Ich zweifle ja noch, ob das wirklich eines meiner liebsten Geräte werden kann, vorenthalten möchte ich es euch aber trotzdem nicht. Der Amstrad PC2386/65 ist ein IBM-Kompatibler PC mit 80386-CPU, 4MB RAM und 65MB MFM-Festlatte. Auffälligste Eigenschaft: Lautstärke! Festplatte und Netzteil können es schon mit einem Staubsauger aufnehmen.
Auffällig ist die Aussparung für den Monitor, die dann auch die Batterieklappe verdeckt. Ja - hier müssen Batterien rein, um die Echtzeituhr und die BIOS-Einstellungen zu speichern. Das BIOS-Setup ist übrigens nicht, wie bei Geräten dieser Leistungsklasse sonst üblich im ROM verbaut, sondern muss von Diskette geladen werden. Besonders nervig bei der Ersteinrichtung oder nach dem Batteriewechsel.
Der hintere Teil bietet Platz für 5 Erweiterungskarten, die nach dem Lösen einer Schraube einfach über eine Klappe im Gehäusedecke erreichbar sind. Bei mir sind eine GameCard und ein MFM-Festplattencontroller verbaut.
Hier noch ein Blick auf die Front:
Werfen wir mal einen Blick ins innere. Dafür müssen jetzt schon 5 Gehäuseschrauben gelöst werden und leider auch erstmal alle Erweiterungskarten und Slotbleche raus. (Nochmal 5 Schrauben).
Das Netzteil (Mitte), die 5.25"-Platte (oben rechts - ach, deswegen ist die so laut!) und die Floppy (unten rechts). versperren einem leider die komplette Sicht auf das Innenleben. nach dem Ausbau des Netzteils:
Auffällig: Zwei Boards übereinander. Das untere enthält die ISA-Slots, eine VGA-Grafikkarte und, soweit ich das erkennen kann, einen (nicht genutzten) HDD-Controller.
Gefährlich: Ein Molexstecker führt 2x 5V statt der üblichen 5 und 12V und dient der Versorgung des unteren Mainboards.
Leider sieht man immer noch nichts. Ich glaube, da muss noch weiter zerlegt werden. Ich brauche jedoch erst mal eine Pause.