Victor V286c

  • Hallo zusammen,


    ich habe seit kurzem einen Victor V286c.

    Leider habe ich noch kein Bild vom guten Stück bekommen.

    Dieser besteht nehmlich vermutlich auf die richtigen DIP-Einstellungen

    um a zwischen CGA / EGA umzuschalten und ob er externe Grafikkarten zulässt.


    Ohne Bedienungsanleitung ist dies allerdings ein großes Raten.

    Hat jemand zufällig von dem Teil eine Anleitung?


  • Hallo Cebion,


    #1 Ein russischer Bastler hat auf Youtube ausführliche Details der Hardware eines Victor VPC IIc eingestellt,

    leider kein Victor v286c aber einer der Victor Serie.


    Hier wird ab der 7. Minute alles deutlich gezeigt -> Video zum Victor VPCIIc . Vielleicht hilft es Dir.

    Ab 10:35 werden auch Bilder zu den Dipschaltern gezeigt. Aber wie gesagt kein ! Victor V286c.


    #2 Was hast Du bisher versucht an Monitoren anzuschließen ?


    Grüße nach Fulda

  • Hagakure

    Über den eingebauten D9 Port noch gar nichts :D

    Möchte mir ungern einen Monitor zerschießen.

    ISA Grafikkarten hat ihn bisher nicht interessiert.


    Danke für das Video.

    Ich habe eben auf Ebay zufälligerweise gesehen, dass jemand das Modell verkauft und schau mal was bei den Bildern dabei war.



    Ich habe den Verkäufer mal angeschrieben, ob er mir eine Detailaufnahme des Innendeckels schicken kann.

    Meiner ist komplett Blank.

  • Hier gibt es sogar eine damalige Preisliste, falls nicht schon bekannt.


    http://www.cc-computerarchiv.d…victo/gb-victo-12_90.html


    und hier ein Flyer


    https://www.flickr.com/photos/bradford_timeline/6353320351

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Ich krame den Thread nochmal raus, weil ich das gute Stück von Cebion geerbt habe. Vielen lieben Dank nochmal an der Stelle! :)


    Mit vereinten Kräften konnten wir die Jumper-Einstellungen zur Verwendung einer ISA-VGA-Karte herausfinden. In der Rückschau hätte man es sich denken können, welcher Jumper es war. Oder besser gesagt welche Jumper. Aber man kennt das ja: Irgendwann weiß man nicht mehr, welchen Jumper man schon wie in welcher Kombination durchprobiert hat. Jedenfalls muss zwischen S203 und S204 gewechselt werden. S203 aktiviert den eingebauten Paradise-EGA-Chipsatz, S204 deaktiviert ihn. Im letzteren Fall wird eine eingesteckte VGA-Karte erkannt und genutzt.


    Ich hatte Stabilitätsprobleme mit zwei Tseng ET3000-Karten, wo nach kurzer Aufwärmphase Darstellungsfehler im Textmodus bis zum Einfrieren des Rechners auftraten. (Nur in diesem Rechner, in einem 8086er und einem 486er keine Probleme.) Mit einer Western Digital-Karte mit Paradise-VGA-Chipsatz lief der Rechner dann aber.


    Jetzt möchte ich gerne den RAM aufrüsten. Aktuell sind es 512k. Der verbaute 286er kann ja mehr addressieren und in diesem YouTube-Video kann man sehen, dass der V286C dort mit ca 4,5 MB ausgerüstet ist. So viel muss es ja nicht unbedingt sein ;) aber etwas mehr als die 512 würde ich gerne einbauen.


    Dazu habe ich eine Frage an die Experten, weil ich mich offen gestanden mit RAM-Konfigurationen im DIP-Format nicht auskenne.

    • Ist es überhaupt möglich, den eingebaute RAM durch austausch der ICs aufzurüsten? Ich habe da wie gesagt keine Erfahrung.
    • Irgendwie riecht es danach, als ob der Rechner im Video ebenfalls 512kb hat und 4MB hinzugefügt wurden. Das lässt sich ja soweit ich das sehen kann über entsprechende ISA-Karten bewältigen. Muss man hierbei etwas beachten?
    • In einem alten "Flyer" der Firma Victor im Netz kann man sehen, dass es den Rechner mit "640k, expandable to 1MB" beworben. https://www.flickr.com/photos/…353320771/in/photostream/

    Hier ein Foto der DRAM-Konfiguration.



    Die bisherigen Ergebnisse meiner Recherche:

    • Die beiden prominenten Bänke links mit DIP-16-ICs (64k x 1Wort = 8kb) sind vermutlich das Schatten-ROM (unten mit H und L für High und Low gekennzeichnet). Der V286C hat zwei ROM-Bausteine (ebenfalls mit H und L beschriftet und nicht im Bild) mit je 64KB Kapazität. Ich vermute mal, die werden beim Start in die zwei DRAM-Bänke kopiert. Jede Bank hat oben einen Paritäts-Chip (vermute ich jedenfalls, mit P gekennzeichnet), was die 2 x (8 + 1) Konfiguragtion erklärt. Mit den 8 ICs passt das nämlich genau mit der Kapazität eines ROMs.
    • Die vier DIP-20-ICs (256k x 4Worte = 128kb) sind vermutlich der RAM. Das passt mit den 512k.
    • Ich habe keine Ahnung, was es mit den zwei DIP-16-ICs rechts Mitte auf sich hat. Cache? Es handelt sich um 256k x 1Wort = 32kb Chips.

    Danke vorab für Infos! :)


    Jens

  • Wahrscheinlich meint er, daß alles was man da sieht RAM im Sinne von normalem Memory ist. Also die linke Seite mit den 4164 Chips ein gestecktes Upgrade mit 128KB sind - was zusammen mit den 512KB der vier OKI Chips (514256) die 640KB ergibt.


    Was die MegabitChips sein sollen verstehe ich acuh nicht. Und die beiden einzelnen oben rechts sind da auch nicht berücksichtigt.



    Das mit dem Shadow-RAM halte ich für eher nicht so recht wahrscheinlich. Dafür war das RAM zu der Zeit einfach viel zu teuer, als daß man da explizit eigenes Shadow-RAM zum Cachen von ROMs eingesetzt hätte. Was anderes ist, wenn man das normal nutzen konnte und trotzdem empfohlen wurde da ROM Inhalte reinzuschreiben.


    Es muß doch zu dem Victory PC ein ordentliches Handbuch zu finden geben !

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Jup, wie ThoralfAsmussen schrieb, das sind die Base 640k.


    Megabitchips, das sind die vier ...4256, 256kx4 also 1Mbit insgesamt. Die beiden einzelnen 256kx1 oben rechts sind Parity für diese.

    Die 64kbitter links sind 9 pro Bank, also incl. Parity.

    Letztere können getauscht werden mit 256kbit Chips (dafür müssen bestimmt Jumper gesetzt werden).


    Die Datecodes deuten auf Herstellung 1988 hin. Da gabs Shadow RAM nur bei 386 und bei einigen wenigen guten 286 Chipsets (NEAT, HT12).

    Wobei das mit dem Preis seinerzeit halt so ne Sache war. Gab viele Chipsätze, die die 384k oberhalb 640k ganz ignorierten. Wer also Extended Memory haben wollte, musste oft 384k wegwerfen.

    Ich gehe davon aus, dass beim Victor Adress-Relocation stattfand (->384k Extended memory)


    Mach mal ein Foto von dem ganzen Board, damit man sehen kann wo Jumper sind und die ganzen Beschriftungen.

  • Erstmal danke für die Kommentare. :) Hier kommen Fotos der Platine. Den Raiser mit dem Grafikchip habe ich auch fotografiert. Sorry, bekomme das unter den aktuellen Beleuchtungsverhältnissen nicht besser hin.


    Dann ist es wohl ein Zufall, dass die beiden BIOS-Chips und die beiden Bänke mit H und L bezeichnet sind und der Jumper neben den BIOS-Chips auf 64k steht?


    Ein Hinweis: Die beiden H/L-Bänke waren zuvor mit den U2164D Chips (DDR-Fabrikat) im letzten Bild ausgestattet. Da ich anfangs Stabilitätsprobleme hatte, habe ich zuerst versucht die Chips gegen (meiner Recherche nach kompatiblen KM4164A) zu tauschen und aus praktischen Gründen noch nicht wieder rückgängig gemacht. Dabei war mir aufgefallen, dass einer der U2164D ein umgebogenes Beinchen hatte. Spekulation: Es könnte sein, dass die Bänke deshalb vom nach meinen Informationen inzwischen nicht mehr lebenden ursprünglichen Besitzer deaktiviert wurden.

  • Es muß doch zu dem Victory PC ein ordentliches Handbuch zu finden geben !

    Ich habe schon mehr als nur gegoogelt. Ich habe sogar schon ein Museum in UK angeschrieben (leider ohne eine Antwort zu erhalten). Der Rechner ist Doku-mäßig ein Phantom. Auch das weiter oben beschriebene Exemplar bei eBay ist inzwischen verkauft. Der Verkäufer hatte mit vor dem Verkauf leider nur einen winzigen Ausschnitt aus der Doku im Deckel geschickt, auf dem nur S203 und S204 zu sehen waren. Der Besitzer eines bei YouTube vor einigen Jahren gefilmten Exemplars hat sich nicht gemeldet und scheint nicht mehr aktiv zu sein.


    Bin aber natürlich über jede technische Doku glücklich, die gefunden wird. :)

  • Steck doch einfach mal statt der 64k RAMs 256k RAMs rein und guck was passiert.

    Ich habe 18 Stck. 256k RAMs in der Bucht geordert. Verflixte Parity-Chips... :) Das macht das Bestellen immer so umständlich weil man die Chips meist in 8er-Losen bekommt.

  • Dann ist es wohl ein Zufall, dass die beiden BIOS-Chips und die beiden Bänke mit H und L bezeichnet sind und der Jumper neben den BIOS-Chips auf 64k steht?


    Na ja, die Bänk sind halt immer einfach 2 Stück - eine High- und eine Low-Bank. Das gilt aber für EPROMs und RAMs unabhängig voneinander.


    Letztlich ist auch bißchen unklar, warum das überhaupt gemacht wird, aber es beschleunigt wohl möglicherweise den Zugriff und das Ansteuern.



    Daß da ein Jumper direkt neben dem EPROM Sockel ist, kann bedeuten, daß es was mit den EPROMs zu tun hat - muß aber nicht. Die verbauten EPROMs sind 27128 er - und die haben 128 KBit , was ( geteilt durch 8 ) 16 KByte sind, zusammen also 32 KB. Und ab da wirds dann etwas seltsam. Die EPROMS sehen ja eigentlich ganz original aus. Vielleicht kann man den Jumper auch noch ganz abziehen und das steht dann für 32 BKyte EPROM Größe - wer weiß ... alles ist möglich.


    Viele interessanter ist da das Switch Klavier bei DS2 und DS3. Die stehen alle in einer gleichen Postion. Das ist m.E. relativ untypisch - und wenn es überhaupt mal vorkommt, dann wohl am ehesten für den Minimaldefault. Das heißt, ich würde ja mal bei der Positon von DS2/DS3 versuchen die Maschine anzumachen, wenn man die RAMs ganz inks alle rausgenommen hat (was Du ja sowieso vorhast). Und dann einmal mit gesetzten EPROM(nahen) Jumper und einmal ohne diesen probieren.


    Das ist aber alles Stochern im Nebel, solange man da nichts Schriftliches in die Hand bekommt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Vielleicht magst Du ja mal noch ein gutes und lesbares Foto von dem Klebchen machen, was von innen im Gehäusedeckel klebt ?!

    Hi! Jetzt mal im Ernst: Müsste ich E-Mails an Museen und Hilferufe in Foren schreiben, wenn im Deckel meines Geräts die kompletten Jumperbelegungen eingeklebt wären? 😉🙂

  • Stimmt - ich dachte, daß das Bild ganz oben von Deinem Rechner sei - da steht aber auch tatsächlich dabei, daß es von einer ebay Auktion ist ... manchmal hilft lesen ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Langsam lichtet sich der Dschungel etwas.


    Ich habe meine Jumper-Einstellungen mit denen des Geräts auf eBay verglichen. Dessen Einstellungen sind auf einem der Fotos zum Glück gut zu erkennen. Laut Beschreibung hat der Rechner 640kb RAM. Deshalb konnte ich den Jumper einkreisen, der für die RAM-Konfiguration zuständig ist. Und siehe da, mein Victor meldet jetzt 640kb! :)


    Geholfen hat dabei folgender Foren-Beitrag, der den Tabelleninhalt für die DIP-Switches 1 & 2 im Block DS3 geliefert hat:

    http://www.vcfed.org/forum/showthread.php?36240-Victor-v286c

    In dem Beitrag wird auch erwähnt, dass es einen Jumper für > 1MB RAM gibt. Leider nicht, welcher das ist. Da der Victor scheinbar mit dem Konfigurations-Schema EIN = Jumper A, AUS = Jumper B gebaut ist (also umstecken), spekuliere ich mal, dass es sich dabei um die beiden verbleibenden DIP-Switches in DS3 handelt.


    Sobald die 256er-Module da sind, teste ich mal, ob ich den Rechner auf 512 + 512 konfigurieren kann und schreibe dann hier natürlich wieder das Ergebnis.


    Parallel dazu habe ich die im Deckel des eBay-Geräts eingeklebte Jumper-Doku in Libre Office Draw mit dem aktuellen Wissen nachgebaut. Den aktuellen Stand habe ich als png angehängt.


  • Am Wochenende habe ich mit tatkräftiger Unterstützung meiner Siebenjährigen ;) das Netzteil vorführfähig gemacht. Der Vorbesitzer hatte ein Netzkabel direkt eingelötet. Vermutlich war die Kaltgerätebuchse gebrochen. Außerdem war der Lüfter ausgelutscht. Kondensatoren etc. tausche ich erstmal nicht, weil alles läuft und gut aussieht. Möchte nichts kaputtreparieren.


    Teileliste:

    • Lüfter 60mm x 25mm, 12V, 110 mA
    • Kaltgerätebuchse, Lochabstand 40mm

  • Super Neuigkeiten!


    Ich hatte vor einer Woche im VOGONS-Forum ein Crosspost gemacht und auch da um Hilfe gebeten. Einige Tage lang tat sich nichts. Aber gestern kam eine super nette Rückmeldung von Ivan aus Kroatien. Wir haben die deutschen Benutzerhandbücher! Zwar vom VGA-Modell. Aber auf den ersten Blick scheint das nicht so tragisch zu sein bzw. es scheint sich im Wesentlichen die Raiser-Karte zu unterscheiden. Jackpot!


    https://www.vogons.org/viewtopic.php?f=46&t=71240


    Bin super happy und habe die PDFs auch hier mal reingepackt. Das muss ich jetzt erstmal verdauen und mich beim Spender gebührend bedanken. :)

  • Da fehlt das Schutzgitter am Lüfter.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Original keines da war.

    Vielleicht hat der Vorbesitzer es beim Lüfteraustausch weggelassen.

    Wenn Du kein passendes Gitter parat hast, kann ich Dir für eine Aufwandsentschädigung von 2 Euro + Porto eines aus meinem Fundus zukommen lassen.

  • Aktuell laufen zwei parallele Diskussionen zu diesem Thema drüben bei VOGONS und hier. Wegen der Sprachbarriere ist das leider aktuell nicht zu vermeiden.


    Heute kamen die 256er-RAM-Bausteine und ich habe den Victor somit auf 1024 MB aufgerüstet. Ich habe per DIP-Switch auf 640 + 384 konfiguriert. Dazu steht ja alles im Handbuch auf Seite 100 (DS3-1 bis DS3-3). Zusätzlich muss man noch die Speicheraufteilung im BIOS einstellen, sonst zählt der Victor zwar brav bis 1024 hoch, beschwert sich dann aber, dass die BIOS-Einstellung nicht zum verbauten Speicher passt.


    Hier kommen wir dann zum Problem "wie komme ich ins BIOS".


    Dank Ivan_V drüben bei VOGONS (Hi Ivan_V, I' m guessing that's you over here... ;-)) habe ich jetzt gelernt, dass meine V286C-Revision aller Wahrscheinlichkeit nach noch kein BIOS im ROM hat. Der Sprung ins BIOS sollte mit "Press F2" angeboten werden, was bei mir nicht der Fall ist.


    ABER: Glücklicherweise klappt es aber mit dem generischen BIOS-Setup-Utility GSETUP31.EXE. Damit habe ich jetzt die Möglichkeit, die Wichtigsten Einstellungen vorzunehmen. Entsprechend habe ich dort die Speicheraufteilung 640 + 384 eingetragen, was auch funktionierte.


    Das bringt mich direkt zur nächsten Herausforderung: Die Festplatte. Hier einmal Fotos von Controller & Platte:



    Der provisorische Aufkleber auf dem EPROM links unten stammt von mir. Da war leider das "Fenster offen". Ich hoffe, dass das nicht schon ein Problem ist. Die Platte ist wie im Bild zu sehen eine Kyocera KC-30A. Eckdaten wie Zylinder etc. sind keine aufgedruckt. Der Aufkleber an der Oberseite listet die defekten Sektoren (Spoiler-Alarm: Es gibt keine).


    Leider verstehe ich jetzt nicht, was ich im BIOS für einen Festplattentyp eintragen muss. Die Werte der Platte sind natürlich im Netz abrufbar. Z.B. hier:


    https://stason.org/TULARC/pc/h…3MB-3-5-HH-RLL-ST412.html


    Leider passt keiner der vordefinierten Festplattentypen auf die KC-30A. Insbesondere keine mit 38MB (unformatierter) Kapazität. Die Typen 2 und 6 habe ich schon erfolglos probiert. In beiden Fällen (und wenn ich die Kabel der Platte abziehe) bekomme ich nach dem Hochzählen des Speichers plus einer Gedenkminute folgendes:


    IMG_3164.jpg


    Das Anlaufgeräusch der Platte klingt für mich unauffällig (siehe - bzw. höre - folgendes gezipptes mp3). Aber ich habe nur noch eine einzige noch ältere 20er Hardcard in meinem Schneider 1640 zum Vergleich. Das laute Klacken am Anfang ist der Reichs-Energieverbindungs-Schalter ;-). Zum Ende des Audioschnipsels bleibt das Geräusch konstant, die Platte macht danach abgesehen vom "ruhigen" Laufgeräusch keine weiteren mehr. Sollten die Köpfe da noch Kalibrierungsgeräusche machen? Ich lasse die Platte gerade noch 1-2h laufen, damit sie sich aufwärmt.


    KC-30A Anlaufgeräusch.mp3.zip


    Eine Low-Level-Formatierung möchte ich erst einmal noch nicht probieren.


    Bin für Tipps dankbar. :)

  • Einen hab' ich noch, bevor ich für heute aufgeben muss.


    Der Controller ist ein Data Technology DTC 5187 CRH RLL. Also dieser hier:

    https://stason.org/TULARC/pc/h…LL-ST506-412-driv-93.html


    Zum DTC 5187 habe ich keine weiteren Dokus gefunden, aber zum DTC 7287 aus derselben Familie:

    DTC 7287 - Installation Guide.pdf

    Mit Schritt 5 komme ich unter G=C800:5 tatsächlich in das Konfigurationsprogramm des Controllers! Dort habe ich versucht, mit "Non Standard" und dem Eintragen der Eckdaten von Stason.org weiterzukommen. Leider will er die Einstellungen anschließend nicht speichern:



    Bei der Landing Zone (65535) war ich unsicher, denn 65535 ließ sich nicht eintragen. Ich habe es einmal mit DEFAULT und einmal mit 615 versucht.


    Im BIOS des V286C ist für Platte 1 (bzw. dort Platte 0...) noch der Standard-Typ 2 eingetragen. Muss da evtl. "keine" eingetragen werden? Oder hat das damit überhaupt nichts zu tun?


    Fragen über Fragen. ;)

  • Im BIOS des V286C ist für Platte 1 (bzw. dort Platte 0...) noch der Standard-Typ 2 eingetragen. Muss da evtl. "keine" eingetragen werden? Oder hat das damit überhaupt nichts zu tun?

    Also ich hatte in meinem PC Ende der 80er Jahre nen Adaptec RLL Controller zwecks "Übertaktens" meiner 80MB Platte auf 120MB.

    Da musste ich Typ 1 (10MB) im BIOS Setup eintragen. Das war wohl quasi wie das "Grün-Signal" für den Controller, die in der Low Memory Area gespeicherten Plattenwerte dann durch die wirklichen zu ersetzen, so dass DOS richtig mit der Platte umgehen kann.

  • Hallo zusammen!


    jewesta , yeah, it's me :) And sorry in advance for my German as I am a beginner, but I'll try my best...


    Ich habe bemerkt das BIOS von deines DTC Controller aktiv ist (Jumper JP8), dafür du musst in Victor BIOS "Festplatten-Typ = keine" eingeben. Das ist wohl möglich ein grund für "1790-Disk 0 Error", weil DTC BIOS kontrolliert deine Festplatte.


    Du kannst auch etwas anderes probieren - BIOS auf DTC Controller deaktivieren, und "Typ 2 (oder andere, z.B. 24, 25, 45?)" in Victor BIOS eingeben.


    Vielen Glück!


    Ivan

  • Einen hab' ich noch, bevor ich für heute aufgeben muss.

    Ich weiss nicht ob ich Dir hier weiterhelfen kann, aber ich habe hier einen Victor V286A zuhause stehen.

    Leider ohne Festplatte und leider auch ohne Doku/Jumper-Infos. Der hat einen sogenannten Add Pack.

    Sollte ursprünglich wohl mit RLL Platte gelaufen sein (die ja leider fehlt), sowohl intern als auch über dass Add Pack.


    Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, anhand meines V286A, sag Bescheid. Hab mich noch nicht getraut ihn einzuschalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Berti ()