-Controller und Display-Controller.

    Are you sure the backplane is the same? I've never seen a P3 backplane. As far as I remember the P3 keyboard and display boards are integrated in a single card. This could mean that you may have some conflict in column C.


    By the way, congratulations for the working P3!


    Regards

    When I tried to list all retro systems I have at home, the "The message is too long, must be under 500 characters" error appears! :lol:

  • Hi jlopez , thanks for the feedback and your comments!

    Yes, the P3 backplane is different to the P2 backplane as the keyboard connection goes via backplane in the P3.

    But I see no direct link to my tests here. I never tried to use the P3 display+video card in the P2 (with the P2 backplane).

    I just inserted the P3 64K RAM card into the working P2 system. There might be a conflict if the P3 64K RAM card expects certain pins in column C to be connected in a different way than in the P2 system. So far I have no indication that this is the case, but who knows. Anyway I am stopping these tests now, as I need the 64K RAM card in my P3 (and keep the P2 systems with their 48K configurations).

    My remaining task is just to troubleshoot the non working second P2 CPU card...

    Einmal editiert, zuletzt von gpospi ()

  • Gute Idee - gpospi and thanks from jlopez !


    My remaining task is just to troubleshoot the non working second P2 CPU card...

    Also ist die P2 (48kb) und die 64 kb P3 alphaTronic Betriebsbereit!


    Wie ist der jeweiliger Zustand der Floppylaufwerke ( Original verbaute) und / oder mit anderen Floppylaufwerken schon getestet?


    Zur P3 gibt es sicher weitere IMD cp/m TA Systemprogrammen und über einen V24 Anschluss sind jeweils

    4800 Bd 8N1 Druckerausgaben möglich.


    Ganz ein kleiner Feinschliff - wäre über eine RS232 V24 Drehkabel von beiden Maschinen einen Anschluss zu einem PC (RSC 232 V24) über z.B. ShamCOM oder TeraTerm (beides freesoftware) per YMODEM protocol in beiden Richtungen Files zu übertragen.

    In der P2 4300 TPA befindet sich ja das WYM43P.COM - startbereit. Nur das mein normales TPA 100 WYM2P.COM arbeite sowohl in einer P3 (siehe netmercer ) und auch der P2 100h wie von von helwie44 † und netmercer - wer suchet der findet und hat auch Erfolg.


    Grüße and have fun

    Helwie44

  • Im P3 sind 2 Original-Laufwerke mit 800KB (80 Tracks/DS/DD) eingebaut, beide funktionieren.

    Für die beiden P2 habe ich insgesamt 3 Laufwerke (original BASF 40 Tracks/SS/DD), allerdings ist nur eines funktionsfähig. Demnächst werde ich hier mit dem Gotek experimentieren.

    Datenübertragung zum PC kann ich direkt per Disk erledigen, da ich am PC mit Scopy auf die Alphatronic Disketten zugreifen kann. Das geht schneller als mit seriellem Kabel, allerdings gibt es manchmal Lesefehler.

  • P2U MEMORY 48 kB Card defekt - aber sofort erfolgreich repariert !

    Hallo - plötzlich startete meine TA P2U alphaTronic nicht mehr!

    Keine Reaktion auch nicht nach der Hardreset TASTE!


    Sonst immer einfach nach dem POWER ON startete die Maschine mit der MELDUNG auf dem Display mit "RESET". Danach der Speichertest und dem "BELL" vom Beeper - dann die normale SIGNATUR von dem MOS war auf dem Bildschirm - und der PROMPT vom MOS!


    Dank an die FORUM USER:

    Aus den reichlichen Erfahrungen von overCLK , jlopez und gpospi - vielen Dank - habe ich meine P2U in kurzer Zeit wieder in GANG gesetzt.


    Fehleranalyse von helwie44 † ( aber viel Glück gehabt!)

    A) Ich habe einfach die 48 kB dynamic TA MEMORY Karte CAAC05 aus dem SLOT gezogen!

    B) Die Maschine startete sofort - klar MOS Signatur aber der Speichertest endet bei 4001h - ok

    C) also nur an der MEMORY Karte muss was defekt sein?

    - einen anderen RAM-Controller8202 getauscht, brachte nichts!

    D) sofort die ausgezogene 48 kB Karte - mit einem Ohmmeter die Spannungs -linien geprüft -

    die +12 V Linie an dem VG96 Stecker - zeigte ein klaren Durchgang - komisch, aber wo?

    E) gleich dachte an den Fall von overCLK in diesem Thread von dem BEITRAG: Nummer #95 !

    Can somebody kindly tell me what is the value of C45 in the 48K board? Board model is CAAC09, and it is the capacitor in the left-down corner of the board. (The one circled in the picture).


    F) Einfach ausgelötet den C45 Kondensator - kein Durchgang mehr per Ohnmeter - Karte in den SLOT,

    Hallo overCLK -

    die blauen Kondensatoren (wie C45 ) haben +10 , +16V Aufdrucke, das sind offenbar 10uF und 16 Volt - ein ELKO.

    und schon arbeitet wieder meine P2U alphaTronic - wie immer( auch ohne den defekten Kondensator) !!!!!


    Grüße und Glück gehabt.

    Helwie44

  • Juhu, wieder ein kleiner Erfolg: Ich hab den Gotek/Flashfloppy Emulator an meine P2 angeschlossen, ist als erstes Laufwerk konfiguriert und funktioniert problemlos (bootet CP/M und Basic). Als zweites Laufwerk habe ich mein originales P2 Laufwerk im Einsatz (das bisherige Bootlaufwerk der P2), auch das macht keine Probleme. Somit habe ich nun eine P2 mit zwei funktionierenden Laufwerken. Der Floppy-Controller ist also einwandfrei und kann mit beiden Laufwerken korrekt umgehen. So ist auch der endgültige Nachweis erbracht, dass die anderen beiden BASF Laufwerke tatsächlich defekt sind (mit denen bekomme ich immer einen BDOS Error).

  • Herzlichen Glückwunsch zu dem GOTEK-Betrieb mit der alphaTronic P2!

    Juhu, wieder ein kleiner Erfolg: Ich hab den Gotek/Flashfloppy Emulator an meine P2 angeschlossen, ist als erstes Laufwerk konfiguriert und funktioniert problemlos (bootet CP/M und Basic).

    Es wäre schön, wenn du etwas Zeit investiert- und in einem einfachen Kochrezept die Arbeitsschritte kurz darstellst. Ich habe ja meinen erster GOTEK an eine P2U alphaTronic in Anlehnung von netmercer (dort von Jean-François DEL NERO für eine alphaTronic P3 GOTEK ) durchgeführt.


    Beide wurden mit dem HcX System gut dort beschrieben und auch die Besonderheiten der Schnittstellen-SIGNALE gegen GOTEK / Floppylaufwerken beschrieben.


    Bei dem GOTEK liegt ja eine mini CD.

    Wie bist du vorgegangen? Ich habe momentan einen WIN7 Laptop (aber ohne Floppylaufwerke) - klar einige USB Anschlüsse.


    Vielen Dank vorab und Grüße

    Helwie44

  • Kurzanleitung zum Gotek:

    • Ich habe mir das Gotek Laufwerk samt aktueller Flashfloppy Software bei Ebay bestellt. Somit war kein Firmware-Upgrade erforderlich und ich musste mir keinen TTL Adapter besorgen.
    • Dann habe ich ein Adapterkabel entsprechend Deiner Anleitung gebaut, d.h. Alphatronic Pin 2 an Gotek Pin 4, Alphatronic Pin 6 an Gotek Pin 34, Gotek Pin 2 bleibt unbenutzt, Alphatronic Pin 34 wird ebenfalls nicht verbunden.
    • Für den Gotek habe ich mit dem HxC Floppy Emulator ein paar Imagedisk-Files ins HFE Format konvertiert und auf den USB Stick kopiert. Ich stelle gerne den Inhalt des USB Sticks zur Verfügung (DSKA0000 = CPM 48k #1, DSKA0001 = CPM 48k #2, DSKA0002 = Basic 1.05 / FOKO 4.2, DSKA0003 = Basic 1.06 / FOKO 5.1).
    • Das wars schon, nun musste ich nur noch den Gotek Emulator in einen 5,25 Zoll Laufwerksadapter einbauen und alles in den unteren Laufwerks-Schacht der P2 schieben.


    Gotek_USB.zip

  • Leider ist kein Betrieb mit meinem GOTEk2 - den habe ich vor ca. 8 Monaten bei Amazone geordert - einfach möglich.


    Ich habe einen USB2 ( Stick mit deinem Gotek_USB.zip) alles top LEVEL als Files entpackt. Aber nur mit dem USB Datensatz von dir geht der USB2 ( von mir) mit meinem alten Gotek1. Alle Files von dir sind sofort bootbar.


    Daher ist da bei dir schon der HcX Gotek Emulator auf der Kiste. Da muss ich noch mal bei netmercer nachfragen wie er das ohne Jean-François DEL NERO - Software gemacht hatte.

  • Ja stimmt, bei mir ist schon eine aktualisierte Firmware drauf. Da ich das selbst nicht gemacht habe kann ich allerdings nicht genau sagen welche. Ich kann dir aber den Ebay Link zum Verkäufer schicken, dann kannst du dort bei Bedarf ebenfalls einen Gotek mit angepasster Firmware bestellen.

  • Hallo helwie44 † ,

    ja, der Gotek funktioniert im Original meist nur für HD-Disketten mit 500 KBaud Datenrate, daher hat man damit an den alphatronic mit 250 KBaud keine Chance.

    Die FlashFloppy Firmware für das Gotek muß man über ein Tool von Fa. STM (Hersteller des Controllers im GOTEK) flashen. Anschließend hat man vergleichbare Funktionalität wie mit der kostenpflichtigen HXC Software und kann auch die gleichen Image-Files und Konfigurationsdateien verwenden. Für das Flashen gibt es eine Anleitung im Netz.

    Gib mir Bescheid, dann stelle ich Dir heute abends zusammen was Du benötigst, nicht dass Du inzwischen alles hast und ich das umsonst mache.


    Viele Grüße

    netmercer

  • Hallo der GOTEK USER - wie bei der TA alphaTronic Px Systeme

    Ich habe mir noch einen bereits HxC Flash ferig geliefertes GOTEK.

    Nach den Infos nach gpospi - ging alles super - wie besorgt.

    Auspacken - anschliessen - USB-Stick mit den DASK0001, .... und mit .INIT File - und ab geht die POST - alles arbeitet einwandfrei.

    Vielen Dank an gpospi - den er sich vor einigen Tagen identische ein GOTEK für seine P2 besorgt hatte.

    Danke daher für die andere Flash-Software über netmercer - evtl. mache das mal später und komme auf das Angebot für ein Kochrezept!

    Voll kompatibel ist der FLASH-CODE zu dem von Jean-François DEL NERO!


    Grüße

    Helwie44