Video zum Computer Warehouse in Dallas, Texas - ein Eldorado für Retrofans

    • Offizieller Beitrag

    Ach ja :D dat schöne CR (Computer Reset...) da hatte ich auch schon Sachen her - ein Vorteil wenn man auch in Übersee-Kreisen sein Unwesen treibt ;)

    Sehr schade dass dieses "Eldorado" nunmehr ganz zu ist... vereinzelt kommt man noch hin aber eigentlich das dicht. War schon die letzten Jahre schwer da rein zu kommen.


    Ein weiteres "Mini-Eldorado", der Kemners Surplus Store macht leider auch dicht und da gab es neben normalen Krims auch ordentlichen Computer-Krams - hatte da schon Interface-Karten, einen Laser 128 und meine beiden Apple-II-Serie Farbmonitore her.


    Grüße,

    Marcus

  • Verdient es aber durchaus gleich zweimal erwähnt zu werden !


    In der Halle scheint alles das zu stehen, was bei ebay nicht mehr auftaucht, weil es ... wahrscheinlich alles in der Halle steht ... ;)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Was machen die bei mir zuhaus ?? :-))


    Sehr geil ! Aus dem Warehouse müsste man unsereiner wahrscheinlich mit Gewalt entfernen... :-))


    Solche unaufgeräumten Situationen immer schön der Frau zeigen und somit suggerieren, dass man selber ja diesbezüglich nicht schlimm is..... :-))



    Gruß Jan

  • Ohne zu übetreiben - Es gibt einen Extrem-Sammler in Grasbrunn bei München der der das nochmal locker überbietet.

    suche: Teletype model 33 Fernschreiber, S100-Computer, alte Terminals wie VT100, KIM-1, Apple II (1977), Apple Carry Bag, Apple IIGS, Apple III Titan Card, Microsoft Z-80 Card, LogicAnalyzer mit 120 Kanälen und mehr


    Habe vor kurzen ein Diablo-Laufwerk bei einem Sammler gesehen! Das wird auch von Xerox Alto benutzt.

    Wer irgendwo Hardware, Software oder Handbücher zu Xerox Star, Xerox Alto, Datapoint 2200 sichtet - bitte sofort melden :!:

    • Offizieller Beitrag

    Na ich weiss nicht.. das was im Video zu sehen war, war nur ein kleiner, sehr kleiner Teil vom Grundstück und Lager ;)

  • Also, ich glaube der kann es trotzdem überbieten. in dem Warehouse waren zu viele Computer neueren Typs.

    Dieser Sammler hat ein sehr großes Grundstück, u.a. eine umgebaute große Scheune randvoll mit Retro-Computern. Er hat fast jeden Rechner mehrfach. Egal wie selten er ist. z.B. die erste PDP-Maschine.


    Er hat die Groß-Rechner der Schweizer Flugsicherung bei sich zu Hause stehen und sammelt Großraumrechner jeglicher Art wie Crays und hat dafür eine eigene Anlage einbauen damit die korrekte Volt-Zahl erzeugt wird. Man kann sie nicht an einem Hausnetz einfach so anschließen.


    Seine Software-Sammlung ist zudem einzigartig in Deutschland. Er hat z.B. alles von Microsoft. Von ihrem Ersten Produkt Altair Basic 0.2 Pre-Release, über Windows 1.03 bis hin zu heutigen Versionen.


    ---und das sind bilder vor 10 Jahren. Er expandiert ja ständig.


    Er ist ein unheimlich netter Mensch und kein Angeber. Darum will ich seinen Namen hier nicht nennen. Aber es gibt viele die ihn kennen weil er schon im SPIEGEL und in der BILD war.

  • Ihr könnt euch alle freuen - denn er will alles stiften und es soll ein großes Museum in München aufgebaut werden damit !

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    Habe vor kurzen ein Diablo-Laufwerk bei einem Sammler gesehen! Das wird auch von Xerox Alto benutzt.

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  • Er könnte es doch zB unserem Verein hier stiften ?! Das wärs... :)


    Da gabs doch in den Staaten noch diesen Commodore Sammler, der das ganze Haus vom Keller bis unters Dach und die Garage vollgestopft hat mit Commodore- Rechnern. Ich finde das Video nicht mehr.


    Nicht aus zu denken, was der Kollege aus München alles für die Sachen auch bezahlt hat. Alleine auf dem letzten Bild stehen ja schon >20000 Euro...



    Gruß Jan

  • Alleine auf dem letzten Bild stehen ja schon >20000 Euro...


    ja, heute vielleicht. Als er das bekommen hat, war es wahrscheinlich in der Regel umsonst oder für kleinere Beträge. Dazu kommt dann noch der Punkt, daß wenn so eine Sammlung einmal bißchen etabliert ist und klar ist, daß die Sachen da gut behandelt und aufgehoben sind, kommen Leute mit ihren privaten Sachen auch gern vorbei, wenn sie die gern noch ein wenig "erhalten" haben wollen.

    Ich glaub echtes Sammeln auf dem Level funktioniert völlig anders, als die meisten hier das so kennen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Da gabs doch in den Staaten noch diesen Commodore Sammler, der das ganze Haus vom Keller bis unters Dach und die Garage vollgestopft hat mit Commodore- Rechnern.

    Das war vielleicht bei A. ... der wohnt aber nicht in den Staaten ... vielleicht hat er ein Haus & Keller dort? Glaube ich aber eher nicht ... :nixwiss:.


    Aber so ähnlich sieht das bestimmt auch aus bei ihm ... erinnert mich irgendwie daran.


    Extrem-Sammler gibt es hier ja auch in D ...

  • Er bekam die meisten Sachen gespendet - manche Leute kurz vor ihrem Tod und so kam er an SourceCodes von dingen wie DR-DOS ran. Vor 20 Jahren war vieles auch günstig. Ein C65 bekam man noch für 2,000 DM. So hat er viele Prototypen

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    Habe vor kurzen ein Diablo-Laufwerk bei einem Sammler gesehen! Das wird auch von Xerox Alto benutzt.

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  • es soll ein großes Museum in München aufgebaut werden

    Gibt es das nicht schon? Nennt sich Deutsches Museum...:ätsch:

    Spaß beiseite - ich finde, die meisten Rechner eignen sich nicht für den typischen Museumsbetrieb. Also irgendwelche Rechner hinter Glas, ausgeschaltet. Bis auf wenige Ausnahmen (wie z. B. die Cray-1) macht das wenig her. Interessant wird das, wenn die Rechner laufen und auch die Besucher selbst Hand anlegen können - vom Spiele zocken bis kleine Programme eintippen ist hier alles möglich. Das habe ich aber noch in keinem Museum gesehen, sowas gibt es nur auf der CC.

    Das Video des Warehouse ist für mich das Paradebeispiel eines völlig aus dem Ruder gelaufenen Hortens. Irgendwann ist ein Lager einfach voll, wenn man dann weitermacht und die Wege zustellt, sieht es bald so aus wie in dem Video. Das wieder in einen halbwegs geordneten Zustand zu bringen, ist eine Aufgabe, die eine Einzelperson (oder auch eine Familie) überfordert. Dabei wäre ja schon viel gewonnen, würde man ein paar Regale aufstellen und die ganzen Haufen aufeinander gestapelter Sachen da reinsortieren. Ich habe etliche Wände gesehen, die frei waren (oberhalb etwa 1 Meter) da würde vieles, was jetzt auf dem Boden liegt, in Regale passen. Und ... ausdünnen. Einzelne Sachen bei eBAY zu versteigern, ist da ein Tropfen auf den heißen Stein. Eher könnte ich mir vorstellen, den Inhalt ganzer Räume zu versteigern - mit der Auflage, den Raum dann in angemessener Zeit auch leer zu räumen. So wie das Ganze da liegt, ist es eher ein trauriger Anblick.;(


    Gruß, Jochen

  • Sagt er im Video aber auch an: Das hat vorher nicht so ausgesehen, erst seit da jeder reindarf und mitnehmen, was er möchte (gg kleinen Obolus), rupfen die Leute Verpackungen auf und werfen sie dann irgendwohin. Da müßte z.B. einfach ein Reglement her, daß jeder, der da rein geht, eine leere rumliegende Kiste mit rausbringt und jeder, der was öffnet, das an eine passende Stelle umräumt, wenns falsch steht.


    Nach 30 Jahren in einer unklimatisierten Halle in Texas wird das meiste Tech-Zeugs sowieso so seine Problemchen haben (Gummis, Fette, Plastik).


    Trotzdem tolle "Anhäufung".



    Museum'se: Ich könnte mir vorstellen, daß sich das momentan ändert. Die, also die Museumsmacher, sind seit ca. 15 Jahren dabei so langsam Ausstellungen dahingehend umzubauen, daß Besucherinteraktion zunehmend wichtiger wird - Erlebnisland sozusagen.


    Das Problem dabei ist, daß man gerade bei Computern dann auch jemand dabeihaben möchte, der erklären kann, was man macht, wenns nicht klappt - ansonsten wird das schnell zu einer frustranen Erfahrung und erreicht das Gegenteil vom Gewollten. Und der typische Technik-Nerd eigenet sich gemeinhin nicht gut für sowas. Habe ich live schon erlebt, beim "Kindertag" in den Technischen Sammlungen, und da sind wirklich viele engagierte und freundlich-offene Leute ganztags anwesend und erklären und zeigen Zeugs (Löten, Prgramme schreiben etc.). Und trotzdem schleichen da Leute von Rechnern weg, enttäuscht, weil sie nicht begriffen haben, wie's geht oder gemeint war.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich eigentlich nur noch einen japan-rechner suche. Also ein PC98 oder FMV-Towns.

    Diese Kisten würde mich interessieren. Die gab es glaube ich nicht in Europa. Somit 100Volt Geräte etc.

    Vielleicht habe ich mal das Glück und komme an ein funktionierendes Gerät ohne Mondpreis und astronomische

    Versandkosten ran. Da gibt es echt interessante Geräte:

    http://www.duensser.com/pc_townsmodelle.htm

    http://www.japan-retro.de/hr20faq.html


    So ein Schulmodell SH20 wäre genau mein Ding. Dann würde ich meinen FSC-Pentium in Rente schicken.