Amiga 500 - Grafik stürzt ab / flackert

  • Hallo,


    ich bin neu hier - gerade angemeldet - da ich ein Problem mit meinem Amiga 500 habe. Eventuell, kann mir hier ja jemand helfen ...


    Hole jetzt etwas aus - hoffe, das ist okay ... (aber Details sind ja bei der Fehlersuche oftmals wichtig) ...


    Okay, letzte Woche kam ich auf die glorreiche Idee mal wieder meinen alten Amiga 500 anzuschalten, da ich mal wieder eines meiner alten Games auf dem Rechner zocken wollte. ... das Gerät hatte ich zuvor sicherlich mehr als 5 Jahre nicht mehr eingeschaltet ... nach anfänglichen Schwierigkeiten des Laufwerks beim Einladen von Disks (hat ca. ne halbe Stunde gedauert, bis das Laufwerk dann die erste Disk korrekt geladen hatte), dachte ich - oh super, das Teil läuft noch!

    Dann stellte ich aber fest, daß die Grafik nach einiger Zeit abstürzt - und zwar so, daß das Bild zu flackern anfängt und die Farben anfangen zu flackern (Farben wechseln hin und her u.Ä.). Auch wird die Soundausgabe schlechter, wenn dieser Grafikfehler auftritt (der Ton wird dann irgendwie unrein / "kratzig"). Ich habe daraufhin den Amiga auf Reset geschaltet, und festgestellt, daß nun auch die Workbench-Startscreen leichte Grafikfehler aufweist (minimales Flackern und leichte waagrechte Streifen im Bild). Habe daraufhin den Amiga komplett ausgeschaltet und nach ca. 2min wieder eingeschaltet - Bildfehler bei der Workbench-Startscreen waren immer noch vorhanden. Dann habe ich den Rechner mal für 10min ausgeschaltet und als ich ihn dann wieder einschaltete ging alles wieder einwandfrei - daraufhin wieder ein anderes Game geladen - lief alles super, aber nach ca. 15min fing die Grafik wieder zu spinnen an - eben jenes bunte Farbflackern und jene Verschlechterung der Soundausgabe. Was kann das sein???

    (Mann kann übr. die meisten Spiele zwar trotz dieser Störung der Grafik weiterspielen, aber es nervt schon gewaltig - da man dann teilweise kaum noch was erkennt ... macht dann keinen Spaß mehr ... :cry:) ... wollte damit nur sagen, daß die Spiele dann meistens nicht komplett abstürzen ...


    Soviel zum Problem.


    Falls ggf. wichtig: Es handelt sich um einen Amiga 500 von ca. 1988 oder 1989 (von meinen Eltern damals noch neu gekauft) (an dem Gerät (und auch an den angeschlossenen Komponenten) wurde übr. noch niemals was dran repariert / gemacht ... da das Teil ja bislang immer noch ging), habe eine 1MB Speichererweiterung angeschlossen, sowie ein externes Laufwerk; der Monitor ist ein Farbröhren-Monitor von Philips von 1986 (an diesen Komponenten liegt der Fehler übr. nicht - Grafikfehler tritt auf - egal, ob die 1MB aktiviert sind, oder nicht, bzw. das externe Laufwerk angeschlossen ist, oder nicht. Auch der Monitor ist okay (habe probeweise eine C-128D daran angeschlossen - läuft alles einwandfrei - ohne Bildstörungen).

    Steckerverbindungen müßten auch alle okay sein - habe alle Stecker einmal abgezogen (mir die Stecker angesehen) und wieder korrekt und fest und an die richtigen Stellen eingesteckt.


    Seltsam ist eben - wenn der Amiga ein paar Stunden aus war, läuft dann erstmal alles absolut einwandfrei; deswegen - so meine Vermutung als Laie - muß dieser Grafikfehler der dann immer nach so ca. 15min Betrieb auftritt doch was mit der Temperatur zu tun haben. Kann das deshalb vielleicht an einem defekten Netzteil liegen?


    Übr. bootet der Amiga einwandfrei - die Farben des Monitors beim Booten sind normal, die Caps-Lock-Taste blinkt nicht ungewöhnlich und auch die Power-Leuchte blinkt nicht ungewöhnlich oder sowas.


    Das heißt für mich: Sollte jemand von euch aus Erfahrung sagen, diese von mir hier geschilderte Problem kommt zu 90% von einem defekten Netzteil, dann versuche ich, ein - dann hoffentlich noch funktionierendes - Netzteil für den Rechner zu bekommen (habe leider kein Ersatznetzteil zum Austesten).

    Wenn ihr aber sagt, das oder jenes im Rechner selbst hat dann wohl seinen Geist aufgegeben, dann lege ich das Teil erstmal still ... bin leider ein absoluter Laie auf dem Gebiet und würde mich nie trauen, das Gehäuse des Amigas selbst zu öffnen, geschweige denn versuchen, da selbst was zu reparieren etc. ... kenne mich null aus mit dem Innenleben von PCs ...


    Bin über Meinungen dankbar.


    Und: ... sorry, wollte euch hier nicht zutexten ... ;)


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Alex,


    erstmal willkommen bei uns :)


    Leider falscher Bereich für das Thema.. @Mod: bitte entsprechend verschieben :)


    Hier finden sich sicherlich Leute, die dir helfen können. zumeist sind die Probleme auf schwächelnde Bauteile (Kondensatoren etc.) zurück zu führen.


    Viel Erfolg & Grüße,

    Marcus

    • Offizieller Beitrag

    Also viele dieser Probleme kommen von gealterten Netzteilen, Schmutz/Kontaktproblemen. Ein anderes 35 Jahre altes Netzteil kaufen wird das Problem nicht zwangsläufig verbessern.


    Ein paar einfache Technik-Basiskenntnisse (Messen, Löten, reinigen...) sind von großem Vorteil, wenn man sich mit alten Rechnern beschäftigt.


    Das kann man sich auch als Fachfremder aneignen. Am besten mal auf einem Treffen mit der Maschine vorbeischauen.


    Ein paar Bilder von den Fehlern wären nett für den Anfang.

  • Hallo Marcus und Toshi,


    Danke für die netten und sehr raschen Antworten hier! :)


    @ Toshi: Gebrauchte Netzteile für den Amiga 500 kriegt man aktuell so zwischen 10Euro und 50Euro angeboten ... aber Du hast schon Recht - da kauft man halt auch immer sozusagen "Die Katze im Sack" ... und selbst wenn das Netzteil okay ist, bleibt die Frage, ob das Netzteil überhaupt die Ursache für jenen Grafikabsturz ist ... was es ja für mich hier noch irgendwie herauszufinden gilt.


    (Noch ein Nachtrag zu jenem Grafikabsturz: dieses Flackern / Wechseln der Farben verschwindet leider - wenn es einmal anfängt - nicht von selbst wieder, sondern wird dann nur immer schlimmer. Nur durch längeres Ausschalten des Amiga verschwindet es zunächst wieder eine zeitlang komplett, bevor es dann wieder anfängt.)


    Ich habe halt echt null Ahnung und Sachverstand von solchen Dingen, wie Platinen löten, Stromflüsse ausmessen etc., zumindest ein paar Grundkenntnisse wären da sicher nicht das Verkehrteste ... By the way - Physik war damals das erste Fach, was ich in der Schule abgegeben hatte, da kannst Du Dir vorstellen, wie weit hier meine Kenntnisse reichen ...:fp:


    Ich bin halt immer froh, wenn die alten Geräte noch ohne Fehler einfach laufen - einschalten - Gerät geht ohne jegliche Störungen - super! ... ist halt bei jener "antiken Elektronik" oftmals Wunschdenken, ich weiß ... ich mag halt aber einfach diese alten Rechner aus persönlichen Nostalgiegründen sehr, und es ist immer Schade, wenn die nicht mehr richtig laufen.


    Ich mache dann auch noch Fotos von den Grafikabstürzen.


    Gruß


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • So, habe eben gerade mal ein paar Fotos des Grafikabsturzes bei meinem Amiga 500 gemacht - geladen hatte ich hier eben als Beispiel mal "Hollywood Poker Pro" - das Spiel lief ca. 13min einwandfrei ohne jegliche Bildstörungen, und tritt plötzlich das hier eben auf:

    Die Grafik fängt an zu flackern, die Farben stimmen nicht mehr, manche Pixel leichten und blinken hell auf etc. So sieht man bspw. auf Bild 2182, daß die Farben der Pokerspielkarten nun auf einmal blau (anstatt weiss) sind, der Hintergrund hier auf einmal zu türkis wechselt usw., usw. Die Farben wechseln dann auch ständig hin und her. Das Spiel wird dann - weil man irgendwann kaum noch was erkennen kann, nicht mehr wirklich spielbar. Zudem wird auch die Soundausgabe - eben exakt in dem Moment sowie dieser Grafikabsturz auftritt - schlechter / unrein und "kratzig".


    Dieser Grafikabsturz tritt übr. bei jedem Spiel nach ca. einer Viertel Stunde auf - also egal bei welchem, auch bei Anwendungsprogrammen und der Workbench selbst.


    Habe den Amiga dann auf Reset geschaltet - und dann sieht man auch bei der Startscreen mit der Workbench Grafikfehler - jene waagrechten Streifen im Bild (auch diese flackern dann etwas) (seht ihr auf dem Bild 2185). Würde ich jetzt sofort ein Spiel einladen, hätte es gleich von Anfang an jenen Grafikabsturz.


    Schalte ich jetzt den Amiga ca. mindestens 10min oder länger aus, ist dieser Grafikabsturz komplett verschwunden, bis er dann nach ca. 13 - 15min nach Neustart wieder auftritt ... das ist supernervig und halt so kein Zustand ...::cry::


    Jemand nun aufgrund der Fotos eine Idee, wo hier das Problem liegen könnte?


    Grüsse


    - AlexDSCN2185.JPGDSCN2185.JPG

  • Hi Alex.


    Es gibt mehrere Dinge zu tun.


    Erstmal zum Netzteil:

    - Reinige die Kontakte des Netzteiles

    - Reinige den Anschluß des Computers (LR, oder Kontaktreiniger)

    - Drehe im Betrieb mal das Stromkabel ob der Rechner darauf reagiert, prüfe damit auf einen Kabelbruch. Der Rechner läuft auch wenn nicht alle Spannungen ankommen.

    - Teste ein anderes Netzteil. Ggf. mit Hilfe eines Mitgliedes hier in der Nähe?


    Dann zum Board:

    Öffne den Rechner...

    - Sichtprüfung: Alles in Ordnung? Ist irgend eine Komponente zu sehen, die beschädigt aussieht? Ist eventuell ein RAM-Akku ausgelaufen und bis auf das Board gekleckert? Leiterbahnen beschädigt? Kratzer auf dem Board? Schraube im Gerät?

    Wenn alles i.O. scheint, drücke alle Chips etwas nach. Nach all der Zeit kann es sein, daß die Kontakte nicht mehr einwandfrei sind. Wenn du technisch die Möglichkeit hast, nimm die IC's mal heraus.


    Dann zum Videokabel: DAS ist ein heißer Tip neben einem Problem mit der Stromzufuhr.

    - Bitte prüfe durch Bewegung am Kabel im Betrieb, ob das Verhalten des Rechners sich ändert.


    Zum Schluß:

    - Minimalkonfiguration.

    Klemm alles ab, auch den RAM, Maus, Joy, was für den Betrieb nicht notwendig ist.


    Es gibt noch weitergehende Analysen, (CIAS z.B. ) aber das reicht erstmal.


    Eines kann ich Dir aber schon sagen, der A500 ist robust. Ich habe noch nie erlebt, daß man einen NICHT retten konnte.


    Bitte mach ordentliche Fotos von dem Board wenn nichts half.

    Und wie immer gilt: Wenn du zuviel Respekt hast und Angst etwas zu zerstören, lass jemand mit Ahnung ran.

    ;o)


    Und noch eine Bitte: Halt uns auf dem Laufenden.

    HoCo: HM-Alice32 MTX5oo CPC464 ZX81|SPEC48K A8ooXL|1o4oSTF Ti99/4A VC2o|C16|C116|Plus4|C64|C64G|C64A|C64C|TH64|SX64|C128|C128DCR A1K|A2K|A3K|A4K|A12oo|"A3oo"|A5oo|A5oo+|A6ooHD|CDTV|CD³² PC: Eps-HX-2o Vic-VPC1 CPQ-DeskPro386s Tosh-191oCS Tosh-44oCDT Tosh-T8ooo LG-GS52o Cas-FX73oP Shrp-PC14o3H Shrp-PC-1251 Shrp-PC15oo Shrp-PC16oo Shrp-PC16oo"Bobby" At-Pofo Osborne1v2 TR: C=C1o8 C=9-PB Cas-BG8 Cas-ML831 Cas-MG88o Sharp-EL835


    "You'd be amazed what it can do-be-do-be-do" (Ad-Slogan USA / C64)

  • Hallo Alex,


    du bekommst auch neue Netzteile für den Amiga 500 - z.B. hier bei Vesalia.


    Allerdings sollte dafür natürlich sicher sein, das es auch daran liegt. SectorheaD hat ja schon einige gute Tipps gegeben, was du mal ausprobieren könntest. Wo kommst du eigentlich her? Evtl. gibt es da ja ein regelmäßiges Treffen in deiner Nähe? Da könntest du deinen Amiga mal zum Testen dort vorbeibringen...

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Grafikabsturz tritt übr. bei jedem Spiel nach ca. einer Viertel Stunde auf - also egal bei welchem, auch bei Anwendungsprogrammen und der Workbench selbst.


    Schalte ich jetzt den Amiga ca. mindestens 10min oder länger aus, ist dieser Grafikabsturz komplett verschwunden, bis er dann nach ca. 13 - 15min nach Neustart wieder auftritt ..


    Das klingt aber schon nach nem Wärmefehler, oder ? :grübel:


    MfG


    Cartouce

  • du bekommst auch neue Netzteile für den Amiga 500

    Jop, ich rate auch jedem dazu, neue Netzteile zu verwenden.

    Die sind oft wesentlich besser, als die originalen Netzteile und tuen der alten HW meist besser!

    Man muß bedenken, daß die Netzteile in der Entwicklung über die Jahre deutlich stabiler wurden. Aber man sollte dennoch aufpassen, bei billigsten Geräten.

    Vesalia ist eine zuverlässige Quelle.

    HoCo: HM-Alice32 MTX5oo CPC464 ZX81|SPEC48K A8ooXL|1o4oSTF Ti99/4A VC2o|C16|C116|Plus4|C64|C64G|C64A|C64C|TH64|SX64|C128|C128DCR A1K|A2K|A3K|A4K|A12oo|"A3oo"|A5oo|A5oo+|A6ooHD|CDTV|CD³² PC: Eps-HX-2o Vic-VPC1 CPQ-DeskPro386s Tosh-191oCS Tosh-44oCDT Tosh-T8ooo LG-GS52o Cas-FX73oP Shrp-PC14o3H Shrp-PC-1251 Shrp-PC15oo Shrp-PC16oo Shrp-PC16oo"Bobby" At-Pofo Osborne1v2 TR: C=C1o8 C=9-PB Cas-BG8 Cas-ML831 Cas-MG88o Sharp-EL835


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  • Hi Alex,


    darf man fragen wo du ungefähr wohnst ? Vielleicht wohnt ja jemand um die Ecke und kann mal schnell ein anderes Netzteil testen....


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Hallo,


    zunächst einmal vielen, vielen lieben Dank für die Tips und Ratschläge hier - super!!! :)


    Ich werde allerdings aus Zeitgründen wohl erst Ende der kommenden Woche wieder dazu kommen, nach meinem guten alten Amiga 500 zu schauen.


    @ SectorheaD : Bevor ich dann an die Sache rangehe - halte mich bitte nicht für blöd - aber was nehme ich am Besten zur Reinigung der Kontakte an dem Kabel des Netzteiles? Küchenrolle, Staubtuch, Staubpinsel? Was bedeutet "LR" hier, und welchen Kontaktreiniger empfiehlst Du? ... habe nur WD40 und Caramba im Haus ... das Zeug wohl eher weniger hier in so einem Fall, oder?

    ... ich will halt nix verkehrt machen.


    Der Amiga ist übr. am Monitor selbst allein nur mit einem normalen Scart-Anschluß angeschlossen (dies nur noch zur Info wegen des Videokabels).


    Ich werde Deine Ratschläge dann Ende der nächsten Woche austesten, ob dadurch dann eine Besserung des Grafikabsturzproblems auftritt.


    Das Mainboard werde ich allerdings nicht selbst - also zumindest nicht, ohne das jemand, der sich damit auskennt, dabei ist - öffnen. ... da habe ich zuviel Respekt davor, und will dadurch nicht mehr kaputt machen, als die Sache wert ist. (Ich habe vor ca. 2 Jahren mal einen meiner alten Video 2000 Recorder selbst geöffnet, da ich Bandsalat im Recorder hatte - dabei habe ich mehr kaputt gemacht, als das Problem zu beheben ... glücklicherweise hat ein Bekannter von mir den alten Videorecorder wieder einwandfrei reparieren können ... war aber ein ziemlicher Akt ... seitdem lasse ich lieber die Finger von sowas.)


    Es beruhigt mich allerdings erstmal schon etwas, daß Du schreibst, die Amiga 500 Computer wären recht robust - das gibt mir Hoffnung!


    Jedi04 : Wegen des Netzteiles will ich dann erstmal abwarten, ob rauszufinden ist, ob das Netzteil wirklich die Ursache für jenen Grafikabsturz ist. Es ist aber schonmal gut zu wissen, daß es für den Amiga 500 noch neue Netzteile gibt!


    (auch nochmal @ SectorheaD ) Apropos Netzteil: ... ich habe da inzwischen diesbezüglich schonmal selbst etwas recherchiert - also mein Amiga 500 hat ein 4.5 A Netzteil angeschlossen (steht an der Unterseite ja dran); es gab da ja auch noch ein 2.5 A-Netzteil ebenfalls für den Amiga 500, sowie ein vom Gewicht her schwereres Netzteil und eine leichtere Variante. Ich habe zwar jetzt keine Vergleichsmöglichkeit, aber besonders schwer ist mein 4.5 A Netzteil nicht - also wird das die leichtere Variante sein, denke ich mal.

    Ich schreibe das nur deshalb, weil - ist es egal, welches Netzteil ich dann da nehme (also falls ich ein neues / anderes Netzteil brauche), oder sind die allesamt mit meinem Amiga 500 kompatibel? ... nicht, daß mir da dann was durchbrennt oder so ...

    Ach und noch was: Etwas seltsam ist hierbei - so hat meine Google-Bildersuche nach jenen Netzteilen ergeben, daß bei fast allen Amiga 500 Netzteilen dort der An / Aus Schalter mittig angebracht ist - bei meinem Netzteil ist der vorne eher links und nicht mittig angebracht ... ist aber wahrscheinlich nicht wirklich wichtig, sondern wohl nur eine andere Baureihe gewesen ... (mein Amiga 500 war - soweit ich mich erinnere - so eine Edition damals, wo diese Disk "Appetizer" mit dabei war (also nur um das Baujahr meines Netzteils einzuordnen)).


    Und auch @ Elaay : ich wohne in Südhessen bei Darmstadt - genauer in Mühltal (ist ein Ortsteil des Landkreises Darmstadt-Dieburg). (ich werde dann, wenn ich mehr Muse und Zeit als heute dazu habe, meinen Avatar hier im Forum auch dementsprechend mal bearbeiten.)


    @ Cartouce : Dies war ja auch meine Vermutung als Laie hier - eben diese Sache mit der Temperatur; deswegen hatte ich hier ja selbst auch schon von Anfang an das Netzteil als Defektursache in Verdacht; denn das wird ja im Betrieb auch richtig warm. Ich selbst weiß jetzt nicht, ob es im Mainboard Elemente gibt, die sich beim Betrieb des Computers arg erwärmen?


    Deshalb denke ich halt, daß wenn ein Kabelproblem / Kabelbruch / Steckerproblem o.Ä. die Ursache für den Grafikabsturz wäre, dann - so meine Vermutung wieder als Laie - doch gleich von Anfang an der Grafikfehler sofort auftreten würde - egal, wie lange Zeit der Computer vorher ausgeschaltet war.


    Ich werde aber trotzdem die Anschlüsse / Steckerverbindung dann - so wie SectorheaD es mir hier geraten hatte - dann nächste Woche überprüfen und reinigen.


    Eine Sache ist mir noch wegen des Grafikfehlers eingefallen (ist vielleicht wichtig) - als ich den Amiga 500 vor ca. 5 Jahren das letzte Mal benutzt hatte, sind mir damals schon Spiele grafikmäßig abgestürzt - allerdings nur manchmal und auch erst nach Stunden Spielzeit; bzw. meistens sind sie garnicht abgestürzt. Ich dachte damals, das läge halt an den Disketten / Spielen selbst, daß die halt altersbedingt oder warum auch immer nun über die Jahrzehnte etwas fehlerhaft seien, und hier deswegen manchmal eben die Grafik abstürzt.

    Inzwischen denke ich, daß das damals wohl schon Anzeichen waren für einen Fehler am Netzteil oder am Mainboard selbst, der eben nun massiv geworden ist. ... die lange Auszeit von 5 Jahren Nichtbenutzung hat dem alten Rechner sicherlich auch nicht gerade gut getan ... :(


    ... aber ich gelobe Besserung - wenn ich meinen guten alten Amiga 500 - Dank eurer Hilfe - wieder einwandfrei zum Laufen bekomme - werde ich ihn in Zukunft mindestens einmal im Monat dann auch anschalten und ein Spiel damit zocken!!!


    Hat ja früher auch immer einen Heidenspaß gemacht ... aber durch meine vielen anderen Freizeithobbies, habe ich meinen alten Amiga 500 in den letzten Jahren halt doch wohl etwas zu sehr vernachlässigt ...


    Grüsse


    - Alex


    P.S.:


    Ich halte euch auf dem Laufenden! Und nochmal vielen Dank erstmal für die vielen Tips! :)

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • Alex :

    Moin, ich hatte mich erstmal zurückgehalten, da vieles ja schon gesagt oder angedeutet wurde, woran es liegen kann, dass der Fehler auftritt. Nachdem Du jetzt geschrieben hast, dass Du aus der Darmstädter Ecke kommst (mein bester Freund seit Jugend wohnt in Seeheim-Jugenheim, der braucht mit dem Auto ne knappe halbe Stunde bis zu mir), kann ich Dir auch gerne mal meine Hilfe anbieten. Ich wohne im Nordosten von Frankfurt, direkt an der A661 - das sollte erreichbar sein.


    Dass die Amiga 500 robust sind, kann ich aus breiter Erfahrung bestätigen. Ich habe einen *grins* etwas umfangreicheren Bestand davon, und im gerade erst beendeten Urlaub hab ich bei meinen 8 Amiga 500plus endlich die (allesamt ausgelaufenen) Onboard-Akkus entfernt und alles restauriert. Was soll ich sagen: ausnahmslos alle diese Geräte waren noch funktionsfähig und liefen beim Test nach der Restaurierung einwandfrei.


    Den A500 zu öffnen ist keinerlei Hexenwerk. Je 3 Schrauben hinten und vorne auf der Unterseite rausmachen, die sind entweder Torx oder bereits Kreuz. Dann (die beiden Gehäusehälften werden neben den Schrauben auch noch seitlich von kleinen Plastikhaken zusammengehalten) hat es sich bewährt, die Escape-Taste mit einem Schraubenzieher nach oben abzuhebeln (links oben sitzend, Tastenkappe einigermaßen senkrecht nach oben abziehen, die evtl. daruntersitzende Feder auch gleich abnehmen und bei der Tastenkappe verwahren). Dann hat man etwas mehr Spielraum für's zerstörungsfreie Abnehmen der Oberschale - die Plastikhaken sitzen an der Unterschale etwa dort, wo die Abwärtsneigung der Tastatur beginnt und die ESC-Taste sitzt, da wo auch der Expansion-Anschluss links an der Seite ist. An der Stelle also die Unterschale leicht mit dem Daumen nach innen drücken, mit der anderen Hand die Oberschale etwas nach oben ziehen, das sollte *an der Stelle* die Gehäusehälften ohne Abbrechen der Haltenasen trennen.


    Die Haltenasen auf der anderen Seite (die mit der Floppy) sitzen auf gleicher Höhe. Die Oberschale (links ja schon gelöst) kannst Du dann leicht nach oben anheben und gleichzeitig Richtung Floppy drücken, dann haken auch die anderen Haltenasen i.a. ohne Bruch einfach aus. Und schon ist alles offen.


    Tastatur abheben, das Tastaturkabel nach oben aus der Aussparung im Blech abziehen (Orientierung beachten / notieren!) und zur Seite legen.


    Das Abschirmblech hat 4 Schrauben zum Unterboden und mehrere Haltenasen aus Blech. Erst die 4 Schrauben rausmachen (2 links am Expansionport, 2 "unten links". Blech-Haltenasen müssten es ca. 5 oder 6 sein - einfach hochbiegen. Die Floppy muss man zum Abnehmen der Abschirmung übrigens NICHT entfernen, kann man aber machen. Also, nach Entfernen der Schrauben und aufbiegen der Blechnasen einfach die Abschirmung nach oben abziehen, und Du hast die inneren Heiligtümer des Amigas vor Dir.


    Soviel dazu, nun noch was zum Fehlerbild:


    Du schreibst, dass Du eine Speichererweiterung hast. Auf denen sitzen i.a. auch ein Uhrenchip und eine Batterie. Letztere ist heutzutage in ca. 99% der Fälle ausgelaufen, und die Batterielauge frisst sich im Zeitablauf über die Kontakte und Leiterbahnen weiter bis zum Rechner und dessen Komponenten durch. Schau nach türkisen / dunkelgrünen Ablagerungen oder Verfärbungen an Kontakten und an / unter Leiterbahnen. Falls da was ist, muss das schnellstmöglich gesäubert werden. Sowas ist ansonsten ein Garant für den schleichenden Tod des Gerätes und kann auch solche Fehler wie den bei Dir erzeugen. Daher ist Öffnen des Amigas auf jeden Fall nötig.


    Auch wenn die Chips im Amiga ebenfalls erstaunlich langlebig sind, habe ich schon den einen oder anderen Ausfall gesehen. Für die Grafik ist der Customchip "Denise" 8362 zuständig - der könnte einen Schlag haben und thermisch mit solchem Fehlerbild reagieren. Zweite Möglichkeit wäre "Agnus" 8370, der erledigt die Adressdekodierung und holt z.B. die Grafikdaten aus dem ChipRam. Die beiden Chips sind i.a. gesockelt, so dass man durch Austausch mit bekannt einwandfreien Chips schnell den Fehler eliminieren oder negieren kann.


    Dann bleibt natürlich noch die Möglichkeit, dass einer oder mehrere der Rams einen Schlag hat, die das Chipram bilden. Die sind allerdings aufgelötet, was den Aufwand erhöht.


    Und falls alle Optionen keinen Erfolg bringen, lässt sich immer noch die Hauptplatine leicht durch eine andere austauschen, um Zeit für die Analyse zu gewinnen und trotzdem einen lauffähigen A500 zu erhalten. Zeit ist bei solchen Sachen (zumindest bei mir) immer der knappste Faktor...


    Achja, und natürlich sollte man zuallererst auch einen Netzteil-Tausch versuchen, um diese Komponente als Fehlerquelle auszuschließen. Da sitzen schließlich alternde Kondensatoren drin, man weiß ja nie. Zum Glück kann man die Teile sehr gut und einfach aufschrauben und auseinandernehmen.


    Je nach Dringlichkeit - ich hab Amigas, Netzteile, Ersatzteile, Platinen, Tasturen und -teile usw. hier in der Sammlung und im Keller. Falls Du demnächst mal vorbeikommen magst...


    Grüße vom Frankfurter Berg,

    Ralph.

  • Ralph_Ffm


    Hallo Ralph - super, super Sache das!!!:):):)


    Klasse, ich komme auf Dein Angebot gerne zurück! Eine gute Bekannte von meiner Frau und mir wohnt auch in Frankfurt am Main (ganz in der Nähe der Frankfurter Messe in der Kuhwaldsiedlung / Eisenbahnersiedlung; die besuchen wir auch ab und an mal dort. Amüsant - meine Mutter hat fast Ihre komplette Kindheit und Jugendzeit in Seeheim-Jugenheim gewohnt! ... dies aber hier jetzt nur mal am Rande).


    Du scheinst ja wirklich ein absoluter Experte für den Amiga 500 und seiner Technik zu sein - und das ganz in meiner Wohnortnähe - sehr gut!


    Ich würde nun Folgendes zur weiteren Vorgehensweise vorschlagen: Ich werde dann Ende der kommenden Woche - wie schon hier geschrieben - erstmal die Tips von SectorheaD an meinem Amiga 500 ausprobieren (also zumindest die Tips davon, die ich mir selber zutraue - also Steckerverbindungen nochmal genau prüfen, Kabel nochmal genau überprüfen und sowas). Falls dann der Grafikfehler dadurch komplett verschwinden sollte, ist das Ziel erstmal erreicht.

    Falls nicht, können wir dann ja per Austausch von privaten Nachrichten (geht ja sicherlich hier irgendwie) unsere privaten E-Mail-Adressen mal austauschen und wir machen dann was aus, wann ich mal mit meinem Amiga 500 bei Dir vorbeikommen kann.


    Ich glaube Dir übr. gerne, daß für Dich sicherlich das Öffnen eines Amiga 500 Mainboards kein Hexenwerk ist - Du hast das ja auch sicherlich schon hundertemale selbst gemacht und weißt genau, welches Teil im PC dann exakt für was zuständig ist, usw., usw. ... wenn ich das Teil - dann überhaupt schadenfrei - erstmal aufbekommen würde, könnte ich gerade mal sagen, wo das Diskettenlaufwerk ist - da dies ja logisch ist, aber das wärs dann wohl schon gewesen ...

    Deshalb lasse ich da - zumindest ohne fachmännische Aufsicht - erstmal komplett die Finger davon. Trotzdem Danke für die exakte Anleitung dafür!


    Ob bei der 1MB Speichererweiterung irgendwelche Ablagerungen sichtbar sind, werde ich allerdings dann auch Ende der kommenden Woche überprüfen - denn wo die sitzt, weiß ich! ;)


    Mir geht es eben in erster Linie "nur" darum, daß ich mit meinem guten alten Amiga 500 so ein oder zweimal im Monat für ein paar Stunden in Zukunft dann mal wieder ein paar meiner Lieblingsspiele von früher zocken kann ... d.h., die Sache ist jetzt nicht supereilig - mein Amiga 500 war jetzt 5 Jahre außer Betrieb, da kommt es mir jetzt nicht auf ein paar Wochen oder so an ... aber klar wäre es schön, wenn dann erstmal in Bälde alles wieder einwandfrei funktionieren würde!


    ... schlimmer wäre es für mich gewesen, wenn mein alter Commodore 128D einen Defekt hätte, denn auf dem Teil spiele ich seit Ende 1986 wirklich durchgehend alle paar Wochen die Spiele "Paradroid" und "Uridium", da ich irgendwie seit nun eben ca. 33 Jahren süchtig nach diesen beiden Spielen bin ... wenn der nicht mehr laufen würde, würde ich echt Entzugserscheinungen bekommen ... ;) ... aber mein C-128D hatte bislang noch nie einen Defekt - zum Glück.


    Soweit so gut also erstmal - bin nun wirklich guter Dinge, daß mein Amiga 500 dann hoffentlich bald wieder gut läuft!


    Ich halte Dich / euch dann auf dem Laufenden!


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • Ralph_Ffm


    Hallo Ralph,


    ich bin nun doch zeitlich schon das vergangene Wochenende dazu gekommen, nochmal nach meinem Amiga 500 zu schauen - ich habe zunächst die Tips von SectorheaD (also die Tips davon, die ich mir selbst zugetraut hatte) befolgt: Also noch einmal alle Steckerverbindungen überprüft (diese auch vorsichtig etwas saubergemacht), Kabel auf Brüche überprüft, usw. - Habe hier aber nichts Auffälliges entdecken können.


    Auch habe ich mir auf Deinen Hinweis hin, die 1MB-Speicherweiterung auf Ablagerungen überprüft - habe solche aber nicht dort feststellen können.


    Habe daraufhin den Amiga wieder gestartet - aber das Problem bleibt leider bestehen - er läuft ca. 10 - 15min absolut einwandfrei, doch dann stürzt die Grafik wieder ab.


    Wegen des Netzteils - ich habe am Wochenende wegen dieses Problems mal einen alten Schulfreund kontaktiert, mit dem ich früher oft am Amiga gezockt habe - er hat auch noch seinen alten Amiga 500 (und hat den auch noch öfters mal in Betrieb; und sein Amiga 500 läuft auch noch einwandfrei). Ich habe ihn dann mal gebeten, mir doch bitte mal sein Netzteil auszuleihen (ist auch ein 4.5A, wie meines). Er hat mir sein Netzteil dann kurzerhand gestern mal vorbeigebracht, und wir habe es dann mal an meinen Amiga angeschlossen - aber auch hier keine Veränderung: Läuft ca. eine Viertelstunde lang top, dann stürzt die Grafik wieder ab ... liegt dann vermutlich doch nicht am Netzteil (obwohl das Netzteil meines alten Schulfreundes halt auch schon uralt ist).


    Anscheinend reagiert dann wohl doch etwas im Mainboard meines Amiga 500 auf Wärme, was dann die Grafik zum Absturz bringt (so wie Du an einer Stelle ja auch geschrieben hattest).


    D.h., ich komme gerne auf Dein Angebot zurück, daß ich meinen Amiga 500 mal bei Dir in Frankfurt vorbeibringen könnte, und Du dann bitte mal schaust, ob Du diesen Defekt irgendwie lokalisieren und vor allem beheben kannst.


    Schreibe mir doch deshalb bitte hier mal eine private Nachricht, damit wir dann mal unsere privaten E-Mail-Adressen austauschen können, sowie die Wohnadressen, vielleicht dann auch unsere Handynummern (übr. keine Angst, ich bin niemand der damit dann Schindluder treibt!).


    So können wir dann ja mal einen Termin vereinbaren - wäre echt super!


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • Das ist sehr schade, daß die einfachsten Lösungen nicht helfen.

    denn wenn alle Kontakte der Chips nach Ausbau mal gereinigt und auf Korrosion geprüft wurden, (Mit Fokus auf AGNUS & CIA,) steht jetzt leider die "Chance" im Raum, aufwändigerer Defekte. Die Möglichkeit liegt bei dem Fehlerbild sehr hoch, daß der RAM teilweise defekt ist. Besorg dir mal ein DiagROM, oder zumindest schonmal einen MEMTEST (empfehle den ANALYZER) durchlaufen lassen.


    PS: Bloß vorsichtig mit der AGNUS beim Ausbau! Da kann man viel defekt machen.

    HoCo: HM-Alice32 MTX5oo CPC464 ZX81|SPEC48K A8ooXL|1o4oSTF Ti99/4A VC2o|C16|C116|Plus4|C64|C64G|C64A|C64C|TH64|SX64|C128|C128DCR A1K|A2K|A3K|A4K|A12oo|"A3oo"|A5oo|A5oo+|A6ooHD|CDTV|CD³² PC: Eps-HX-2o Vic-VPC1 CPQ-DeskPro386s Tosh-191oCS Tosh-44oCDT Tosh-T8ooo LG-GS52o Cas-FX73oP Shrp-PC14o3H Shrp-PC-1251 Shrp-PC15oo Shrp-PC16oo Shrp-PC16oo"Bobby" At-Pofo Osborne1v2 TR: C=C1o8 C=9-PB Cas-BG8 Cas-ML831 Cas-MG88o Sharp-EL835


    "You'd be amazed what it can do-be-do-be-do" (Ad-Slogan USA / C64)

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  • SectorheaD


    Ja, echt schade, daß der Grafikabsturz meines Amiga 500 nicht durch eine einfache Lösung von mir selbst behoben werden konnte. Vor allem, daß das mit dem Netzteil meines früheren Schulfreundes dann hier auch keinen Erfolg gebracht hatte, hatte mich schon ganz schön gefrustet ... :( ... so dachte ich ja zunächst selbst auch, ein womöglich defektes Netzteil wäre hier für diesen Grafikfehler verantwortlich. Echt blöd jetzt ... da ist dann wohl wirklich was am Mainboard defekt.


    Ich selbst werde jetzt meinen Amiga 500 erstmal garnicht mehr einschalten, da ich festgestellt habe, daß der Grafikdefekt nun schon nach immer kürzerer Zeit - nach dem Einschalten - auftritt und auch massiver wird (vor allem dann bei der Workbench-Startscreen - immer mehr flackernde waagrechte Störstreifen im Bild). Bevor da jetzt eventuell noch mehr am Gerät kaputtgeht, warte ich jetzt ab, bis Ralph_Ffm sich dann bei mir meldet, und ich den Amiga dann erst wieder bei ihm einschalte.


    Jedi04 ... ich könnte ja meinen Amiga 500 vor dem Einschalten mal ein paar Stunden in eine Gefriertruhe legen, und danach schauen, ob er dann länger als 10min ohne Grafikabsturz läuft ... =O
    Okay, mal Spaß beiseite und mal im Ernst - für meine alltäglichen E-Mail - / Internetangelegenheiten nutze ich schon seit zig Jahren einen alten Laptop von Dell, der inzwischen auch schon ca. 20 Jahre auf dem Buckel hat; wenn die Raumtemperatur recht hoch ist (also vor allem im Hochsommer) dann läuft das Teil auch immer heiss, da wohl der dort eingebaute Ventilator es nicht mehr schafft, den richtig runterzukühlen - der Laptop wird dann immer langsamer, bis so gut wie garnix mehr geht. Seit vielen Jahren schon lege ich dann einfach ein tiefgefrorenes Kühlpad aus dem Gefrierfach unter den Laptop (dort wo die Lüftungsschlitze des Ventilators sitzen) und das Teil läuft dann stundenlang wieder ganz normal ... bis eben nach einigen Stunden das ganze Eis im Kühlpad zu Wasser geworden ist.

    ... klar, das ist natürlich keine Option für meinen alten Amiga 500 ...


    Okay, ich warte dann nun also ab, bis Ralph_Ffm sich bei mir meldet und halte euch dann weiter auf dem Laufenden.


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • ich könnte ja meinen Amiga 500 vor dem Einschalten mal ein paar Stunden in eine Gefriertruhe legen, und danach schauen, ob er dann länger als 10min ohne Grafikabsturz läuft ... =O
    Okay, mal Spaß beiseite und mal im Ernst - für meine alltäglichen E-Mail - / Internetangelegenheiten nutze ich schon seit zig Jahren einen alten Laptop von Dell, der inzwischen auch schon ca. 20 Jahre auf dem Buckel hat; wenn die Raumtemperatur recht hoch ist (also vor allem im Hochsommer) dann läuft das Teil auch immer heiss, da wohl der dort eingebaute Ventilator es nicht mehr schafft, den richtig runterzukühlen - der Laptop wird dann immer langsamer, bis so gut wie garnix mehr geht. Seit vielen Jahren schon lege ich dann einfach ein tiefgefrorenes Kühlpad aus dem Gefrierfach unter den Laptop (dort wo die Lüftungsschlitze des Ventilators sitzen) und das Teil läuft dann stundenlang wieder ganz normal ... bis eben nach einigen Stunden das ganze Eis im Kühlpad zu Wasser geworden ist.

    Nee - das mit der Gefriertruhe ist keine gute Idee. Dann taut der Amiga im Betrieb wieder auf und hat Wasser auf dem Mainboard - :abrauch:

    Bei deinem alten Laptop solltest du aber wohl mal den Lüfter und die Lüftungsschlitze "entstauben"... da dürfte sich einiges angesammelt haben...:)

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem Läppi ist eigentlich typisch. Die Lamellen des Kühlers sind meist so nah zusammen, daß die Zwischenräume sich mit Fusseln und Staub zusetzen. Dann geht kaum noch Luft durch, und die Kühlleistung reicht nicht mehr. Ordentlich lässt sich das meist nur mit zerlegen reinigen. Pressluft durchblasen ist auch keine gute Idee, das überlebt der Lüfter meist nicht.

  • Toast_r


    Danke für die Info bezüglich meines Laptops! ... ja, ich weiß, der müßte mal gereinigt werden; das Teil ist sicherlich ziemlich verstaubt innendrin. ... bevor der nächste Sommer kommt - also dieses Heißlaufen des Laptops dann wieder massiv wird - werde ich den mal versuchen zu entstauben.

    ... hatte dies mit meinem Laptop allerdings hier nur am Rande - wegen des einen Kommentars von Jedi04 - erwähnt. Mit anderen Worten - der Laptop ist jetzt aktuell kein Problem für mich; viel, viel wichtiger ist mir, daß mein alter Amiga 500 hoffentlich bald wieder einwandfrei funktioniert!!!


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • Alex,

    lass den mal bei geoeffnetem Gehaeuse laufen und warte bis das Grafikproblem auftritt. Dann mal vorsichtig mit den Fingern Abtasten ob Elkos oder alles was sonst noch nach Kondensator aussieht heiss wird. Waere nicht das erste mal.

    Mühltal liegt auf der Strecke von Ffm nach Modau, da wohnt Verwandschaft von mir :)

  • pkffm


    Hallo,


    wenn Du mal demnächst wieder Deine Verwandtschaft in Modau besuchst, kannst Du ja mal bei mir Zuhause in Mühltal vorbeischauen und mal nach meinem Amiga 500 schauen - das wäre ne coole Sache! (Meine Frau stammt übr. aus Modau! :))


    Ich selbst mache - wie vorher schon geschrieben - jetzt erst mal garnichts mehr an meinem Amiga, da ich die Befürchtung habe, daß, wenn ich den nun nochmal einschalte, eventuell dann noch mehr an dem Gerät kaputtgeht.


    Ralph_Ffm hat sich bislang nicht mehr bei mir gemeldet - ist aber jetzt auch nicht supereilig mit meinem Amiga 500; so bin ich generell erstmal froh und dankbar, wenn mir hier überhaupt jemand seine Hilfe anbietet! Ich will hier auch keinesfalls irgendjemanden stressen!!! Ich weiß selbst sehr gut, daß Zeit heutzutage wohl mit das höchste Gut ist ... und das Problem mit meinem Amiga 500 ist ja jetzt auch kein lebenswichtiger Notfall, sondern nur ein Freizeitproblem ... aber klar, wäre es - wie schon geschrieben - eine tolle Sache, wenn der alte Rechner wieder einwandfrei laufen würde.


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)

  • Ralph_Ffm hat sich bislang nicht mehr bei mir gemeldet

    Liegt daran, dass ich dieses Wochenende nur sporadisch erreichbar bin und die letzte Woche stressiger im Büro war, als ich es erwartet hatte. Ist aber nicht vergessen, ich schreib Dir in Kürze noch eine PN....

  • Ralph_Ffm


    Hallo Ralph, kein Problem - nur keinen Stress; die Sache ist jetzt echt nicht supereilig.


    Okay - dann also bis demnächst. :)


    Grüsse


    - Alex

    "Nie mehr Bandsalat - Dank Floppy-Disk!" (Werbeslogan von Fuji-Film für deren Floppy-Disks aus einer Werbebrochüre von 1986)