Victor V286c

    • Offizieller Beitrag

    Nanu?

    Ich war eigentlich sicher, daß das .VCP-Format inkompatibel ist.

    Sollte ich nochmal prüfen...


    EDIT: Habe das soeben an vorhandenen Images nachgeprüft (1,44MB).

    Es stimmt, die .VCP Images sind identisch zu den gewöhnlichen .IMG Images.

    Meine Aussage von oben ist also falsch!


    Danke für den Hinweis. Dadurch bin ich wieder etwas schlauer geworden. :)

  • Ich auch... kann ich voll nachvollziehen. Bzw. zumindest war ich misstrauisch. Im Netz habe ich beide Aussagen gefunden. Deshalb hatte ich es dann einfach selbst mit einer beschriebenen 1,44er ausprobiert.


    Jetzt muss ich das aber auch nochmal gegenprüfen. 🤔


    Vielleicht kommen die widersprüchlichen Aussagen daher, dass VGACopy bei vorhandenem ARJ automatisch gepackte Images erstellt.


    Oder es war bei meiner 1,44er (warum auch immer) Zufall.

  • Guten Tag Gemeinde,


    Ich habe einen Victor V286P voll funktionsfähig mit 50MB Festplatte und 1,44MB Diskettenlaufwerk. Habe mal hier die Original Victor Disketten gefunden. das sind ja nun original 360kb Disk Images. Wie kann ich die Irgendwie auf 1,44MB bekommen. Die entpackten Image Dateien auf 1,44MB Disks kopieren geht zwar, aber die Diskette bootet da nicht.


    VG

  • Hi Hornsk001


    Praktischerweise passen ja alle vier Disks (bzw. deren Inhalt) auf eine 1,44er. Ich habe von einer "original" 360er gestartet, Dir von dort aus eine 1,44er-Systemdiskette erstellt und den Inhalt von allen vier Disketten draufkopiert. Die vier DISKID-Dateien habe ich DISKID1...4 genannt. Das ist jetzt natürlich keine "Originaldiskette", aber hoffentlich nah genug dran. ;)


    Viele Grüße

    Jens

  • Hallo Jens,


    Vielen vielen Dank für deine Arbeit die Diskette funktioniert, eine Frage hab ich zu den alten DOS. meine Festplatte wird dann nicht erkannt, wenn das von dieser Startdiskette lade. Ist das weil MSDos3.1 die Partition MSDos6.22 auf meiner Festplatte nicht erkennt? oder muss ich da noch ein Treiber laden? Es ist eine RODIME RO3060R. Die ich mit Mühe und Not über debug einrichten konnte. Es ist fast der selbe Controller um den es hier im Thread geht. Nur das meiner direkt auf den Motherboard geklickt wird. Das Eprom hab ich ausgelesen, ich spare es mir hier hochzuladen, da es die gleiche Version wie hier im Thread ist. Bei Interesse lad ich es natürlich hoch, aber es scheint das gleiche zu sein. Bei mir ist es auch kein Optisches es hat kein UV Fenster, es ist ein M27128AZB keine Ahnung ob man dieses löschen kann ohne Fenster, In meiner Eprom Brenner Software hab ich es unter 27128 ausgelesen. Das zweite Rom ist bei mir ein DTC-378A den konnte ich auch nicht auslesen, es scheint ein Schaltkreis zu sein.

  • Hallo Hornsk001


    Erstmal schön, dass es grundsätzlich geklappt hat! Lade ruhig alles hoch, was Du hast. Diese ROM-Images "wiegen" ja nichts und wer weiß -- vielleicht braucht doch einmal jemand ganz genau eines dieser ROMs. Der V286P ist außerdem glaube ich recht selten.


    Was Du schreibst ist leider etwas missverständlich. Bedeutet das, es gibt eine Partition namens "MSDos6.22" auf der Festplatte? Andererseits schreibst Du ja Du hättest die Platte mit Mühe und Not eingerichtet bekommen. Oder meintest Du damit nur deren Sichtbarkeit?


    Grundsätzlich ist wichtig, dass der richtige Eintrag im BIOS vorgenommen wurde. Wenn es eine Original-Platte ist, dann müsste es im Victor-BIOS auch einen passenden Eintrag dazu geben. Wenn der V286P so ähnlich ist wie mein V286C, dann hat er kein BIOS-Setup eingebaut. Stattdessen musst die das spezielle Victor-BIOS-Setup-Programm auf der Diskette verwenden.


    Hast Du irgendwo eine Liste der unterstützten Festplattentypen?


    Um auf Deine Frage zu antworten: Meines Wissens können sowohl DOS 6.22 als auch DOS 3.3 sowohl FAT12 als auch FAT16. Von daher sollte die Platte grundsätzlich lesbar sein. Wenn es die Original-Platte ist gehe ich ja mal nicht davon aus, dass sie für DOS 3.3 zu groß ist. Andererseits ist die Frage, ob Du wirklich DOS 3.3 verwenden willst. Einerseits ist es vermutlich das "Original-System". Andererseits bringt es große Einschränkungen mit sich. Vielleicht bist Du da mit DOS 6.22 besser bedient. Die Victor-Utilities kannst Du glaube ich auch unter DOS 6.22 nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von jewesta ()

  • Hallo jewesta,


    Ja mit Mühe und Not meinte ich ja das die Platte erstmal erkannt wurde. Ich habe mit einen alten Segate Diagnostik Programm für MFM RLL Platten. Sie zum ersten mal zum laufen bekommen, Nullformat hat bei irgend einer Platte dann geklappt. vorher dachte ich Sie ist Schrott. Habe auf der Seite hier http://www.dewassoc.com/support/bios/amisetup.htm die Nummern durchprobiert in den Bios-Setup, und ja mein V286P hat ein eingebautes Setup Programm. Da kommt man nur rein wenn man beim einschalten esc gedrückt hält. Dann steht da F1 Resume und F2 Setup. Habe dann 16 als Festplatte genommen (30mb). da hat das MSDOS dann auch die Festplatte partitioniert und formatiert. Dann lief 6.22, ich dachte aber irgendwie ist das zu langsam. Dann hab ich den wieder auseinander genommen hab dann gesehen das eine Festplatte wie bei einen Russen hier im Museum http://sannata.org/museum/victor_v286p.shtml habe. Eine 50MB RLL RODIME RO3060R. Komisch dann hab ich im DOS über Debug G=C800:5 das Bios Festplatten Setup aufgerufen und habe sie dann mit den richtigen CYL HEADS und SECT eingetragen. Schön nun wurde aus die 30MB eine 50MB, da habe ich dann nochmal Dos installiert und nun läuft der auch und schneller als die Platte noch die falschen Daten hatte, Die Festplatte steht nicht im vordefinierten 1-47 drin. Die unterstützen Festplatten Typen weis ich leider nicht. Da ja leider im Bios nur die Nummern 1-47 drin stehen ohne angaben. Ich werde mal die dumps fertig machen. Aber wie gesagt der Controller scheint fast der gleiche zu sein. Hier mal die Fotos von den Boards.


    VG

  • Ehrlich gesagt ist das bei mir jetzt auch schon wieder zu lange her, als dass ich mich im Detail erinnere. Wie so oft gilt, dass man Dokumentation vor allem auch für sich selber schreibt. ;) Allerdings habe ich jetzt gerade keine Zeit, das nochmal alles im Detail nachzuvollziehen.


    Du bist ja schon sehr weit gekommen! Dass die Platte jetzt mit den korrekten Metriken läuft (und dass sie überhaupt läuft) ist doch schonmal super! Und mal ganz abgesehen davon... ein 286er Laptop mit 50MB(!) Festplatte. Wow. Das war ja schon ein ziemlich krasses Teil damals.


    Viel mehr als googeln kann ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht mehr. Du hast Dir ja diesen Thread durchgelesen und auch diesen Post hier schon gesehen. Da verlinke ich auf eine DTC-Bedienungsanleitung. Bei stason.org hast Du ja vermutlich die Übersicht der Metriken zu Deiner Platte gefunden und wie in der DTC-Doku erklärt (bzw. in meinem Screenshot gezeigt) manuell eingetragen. Damit müsste die Platte ja von der Hardware her eigentlich ziemlich sicher richtig konfiguriert sein.


    Die Tabelle der Festplattentypen auf Seite 125 im Victor V286C-Benutzerhandbuch hast Du gesehen? Ich erinnere mich noch dunkel, dass ich bei mir den Festplatten-Typ 46 eintragen musste. So richtig Sinn ergibt das nicht. Aber ich weiß nicht mehr genau, wie ich darauf gekommen bin. Vermutlich auch durch Herumprobieren.

  • Erstaunlich, aber wahr: Die Dumps des ersten BIOS-Bausteins von Deinem (V286P) und meinem (V286C) Festplattencontroller sind tatsächlich vollständig identisch. Den Zweiten konnte ich meiner Erinnerung nach nicht auslesen.


  • Ja den zweiten konnte ich auch nicht auslesen das ist bei mir der DTC-378A.

    Das V286P_A2P-1(c.G.)v1.00L ist ein drittes BIOS auf mein Mainboard vermutlich für den On Board Floppy Controller. Denn mein Auf steck RLL Controller hat nur ein Festplattenanschluss. Siehe mein Post VIC3. Ich bin auch froh das alles jetzt funktioniert.

    Jetzt Versuche ich ISA Karten zu testen, hab ja immerhin ein 16bit Steckplatz. Hab noch ein SB-AWE64 und Netzwerkkarten. MultiIO hab ich auch noch. Der Hammer wäre wenn so eine MultiIO funktionieren würde, da könnte ich extern irgendwie versuchen ne IDE CF Karten Lösung zusammen zu bauen. LG

  • Ich habe mir ein Exemplar von der hier importiert (Neuseeland). Es gibt ja viele XT-IDE-Derivate und bestimmt auch billiger und vielleicht gibt es diese Version auch von anderswo. Jedenfalls ist das Ding wirklich schön, wenn man keinen Platz hat aber die CF-Karte trotzdem sauber nach außen führen möchte.


    https://monotech.fwscart.com/X…rd/p6083514_19478732.aspx


    Der Clou bei dem Design ist, dass die einen der gängigen CF-Slot-Adapter genommen und umgedreht auf eine Stiftleiste auf der Steckkarte gesteckt und mit der verschraubt haben.

  • Das Ding ist echt schön das würde sogar in mein Erweiterungs-Kästchen passen.

    Kennt Ihr euch mit Netzwerk unter DOS aus? Habe eine NE2000 in mein Victor die Karte wird einwandfrei erkannt, nur der lässt mich nicht auf die Fritzbox. Kommt immer der Fehler NET3778:No Servers were detected. Hab aber alles in den MS-Lanmanager für DOS eingerichtet. IP vom Router Netmask . Hab auch alles in der HOST Datei eingetragen. Es wird alles richtig geladen ohne Fehler und dann Passwort eingeben, da drücke ich einfach enter weil ich keins eingerichtet habe. Oder muss man noch irgendwas einstellen? Die beiden Netzwerk Lämpchen blinken schön. Weil die Karte hat ein 10Mbit damit ist sie direkt an der Fritzbox, aber die Karte hat auch noch BNC.

    Da komme ich nicht weiter?

  • Guten Abend.


    @fanhistorie

    Ja habe per Setup Programm alles machen lassen, wurde alles erkannt. In den HOST hab ich dann meine fritz.box IP noch eingetragen. Jetzt hab ich mal DHCP angeschalten findet aber leider kein DHCP Server der Fritzbox.


    @felge1966

    Ja ist die 7590 SMB1 ist wegen mein Amiga schon aktiviert. Nur der Victor will nicht.


    Kann es sein das die Patchkabel 10MBits früher anders waren?


    ich habe noch eine Netzwerkkarte diese https://computer-retro.de/Bild…Ethernet-LAN-Card-ISA.jpg


    Aber da weiß ich nicht welchen Treiber ich bei MS-Lanmanager nehmen soll.


    VG Daniel

  • Also ich hab es jetzt mit MC-Client in DOS hinbekommen und habe eine Freigabe eingerichtet. Von mein Windows10 Rechner komme ich auch drauf und kann von den Victor zum Win10 Rechner über LAN runterladen nur leider umgedreht geht nicht, Ich habe keine Berechtigung obwohl ich an den Victor das komplette Laufwerk freigegeben habe.

    Kann mir da noch jemand eine Hilfe geben?

  • Guten Tag,

    Hornsk001


    Wenn du dies machst, wird aber Win10 ziemlich anfällig wegen älteren Sicherheitslücken,


    Daher solltest du dir dies sehr gut überlegen, außerdem kann es sein, dann dann nach jedem Update ggf dies dann wieder manuell angepasst werden muss,

  • Guten Tag

    @fanhistorie


    Warum sollte mein Windows 10 anfällig werden wenn ich eine Freigabe auf meinen alten MSDOS Rechner freigebe?

    Ich gebe doch keine beim Windows 10 Rechner frei. Ich möchte nur von den Windows Rechner zum alten DOS Rechner übertragen.

    Ich habe also nur Leserechte, brauch aber schreibrechte auf den MSDOS. Meine Frage wie vergebe ich die Rechte auf den MSDOS?

  • danke für den Link, aber sorry. Ich möchte die ganze Sache umgedreht. Ich habe zwar schon zugriff zum MS-DOS6.22 am Windows Rechner aber leider nur LESE RECHTE ich möchte aber SCHREIB RECHTE auf den MSDOS Rechner wie Richtet man diese ein?

  • So liebe Gemeinde,


    Nun hab ich es so wie ich wollte. Mein Victor ist nun im Netzwerk verbunden, habe als Freigabe mein Raspberry SSD als Laufwerk auf mein Victor eingebunden. Dadurch macht alles gleich mehr Spaß keine Disketten mehr von A nach B kopieren und das gute Diskettenlaufwerk des Victors wird geschont.


    Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe. Mal sehen ich werde jetzt noch versuchen ein altes 386er System aufzubauen. Mal sehen wo ich ein Board her bekomme.;)

  • Hallo Berti,


    kannst Du mir mehr Informationen über das ADD-PACK? Da mein Victor auch so ein Anschluss dafür hat.


    VG Hornsk

  • kannst Du mir mehr Informationen über das ADD-PACK? Da mein Victor auch so ein Anschluss dafür hat.

    Ich bin mit dem Verkäufer dieses V286A auf eBay Kleinanzeigen ins Gespräch gekommen und habe ihm u.a. einen Satz der Systemdisketten weitergegeben. Er überlegt, den Rechner an das Oldenburger Computer-Museum zu stiften. Jedenfalls schrieb er mir, dass er die Dokumentation zu dem Rechner hat. Ich habe ihn gefragt, ob er sie uns in irgendeiner Form zur Verfügung stellen kann. Habe aber noch keine Antwort bekommen. Das würde ich dann hier berichten. 🙂