Mir wurmt immer noch die gratis SAGE IV, samt Terminal, Software & Doku, die einige Tage bevor ich reagiert habe, entsorgt wurde......
Bitter ist gar kein Ausdruck.
Auf der positiven Seite habe ich dank fritzeflink einen netten Kontakt zu einem Sage-II Besitzer in den USA, der das Winchesterboard als SD Speicherkartenlösung nachbauen will und einen Kontakt zu einem Prof. aus Australien, der einen unglaublichen Softwareschatz für die Sage -IV hat (Ich sag nur Tripos mit BCPL, Fortran und Pascal), AmigaDos läßt grüßen. Leider weiß er nicht, ob die Disks noch lesbar sind und wie man die sichert, und Zeit hat er auch keine. Aber ich habe Schützenhilfe bekommen, vielleicht tut sich was.
Nachbau klingt ja mal äußerst interessant.
Die ganzen Bauteile wären nicht gerade billig, und die Erstellung des Platinenlayouts wäre auch keine Kleinigkeit.
Aber trotzdem sehr reizvoll für diese Maschinen.
Also sicher kein 1:1 Nachbau, so wie ich verstanden habe, eher an dem IDE Interface für den 68000er angelehnt, auf dem die ganzen IDE Lösungen für die 16 bit Amigas und Ataris basieren. Er braucht noch Hilfe für das Anpassen des zum Glück als Assembler-File vorliegenden SAGE BIOS, damit sich das Teil dann so verhält wie das Original. Ziel soll sein, zumindest p-System und CP/M nutzbar zu machen.
Meine Gedanken kreisten eher um den Nachbau eines kompletten Rechners.
Aber auch da wäre es sinnvoll, keinen 1:1 Nachbau zu machen.
Das fängt ja schon bei den Unmengen DIP Rams an, da kann man einiges einsparen.
Mit wieviel Bit Breite ist das RAM dabei angebunden?
16 Bit=> 2 x 30 Pin SIMMs oder
32 Bit => 72 Pin SIMMs.
16bit. der MC68000 hat nur ein externes 16-bit I/F. Ab dem 020 war das erst 32bit.
keine Spezialbausteine...
stimmt nicht ganz. Da ist eine exotische Delay-Line drin, die es nicht mehr gibt. Kann man eine Delay-Line mit was anderem ersetzen?
Was für'n Teil ist das denn ... gibt's dazu ein Datenblatt?
stimmt nicht ganz. Da ist eine exotische Delay-Line drin, die es nicht mehr gibt. Kann man eine Delay-Line mit was anderem ersetzen?
Stimmt, die hab ich ubersehen... 2 Stuck sogar : aber : der DD-J7-100 in den Sage II ist nur einmal, auf 30nS, abgetapt, da konnte man den 74LS31 einsetzen, der DDU-4-8150 ist im MFM kontroller-teil : wenn man auf IDE umbaut entfallt das Problem auch. Leider ist er nicht im Datensheet drin ( http://www.datadelay.com/datasheets/ddu4.pdf ), da musste man die einzele Delays uber Messung im System bestimmen, oder auf das Schaltbild stutzen : einmal 60nS, einmal 70-260-370nS.
Sieht wirklich nach einer Sage-spezial-anfertigung aus.
http://oldcomputers-ddns.org/p…ide.org/html/systems.html
Leider fehlen noch die meisten Manuals aus dem ftp-Zugang
ich hab auf ftp.dreesen.ch/sage das mal abgelegt was ich damals von sage&stride kopieert habe : ist das das gesuchte ?
Ich schau mir das mal an.
Danke.
ich hab auf ftp.dreesen.ch/sage das mal abgelegt was ich damals von sage&stride kopieert habe : ist das das gesuchte ?
Was sehen da meine entzündeten Äuglein? Jetzt wirds spannend!!
ich hab auf ftp.dreesen.ch/sage das mal abgelegt was ich damals von sage&stride kopieert habe : ist das das gesuchte ?
Was sehen da meine entzündeten Äuglein? Jetzt wirds spannend!!
Leider ist es nur ein Bruchteil der damals auf ftp://sageandstride.org/ vorhandenen Informationen.
Diese Daten auf ftp://sageandstride.org/ wurden leider nicht im webarchive gesichert.
Ich hatte gerade den unten folgenden Link von ldkraemer bekommen ....
http://web.archive.org/web/201…://www.sageandstride.org/
Ich selber habe aber alle webarchive Abzügen in 3 Monatsabständen mit dem
wayback machine downloader gesichert und dann die Webseite soweit möglich wieder rekonstruiert.
Beispiel:
Ich hoffe aber dass sich immer mal wieder was findet.
Für welchen Zweck dient denn die Delay Line? Sollte man den Neubau einer SAGE tatsächlich in Erwägung ziehen (fände ich mal ein richtig cooles Projekt, wenn sich ein paar Mitstreiter finden!. Hast das was mit DRAM Refresh zu tun?
Wenn ja, könnte man nicht einfach SRAM nehmen? Kostet ein MB neu weniger als 3 Euros https://www.reichelt.de/sram-1…OXtZkzUaAhRAEALw_wcB&&r=1
Ansonsten, was mir grade so im Hirn herumspukt... Man müsste ja keine richtigen Floppies / Festplatten mehr nehmen, eine Gotek-USB Lösung für die Floppies und für die Festplatte das was der Kollege in USA grade entwickelt wäre ja auch alternative modernere Variante. Ich muß ihn mal fragen, ob er sich hier einklinken mag. Fürs Terminal den VGA-Adapter von Toast_r und funkenzupfer der eigentlich fürs MFA entwickelt wurde.
Btw, die DS1110 von Dallas gibts immernoch als 10 Tap in 0-500ns, 0-100, 0-50ns. Kann man sowas eigentlich kaskadieren? Also wenn man 260ns braucht, eine 200er, eine 50er und eine 10er in Reihe schalten?
Nach meinem Geschmack wäre das möglichst nahe am Original, so lange es die Versorgungslage mit Bauteilen zuläßt. Eine reine Software Emu oder auf einem FPGA Board laufende Lösung hat für mich wenig Reiz. Und da die Delay Lines und Funktionierende 10MB MFM Platten eher rar sind, wäre der Ersatz der Platte durch CF Karte und der Ersatz des RAMs durch SRAM um die Delay Line zu sparen vertretbar.
Das ganze reiht sich sodann (bei mir) an 23e Stelle in der Liste der Classiccmp Projekte ein...
Danke für die Hinweise! Hättest Du denn theoretisch Lust drauf zu unterstützen? Ich glaube, Du kennst Dich da viel besser aus als ich....
Warum eigentlich IEE488 weglassen? Weil kaum benötigt, oder andere Gründe?
Dann lege ich mal ein paar meiner Gedanken mit dazu:
Ein modularer Aufbau erscheint mir sinnvoll.
Man kann dann erstmal mit dem Grundsystem loslegen, und wenn das läuft, schrittweise weitermachen.
Also zuerst CPU, ROM, RAM (1MB?), RS-232 fürs Terminal.
Wenn das Grundsystem mit Monitor läuft, als nächstes Massenspeicher zum Booten eines OS.
Da scheint eine Kombination aus FDC und IDE ganz sinnvoll.
Dann noch zusätzliche Schnittstellen wie weitere RS-232 und IEEE-488. Gibt es eine parallele Schnittstelle?
Als nächster Schritt vielleicht eine RAM-Erweiterung. Mit wieviel RAM können die verfügbaren Betriebsysteme sinnvoll umgehen?
Und wer dann noch immer nicht genug hat, kann ja den MFM-Controller auch noch dranflanschen. 
Hab mal Rod Coleman von "Sudden Disruption" angeschrieben. Er sagt zum Thema BIOS und (C):
....I do not know the final disposition of the company's IPR but understand
some of it was bought by distributors after the company closed.
As for BIOS and system software copyrights, at the time we allowed any
use that was not a direct clone. The Commodore Amiga had lots of Sage
code in it. I'm not a lawyer, but if you fall within "fair use" or
you're not making money (significant commercial success), you have
little to no legal exposure....
Kenn jemanden einen 68K assembler der die SAGE BIOS-sources verarbeiten kann ? Mochte moglichst wenig abänderen in den Sourcecode...
Interessante Frage.
Vielleicht der Assembler, der bei UCSD p-System dabei war? Das war zumindest das erste OS für die SAGE.
